Sarah Stewart Taylor - Ein listiger Tod

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.166 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fandorina.

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    Originaltitel: O' Artful Death


    Sarah Stewart Taylors „Listiger Tod“ ist der ersten Band einer gemütlichen Krimireihe um die Kunsthistorikerin Sweeney St. George. Diese hat sich beruflich auf Grabsteine und ihre Gestaltung und ihre Inschriften spezialisiert und findet das Photo eines Grabsteins, der ein Mädchen im Boot darstellt und in einer Künstlerkolonie in Vermont steht, äußerst interessant. Als sie dann auch noch von einem Gerücht erfährt, dieses Mädchen wäre damals ermordet worden, wird sie noch neugieriger. Sweeney beschließt, mit ihrem besten Freund Tom, zu dessen in der Gegend lebenden Familie, in den Weihnachtsurlaub zu fahren. Als die Nachbarin, von der das Mordgerücht stammte, ebenfalls auf nicht natürliche Weise stirbt, vermutet Sweeney einen Zusammenhang und versucht beide Verbrechen aufzudecken.


    „Ein listiger Tod“ ist ein netter Krimi und dass das weihnachtlich dekorierte Landhaus nicht in England, sondern im verschneiten Neuengland steht, tut der klassischen Krimistimmung keinen Abbruch. Sweeney ist nett, schleppt aber für meinen Geschmack ein wenig zu viel Ballast an familiären Schicksalsschlägen mit sich herum. Hier wäre etwas weniger besser gewesen, ich bin allerdings schon neugierig, ob die Autorin dieses Muster in den nächsten Bänden der Reihe weiter fortführt oder Sweeney eine schönere Zukunft bietet und sie über ihre Trauer hinwegkommen lässt.


    Von Sweeneys Beruf hätte ich mehr erwartet. Die Autorin lässt sie zwar so einiges in Büchereien etc. nachforschen, lässt den Leser aber nicht daran teilhaben. Die Symbolsprache von Darstellungen auf Gräbern kam mir eher zu kurz, ich hätte gern mehr über die verschiedenen Darstellungen des Tods oder die Bedeutung von anderen Symbolen erfahren. Das den Fall auslösende Grab ist zwar ungewöhnlich, bietet in seiner Optik aber leider keine Rätsel, die man als Leser mitlösen könnte.


    Ich habe das Gefühl, die Autorin hat das Potential ihrer Figur noch nicht ausgenutzt und so werde ich vermutlich den zweiten Band lesen, um zu schauen, ob es eine Weiterentwicklung gibt, denn der Ansatz ist recht viel versprechend.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    [hr]


    Sweeney St. George-Reihe:
    [list type=decimal]
    [li]Ein listiger Tod / O’ Artful Death[/li]
    [li]Der Totenschmuck / Mansions of the Dead[/li]
    [li]Das Totengericht/ Judgment of the Grave[/li]
    [li]Leise kommt der Tod / Still As Death[/li]
    [/list]

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Dieses Buch lese ich gerade. Bin noch ganz am Anfang und sehr gespannt.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Schlussendlich habe ich dieses Buch abgebrochen, nachdem ich mich eine Woche damit herumgequält hatte. Es hörte sich so toll an. Ein Krimi, bei dem es um viktorianische Grabkunst gehen sollte und auch um die Präraffaeliten. Und dann habe ich schon nach kurzer Zeit die Personen völlig durcheinandergewürfelt, weil mich die Handlung völlig kaltgelassen hat. Schade. Für mich ist diese Autorin abgehakt, denn auch ihre Hauptfigur gefiel mir nicht.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Meine Meinung:
    Ich habe eine Schwäche für Friedhöfe, Geisteswissenschaftler in Romanen und Krimis. Hier trifft nun alles zusammen und daher klang der Roman für mich erstmal recht interessant.


    Die Hauptfigur Sweeney:
    Leider ist sie durchschnittlich gezeichnet und die Autorin bastelt das Einmaleins der Geisteswissenschaftlerklischee nach dem anderen um sie herum - inklusive der extremen Häufung an großen und sehr großen dramatischen Begebenheiten in ihrem bisherigen Leben. Zu dem erfährt man einmal Dinge die einen nicht so interessieren und an anderer Stelle wird kaum auf eigentlich wichtige Informationen zu ihrer Person eingegangen - wenn man schon so ausführlich über ihr Leben schreibt sollte man dann wenigstens konsequent bleiben.
    Die anderen Figuren sind sehr zahlreich aber irgendwie auch mit allen Klischees der Kleinstadt behaftet. Das kann zauberhaft sein - aber auch sehr nervend. Hier war es irgendwie nur ein bissl zusammengeschustert ohne wirklich lebendig zu werden.


    Die Handlung:
    Auch hier war eigentlich alles da was mir gefällt: Vor allem die Motive aus der Lady of Shalott spielen eine wichtige Rolle aber auch andere Motive wie etwa die Grabmalkunst - kein Wunder ist ja Sweeney genau darauf spezialisiert. Auch die Verknüpfung eines alten Mordfalles mit neuen Entwicklungen machte mich neugierig. Doch irgendwie kommt das Ganze nicht richtig in Schwung und es braucht fast den halben Roman bis wirklich etwas passiert. Frau Taylor hält sich viel zu lange damit auf die Figuren ein zu führen. Außerdem... wenn man gleich zu Beginn aufmerksam liest weiß man wer wohl vermutlich der Täter am Ende sein wird... ich hatte Recht mit meiner Vermutung...
    Auch der Fall in der Vergangenheit wird irgendwie plump gelöst. Das war unrealistisch...


    Fazit:
    Ich finde es schade das aus der grundsätzlich interessanten Grundidee nicht mehr herausgeholt wurde. Auch bei der Hauptfigur wurde viel Potential verschenkt. Es kann sein das ich mal eines der anderen Bücher ausleihe, aber ein Kauf (hier als Ebook) kommt nicht mehr in Frage.


    3ratten (eine Ratte plus für die Ideen die mir gefallen haben)

  • Valentine
    Ja, ihr Auftauchen hatte mich sehr gefreut. Ich liebe das Gedicht und das Lied sowiso ;) Leider ist die Idee hier etwas unausgereift. Als ob die Autorin vor allem Zeigen wollte das sie das Gedicht selbst auch sehr mag und es nicht erwarten kann es irgendwie in einen Roman ein zu bauen...

  • Es ist ja nun schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch lesen wollte und dann abgebrochen habe. Ehrlich, ich bewundere jeden, der sich da durchquält.

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  • Fandorina
    Hm eine richtige Qual wars für mich nicht - sonst hätte ich abgebrochen, aber insgesamt gesehen war es eben nichts besonderes. Ich denke nicht das mir der Roman groß in Erinnerung bleiben wird. (Für den SLW mag ich eh keine Bücher abbrechen, da les ich eher mal weiter)


  • Fandorina
    Hm eine richtige Qual wars für mich nicht - sonst hätte ich abgebrochen, aber insgesamt gesehen war es eben nichts besonderes. Ich denke nicht das mir der Roman groß in Erinnerung bleiben wird. (Für den SLW mag ich eh keine Bücher abbrechen, da les ich eher mal weiter)


    Nun, ich lese eh eher langsam. Da neige ich dann zum Abbrechen, wenn mein Leseeifer gegen null geht wie bei diesem Buch. Mir ist ansonsten genau dieses Buch recht gut im Gedächtnis geblieben, da es so eine extreme Enttäuschung war. Die Buchhändlerin, mit der ich damals darüber sprach, konnte mein negatives Urteil überhaupt nicht nachvollziehen. Die Reihe sei bei den Kunden sehr beliebt. Vielleicht verpasst man ja was, wenn man der Autorin nicht noch eine Chance gibt. Meine Zeit ist mir dafür allerdings zu kostbar.

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  • mindestens zwei Chancen :zwinker:
    Den 2. Band fand ich nämlich nicht besser als den ersten... :rollen:


    Au wei. Und... nein, danke.

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