Miguel de Cervantes - Don Quijote (1. Buch, Vorrede & Kap. 1 - 17)

Es gibt 94 Antworten in diesem Thema, welches 31.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von schokotimmi.

  • Das 17. Kapitel habe ich nun auch beendet.


    Das Begräbnis des armen verliebten Hirten war sehr schön geschrieben. Besonders ergreifend war, als das Gedicht des Toten vorgetragen wurde.
    Marcellas Rede war auch beeindruckend, wie sie darlegt, dass nur weil andere sie wegen ihrer Schönheit lieben, sie nicht ebenso alle ihrer Verehrer lieben kann.
    Sogar Don Q. hat sich benommen, diesmal wie ein echter Ritter. :bang:


    Die nächste Episode mit den Pferdehirten war irgendwie ernüchternd für Sancho Pansa. So verlangt der Don doch nach der Prügelei von ihm, dass er sich mit allen Leute, die keine Ritter sind, auf eigene Faust anlegen soll. Sancho ist natürlich nicht begeistert, schließlich hat er noch etwas mehr von seinem Verstand übrig als Don Q.


    Die nächste Schenke wird prompt wieder für ein Kastell gehalten. Schmunzeln musste ich, als Sancho nicht zugeben wollte, dass sie Prügel bezogen haben, sondern er sich die Geschichte mit dem Felssturz ausgedacht hat. Ansonsten bezogen die beiden erneut eine Tracht Prügel. Und dann will Don Q. auch noch die Zeche prellen. :rollen: Klar, dass der Wirt da nicht mitspielt. Schließlich können er und Sancho dann doch abhauen, aber ihr toller Schnappsack ist damit wohl verloren. Ob da etwas wichtiges drin war? Das eklige Wundermittel offenbar nicht, dass scheint der Don ja zu haben. Wie heißt es doch so schön: Medizin muss bitter sein, sonst wirkt sie nicht. :zwinker:

  • Hallo Ihr,


    heute morgen habe ich das zehnte Kapitel beendet und irgendwie denke ich im Moment ganz rebellisch - und das ist es, so geht es bis zum Schluß weiter ? Ein Abenteuer nach dem anderen, aber wenn man es mal richtig betrachtet, ist es doch eigentlich immer das gleiche - da bräuchte es doch nicht soviele Kapitel oder kommt irgendwann mal die Erkenntnis - ahhhh darum geht es eigentlich ???


    zweifelnde Grüße :sauer:


    gretchen

  • Hallo gretchen,


    keine Angst, das ändert sich noch. Zum einen muss Don Q. nicht ein Abenteuer nach dem anderen bestehen, da kommen auch Verschnaufpausen, die anderweitig gefüllt werden. Außerdem werden die Schicksale einiger anderer Menschen erzählt, was sich Kurzgeschichten ähnlich in den Roman einfügt, und die später auch noch relevant sein werden.


    Also - durchhalten! Es wird noch spannend.


    :winken:
    Doris

  • Hey,
    ich habe nun auch die ersten 17 Kapitel beendet und frage mich genau wie Gretchen, ob das jetzt im ganzen Buch so weiter geht... So langsam wird die ganze Sache nämlich doch recht einseitig und dadurch langweilig... (aber Doris hat ja wieder Hoffnung gegeben)


    Eigentlich habe ich erwartet, dass Don Quijote sich auch in Marcella verliebt und habe mich schon gefragt wie er das mit "seiner" Dulcinea vereinbart. Schade, ich habe schon gehofft, dass er eine abenteuerliche Geschichte zu seiner Rechtfertigung auftischt.


    Als Sancho auf einer Decke hochgeworfen wurde, musste ich lachen. Das fand ich als Kind ganz toll (jetzt auch noch, aber kommt eher nur noch ganz selten zu so einer Gelegenheit...)

  • Hallo Ihr,


    zwischenzeitlich bin ich bis zum zwölften Kapitel vorgedrungen und ich gebe zu, ich lese nebenher noch anderes - das mir zur Zeit besser zusagt.


    Da morgen mein letzter Urlaubstag ist, habe ich mir vorgenommen, zumindest bis zum 17. Kapitel durchzulesen und dann hoffe ich, wie foenig, dass noch etwas mehr kommt, wie nur eine Aneinanderreihung der verschiedenen Abenteuer.


    Ich werde trotzdem durchhalten - zumindest damit ich mir eine eigene Meinung bilden kann, denn bisher habe ich nur die Meinung meiner meiner Buchhändlerin, die mir dringend vom Kauf des Buches abriet, weil es ihrer Meinung nach so langweilig sei.


    Liebe Grüße


    gretchen

  • Ich werde trotzdem durchhalten - zumindest damit ich mir eine eigene Meinung bilden kann, denn bisher habe ich nur die Meinung meiner meiner Buchhändlerin, die mir dringend vom Kauf des Buches abriet, weil es ihrer Meinung nach so langweilig sei.


    Die würde ich feuern, wenn ich ihr Chef wäre :grmpf:! Wenn ich das höre, geht mir das Messer in der Tasche auf. Bei Empfehlungen sollte man generell diplomatisch sein und dem Leser raten, sich seine eigene Meinung zu bilden, wie Du schon sagst, gretchen. Nur weil es ihr nicht gefällt, müssen doch nicht alle das Buch als langweilig emfinden.

  • Hui ich bin ganz schön langsam.
    Habe gestern Kapitel 5 und 6 gelesen.
    Das mit der Bücherverbrennung finde ich schon heftig. Wer macht denn sowas?


    Irgendwie werde ich nicht warm mit dem Buch. :rollen:
    Und dann kommen noch Uniarbeiten dazu und schon ist man in ein Schneckentempo verfallen, so wie ich. :heul:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Die würde ich feuern, wenn ich ihr Chef wäre :grmpf:! Wenn ich das höre, geht mir das Messer in der Tasche auf. Bei Empfehlungen sollte man generell diplomatisch sein und dem Leser raten, sich seine eigene Meinung zu bilden, wie Du schon sagst, gretchen. Nur weil es ihr nicht gefällt, müssen doch nicht alle das Buch als langweilig emfinden.


    Hallo Doris,


    na ja, ich halte diese Dame eigentlich für sehr kompetent und ich finde es sehr gut, wenn jemand seine eigene Meinung äußert - ich finde, auch Buchverkäuferinnen dürfen das und sollen das auch, denn sie müssen die Leute ja auch beraten.


    Na ja, ich habe zumindest jetzt bis zum 13. Kapitel vorgedrungen, also


    Ninette, es macht nichts, wenn Du so langsam bist.


    Das mit den Buchverbrennungen fand ich bisher auch das beste Kapitel und mir hat dabei auch das Herz geblutet, denn ich gehöre zu denen, die einem Buch nie was antun würden - schluchz.


    :nudelholz:


    Liebe Grüße


    gretchen

  • Das unterschreibe ich glatt. Bücher verbrennen gehört rechtlich bestraft. Ich trenne mich auch nur selten von einem Buch

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Hallo,


    mich gibt es auch noch und scheinbar bin ich gar nicht so weit hinterher wie befürchtet.
    Ich habe gerade Kapitel 12 beendet.


    Den Kampf mit den Windmühlen fand ich irgendwie kurz - ich hatte erwartet, dass dies etwas mehr von diesem dicken Wälzer einnimmt, man hört ja so oft davon. Woran das wohl liegt?


    Den Kampf mit den Mönchen empfand ich nicht so schrecklich - für mich ist das alles eher eine "Fantasiegeschichte mit realen Elementen" wie ein Ritterroman auch. Witzig fand ich z.B. dass Don Q. meint, er müsse nicht Essen und Trinken, in Büchern stand davon auch nichts - ein Fakt den ich früher immer bei TV Serien hatte, "Müssen die nie auf Toilette?" :breitgrins:


    Die Geschichte mit Marcella und den verliebten Jünglingen scheint ja noch recht interessant zu werden, wie ich von Euch so lese.


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

  • Den Kampf mit den Windmühlen fand ich irgendwie kurz - ich hatte erwartet, dass dies etwas mehr von diesem dicken Wälzer einnimmt, man hört ja so oft davon. Woran das wohl liegt?


    Die diversen Kämpfe nehmen überhaupt nur wenig Platz ein. Da gibt es noch andere Ereignisse, die genauer geschildert werden, aber trotzdem interessant sind. Vielleicht ist der Kampf gegen die Windmühlen das meistzitierte Ereignis, weil es so abstrus ist. Wobei die anderen Kämpfe auch ziemlich verrückt sind.

  • Die diversen Kämpfe nehmen überhaupt nur wenig Platz ein. Da gibt es noch andere Ereignisse, die genauer geschildert werden, aber trotzdem interessant sind. Vielleicht ist der Kampf gegen die Windmühlen das meistzitierte Ereignis, weil es so abstrus ist. Wobei die anderen Kämpfe auch ziemlich verrückt sind.


    oder daran, dass es so weit vorne im Buch ist... vielleicht haben ganz viele Leute überhaupt nicht viel weiter gelesen :teufel:

  • oder daran, dass es so weit vorne im Buch ist... vielleicht haben ganz viele Leute überhaupt nicht viel weiter gelesen :teufel:


    Wenn ich mir meine gegenwärtige Lust auf das Buch vergegenwärtige, dann könnte an dieser Begründung etwas Wahres sein :redface::breitgrins:

  • Wenn ich mir meine gegenwärtige Lust auf das Buch vergegenwärtige, dann könnte an dieser Begründung etwas Wahres sein :redface::breitgrins:


    Schuldig der Anklage! :redface::breitgrins:
    Ich weiß auch nicht warum, aber im Moment habe ich überhaupt keine Lust auf das Buch - obwohl es mir ja gefällt.
    Aber spätestens nächste Woche werde ich mir mal selbst in den Hintern treten und wieder weiterlesen. :zwinker:


    Lg, Jugga :blume:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • So geht es mir auch,...irgendwie zieht es mich gar nicht gerade

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • So einen Hänger hatte ich bisher auch. Ich musste mich fast dazu zwingen, weiterzulesen. Allerdings kommt ab dem 23. Kapitel offenbar mal eine richtig zusammenhängende Handlung auf, die meine Neugierde geweckt hat. :klatschen:

  • Ich befürchte, Don Quijotes größter Kampf wird der gegen das Sommerloch :breitgrins:. Da möchte sich niemand mit Schwerem belasten.


  • Ich weiß auch nicht warum, aber im Moment habe ich überhaupt keine Lust auf das Buch - obwohl es mir ja gefällt.


    Ich weiß schon, woran es bei mir liegt: Ich gehe um sechs Uhr morgens aus dem Haus und komme frühestens um sieben Uhr abends nach Hause, unter Umständen auch noch später wie z. B. heute, da war's nämlich halb neun. Und dann steht mir eh schon nicht mehr der Sinn nach viel, aber bestimmt nicht nach dem Junker ...

  • Ich weiß schon, woran es bei mir liegt: Ich gehe um sechs Uhr morgens aus dem Haus und komme frühestens um sieben Uhr abends nach Hause, unter Umständen auch noch später wie z. B. heute, da war's nämlich halb neun. Und dann steht mir eh schon nicht mehr der Sinn nach viel, aber bestimmt nicht nach dem Junker ...


    Hallo Ihr,


    leider muß ich Aldawen beipflichten, seit gestern gehe ich auch wieder zur Arbeit und mir geht es fast wie ihr, um 7.00 Uhr aus dem Haus und um 18.00 Uhr nach Hause und gestern noch einiges später - da lasse ich den Don Quijote auch links liegen - er mag es mir verzeihen.......


    Liebe Grüße


    gretchen :winken:

  • Hallo Ihr,


    leider muß ich Aldawen beipflichten, seit gestern gehe ich auch wieder zur Arbeit und mir geht es fast wie ihr, um 7.00 Uhr aus dem Haus und um 18.00 Uhr nach Hause und gestern noch einiges später - da lasse ich den Don Quijote auch links liegen - er mag es mir verzeihen.......


    Hm...da ich ja Ferien habe macht ihr mir jetzt doch ein schlechtes Gewissen... :redface: :rollen:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys