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Nachdem ich restlos von "Mieses Karma" begeistert war, musste schnell "Jesus liebt mich" her. Die Story klang vielversprechend und das war sie auch. Das Buch war nicht durchgehend zum lachen (wie bei "Mieses Karma"), aber die Sachen worüber man lachen konnte, haben einen zum brüllen gebracht. Er hat einen einzigartigen Humor .
"Jesus liebt mich" regt aber wirklich auch zum nachdenken an. Marie lässt ihren Verlobten am Traualtar stehen, hat einen platonischen Freund der in sie verliebt ist, hat eine Schwester die sehr krank war und von Satan "benutzt" wird, ihre Eltern sind geschieden und beide finden neue seltsame neue Partner ( ) und zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in Jesus.
Ich hab mich während des lesen des öfteren gefragt wie ich reagieren würde, wenn mir dieser Jesus über den Weg läuft, und ich wäre ihm genau so zweifeld, frech und liebend entgegengekommen wie Marie (und ich bin nicht gläubig). Safier hat einen sehr symphatischen, liebenswerten Jesus erschaffen.
Ich weiß nicht ob es Zufall ist oder gewollt...aber Gott spricht in Großbuchstaben. Sollte er im Endeffekt also doch der TOD gewesen sein .
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es anders war wie das erste. Deshalb von mir
Das mit den Großbuchstaben ist gewollt, ich denke, auch die Analogie zu Prattchetts Tod- ist auch ein ähnlicher Humor.