David Safier - Jesus liebt mich

Zitat von Vela

Nachdem ich restlos von "Mieses Karma" begeistert war, musste schnell "Jesus liebt mich" her. Die Story klang vielversprechend und das war sie auch. Das Buch war nicht durchgehend zum lachen (wie bei "Mieses Karma"), aber die Sachen worüber man lachen konnte, haben einen zum brüllen gebracht. Er hat einen einzigartigen Humor .

"Jesus liebt mich" regt aber wirklich auch zum nachdenken an. Marie lässt ihren Verlobten am Traualtar stehen, hat einen platonischen Freund der in sie verliebt ist, hat eine Schwester die sehr krank war und von Satan "benutzt" wird, ihre Eltern sind geschieden und beide finden neue seltsame neue Partner ( ) und zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in Jesus.

Ich hab mich während des lesen des öfteren gefragt wie ich reagieren würde, wenn mir dieser Jesus über den Weg läuft, und ich wäre ihm genau so zweifeld, frech und liebend entgegengekommen wie Marie (und ich bin nicht gläubig). Safier hat einen sehr symphatischen, liebenswerten Jesus erschaffen.

Ich weiß nicht ob es Zufall ist oder gewollt...aber Gott spricht in Großbuchstaben. Sollte er im Endeffekt also doch der TOD gewesen sein .

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es anders war wie das erste. Deshalb von mir

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Das mit den Großbuchstaben ist gewollt, ich denke, auch die Analogie zu Prattchetts Tod- ist auch ein ähnlicher Humor.

Meine Meinung
Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich bei einem Buch Tränen gelacht habe. Aber bei Maries dramatischem und falschen Aufschrei gegen Ende des Buchs konnte ich nicht anders.

Dabei war ich mir anfangs nicht sicher, ob mir Jesus liebt mich wirklich gefallen würde. Frau lässt ihren Bräutigam am Altar stehen und verliebt sich in den Nächstbesten- das gab es schon öfter. Dass der Nächstbeste ausgerechnet Jesus ist, war dagegen neu. Auch Endzeitromane und Engel, die auf der Erde leben ist nicht neu. Dass aber ausgerechnet George Clooney die Verkörperung Satans sein soll, der dann auch noch fast freundschaftlich mit seinem potentiellen Gegner redet, das hat mir gefallen. Dabei mag ich George Clooney nicht einmal besonders

Die Geschichte verläuft chaotisch, genau wie Maries Leben. Logisch ist sie nicht immer, wie oben schon erwähnt. Aber das musste sie für mich auch nicht sein. Von mir gibt es die volle Rattenzahl.

Clooney als Satan fand ich gar nicht unpassend. Ein smarter Verführer

Aber den wirklich Bösen hat er doch nie gespielt, oder?

Keine Ahnung, ich kenne lang nicht alle seine Filme. Aber ich würde es ihm durchaus zutrauen.