Edgar Wallace

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.926 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • In meinem vor kurzer Zeit erstandenem Buchpaket fanden sich über 50 Krimis vom Kultautor Edgar Wallace wieder, die ich nun nach und nach lesen werde. Um nicht für jedes Buch einen eigenen Thread zu erstellen, werd ich den hier einfach mal als Sammelthread verwenden.


    Angefangen habe ich mit


    Edgar Wallace - Der grüne Bogenschütze


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    Worum gehts: (Umschlagtext)
    In dem alten englischen Schloß Garre Castle geht der grüne Bogenschütze um. Der Schloßherr Abel Bellamy, ein hartgesottener Geschäftsmann aus Chicago glaubt nicht an Gespenster.
    Eines Tages wird Bellamys Freund getötet. In seiner Brust steckt ein giftgrüner Pfeil ...


    Meine Meinung:
    Obwohl ich die Verfilmung schon ein paar Mal gesehen habe, blieb die Spannung nicht auf der Strecke! Im Gegenteil. Man fühlte sich ins damalige London zurückversetzt und schaute dem Inspektor Jim Featherstone beim Ermitteln über die Schulter. Teilweise war man ihm einen Schritt voraus, wusste man doch aus anderen Erzählsträngen schon, was der Bösewicht plante. Am liebsten hätte wäre ich an solchen Stellen ins Buch gekrochen und hätte dem Inspektor einen Hinweis gegeben.
    Obwohl man sofort wusste, wer der Bösewicht und wer der strahlende Held ist, der am Ende das Fräulein in Not bekommen würde, waren die Charaktere nicht eindimensional. Besonders aber die Nebenpersonen waren vielschichtig. So wusste ich bei Bellamys Diener Salvini bis zum Schluss nicht, wie er sich verhalten würde. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man wirklich erst am Ende erfuhr, wer denn der grüne Bogenschütze überhaupt ist.
    Durch die einprägsamen Beschreibungen konnte ich mir die Atmosphäre in London sehr gut vorstellen. Gerade die Szene auf dem Schiff, als beschrieben wurde, wie dichter Nebel aufzog, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Auch das alte Schloss Garre Castle hatte einen besonderen Charm. Tagsüber als Überbleibsel der tugendhaften Ritter lud es zu Besichtigungen ein, während es nachts ein unheimliches Eigenleben zu entwickeln schien.


    Von mir gibt es deshalb für den Altmeister des Krimis 4ratten.

    Einmal editiert, zuletzt von Myriel ()

  • Gestern Abend habe ich wieder einen Krimi eingeschoben. Diesmal war es:


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    Edgar Wallace - Die Tür mit den 7 Schlössern


    Worum gehts? (Umschlagtext)
    Dick Martin, Kriminalbeamter bei Scotland Yard, öffnete die Tür seines Kleiderschrankes. Er erschrak nicht wenig, als ihm der Körper eines Mannes entgegenfiel.
    Dick fuhr jäh zurück: Es war Lew Pheeney, und der war starr und tot.
    Kannte Lew das Geheimnis der Tür mit den sieben Schlössern? Mußte er deshalb sterben?


    Meine Meinung:
    Wie es für Wallace typisch ist, sind von vorn herein die Guten und die Bösen klar abgesteckt, sind die Guten doch die Hübschen und moralisch Integeren, während die Bösen missgestaltet sind und verkommene Ansichten haben. Am interessantesten sind wie immer die Nebenrollen, hier insbesondere der Anwalt Havelock und der pensionierte Autodieb Tom Cawler.
    Der Spannungsbogen ist durchgehend von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden und das Tempo zieht zum Schluss hin stark an. Auch die Atmosphäre ist dicht gewebt. Als Manko empfand ich hingegen die Liebesgeschichte: der junge und charmante Inspektor verguckt sich in die hübsche, arme Bibliothekarin und nach einigen unheimlichen Erlebnissen will diese nie wieder ohne die Erlaubnis ihres starken und klugen Beschützers etwas unternehmen. Das wirkte zu sehr aufgesetzt, denn der Wandel einer intelligenten Frau zu einem verängstigten Mädchen, das sich nur nach den starken Armen ihres Helden sehnt, geht zu rasch vonstatten.
    Insgesamt ist es eine nette Abendlektüre, die während eines Gewitters gelesen werden möchte. Ich vergebe
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Nach einiger Zeit Pause gab es mal wieder einen Wallace-Krimi. Diesmal war es "Die seltsame Gräfin".


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    Worum geht's?
    Lois Reddle ist Angestellte bei einem Londoner Rechtsanwalt. Dieser schickt sie eines Tages in ein Gefängnis, wo sie einige Urkunden unterzeichnen lassen muss. Unter den weiblichen Insassen fällt ihr eine besonders auf: die verurteilte Mörderin Mrs. Pinder. Als sie den Direktor nach dieser Frau fragt, erzählt er ihr die Geschichte von ihr und ihrer kleinen Tochter. Lois wird klar, dass sie diese Tochter ist und versucht daraufhin herauszufinden, was vor 20 Jahren wirklich geschah und die Unschuld ihrer Mutter zu beweisen. Glücklicherweise tritt sie eine neue Stelle bei der Gräfin Moron an, bei der sie mehr Freizeit für ihre Nachforschungen hat.


    Meine Meinung:
    In meinen Augen ist dies einer der schwächeren Wallace-Krimis. Gleich zu Beginn häufen sich die Ungereimtheiten. Der Gefängnis-Direktor, der Lois nichts über die Gefangenen erzählen darf, es aber trotzdem tut. Der „unglaubliche Zufall“, dass ausgerechnet Lois die Tochter von Mrs. Pinder ist und dies ausgerechnet an ihrem letzten Arbeitstag erfährt, an dem sie ausgerechnet in das Gefängnis geschickt wird, in dem ihre Mutter einsitzt. Und natürlich der charmante Michael Dorn, der Retter in der Not, der das Mädchen verfolgt, ihr aus der Patsche hilft, den das Mädchen nicht leiden kann, ihm aber trotzdem vertraut.


    Auch unterscheidet sich der Plot nicht wesentlich von anderen Wallace-Krimis. Der charmante Detektiv hilft dem jungen, hübschen Mädchen mit der geheimnisvollen Vergangenheit, die aufgrund ebendieser von einigen geldgierigen Leuten verfolgt wird, unter denen natürlich auch ein abgrundtief hässlicher Mann ist. Nachdem das junge, hübsche Mädchen dem charmanten Detektiv anfangs nicht leiden konnte, merkt sie in der Stunde der höchsten Not, dass sie ihn doch über alles liebt und vertraut darauf, dass er sie schon retten werde, was dieser natürlich auch tut. Und zu guter Letzt wird dann von einem der Guten, der aber nur im Hintergrund aktiv war, erklärt, wie alles miteinander zusammenhängt.


    Für eine Nachmittagslektüre nicht schlecht, aber mehr als 2 Stunden vermag das Buch nicht zu fesseln. Nachwirkungen: keine. 2ratten

  • Nachschub:


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    Edgar Wallace - Der unheimliche Mönch


    Worum geht's?
    Der von dem wahnsinnigen Gauner O’Shea geplante Überfall auf einen Geldtransporter mit einer für Großbritannien kriegswichtigen Goldlieferung aus Australien verläuft erfolgreich, doch nachdem die beiden Helfer Connor und Marks einen größeren Anteil an der Beute fordern, werden sie von O’Shea an die Polizei verraten.
    Jahre später, nachdem sie ihre Haftstrafe verbüßt haben, begeben sie sich unabhängig voneinander auf die Suche nach dem Verräter, um ihren Anteil an der Beute zu fordern und Rache zu nehmen. Nacheinander führt es sie zum Herrenhaus von Monkshall, welches von einem ehemaligen Colonel als exklusive Pension betrieben wird. Dort soll es allerdings spuken, denn immer wieder hören die Bewohner nächtliche Schreie und Orgelspiel. Außerdem soll ein unheimlicher Mönch über die umliegenden Wiesen wandeln und er wird für die Morde, welche bald in Monkshall begangen werden, mit verantwortlich sein. Steckt vielleicht der wahnsinnige O’Shea vielleicht unter der Kutte?


    Meine Meinung:
    Ehrlich gesagt ist dieser Krimi vom Altmeister Wallace ein recht schwacher. Auf weniger als 90 Seiten versucht er so viel Handlung unterzubringen, wie sonst auf über 200 Seiten. Dementsprechend wirkt alles etwas gedrängt und unausgegoren, die Personen bleiben besonders flach und nicht mal die Klischeerollen, die mir aus anderen Wallace-Krimis bereits bekannt sind, nimmt man seinen Charakteren ab. Ebenso wenig ist mir klar, was der titelgebende unheimliche Mönch mit der ganzen Sache zu tun hat. Von einigen sehr kurzen Auftritten abgesehen spielt er überhaupt keine nennenswerte Rolle.
    Leider reicht es daher nicht für mehr als 2ratten

  • Edgar Wallace - Der Klub der Vier


    Nachdem ich mit „Der unheimliche Mönch“ gerade einmal einen halben Abend füllen konnte und nach der Hälfte des Buches erstaunt war, dass die Geschichte schon fertig erzählt war, stellte ich fest, dass in meiner Ausgabe aus der Reihe „Rote Krimi“ noch „Der Klub der Vier“ enthalten war.


    Es handelt sich dabei weniger um einen richtigen Roman als vielmehr einige Kurzgeschichten mit gemeinsamer Rahmenhandlung. Alle handeln sie vom aufgeweckten Versicherungsdetektiv Robert Brewer, der immer dann herangeholt wird, wenn es gilt die reichen Kunden (und damit die Versicherung selbst auch) vor Vermögensschäden jeglicher Art zu schützen. Dabei reicht die Bandbreite der Fälle von Bob Brewer von Diebstahl und Einbruch bis zu ehrgeizigem Betrug. Als cleveres Kerlchen durchschaut er jedoch die Tricks der Gauner im Handumdrehen und verhindert ihre Coups.


    Mehrere der Episoden drehen sich dabei um ein Gauner-Quartett, welches sich „der Klub der Vier“ nennt und in dem sich offenbar einige der schlausten Köpfe der Verbrecherszene zusammengeschlossen haben. Zwar entkommen sie am Anfang den Bemühungen von Brewer, sie hinter Gitter zu bringen, doch schlussletztendlich kommt alles, wie es kommen muss und die Guten gewinnen.
    Erfrischend war für mich, dass es nicht die typische Detektiv und schüchternes armes kleines Mädchen-Liebesstory gab, sondern der gute Bob sich vollkommen ohne weibliche Schützlinge durch die einzelnen Geschichten hangelte. Ansonsten fällt er in die für Wallace charakteristische Kategorie des smarten jungen Ermittlers mit enormen IQ, der natürlich alle Hindernisse überwindet.


    Fazit: Nichts Herausragendes, aber im Vergleich zu dem vorher gelesenen Mönch eine interessante Abwechslung.
    3ratten

  • Für den SLW 2009 gelesen:


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    Edgar Wallace - Das Geheimnis der gelben Narzissen


    Worum geht's?
    Mr. Tarling, seines Zeichens Detektiv, wird von Mr. Lyne engagiert, um dessen Hauptbuchhalter und rechte Hand der Untreue zu überführen. Doch kurz bevor Mr. Lyne ihn in die Einzelheiten einweihen kann, bekomm der verwöhnte junge Mann einen Korb von einer seiner Angstellte, Odette Rider, was er gar nicht gut aufnimmt. Er entsinnt einen Racheplan, in dem er die von Mr. Milburgh veruntreuten Gelder Mrs. Rider anlasten will. Obwohl der Detektiv dieser Hinterhältigkeit seine Unterstützung verweigert, befindet sich Mrs. Rider bald in allergrößter Gefahr, denn die Leiche ihres Ex-Chefs Mr. Lyne wird in ihrer Wohnung gefunden. Tarling, der zwischenzeitlich sein Herz an die junge Frau verloren hat, versucht daraufhin mit allen Mitteln ihre Unschuld zu beweisen.


    Meine Meinung:
    Der Einstieg in diesen Krimi war relativ spannend: ein verschmähter Möchtegern Intellektueller versucht sich für die erlittene Demütigung zu rächen, wird aber bald darauf selbst das Opfer eines Verbrechens. Was dann jedoch folgte, war wieder einmal Schema F. Die junge Frau ist selbstverständlich das unschuldige Lämmchen, dass den Schutz des starken Detektivs braucht, den dieser ihr natürlich nur zu gerne angedeihen lässt. Dafür verstößt er sogar gegen alle anerkannten Ermittlungstaktiken, nur um seinem Herzen zu folgen.
    Für eine erfrischen Komponente sorgte allerdings die Vergangenheit unseres Helden: er lebte einige Zeit in China und war dort als „Menschenjäger“ berühmt berüchtigt. Offenbar bediente er sich zur Aufklärung seiner dortigen Polizeifälle einiger Methoden, auf die die Definition von Folter zutrifft.
    Aus Schanghai hat folgte ihm neben seinem Ruf auch Ling Chu nach London, wo er eine recht undurchsichtige Rolle als Tarlings Helfer und Diener einnimmt. Dabei erfüllt er jedoch das typische Klischee des schweigsamen und untertänigen Asiaten, der für seinen Herrn sorgt. Es wird jedoch bald klar, dass hinter dieser Fassade mehr steckt, ohne dass jedoch die Chance genutzt wird, Ling Chus Charakter besser herauszuarbeiten; er bleibt leider sehr flach und klischeebehaftet.
    Wie die titelgebenden gelben Narzissen letztendlich auf die Leiche von Mr. Lyne gelangt sind und wer sie dort abgelegt hat, wird am Ende in typischer Wallace-Manier in einem längeren Monolog aufgeklärt, wobei jedoch kaum Überraschungen auf den Leser warten.
    Insgesamt gesehen hätte eine Straffung der Geschehnisse sicherlich nicht geschadet und auch das Augenmerk mehr auf die Mordermittlungen gelenkt, anstatt dass diese immer wieder von den Sorgen und Nöten eines liebestollen Detektivs unterbrochen zu werden.


    3ratten

  • E. Wallace - Der grüne Bogenschütze



    Hallo,


    ich habe nun auch meinen ersten Wallace gelesen und ich muss sagen, es wird wohl auch erstmal dabei bleiben. Ich bin ja nicht der Krimifan, so brauche ich immer mal wieder Abstand davon.
    Zur Handlung will ich nicht viel sagen, das hat Myriel ja schon getan. Insgesamt empfand ich die Geschichte als spannend, aber nicht so unerwartet. Einige Personen waren mir zu naiv und blauäugig (Valerie und der Kommissar), andere kaltblütig ohne dass ich es sofort verstehen konnte (Bellamy) und wieder andere empfand ich irgendwie nur als "Lückenfüller" (Holland). Beeindruckt hat mich Savini, der war wirklich vielschichtig und nicht so leicht zu durchschauen. Ein echt gelungener Typ. Insgesamt war die Geschichte für mich aber doch sehr konstruiert, es löste sich zwar am Ende alles auf - was für mich aber irgendwie unbefriedigend war. Trotzdem habe ich die Geschichte recht gern gelesen - ein solider Krimi, der eben nicht ganz meinen Geschmack trifft.


    3ratten


    Viele Grüße
    schokotimmi

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    Edgar Wallace – Großfuß


    Oberinspektor Minter, genannt Super, ist ein Geheimtipp bei Scotland Yard, allerdings aufgrund seiner streckenweise ziemlich unfreundlichen Umgangsformen gefürchtet. Ein merkwürdiger Landstreicher, der ein spanisches Lied singt, durch die Gegend schleicht und die Leute in Angst und Schrecken versetzt, kündigt einen neuen Fall für Super an. Als kurz nach dem ersten Auftritt des Landstreichers eine Frau verschwindet und später ermordet aufgefunden wird, gilt er als Hauptverdächtiger. Doch das Ganze ist komplizierter, als es scheint, denn die ermordete Frau hatte ein Geheimnis, dass auch die hübsche Sekretärin ihres Arbeitgebers, Miss Leigh, in Gefahr bringt.


    Vorweg genommen muss ich sagen, dass dies wieder einer der besseren Wallace-Krimis ist. Der Oberinspektor ist ein gelungener Protagonist, der trotz seines überlegenen Intellekts nicht als Überheld daherkam, weil er menschlich gesehen genug Ecken und Kanten hatte, die ihm zu mehr Konturen verhalfen. Gut amüsiert habe ich mich über den Staatsanwalt, der vor Gericht den Angeklagten in seinem Schlussplädoyer eine bessere Verteidigung geliefert hat, als dessen Verteidiger. Von diesem Fauxpas angestachelt, ist der junge Jim Ferraby dem Oberinspektor eine große Unterstützung, zumal er sich auch sehr für das Wohlergehen von Miss Leigh einsetzt, die er in sein Herz geschlossen hat. Diese bei Wallace beinah unvermeidliche Liebesgeschichte hat mich hier kaum gestört, da sie nicht zu sehr im Vordergrund stand, den Super mit seinen ungewöhnlichen Ermittlungen einnahm.


    Dass ich bei Wallace den Täter nie vor der Aufklärung am Ende des Buches erkenne, daran habe ich mich längst gewöhnt, da der Ermittler über mehr Informationen verfügt als Wallace dem Leser mitteilt. Wie geschickt der Autor mich jedoch hinsichtlich des Charakters einer Person hinters Licht geführt hat, ist etwas Besonderes und dafür gibt es von mir einen Pluspunkt. Ansonsten ist die Geschichte recht geradlinig erzählt und auch nicht übermäßig anspruchsvoll geschrieben, wie ich es von Wallace kenne.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • :bang: Ich wusste doch das ich hier irgendwann mal einen Thread zu Edgar Wallace gesehen hatte *gg* Auf meinem Reader befinden sich zur Zeit zwei seiner Romane, sie gabs umsonst :breitgrins: Ein klein wenig sogar eine Familientradition, mein Urgroßvater hatte laut meiner Mama eine ganze Menge Edgar Wallace Romane in einer Vitrine stehen. Die Vitrine gibts noch, die Bücher leider nicht mehr.


    Ich liebe die Verfilmungen, sind halt total kultig. :eis: Aber gelesen habe ich bisher keinen der Bücher. Naja, wenn es den grünen Bogenschützen nicht per Zufall umsonst gegeben hätte wäre das sicher auch erstmal so geblieben ;)
    Ich hab heut ein bissl reingelesen und naja... ich wusste ja das es eher einfach gestrickt sein würde von daher waren meine Erwartungen sehr heruntergeschraubt. Im Hinblick auf den Kultfaktor ganz nett aber ich könnte jetzt auch ohne zu zögern Wochenlang nicht weiterlesen.

  • Es ist im Grunde alles sehr einfach gestrickt. Man merkt dem Ganzen auch die Entstehungszeit an, es ist voller Klischees über Frauen und Vorurteile (bis hin zu rassistischen Äußerungen) gegenüber Ausländern, Schwarzen usw. Die Sätze sind kurz und nicht sehr schwer zu lesen. Meine Ausgabe ist aber, habe ich das Gefühl, schlecht übersetzt worden. Es gibt mehrere Satzstellungen die grammatikalisch vollkommen falsch sind, zu dem ein paar unglücklich gewählte Formulierungen.