01: Anfang - Seite 49 (Anfang Prolog bis "... die unter Leifs Befehl standen.")

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  • Ich bin natürlich sehr gespannt auf Eure ersten Eindrücke zu Schlangengrab! :karotte:

    Dazu gehört neben dem Inhalt des ersten Leseabschnitts auch die Aufmachung: Wie gefällt Euch das Buch? Wie liegt es in der Hand? Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das? Findet Ihr das Titelbild interessant? Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?

    Jetzt geht es also los. Von mir noch mal ein fröhliches "Hallo" an alle. Nun aber zu den Fragen.


    Die geänderte Papiersorte ist mir selber nicht aufgefallen. Jetzt nach dem Hinweis kommt es mir so vor, als ob das neue Papier glatter und dichter wirkt und dadurch etwas höhere Qualität hat.


    Das Titelbild sieht nach großem Abenteuer aus. Das wilde Getümmel der verschiedenen Seeschlangen zeigt was dies für Monstren sind. Der Kopf der Seeschlange erscheint mir aber in der Relation für 20-40 Schritt lange Tiere zu groß zu sein. Ich vermute der Maler hat sich einfach diese Freiheit genommen oder kannte die Maße von aventurischen Seeschlangen nicht.

    Der Aufkleber stört mich wie jeder Werbe- oder USK Aufkleber und wurde als erstes entfernt. Das mache ich aber auch bei DVDs, Computerspielen und MusikCDs genauso.


    Das erste Kapitel hat uns nun also in die Vergangenheit von Beorn geführt. Ich war hier zuerst etwas verwirrt. Ich hatte mit einer Retrospektive gerechnet und war dann verwirrt, als Zidaine dabei war. Dann fragte ich mich, spielt es doch im hier und jetzt? Hatte etwas gedauert, bis ich mir sicher war, dass es in der Vergangenheit spielt. Danach war ich dann überrascht, wie lange Boron schon mit Zidaine zur See fährt. Die Schilderung der Ereignisse rund um den Verlust des Auges fand ich spannend. Insbesondere der Fakt, dass Beorn sein Auge nach einem Fechtkampf verlor, der Waffe die er zuvor noch verschmäht hatte, war eine bittere Ironie des Schicksals.


    Die Einflechtung von aventurischen Persönlichkeiten in diesen Abschnitt fand ich auch sehr gelungen. Die Seehexe mit dem struppigen Papagei als Vertrautentier hat mir auch gut gefallen.

  • Wie liegt es in der Hand?

    - Schwer. 8o Ich laufe gerne, wie beim Telefonieren so auch beim Lesen, durch die Wohnung. Fragt mich nicht, warum.^^ Auf jeden Fall hab ich es nach dem Abschnitt in den Armen gemerkt. Echtes Training! :boxen:

    Ja so Papierbücher sind bei der Dicke immer was unhandlich. Aber trotzdem finde ich so ein Buch schöner als ein Epub Buch, auch wenn der Kindle so gut in der Hand liegt.

  • Soo, ich konntemich doch beherrschen und erst heute anfangen zu schreiben.

    Nochmal ums Planken schrubben rum gekommen ^^

    Zunächst mal zum Äußeren:

    Also: Den Beststeller Sticker mag ich definitiv nicht. :boahnee:

    Stimme zu!

    Mein Cover "ziert" er allerdings noch, ich bin im spurlos runter kratzen nicht besonders gut :(

    Das Titelbild finde ich wirklich gut, es macht richtig Lust darauf, die Seeschlangen kennenzulernen und den Kampf um den Sieg dieser Runde mitzuerleben.

    Das Papier ist schön griffig, kein Problem mit trockenen sauberen Fingern einzelne Seiten umzublättern. Das ist mir bei neuen Büchern schon öfter passiert immer zwei Seiten zu erwischen (sehr lästig), hier überhaupt nicht.

    Die abweichende Farbe stört mich überhaupt nicht.

    Der Unterschied fällt am Buchrücken nicht auf, und wenn die Saga vollständig ist sieht der Vitrinenbetrachter platzbedingt leider ohnehin nur die Buchrücken.

    Die dunklere Farbe des Covers passt definitiv ausgezeichnet zur düsteren Grundstimmung, die gleich zu Beginn des Prologs aufkommt.

    Die blutige Höhle, die einmal sein Auge war... und schon bin ich mittendrin im Perlenmeer und zittere um Leute, deren Überleben doch eigentlich sicher ist...


    Womit wir bei den ersten gelesenen Seiten angekommen sind.

    Jaa, der erste Absatz, es läuft Blut und Beorn sitzt mächtig in der Klemme. Herrlich.

    Die Zeitsprünge finde ich persönlich ganz witzig, einfach weil man eine Situation präsentiert bekommt (und ja, Satz gelesen, Augen geschlossen und schon waren die Bilder da) und automatisch kreisen die Gedanken wie das passiert sein könnte. Sowas mag ich, da könnte ich nach einem Absatz schon ewig spekulieren.


    Auch mir fehlen die Jahresangaben.

    Das Personenverzeichnis habe ich zu Rate gezogen um nachzuvollziehen, wie lange Beorn und Zidaine sich eigentlich schon kennen und um abschätzen zu können, wann eigentlich die "glorreiche Plünderung von Porto Paligan" war.

    Wie es da weitergeht interessiert mich auch brennend.

    Ich nehme an, seit diesen Tagen ist Zidaine Teil von Beorns Ottajasko.

    Dass es nicht sehr schlau von ihm war, Zidaine die Waffe seiner Wahl aufzuzwingen hat er selbst festgestellt.

    Und nach seinem Duell gegen Orelio wird er ohnehin gehörigen Respekt vor Rapier und Parierdolch haben.


    Orelio. Ja, der gefällt mir.

    Ein ehrenhafter Mann, der anerkennt dass er mit Beorn nicht einfach nur einen plündernden Barbaren zum Gegner hat.

    Ich bin gespannt ob Beorn ihn findet und was von ihm noch kommt. Für einen Statisten ist an Orelio viel zu viel Interessantes. Ebenso wie an Dolorita. Wobei ich mir Orelio definitiv besser in Phileassons Ottajasko vorstellen könnte...


    Dass Beorn den jungen Zornbrecht findet steht für mich außer Zweifel, ich glaube da den Helm des Blenders auf Emilios Kopf erkannt zu haben :teufel:


    Der gute Beorn, der gewinnt ordentlich Sympathiepunkte, und das schon auf den ersten Seiten.

    Überrascht hat mich, dass er bereits Jahre vorher von der Wettfahrt um den Titel König der Meere wusste.

    Beeindruckt hat mich seine wahnsinns Willenskraft. Sowohl im Sturm als auch als Haifutter auf dem Wasser treibend.

    Ich muss widerwillig anerkennen, je mehr ich vom Blender lese, desto mehr "mag" ich ihn. Irgendwie. Jedenfalls gönne ich ihm nach den ersten Prologseiten Schlangengrab den Sieg um Selflanatil wesentlich mehr als am Ende von Silberflamme..


    Leif, tja, ich denke in seiner Mannschaft werden wir noch den ein oder anderen bekannten Namen lesen. Beorn will die Ottas, Beorn wird bekommen was er will.

    Und schließlich weiß man ja nicht, wie viele Drachen es geschafft haben, ganz zu bleiben.

    Dass man von Arnora Goldhand nichts gehört hat, nachdem die Drachen von den Al'Anfanern aufgerieben wurden, werte ich als schlechtes Zeichen für den Rest der Flotte, die am Überfall beteiligt war...

    Beorn hatte ja die Namen "abgefragt ".


    Eine Stelle, die bereits jetzt Anspruch erhebt, eine meiner Lieblingsstellen zu werden:

    Kannst aufhören zu fluchen, Junge...

    Unter Blut und abgefressenen Gliedmaßen und der Spannung, ob nicht doch noch ein Hai an jemandem knabbert, der erste Lacher. So mag ich das.

    Bisher ein rundum gelungener Einstieg.


    Hier noch was kurzes in eigener Sache:

    Ich habe letztes Jahr das Zerbrochene Rad von Ulrich Kiesow gelesen

    Hierzu muss ich sagen, das Einzige was mir aus dem Zerbrochenen Rad dauerhaft ins Gedächtnis eingebrannt ist, ist der arme kleine Hund, der am Anfang des Buches durch eines Elfen Schuld so sinnlos sterben musste.

    An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Autoren, auch nochmal für den Hund von Crottets Tante.

    Dass mal ein Pferd als Drachenfutter herhalten muss, damit komm ich klar..


    Soweit erstmal von mir, ich harre der Dinge, die da noch kommen. Und schau gleich mal was sich in den Stunden, die ich jetzt zum schreiben gebraucht habe, getan hat.


    LG Sabine

  • Guten Morgen zusammen - oder sollte ich besser Mahlzeit sagen nach dem ersten Abschnitt :totlach:


    Auf die Prologe freue ich mich inzwischen schon ganz besonders, da sie so ausführlich sind und damit schon eine eigene Geschichte darstellen. Diesmal war ich dann besonders gespannt, als wir nach ein paar Sätzen erfahren, dass es sich um Beorns Vorgeschichte handelt. Und zwar darum, wie er sein Auge verloren hat!


    Obwohl ich kurz nochmal irritiert war, weil Zidaine bereits bei ihm an Bord war und Beorn, als er an der Planke im Meer treibt, an die ihm prophezeite Wettfahrt mit Phileasson denkt - das war sehr raffiniert von euch gemacht, hier schon den Bogen zur Buchreihe zu schlagen.


    Jedenfalls wird klar, dass Beorn eine sehr persönliche Verbindung zum Perlenmeer hat, was die bevorstehende Aufgabe aus seiner Sicht besonders spannend machen wird.


    Bah, das ausgestochene Auge stelle ich mir lieber nicht näher vor, aber es ist typisch Beorn, dass er sich davon nicht unterbringen lässt. Und ich bin überzeugt, dass er nicht davon ablässt, Zornbrecht zur Strecke zu bringen, zumal sich dieser nicht selbst die Finger an Beorn schmutzig gemacht hat. Ja, ich gebe zu, ich hoffe auch, dass Beorn seine Rache bekommt, mir ist Zornbrecht auch nicht sehr sympathisch. Im Gegensatz zu Orelio. Wobei ich nicht weiß, was Beorn mit Orelio machen wird: wird Beorn versuchen, dessen Potenzial auf seine Seite zu bringen oder wird er ihm die beiden Treffer in Oberarm und Oberschenkel heimzahlen? Beorn ist noch derart heißblütig und voll auf seine Rache konzentriert, dass ich eher zum Letzteren tendiere. Evtl. verbindet er aber auch beide Möglichkeiten :totlach:


    Spannend fand ich, dass Zidaine damals schon bei Beorn an Bord war, aber sie wirkte noch ein wenig unsicherer; ich glaube nicht, dass sie sich heute noch von Beorn vorschreiben lassen würde, mit einem für sie ungelenken Schwert zu kämpfen.


    Warulf Ulfson, Hetmann von Stainakr - ich verfluche gerade mein schlechtes Namensgedächtnis: ist er vielleicht der Grund, warum Zidaine an Bord der Eisvogel ist? Der Blick, mit dem sie den schwerverletzten Warulf ansieht, könnte dafür sprechen, dass sie auch mit ihm ein Hühnchen zu rupfen hat.


    Das Springen zwischen den verschiedenen Tagen fand ich besonders spannend, da es die Handlung noch packender macht und alles einem Höhepunkt zustrebt.


    Die Fahrt durch den Tropensturm wäre ja wieder nichts für mich gewesen - ich gebe zu, ich würde nicht als Seemann taugen, dieses sich völlig den Wetterkapriolen aussetzen müssen ... nein danke, lieber nicht <X


    Die Mahlzeit der Tigerhaie habe ich während des Abendessens gelesen - guten Appetit, sage ich nur :totlach: Aber das war auch ziemlich gruselig dargestellt, wie die Rückenflossen immer wieder die unfreiwilligen Schiffsbrüchigen umschwimmen und man nicht weiß, wen wird es als nächstes erwischen.


    Dann erfahren wir, dass Beorn zu dem Zeitpunkt, als er mit Arnora unterwegs war, bereits seine Schwester Gilda verloren hat und damit die Freundschaft mit Phileasson ebenfalls Vergangenheit ist. Der Verlust des Flügelhelms scheint wirklich die geplante Kaperfahrt vollends unter einem schlechten Stern stellen. Es konnte ja auch keiner ahnen, dass Zornbrecht jemanden wie Dolormita und ihren Pepito an Bord hat.


    So, nun bin ich gespannt, ob Beorn Leif überzeugen kann und ob er im Prolog Zornbrecht noch erwischen wird. Oder wird er erst bei der fünften Aufgabe wieder auf ihn treffen?

  • Ich bin natürlich sehr gespannt auf Eure ersten Eindrücke zu Schlangengrab! :karotte:

    Dazu gehört neben dem Inhalt des ersten Leseabschnitts auch die Aufmachung: Wie gefällt Euch das Buch? Wie liegt es in der Hand? Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das? Findet Ihr das Titelbild interessant? Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?

    Das Titelbild gefällt mir sehr gut, es fällt auch schnell ins Auge, das habe ich die letzten Tage auf der Messe gemerkt, durch seine Farben sticht es schnell heraus.


    Zum Rest kann ich nicht sagen, weil ich das eBook lese.

  • Zum Lesen werde ich vermutlich erst mittags kommen. Abends ist Buchmesse :) . Gestern habe ich schon Bernhard lesen gehört, allerdings war die Schlange am Signiertisch so lang, dass ich nicht stören wollte. Habe nur gewunken :) Ich freue mich schon auf die Lesungen am Samstag und Sonntag.

    Oh man, da sind wir ja nur ein paar Meter auseinander gewesen. Dann sehen wir uns evtl. heute Abend oder morgen mittag? Murkxsi wird auch da sein. Ich werde heute etwas anziehen, an dem ein Collie ist, so zur Wiedererkennung :totlach: (und rot)

    Einer nach dem anderen verschwindet auf grausame Weise, dazu die sengende Sonne von oben. Horror pur!

    Ja, das war wieder eine ganz starke Beschreibung.


    Hat er es geschafft, Zornbrecht zur Rechenschaft zu ziehen? Ist der Flügelhelm, den er heute trägt, vielleicht jendes "schöne Stück" von Zornbrecht?

    Damit könntest du recht heben, soweit hatte ich noch gar nicht gedacht.


    Interessant war auch das kurze Wiedersehen mit Tjornes Vater, dem Hetman von Stainakr, den hier verspätet sein gerechtes Schicksal ereilt.

    Danke für die Gedächtnisauffrischung - ich war mir doch sicher, den Namen schon mal gelesen zu haben rotwerd

    Robert Corvus

    Danke auch für das Zitat aus dem früheren Buch, an das ich nicht mehr gedacht hätte. Man sollte die ganzen Bände echt mal hintereinander lesen. O.k., dann wissen wir in jedem Fall, dass er überlebt hat.

    Da habe ich einen Tipp: Hinten im Dramatis Personae ist das Alter der Figuren angegeben - für den Prolog und für den Hauptteil ... ;)

    Danke auch dafür, daran hätte ich wieder nicht gedacht, dabei war das doch auch schon in den vorigen Büchern so, wenn ich mich recht entsinne.


    Diese Mondinsel und diese Mangrovenähnlichen Landschaften, ein exotisches Flair.

    Das hat mir auch sehr gut gefallen - es wird eindeutig wärmer.


    Dann diese Szene mit Emilio ( welch passender Name für dieses mit dem goldenen Löffel im Allerwertesten geborene Weichei!)

    Das hast du wunderschön auf den Punkt gebracht :totlach:

    Allerdings frage ich mich, ob diese große Anführerin nicht gewußt hat, dass es Hexen in dieser Gesellschaft gibt.

    Ja, das hatte ich mich auch gefragt. Aber Bernd hat recht: vielleicht gewusst, aber nicht geahnt, ob eine Hexe auf einem der Schiffe ist. Sie ahnten ja auch nichts von dem Hinterhalt.

    Statistisch gesehen sind Menschen für Haie viel gefährlicher als umgekehrt, und man stirbt eher daran, dass man vom Blitz erschlagen wird, als dass man von einem Hai angegriffen wird

    :daumen:

    Dass Beorn nicht sofort ohnmächtig wurde, als ihm das Auge ausgestochen wurde! Holla, der hält was aus! Da war ich wirklich baff. Wobei: In Kill Bill ging das Augapfel-Entfernen auch ohne Ohnmacht.^^

    Uaaah, so genau habe ich mir das lieber nicht überlegt :o:totlach:

  • Wobei ich nicht weiß, was Beorn mit Orelio machen wird: wird Beorn versuchen, dessen Potenzial auf seine Seite zu bringen oder wird er ihm die beiden Treffer in Oberarm und Oberschenkel heimzahlen? Beorn ist noch derart heißblütig und voll auf seine Rache konzentriert, dass ich eher zum Letzteren tendiere. Evtl. verbindet er aber auch beide Möglichkeiten

    Ich denke eher ersteres. Schließlich hat Orelio sich Zornbrecht verweigert, als dieser ihm befohlen hat, Beorns Auge auszustechen. Das wird Beorn nicht entgangen sein. Ich würde vermuten er weiß um Orelios Stellung als Befehlsempfänger und seine Rache konzentriert sich nur auf Zornbrecht.

  • Obwohl ich kurz nochmal irritiert war, weil Zidaine bereits bei ihm an Bord war

    Ich hatte im Kopf, dass sie schon länger zusammen zur See fahren, so dass mich Zidaines Anwesenheit nicht irritiert oder zeitlich verwirrt hat. Interessant ist es aber trotzdem, denn ich frage mich unwillkürlich, warum sie mit Beorn zur See fährt. Ihr Antrieb wird doch auch schon früher ihre Rache bzw. ihr Dämonenpakt gewesen sein, aber um da "vorwärts zu kommen" müssten ja auch welche von den Stainakr Jungmannen mit Beorn fahren... Da das (bei jetzigem Kenntnisstand) nicht der Fall ist, frage ich mich, was sie dazu bewogen hat, sich Beorn anzuschließen. Insbesondere zu einer Zeit da er noch nicht der bekannte Plünderfahrer war, und Zidaine auch nicht wissen konnte, dass er es mal wird. Außerdem nimmt Beorn doch eigentlich nur Thorwaler an Bord. Zidaine sieht man doch eigentlich an, dass sie nicht aus Thorwal kommt, trotzdem hat sie ihn irgendwie überzeugt. Oder hat sich diese Einstellung bei Beorn erst später entwickelt, als Zidaine schon länger dabei war?

  • Warulf Ulfson, Hetmann von Stainakr - ich verfluche gerade mein schlechtes Namensgedächtnis: ist er vielleicht der Grund, warum Zidaine an Bord der Eisvogel ist? Der Blick, mit dem sie den schwerverletzten Warulf ansieht, könnte dafür sprechen, dass sie auch mit ihm ein Hühnchen zu rupfen hat.

    Ich hatte es im Buch so verstanden, dass Warulf als Hetman seine eigene Otta (eine von den 17) kommandiert hat. Insofern denke ich nicht, dass Zidaine wegen ihm dabei ist. Aber sie ist sicherlich nicht traurig drum, dass es den Hetman von Stainakr erwischt hat. Wäre interessant zu wissen, ob Warulfs Ottajasko weitere (ausschließlich?) Leute aus Stainakr, also viele alte Strandräuber, umfasste, und ob die alle umgekommen sind.

  • Ich finde das Buch liegt gut in der Hand und ich mag wertige Bücher. Farbe und Cover mit der riesigen Schlange sind passend, etwas heller wäre es vielleicht zu Rosa gewesen. Der Aufkleber stört, aber ich lasse ihn dran. Besser als Klebreste oder eine helle Stelle.


    Jetzt zum Inhalt:

    Das war wirklich spannend , mir hat die Schussfahrt ins Riff richtig vor Augen gestanden. Vor allem als eins der Schiffe auf die Korallenbank kracht . Sehr plastisch geschildert.


    Wie hier schon mehrfach angemerkt wurde, war ich auch irritiert, das Zidaine schon dabei war und das auch das Thema König der Meere in Beorns Gedanken eine Rolle spielt. Ich war mir auch erst nicht sicher ob das Vergangenheit ist oder schon die Suche nach der Seeschlange. Aber es wurde dann schnell klarer.

    Wie Beorn sein Auge verloren hat war krass und richtig fies, er kann froh sei, dass ihn die Hexe vor dem Totalverlust gerettet hat, ob sie da irgendwas gesehen hat oder wusste, dass unser Held noch gebraucht wird?

    Ob sie das noch mal bereut? Bin gespannt.


    Ich habe ja eigentlich kein Mittleid mit Leuten die andere beklauen wollen, aber dieser Feigling von Emilio Zornbrech der sich die Händ nicht dreckig machen will , dem gönne ich eine weitere Begegnung mit dem Blender und ich bin sicher, der hat dann auch zwei Augen und noch so einiges weniger.

    Ich hoffe wie andere hier, dass Beorn Orelio am Leben lässt und er vielleicht noch eine Rolle spielt.

    Er hat ihm einen ehrlichen Kampf geliefert und sich geweigert ihm einfach die Augen auszustechen. Aber nach diesem Fiasko wird sich Beorns Mitleid wohl in Grenzen halten.


    So ist das eben, Reiche und Mächtige können sich Söldner kaufen, hinter denen sie sich verstecken können. Aber auch hier kann man beides finden faire Kämpfer und gewissenlose Killer.


    Das mit der Hexe fand ich seltsam. Kommen die in diesem Volk öfter vor, haben sich die Thorwaler da nicht vorher mal damit beschäftigt, wen sie da überfallen wollen? Arnora scheint ja schon mal in diesen Gewässern Beute gemacht zu haben. Aber darüber scheint sie nichts gewusst zu haben oder sie wollte es nicht wissen. Viele Fragen, der Anfang ist super gelungen, jetzt bin ich gespannt wie Beorn den Hafen knackt. Ich hoffe jetzt, dass das noch kommt...8o

  • Obwohl ich kurz nochmal irritiert war, weil Zidaine bereits bei ihm an Bord war

    Ich hatte im Kopf, dass sie schon länger zusammen zur See fahren, so dass mich Zidaines Anwesenheit nicht irritiert oder zeitlich verwirrt hat. Interessant ist es aber trotzdem, denn ich frage mich unwillkürlich, warum sie mit Beorn zur See fährt. Ihr Antrieb wird doch auch schon früher ihre Rache bzw. ihr Dämonenpakt gewesen sein, aber um da "vorwärts zu kommen" müssten ja auch welche von den Stainakr Jungmannen mit Beorn fahren... Da das (bei jetzigem Kenntnisstand) nicht der Fall ist, frage ich mich, was sie dazu bewogen hat, sich Beorn anzuschließen. Insbesondere zu einer Zeit da er noch nicht der bekannte Plünderfahrer war, und Zidaine auch nicht wissen konnte, dass er es mal wird. Außerdem nimmt Beorn doch eigentlich nur Thorwaler an Bord. Zidaine sieht man doch eigentlich an, dass sie nicht aus Thorwal kommt, trotzdem hat sie ihn irgendwie überzeugt. Oder hat sich diese Einstellung bei Beorn erst später entwickelt, als Zidaine schon länger dabei war?

    Beorn beschreibt ja kurz warum er Zidaine bewundert, sie wird mit allen Männer spielend fertig da sie alle unterschätzen. So eine zierliche Frau die sich in ganz kurzer Zeit Respekt verschafft hat. So was passt in seine Manschaft auch, das sie auf ihn sehr rätselhaft wirkt. 'Es lag etwas in ihrem Blick, das Beorn erschauern ließ'. Das muss schon ein ziemlich dunkler Blick gewesen sein, tief in ihre Seele.

  • Wie lange er Zidaine schon kennt, war mir vorher gar nicht richtig klar.

    Falls jemand von Euch die ersten Romane nochmals lesen sollte, werdet Ihr feststellen, dass wir solche Details für Euch versteckt haben: Schon in Nordwärts, an der Schlangeninsel, denkt Beorn darüber nach, dass sich Zidaine bereits in vergangenen gemeinsamen Plünderfahrten bewährt hat. ;)

    Hinten auf der Karte ist Leifs Versteck markiert. In gewisser Weise wird er dann wohl noch eine Rolle spielen.

    Ah, dieses Detail hast Du bemerkt! ;)

    Die geänderte Papiersorte ist mir selber nicht aufgefallen. Jetzt nach dem Hinweis kommt es mir so vor, als ob das neue Papier glatter und dichter wirkt und dadurch etwas höhere Qualität hat.

    Mir ist es aufgefallen, weil der Signierstift nicht so gut darauf schreibt. :lachen:


    Der Kopf der Seeschlange erscheint mir aber in der Relation für 20-40 Schritt lange Tiere zu groß zu sein. Ich vermute der Maler hat sich einfach diese Freiheit genommen oder kannte die Maße von aventurischen Seeschlangen nicht.

    Das Bild ist sozusagen fotorealistisch - unter bestimmten Umständen (die an passender Stelle auch im Roman thematisiert werden) wachsen auch aventurische Seeschlangen auf diese Größe an ... ;)

    Die Einflechtung von aventurischen Persönlichkeiten in diesen Abschnitt fand ich auch sehr gelungen. Die Seehexe mit dem struppigen Papagei als Vertrautentier hat mir auch gut gefallen.

    Der Papagei ist eine fette Möwe - das wird später noch wichtig. :lachen:


    Die blutige Höhle, die einmal sein Auge war... und schon bin ich mittendrin im Perlenmeer und zittere um Leute, deren Überleben doch eigentlich sicher ist...

    Wir befinden uns übrigens ganz im Süden des Perlenmeers, wo es ins Südmeer übergeht. Wenn Ihr auf der Karte sucht, werdet Ihr die Insel Al'Toum finden.

    Überrascht hat mich, dass er bereits Jahre vorher von der Wettfahrt um den Titel König der Meere wusste.

    Das weiß er schon sehr lange: Auf einem Fest wurde den damals noch befreundeten Jünglingen Beorn und Phileasson von einem Weissager prophezeit, dass einer von ihnen König der Meere werden würde.

    Bisher ein rundum gelungener Einstieg.

    :freu:

  • Warulf Ulfson, Hetmann von Stainakr - ich verfluche gerade mein schlechtes Namensgedächtnis: ist er vielleicht der Grund, warum Zidaine an Bord der Eisvogel ist?

    Als kleine Erinnerung zur Einordnung: Tjorne Warulfson ist Warulf Ulfsons jüngster Sohn.

    Ihr Antrieb wird doch auch schon früher ihre Rache bzw. ihr Dämonenpakt gewesen sein, aber um da "vorwärts zu kommen" müssten ja auch welche von den Stainakr Jungmannen mit Beorn fahren...

    Jein ... Sie neigt ja nicht unbedingt dazu, ihre Rache möglichst schnell hinter sich zu bringen, sondern genießt das Wissen, dass die Täter von damals jede Nacht Albträume haben, weil sie ahnen, dass sie gejagt werden.

    Ich hatte es im Buch so verstanden, dass Warulf als Hetman seine eigene Otta (eine von den 17) kommandiert hat.

    Stainakr ist zu arm für eine eigene Otta. Die Recken aus Stainakr gelten aber als hartgesotten und werden deswegen gern von Drachenführern angeheuert.

    Das mit der Hexe fand ich seltsam. Kommen die in diesem Volk öfter vor, haben sich die Thorwaler da nicht vorher mal damit beschäftigt, wen sie da überfallen wollen?

    Auch in Al'Anfa sind Hexen selten, und dass sich welche von ihnen in den "Militärdienst" stellen, ist noch seltener ... Da wäre es sogar noch wahrscheinlicher gewesen, auf einen Kampf- oder Wettermagier zu treffen. Von denen gibt es in den großen Flotten einige.

  • Stainakr ist zu arm für eine eigene Otta. Die Recken aus Stainakr gelten aber als hartgesotten und werden deswegen gern von Drachenführern angeheuert.

    Interessant, hat man dann als Hetmann eine besondere Stellung innerhalb der Ottajasko? Sowas wie ein Unterbefehlshaber nach dem Drachenführer? Oder gilt man als ganz normales gleichberechtigtes Mitglied wie die anderen Recken?

    Nebenbei: Wie spricht man eigentlich Hetmann richtig aus? Ich habe sowohl H-ee-tmann mit langem E als auch He-tt-mann mit kurzem E gehört.

  • Hierzu muss ich sagen, das Einzige was mir aus dem Zerbrochenen Rad dauerhaft ins Gedächtnis eingebrannt ist, ist der arme kleine Hund, der am Anfang des Buches durch eines Elfen Schuld so sinnlos sterben musste.

    Ja, das war wirklich eine äußerst unschöne Szene. Außerdem fragt man sich eine Ewigkeit, was genau es damit auf sich hat, weil es unglaublich lange dauert, bis Gilia wieder in der Geschichte auftaucht. Nur um dann festzustellen, dass der Zweck der Szene auch problemlos mit weniger drastischen Mitteln hätte erreicht werden können. Aus meiner Sicht auch total überflüssig.


    Sorry für das Offtopic. :unschuldig:

  • Aber sie werden tatsächlich von Blut angelockt und können es (unglaublich aber wahr!) kilometerweit im Meer wittern!

    Bei Terra X haben sie das ausprobiert (der Moderator hat sich Blut abzapfen lassen und das Reagenzgläschen unter Wasser in der Nähe von Haien geöffnet). Die Tiere zeigten keine Reaktion.

    Eigentlich mögen Haie keine Menschen die schmecken ihnen nicht. Meistens sind Attacken Verwechslungen mit Robben. Ich habe mal eine Doku gesehen wo jemand mit weissen Haien im Meer schwimmt und sich von einem sogar an der Flosse mit nehmen lässt. Soviel zum Thema Monster und Fressmaschienen, in den Filmen, was leider dem Ruf der Haie sehr geschadet hat. :(

  • Hallo, bin jetzt auch dazu gekommen, den ersten Abschnitt zu lesen.

    Zuerst zu dem Buch selbst:

    Die Aufmachung ist wie gewohnt super mit den Landkarten. (Erinnert mich immer an die grünen Karl May Bände). Das mit der anderen Papiersorte ist mir nicht aufgefallen und der Aufkleber hat mich auch nicht sonderlich gestört. Er sollte bloß bei den nächsten Bänden nicht größer werden. Die Farbgebung des Covers entspricht wahrscheinlich der Stimmung des Buches (wie ich vernommen habe, müssen wir uns von einigen Helden trennen) und ist gut gewählt.

    Zum Inhalt:

    Zuerst haben mich die Zeitsprünge etwas irritiert, weil sie so kurz hintereinander waren, aber dann bin ich doch noch gut in die Geschichte reingekommen. Man bekommt direkt Mitleid mit Beorn, der einiges zu bewältigen hat. Die Schilderung des Kampfes gegen den Sturm und auch gegen die Flotte des Emilio Zornbrecht war sehr gut beschrieben. Ich konnte das Salzwasser auf meinen Lippen spüren.

    Endlich erfahren wir auch, wie der Blender sein Auge verloren hat.

    Gespannt bin ich auf das Schicksal von Beorns Schwester und Phileassons Verstrickung darin, das immer nur angedeutet wir. Ich hoffe, ich erfahre in diesem Buch mehr darüber.

    So, jetzt werde ich den Rest des Prologs lesen.

    Mal sehen ob Emilio, Orelio und die Hexe Dolorita noch einmal hier auftauchen, das Zeitliche segnen, oder den Prolog überleben und uns nachher noch einmal die Ehre geben.

  • Das ist jetzt gerade mega abgefahren. Ich sitze life hier auf der Leipziger Buchmesse beim heyne Verlag, vor mir sitzt Bernhard Hennen mit Fans, links sitzt Robert mit Karin und ich nutze ganz schnell die Wlan-Zeit, um zumindest etwas über den ersten Abschnitt zu posten.



    Das fängt ja mal wieder gut an. Beorn steckt direkt tief in Schwierigkeiten. Nicht genau einordnen kann ich den Zeitpunkt, wann das passiert ist. Das muss doch schon ein paar Jahre her sein. Und Zidaine ist bereits an seiner Seite.


    Die Art, wie Beorn sein Auge verloren hat, fand ich barbarisch und gar nicht heldenhaft. Dieser arrogante Emilio Zornbrecht kämpft unfair und unehrenhaft. Immerhin erkennt der junge Fechter Orelio das Potenzial von Beorn und verweigert auch den Befehl, einem am Boden liegenden Kämpfer zu verletzen.

    Die Rolle der Hexe ist mir noch nicht klar. Sie scheint sehr gefährlich zu sein. Immerhin verhindert sie, dass Beorn beide Augen verliert.


    Schön fand ich die Szene, wo Beorn sentimental an seine Schwester denkt und an den Flügelhelm, den sie ihm geschenkt hat. Ich bin schon sehr gespannt auf die Geschichte, was mit ihr passiert ist.

    Der Wettstreit mit Phileasson um den König der Meere wurde also schon weit vorher prophezeit von einem Godi.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie Beorn da aus diesem Schlamassel wieder herauskommt. Das er es schafft, ist ohne Frage, das wohl.


    Der Rest kommt später, sobald ich alles gelesen habe und Wlan habe.

    Bis später.

    Lieben Gruß Pat



    Motto: Leben und leben lassen

  • Ich bin natürlich sehr gespannt auf Eure ersten Eindrücke zu Schlangengrab! :karotte:

    Dazu gehört neben dem Inhalt des ersten Leseabschnitts auch die Aufmachung: Wie gefällt Euch das Buch? Wie liegt es in der Hand? Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das? Findet Ihr das Titelbild interessant? Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?

    Das Buch gefällt mir natürlich wieder super gut, besonders das Cover. Eigentlich sind bisher alle Cover super. Die unterschiedlichen Farben stören mich dabei überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.

    Das Buch liegt schwer in der Hand, was meiner Meinung nach bei einem Fantasy-Buch auch unbedingt sein muss.

    Der Aufkleber ist mir wurscht, den knibbel ich immer ab. Wen interessiert denn sowas ;-)

    Lieben Gruß Pat



    Motto: Leben und leben lassen