Ich bin natürlich sehr gespannt auf Eure ersten Eindrücke zu Schlangengrab!
Dazu gehört neben dem Inhalt des ersten Leseabschnitts auch die Aufmachung: Wie gefällt Euch das Buch? Wie liegt es in der Hand? Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das? Findet Ihr das Titelbild interessant? Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?
Jetzt geht es also los. Von mir noch mal ein fröhliches "Hallo" an alle. Nun aber zu den Fragen.
Die geänderte Papiersorte ist mir selber nicht aufgefallen. Jetzt nach dem Hinweis kommt es mir so vor, als ob das neue Papier glatter und dichter wirkt und dadurch etwas höhere Qualität hat.
Das Titelbild sieht nach großem Abenteuer aus. Das wilde Getümmel der verschiedenen Seeschlangen zeigt was dies für Monstren sind. Der Kopf der Seeschlange erscheint mir aber in der Relation für 20-40 Schritt lange Tiere zu groß zu sein. Ich vermute der Maler hat sich einfach diese Freiheit genommen oder kannte die Maße von aventurischen Seeschlangen nicht.
Der Aufkleber stört mich wie jeder Werbe- oder USK Aufkleber und wurde als erstes entfernt. Das mache ich aber auch bei DVDs, Computerspielen und MusikCDs genauso.
Das erste Kapitel hat uns nun also in die Vergangenheit von Beorn geführt. Ich war hier zuerst etwas verwirrt. Ich hatte mit einer Retrospektive gerechnet und war dann verwirrt, als Zidaine dabei war. Dann fragte ich mich, spielt es doch im hier und jetzt? Hatte etwas gedauert, bis ich mir sicher war, dass es in der Vergangenheit spielt. Danach war ich dann überrascht, wie lange Boron schon mit Zidaine zur See fährt. Die Schilderung der Ereignisse rund um den Verlust des Auges fand ich spannend. Insbesondere der Fakt, dass Beorn sein Auge nach einem Fechtkampf verlor, der Waffe die er zuvor noch verschmäht hatte, war eine bittere Ironie des Schicksals.
Die Einflechtung von aventurischen Persönlichkeiten in diesen Abschnitt fand ich auch sehr gelungen. Die Seehexe mit dem struppigen Papagei als Vertrautentier hat mir auch gut gefallen.