Richard Adams - Unten am Fluss

Es gibt 104 Antworten in diesem Thema, welches 24.790 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Arjuna.

  • Hallo!


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    Kurzbeschreibung (amazon):


    Die weltbekannte Saga vom Exodus der Kaninchen: Der junge Fiver spürt, dass seinem Volk das Verderben droht. Nur seine engsten Freunde kann er überreden, mit ihm das Kaninchengehege zu verlassen und sich auf die Suche nach einer neuen Heimat zu machen. Was sie unterwegs durchleben, ist so beispielhaft wie fesselnd: zahllose Abenteuer, Meuterei, Treuebruch und Heldentum, Schlachten mit hohem Blutzoll - und schließlich der glückliche Einzug ins Land der Freiheit und des Friedens.


    Teilnehmer


    jaeaekaappirunous
    kathchen
    Yvaine
    Kirsten
    Hazel
    thady
    Yklamyley


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo Ihr! :winken:


    Ich hoffe ich darf mich Euch und den Kaninchen noch ganz superspontan anschließen. Ansonsten würde Watership Down wohl noch ewig suben.


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    Sehr gut gefallen mir schon mal die Auszüge aus anderen Büchern am Anfang jedes Kapitels.
    Verwundert habe ich festgestellt, dass Hazel ein männliches Kaninchen ist, für mich ist das ein weiblicher Name. Allerdings sind mir bis jetzt nur männliche Kaninchen untergekommen.
    Die erste Frage ist auch schon aufgetaucht: Leben diese Kaninchen in einem wirklichen Gehege? Also einem von Menschen erbauten Gehege und wenn ja, wem gehören sie dann bzw. wozu gibt es dieses Gehege?


    Hazel und Fiver sind, finde ich schon mal sehr sympathische "Charaktere". Mit Bigwig wird es sicher noch Probleme geben. Sehr interessant finde ich die Rangordnung innerhalb des Geheges und die Kaninchensprache plus ihre eigenen Legenden.


    Mittlerweile bin ich bei:
    Bis zu Kapitel 7:


    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Arjuna, @Leserunde :)


    ... na, ich denke nicht daß irgendwas dagegen spricht daß Du hier noch mitmachst :winken:
    Sag ich jetzt mal so ohne zu wissen wie das hier in den Leserunden so läuft, weils ja meine erste ist ;)



    Bzgl. des Namens "Hazel" erging es mir genauso wie Dir, für mich war das klar ein weiblicher Name und so ganz hab ich mich an die Verbindung des Wortes "er" zu dem Namen Hazel auch beim 11. Kapitel noch nicht ganz gewöhnt.


    Ich glaube eigentlich nicht daß mit "Gehege" ein von Menschen gemachtes Gehege gemeint ist, sondern einfach der abgegrenzte Platz den sich diese Gemeinschaft Kaninchen ausgesucht hat um zu leben. Hm, allerdings wenn ich mir die Wortdefinition ansehe ist damit wohl schon ein umzäuntes Gehege gemeint ... ? Die Frage ist also auf jeden Fall nicht von der Hand zu weisen.


    Ich hab vorgestern abend mit dem Buch angefangen, weil das andere Buch das ich gerade lese irgendwie überhaupt nicht zur persönlichen Stimmung paßte und ich das erstmal verschoben hab und dachte dann les ich hier gleich mal vor, weil in Rückstand gerate ich dann wahrscheinlich früh genug.


    Bisher liest es sich sehr schön und besonders die stimmungsvollen Beschreibungen der Landschaft, des Lichte, der Gerüche, der ganzen Umgebung haben es mir sprachlich angetan. Die Charaktere sind klar umrissen, Fiver, Hazel und auch Bigwig und die anderen.


    Etwas seltsam find ich die immer etwas unvermittelt eingeworfenen Ausdrücke der Kaninchensprache ... ich kann schlecht sagen warum, ich bin sowas ja aus zahlreichen Phantasiegeschichten gewohnt, aber hier irritierts mich immer etwas.


    Anfangs hatte ich immermal wieder in meiner Vorstellung das Problem auf bodennaher Kaninchenebene zu bleiben und gedanklich immer zu wissen daß es sich ja um Kaninchen dreht. Immer wieder sah ich die Handlung aus Menschenhöhe, also gut 1,70 Meter höher in der Welt als ein Kanichen, das führte erst immer wieder zu kleineren Leseirritationen, aber ... inzwischen bin ich in meiner Vorstellung ein Kaninchen :D - größen- und landschaftsbetrachtungstechnisch.


    Ich finds wunderbar wie diese "andere" Welt und Sichtweise detaillgetreu beschrieben wird, die Eigenarten der Kaninchen an sich, ihre Betrachtung des Lebens und der Welt. Ja gefällt mir bisher sehr gut - ist mal was ganz anderes :) . Ich denke der Autor hat sich wirklich intensiv mit diesen Tieren und ihrer Lebensart auseinandergesetzt.


    Bei Kapitel 7 passiert noch etwas absolut denkwürdiges, indem sich die Tierfiguren allmählich über das "tatsächlich" Kaninchenmögliche hinausheben ... aber Du wirst ja sehen.


    Ich habe seither das Gefühl man wird noch die ein oder andere Überraschung erleben mit dieser Gruppe ;) , von denen ja einer hellseherische Fähigkeiten besitzt.


    Der Einstieg in das Buch ist auf jeden Fall schon mal gelungen :)




    EDIT


    Hm.. ich hab nochmal überlegt, ich meine das Wort "Gehege" auch schon als Synonym für Ort, Platz, Gegend bzw. auch als Teil irgendwelcher Ortsnamen gelesen zu haben, es kann also evtl. noch eine andere Bedeutung haben als nur "von Menschen gemachtes umzäuntes Tiergehege", aber sicher bin ich mir damit nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Yvaine ()

  • Hallo Arjuna! Und alle anderen :smile:


    Schoen, dass du auch noch spontan mitliest :klatschen: . Ich bin mittlerweile im 5ten Kapitel und begeistert, mal wieder mit den Kaninchen unterwegs zu sein :smile: Adams Schreibstil finde ich sehr schoen. Seine Landschaftsbeschreibungen und auch die der Kaninchen, die natuerlich schon ein bisschen menschlich dargestellt werden, aber trotzdem irgendwie kaninchenhaft bleiben in ihrem Verhalten.


    Nach dem Kampf mit Holly und den beiden anderen Owsla-Mitgliedern ist die kleine Kaninchengruppe jetzt unterwegs. Hier kann man sich uebrigens die Originalschauplaetze des Kaninchenabenteuers anschauen.


    Arjuna, es ist kein von Menschen erbautes, sondern ein natuerliches Gehege in dem sie leben. Stimmt, der Begriff ist ein bisschen verwirrend, da er eigentlich etwas unpassend ist. Ich muss mal in meiner englischen Ausgabe nachschauen, wie es dort bezeichnet wird :smile: .


    Der Name Hazel ist wirklich etwas merkwuerdig gewaehlt fuer ein maennliches Kaninchen. Fuer mich war es nie so ein Problem, da ich das Buch das erste mal mit ca. 9 Jahren gelesen habe und ich mir damals noch keine Gedanken darueber gemacht habe. Von daher ist Hazel fuer mich halt einfach ein maennliches Kaninchen.


    So, bis Fu Inle` will ich noch ein bisschen weiterlesen :breitgrins: (Hier noch ein Link zur Kaninchensprache )


    Liebe Gruesse
    Hazel


    Edit: In der englischen Ausgabe wird das Gehege als "warren" bezeichnet. Laut Wiki war das frueher auch ein Begriff, der fuer von Menschen angelegte Gehege benutzt wurde, heute aber auch fuer wilde (Kaninchen)bauten benutzt wird (Ultimately, the term warren was generalized to include wild burrows) . Die deutsche Uebersetzung ist wohl wirklich nicht so ganz passend, allerdings faellt mir auch keine andere Uebersetzung dafuer ein :gruebel:

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • Warum gibt es keine weiblichen Kaninchen?


    Irgendwie gefällt mir die Kaninchensprache schon. Die hat was. Vor allem yona, finde ich ist ein total süßer Begriff für das damit bezeichnete Tier.


    Was ist ein lendri? Ich dachte zuerst dass ein Hund damit gemeint ist, aber es scheint mir eher ein Fuchs oder ähnliches zu sein.


    zu Kapitel 8:


    zu Kapitel 10:



    Habt ihr eigentlich auch vorne im Buch eine Karte??


    @ Hazel
    es wäre toll wenn du in der englischen Ausgabe den Begriff nachschlagen könntest.


    EDIT:
    danke Hazel, Gehege verbinde ich halt automatisch mit Einzäunung. Aber mir fällt auch nicht besseres ein. Areal vielleicht aber das klingt nicht so toll.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

    Einmal editiert, zuletzt von Arjuna ()

  • Arjuna, ich hab meinen Beitrag editiert und noch etwas zum englischen Begriff geschrieben :smile:


    Ja, eine Karte habe ich auch (so etwas liebe ich ja :breitgrins: ). Leider allerdings kein "Woerterbuch fuer die Kaninchensprache" im Anhang, das waere manchmal ganz hilfreich. Habe grad mal nachgeschaut im Buch "Neues vom Watership Down" gibt es so etwas :smile:


    "Lendri" ist ein Dachs :smile:


    Liebe Gruesse
    Hazel


    Edit: Welche Ausgabe lest ihr? Ich lese diesmal die gebundene Ullstein-Ausgabe (habe ja die Auswahl zwischen 4 Ausgaben :breitgrins: )


    Edit2: Die Sache mit den weiblichen Kaninchen wird noch eine Rolle spielen :zwinker:

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    Einmal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • @ Hazel
    ich habe meinen Beitrag auch noch mal editiert. :smile:



    Ach, ein Dachs, gut ich war mir eigentlich eh ziemlich unsicher mit dem Fuchs, vor allem weil der wortwörtlich genannt wird. Warum haben sie eigentlich nicht für alle Tiere einen eigenen Begriff? Ja eine Art Wörterbuch wäre toll.


    Ich lese in der Ausgabe die ich im 1. Beitrag verlinkt habe.


    Dann bin ich mal auf die Weibchen gespannt.



    Bis jetzt liest es sich ganz flüssig. Ich habe mich ja vor allem deswegen nicht zur Leserunde angemeldet, weil ich mir überhaupt nicht sicher war ob ich mit diesem Buch etwas anfangen kann.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo ihr Lieben,


    Hier ist ja schon viel los :smile:
    Ich bin jetzt bei Kapitel 7 und bisher gefällt es mir gut. Ich lese das Buch auch bereits zum zweiten Mal, wobei das erste Mal schon ein paar Jahre zurück liegt und ich mich nicht mehr an vieles erinnern kann :gruebel:


    "Hazel" hört sich für mich auch eher weiblich an.


    Die unterschiedliche Rangordnung bei den Kaninchen finde ich traurig. Die Owslas scheinen die Outskirters ganz schön zu schikanieren, zumindest der Großteil fühlt sich ihnen sehr überlegen :rollen:.
    Und traurig fand ich, dass das Oberkaninchen Fiver nicht geglaubt hat, bzw. es nicht einmal versucht hat :sauer:
    Aber die werden schon sehen, was sie davon haben...



    Bisher liest es sich sehr schön und besonders die stimmungsvollen Beschreibungen der Landschaft, des Lichte, der Gerüche, der ganzen Umgebung haben es mir sprachlich angetan. Die Charaktere sind klar umrissen, Fiver, Hazel und auch Bigwig und die anderen.


    Mir geht es genauso.
    Besonders Hazel und Fiver mag ich gerne.



    Ich finds wunderbar wie diese "andere" Welt und Sichtweise detaillgetreu beschrieben wird, die Eigenarten der Kaninchen an sich, ihre Betrachtung des Lebens und der Welt. Ja gefällt mir bisher sehr gut - ist mal was ganz anderes :) . Ich denke der Autor hat sich wirklich intensiv mit diesen Tieren und ihrer Lebensart auseinandergesetzt.


    Das denke ich auch. Und es geht auch gar nicht anders. Wenn ich ein Buch, aus der Sicht von Tieren lesen, muss ich das Gefühl haben, dass diese Tiere auch wirklich so leben (können). Und vermutlich ist es sogar schwieriger, als ein Buch aus Menschensicht zu schreiben, finde ich.


    Eine Karte befindet sich auch in meiner Ausgabe, ich lese in dieser:

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    @ Yvaine: Da ich zur Zeit noch eine andere LR habe, werde ich auch nicht so schnell vorankommen :smile:
    @ Hazel: Danke für die Links. Die Seite mit der Kaninchensprache habe ich mir erstmal ausgedruckt :zwinker:


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

    Einmal editiert, zuletzt von kathchen ()

  • Hazel
    Ich lese die gelbe gebundene Ullsteinausgabe von 1983, wenn auch schon ein wenig angegilbt ein schönes Buch :) . Vorne drauf ist eine nostalgische Windrose und darunter ein laufender Hase und die Überschrift Rot geschrieben.


    Danke für diese entzückenden (wie informativen) Links .... :klatschen:
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Film nun irgendwann mal ganz gesehen hab oder ob nicht - aber ich weiß was ich mir besorgen werde sobald ich das Buch gelesen hab :zwinker:


    Und auch diese Seite mit den Originalschauplätzen ist toll - Mensch was gibt es dazu für schöne Internetseiten, ich hatte da überhaupt noch nicht geschaut, dabei muß es bei so einem berühmten Buch ja fast so sein.


    Werd mir die Seiten heute abend dann mal in aller Ruhe ansehen :)


    Ah und das mit dem Gehege hat sich dann ja auch geklärt.



    Arjuna


    Ich hab beim Lesen auf einen Dachs geschlossen, weil irgendwie die Rede war von einem Tier in der Größe eines Hundes mit einem Streifen oder so ähnlich... wg. dem Streifen ist mir dann ein Dachs eingefallen.



    kathchen


    Ja... ich denke auch daß es sehr schwierig ist ein Buch aus Tiersicht zu schreiben. Ich hab gerade überlegt ob ich da schon andere gelesen hab und dann ist mir eigentlich nur "Glennkill" eingefallen und "Das Dschungelbuch" , insgesamt finde ich aber daß ich es noch nie so intensiv und genau beschrieben bekam, wie jetzt in diesem Buch, insbesondere auch weil das was die Tiere aus ihrer Sicht sehen so anschaulich dargstellt wird. Ja... und daß das Oberkaninchen den beiden nicht glaubt war ja im Grunde vorherzusehen, trotzdem gerade deshalb so bitter.



    Freu mich schon auf's Weiterlesen ....

  • :winken: kathchen



    Die unterschiedliche Rangordnung bei den Kaninchen finde ich traurig. Die Owslas scheinen die Outskirters ganz schön zu schikanieren, zumindest der Großteil fühlt sich ihnen sehr überlegen :rollen:.
    Und traurig fand ich, dass das Oberkaninchen Fiver nicht geglaubt hat, bzw. es nicht einmal versucht hat :sauer:
    Aber die werden schon sehen, was sie davon haben...


    Darauf bin ich auch schon gespannt, ich gehe mal davon aus, dass wir noch erfahren werden, was mit den Kaninchen passiert ist, die im alten Gehege geblieben sind. Die unterschiedliche Rangordnung finde ich sehr interessant und realistisch. Gerade als männlicher Jährling muss man sich auch in der tatsächlichen Tierwelt oft behaupten bzw. ganz alleine durchschlagen.



    @ Yvaine
    ein Dachs ist für mich kein wirklich existierendes Tier, nicht falsch verstehen, der taucht in meiner Vorstellung einfach gar nicht auf, darauf wäre ich nie im Leben gekommen, vielleicht auch weil ich noch nie einen gesehen habe. Im Vergleich zu den meisten im Wald lebenden Tiere. (bevor jemand fragt Bären und Wölfe noch nicht in freier Wildbahn :breitgrins: )



    Ich kenne aus dieser "Richtung" bisher nur "Glennkill" damit konnte ich aber nicht so viel anfangen. Was glaube ich, zum Einen daran liegt, dass in Watership Down ja keine Menschen vorkommen, die direkt mit den Kaninchen zu tun haben und zum Anderen, dass ich Watership Down wie ein "Märchen" lese.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich hoffe ich eile nicht zu sehr voraus, aber mir fehlt ein bißchen der Überblick wer wo ist.


    Ich will nur schnell noch was los werden bis zu inklusive Kapitel 13

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo! :winken:


    Ich lese ebenfalls in dieser Ausgabe:

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    Ich habe mir das Buch vor 7 Jahren gekauft und damals dann auch gleich gelesen. Nach den ersten paar Seiten fällt mir auf, dass es mir doch sehr schwer fällt, mich in die Gefühlswelt eines Kaninchens hineinzuversetzen. :gruebel:
    Ich hätte den Namen Hazel auch eher einem weiblichen Kaninchen gegeben... :zwinker: obwohl, da fällt mir ein: (möglicherweise ein Spoiler, es ist nur ein dunkler Erinnerungsfetzen...)


    Die Charaktere sind mir bis jetzt etwas zu plakativ: Hazel, der junge, unerschrockene Anführer; Fiver, der kleine, verrückte Freund... Früher hat mir das sehr gefallen, weil das Typen sind, die ich mir mit meiner damaligen Film- und Literaturprägung leicht vorstellen konnte; heute hoffe ich darauf, dass die Figuren sich noch entwickeln und zu einer gewissen Vielschichtigkeit gelangen :breitgrins:


    Bis später! :winken:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Was mir wirklich gut gefällt sind diese Sagen die sich die Kaninchen von Generation zu Generation erzählen. Am Ende des 14. Kapitels wird wieder eine angekündigt: "Der Salat des Königs" :breitgrins:



    Was mir jetzt noch ein bißchen fehlt sind die Charaktere rund um Hazel. Hazel ist klar und Fiver, Bigwig, Pipkin aber alle anderen bleiben für mich noch so verschwommen. Von Blackberry und Dandelion fällt mir wenigstens der Name ein.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • @Yvaine Das ist die Ausgabe die ich auch lese (ebenfalls schon etwas angegilbt :breitgrins: ) und ich finde die Umschlaggestaltung auch sehr schoen.


    Ich habe gerade den ersten Teil beendet und ich muss sagen mir fiel es auch nicht besonders schwer mich in die Sichtweise der Kaninchen hineinzuversetzen.


    Zitat

    Ich finds wunderbar wie diese "andere" Welt und Sichtweise detaillgetreu beschrieben wird, die Eigenarten der Kaninchen an sich, ihre Betrachtung des Lebens und der Welt. Ja gefällt mir bisher sehr gut - ist mal was ganz anderes :) . Ich denke der Autor hat sich wirklich intensiv mit diesen Tieren und ihrer Lebensart auseinandergesetzt.


    Da kann ich nur zustimmen. Adams schafft es, dass ich ihre Aengste und Panik vor Feinden sehr gut nachempfinden kann und jedesmal fast mitzittere, wenn mal wieder ein Geraeusch oder Geruch zu hoeren oder zu riechen ist :breitgrins:


    zu Kapitel 8


    zu Kapitel 12 - 17 (Cowslips Gehege)


    Zitat

    Die Charaktere sind mir bis jetzt etwas zu plakativ: Hazel, der junge, unerschrockene Anführer; Fiver, der kleine, verrückte Freund...


    Gerade das empfinde ich eigentlich gar nicht so. Ich finde Hazel ist gar nicht so sehr der unerschrockene Anfuehrer, sondern eher ein Kaninchen wie die anderen auch. Oft genug weiss er nicht wie es weitergehen soll und benoetigt die Hilfe anderer, wie Blackberry, Bigwig oder Fiver. Seine besondere Eigenschaft ist fuer mich nur, dass er es versteht die unterschiedlichen Kaninchencharaktere zusammenzuhalten und ihre Faehigkeiten zu erkennen und einzusetzen.


    Mein Lieblingskaninchen ist eindeutig Bigwig. Seine Art den anderen Kaninchen mal den Kopf geradezuruecken und seine direkte Art zu sagen was er denkt finde ich herrlich. Bei seinem Auftritt in Kapitel 10 (mit Acorn, Speedwell und Hawkbit) musste ich wirklich lachen :breitgrins: Und Pipkin mit seiner Anhaenglichkeit finde ich sehr niedlich :smile:


    Arjuna Wenn ich mich richtig erinnere erfaehrt man im Laufe der Geschichte mehr ueber die anderen Kaninchen :gruebel:


    @Yvaine Den Film kann ich nur empfehlen. Er gehoert zu den wenigen Filmen, die ich gelungen fand, obwohl ich das Buch vorher kannte :smile: Auf der verlinkten Seite geht es aber, glaube ich, eher um die Serie, die ich nicht so toll fand (habe mir die Seite allerdings auch noch nicht so genau angeschaut :smile: )


    Liebe Gruesse
    Hazel

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • @ Hazel


    ich habe auch soeben den 1. Teil beendet.


    Cowslips Gehege:



    Ich kann nur zustimmen, Adams schafft es, dass man mit den Kaninchen ihre Welt erlebt bzw. sie aus ganz anderen Augen/Nasen/Ohren betrachtet.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Ja... ich denke auch daß es sehr schwierig ist ein Buch aus Tiersicht zu schreiben. Ich hab gerade überlegt ob ich da schon andere gelesen hab und dann ist mir eigentlich nur "Glennkill" eingefallen und "Das Dschungelbuch" , insgesamt finde ich aber daß ich es noch nie so intensiv und genau beschrieben bekam, wie jetzt in diesem Buch, insbesondere auch weil das was die Tiere aus ihrer Sicht sehen so anschaulich dargstellt wird.


    Hallo Karnickelfreunde :zwinker: ,
    falls ihr an weiteren streng aus Tiersicht geschriebenen Büchern interessiert seid, kann ich euch die Bücher des dänischen Autor Svend Fleuron empfehlen. Ich besaß als Kind leider nur "Die rote Koppel" (über Füchse), aber mein älterer Bruder hatte in seinem Regal auch eins über das Leben eines Lachses und ein Ameisenbuch (Kallus, der Ameisengeneral). Letzteres war mir als Kind unheimlich, da der strikte Aufbau der Ameisengesellschaft mir fremd war. Fleuron vermenschlichte seine Tiere sehr wenig und vermittelt viele Informationen über die Lebensweise der Tiere. (Allerdings habe ich die Bücher als Erwachsene nicht noch einmal gelesen. Es kann also sein, dass ich sie jetzt wütend in die Ecke pfeffern würde. Das oben geschriebene gibt meine Kindersicht wieder.)


    Viel Spaß noch mit den Kaninchen! Ich habe das Buch vor Jahrzehnten gelesen (und geliebt). Was mir jetzt auffällt, ist die Nicht-Übersetzung der Kaninchennamen, was ich persönlich etwas schade finde. Sie haben ja alle auch eine Bedeutung, die man als Kind - und auch als Erwachsene nicht unbedingt - nicht kennt.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Was mir jetzt auffällt, ist die Nicht-Übersetzung der Kaninchennamen, was ich persönlich etwas schade finde. Sie haben ja alle auch eine Bedeutung, die man als Kind - und auch als Erwachsene nicht unbedingt - nicht kennt.


    Gerade das gefällt mir sehr gut! Für mich gibt es nichts Schlimmeres als einbürgernde Übersetzungen (zum Beispiel Aldous Huxley: "Schöne neue Welt", wo man sich plötzlich in Berlin und nicht mehr in London befindet.... :vogelzeigen: ). Dieses verfremdende Element finde ich vor allem deswegen wichtig, damit man auch merkt, dass man eine Übersetzung in Händen hält. Es bedingt auch (zumindest meine) Vorstellung der Landschaft/Umgebung. Als Kind schon haben mich die englischen Namen nicht gestört; natürlich habe ich sie, dem Sinn nach, nicht verstanden (zb. "Bigwig") oder falsch gelesen ("Dan-de-li-on" ich konnte ja noch nicht Englisch), aber das tut der Spannung und der Geschichte doch keinen Abbruch... :breitgrins:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Hallo Saltanah :winken:


    Danke fuer den Autorentipp. Da erinnerte ich mich sofort wieder an 2 Buecher, die ich als Kind geliebt und immer wieder gelesen habe. Das erste war "Horst im Foersterhaus" (zwar nicht aus Tiersicht geschrieben, es handelt von einem Jungen, der unbedingt Foerster werden will, aber ich fand's toll und wollte jahrelang Foersterin werden :breitgrins: ..... nur das (manchmal notwendige) Tiere abschiessen wollte ich auslassen :redface: ). Das zweite war eine Geschichte ueber Feldhasen, von der mir der Titel nicht mehr einfaellt (muss wohl meine Mutter mal in meinem Kinderbuchlager wuehlen lassen :breitgrins: .


    Die Nichtuebersetzung der Namen finde ich persoenlich ganz gut. Irgendwie klingt z.B. Strawberry fuer mich schoener als Erdbeere :redface: Vielleicht, weil Erdbeere, Blaubeere fuer mich eher wie "Kinderbuch-Namen" klingen und damit nicht so recht zur Geschichte passen wuerden.


    Angeregt durch den Thread hier bin ich gestern mal mein Buecherregal durchgegangen auf der Suche nach Tierromanen, die mir gut gefallen haben. Sehr schoen fand ich

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    ("Die Hunde des Schwarzen Todes" von Richard Adams) . Allerdings ist es schon lange her, dass ich sie gelesen habe, daher kann ich schlecht sagen, inwieweit das "aus Tiersicht"-geschrieben fuer sie gilt :smile: Und ungelesene habe ich natuerlich auch noch entdeckt :breitgrins: "Die Woelfe der Zeit" Teil 1 und 2 und "Der Stein von Duncton" alle von William Horwood. Kennt die jemand von euch?


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  • @ Hazel
    Hast Du mit dem 2. Teil schon begonnen?
    Bigwig muss mich erstmal noch überzeugen. :zwinker:



    Zur Übersetzung:
    ich hasse es wenn Namen übersetzt werden, sicher entgeht mir dadurch oft was, vor allem wenn ich gar nicht auf die Idee komme, dass der Name eine "Bedeutung " hat. Aber z.B. hab ich ja nur die englischen Harry Potter gelesen und ich wollte mal einen Deutschen lesen und habe mich überhaupt nicht zurechtgefunden, weil alles mögliche: Namen, Gebäudenamen, Orte übersetzt wurden.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Puh, jetzt muss ich mich aber ranhalten, damit ich auch endlich den 1. Teil beende... :redface:


    Mir sind auch noch ein paar Bücher eingefallen:
    Colin Dann: "The Animals of Farthing Wood" ("Als die Tiere den Wald verließen")

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    Zu dem gibt es auch eine ganz tolle Fernsehserie (Film?)! Das hat mir damals wirklich gut gefallen!


    Barbara Frischmuth: "Donna und Dario"

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    Ich habe es als Kind geliebt! :breitgrins:


    Hazel: Meinst du mit der Geschichte über Feldhasen vielleicht
    Garry Kilworth: "Tänzer im Frost"

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    Bis später! :winken:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried