01: Anfang - Seite 49 (Anfang Prolog bis "... die unter Leifs Befehl standen.")

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  • Hallo Ihr Lieben,


    hier treffen wir uns ab dem 16.03.2018 zur Leserunde zu dem Buch "Schlangengrab" und ich begrüße alle TeilnehmerInnen und ganz besonders Bernhard Hennen und Robert Corvus, die uns hier begleiten werden. Schön, dass Ihr beiden wieder mit dabei seid! :-*


    Bitte lest Euch kurz vorher nochmal die Informationen zu Leserunden und auch die neuen Ausführungen zur Netiquette durch.

    Postet hier bitte erst, wenn ihr angefangen habt und etwas zu dem Buch zu sagen oder fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag.


    Wenn ihr erst ein paar Tage später in die Leserunde einsteigen könnt, dann wäre es gut, wenn ihr hier oder per PN an den Moderator kurz Bescheid geben würdet.


    Es wäre schön, wenn ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir größtenteils zusammenbleiben können. Grobe Faustregel ist hierbei, dass bitte pro Tag nicht mehr als ein Abschnitt gelesen und dazu gepostet werden sollte! :winken:


    Hier könnt Ihr vom Anfang bis Seite 49 (Anfang Prolog bis "... die unter Leifs Befehl standen.") schreiben.

    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.


    Ich wünsche uns nun allen viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!


    Liebe Grüße

    odenwaldcollies :winken:

  • Ich bin natürlich sehr gespannt auf Eure ersten Eindrücke zu Schlangengrab! :karotte:

    Dazu gehört neben dem Inhalt des ersten Leseabschnitts auch die Aufmachung: Wie gefällt Euch das Buch? Wie liegt es in der Hand? Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das? Findet Ihr das Titelbild interessant? Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?

  • Guten Morgen,

    bevor ich anfange zu lesen:


    Mit dem Aufkleber ist es sehr zweischneidig. Einerseits finde ich es toll, das Buch als Bestseller markiert zu sehen, andererseits stört es mich, weil es das cover stört und ich bin dabei ihn vorsichtig abzulösen.

    Überrascht war ich, dass ihr die Farbe gewechselt habt, was einen Bruch in der Serie erzeugt. Aber vielleicht ist das dem Inhalt geschuldet, denn auch das nächste cover hat wieder diesen Farbton. Ehrlich gesagt, hat mir die Farbgestaltung der anderen Bände besser gefallen. Allerdings hat Bernhard diese nun auch für die Chroniken genommen. Vielleicht erklärt das die Wahl? Oder gibt es einen anderen Grund? Auf alle Fälle sieht das Bild sehr spannend aus und erinnert mich an Odysseus.


    Zum Lesen werde ich vermutlich erst mittags kommen. Abends ist Buchmesse:). Gestern habe ich schon Bernhard lesen gehört, allerdings war die Schlange am Signiertisch so lang, dass ich nicht stören wollte. Habe nur gewunken:) Ich freue mich schon auf die Lesungen am Samstag und Sonntag.

  • Überrascht war ich, dass ihr die Farbe gewechselt habt, was einen Bruch in der Serie erzeugt.

    In dieser Form habe ich das gar nicht wahrgenommen. Wir hatten ja bislang türkisfarben - hellblau - hellbraun - hellblau als Grundfarben. Das Violett ist sicher besonders kräftig, aber wir haben auch vorher nicht probiert, einen einheitlichen Farbton zu halten.
    Mir ist wichtig, dass man einen deutlichen Unterschied zum jeweiligen Vorgänger sieht. Wenn man in den Buchladen kommt, soll man auf den ersten Blick erkennen, dass ein neues Buch dort steht.

  • So, es ist der 16.03., und da ich jetzt nirgendwo vernommen habe, dass wir später anfangen, werde ich das jetzt mal tun. Ich hoffe es ist OK, wenn ich gleich mal vorpresche, denn aufgrund meines täglichen Zeitpensums werde ich über die Leserunde sicher eher mal einen Tag verlieren als aufholen. Also ran an die Ruder!


    Mich hat der erste Leseabschnitt sofort wieder in die Geschichte hineingezogen, obwohl er zeitlich vor der Haupthandlung spielt. Das liegt natürlich einerseits daran, dass wir mit Beorn und Zidaine zwei Hauptcharakteren begegnen. Andererseits aber auch an der tollen Atmosphäre auf dem Meer, insbesondere die Schilderung des Sturms, in der Beorn es mehr mit Willenskraft als allem anderen schafft, seine Otta und die Mannschaft zu retten. Solche Szenen mag ich sehr! Schade nur, dass bis auf Zidaine niemand aus seiner Ottajasko die Galeeren und Haie überlebt...


    Apropos Haie... das war ziemlich gruselig!! Es war ja klar, dass Beorn und Zidaine die Szene unbeschadet (oder zumindest ohne weitere Schäden, was Beorn angeht) überstehen würden, aber das konnte man beim Lesen auch glatt mal vergessen, so hoffnungslos war die Lage. Einer nach dem anderen verschwindet auf grausame Weise, dazu die sengende Sonne von oben. Horror pur!


    Und am Ende des Abschnitts dann doch die unverhoffte Rettung! Ein Thorwaler, der nicht mehr so wirklich einer ist... interessant dieser Leif, ich bin gespannt, ob er über den Prolog hinaus irgendeine Rolle spielen wird. Überhaupt hat der erste Leseabschnitt sehr viele Fragen aufgeworfen, was die auftretenden Figuren angeht. Zunächst einmal war es interessant zu erfahren, auf welche Art und Weise Beorn sein Auge verloren hat. Er war zwar schon Hetman, aber es war noch vor seiner Zeit als berühmtester Plünderfahrer. Ich glaube man kann sagen, dass er WEGEN dieser Ereignisse zum berühmtesten Plünderfahrer wurde, denn sein Hass hat ihn danach angetrieben. Hat er es geschafft, Zornbrecht zur Rechenschaft zu ziehen? Ist der Flügelhelm, den er heute trägt, vielleicht jendes "schöne Stück" von Zornbrecht?


    Anscheinend plant Beorn ja nun mit Leifs Hilfe noch immer, die al'anfanische Schatzflotte zu überfallen, trotz der arg dezimierten Mannschaft. (Die Schatzflotte, die einmal im Jahr kommt, erinnert mich sehr an die spanische Silberflotte im 16./17. Jhd.) Ich könnte mir vorstellen, dass er damit Erfolg hat und so seinen Ruhm begündet. Trotz aller widrigen Umstände mit voll beladenen Schiffen nach Hause zurückzukehren, wo selbst die bis dato größte Plünderfahrerin gescheitert ist (zumindest gehe ich zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass Arnora Goldhand nicht überlebt hat), das wäre sicherlich mehr als nur einen Skaldengesang wert! Und wenn bei der Gelegenheit vielleicht Zornbrecht sein erstes "Blendopfer" wird... ich bin sehr gespannt! Einfach wird es sicher nicht, denn es gibt ja noch immer die Hexe Dolorita. Andererseits rechnet vermutlich niemand von den Al'Anfanern noch damit, dass auch nur die kleinste Gefahr droht.


    Apropos Zornbrecht... mir kam der Name so vertraut vor, ich konnte ihn aber zunächst nicht einordnen. Erst dachte ich, vielleicht kommt er im Prolog vom Himmelsturm vor, als einer von denen, die vom Dämonenbaum neue Augen bekommen, dort konnte ich ihn aber nicht finden. Also noch kein Hinweis darauf, ob Beorn es schafft, sich zu rächen. Irgendwann fiel es mir dann ein, woher ich den Namen kenne: Ich habe letztes Jahr das Zerbrochene Rad von Ulrich Kiesow gelesen, das im Bornland zur Zeit der Borbaradkriege spielt. Dort gab es einen Oberst Zornbrecht, der die notmärkischen Truppen im Auftrag Borbarads befehligte. Vielleicht können mir die Autoren oder einer der ausgewiesenen DSA-Experten der Leserunde verraten, ob es zwischen den Personen einen Zusammenhang gibt? Wenn sich die Namen höhergestellter Personen gleichen ist das ja selten Zufall...


    Interessant war auch das kurze Wiedersehen mit Tjornes Vater, dem Hetman von Stainakr, den hier verspätet sein gerechtes Schicksal ereilt. Dieben wird oftmals die Hand abgehackt, wenn man ihrer habhaft wird. Und Strandräubern wird der Arm abgebissen. Eigentlich ist er damit sogar noch sehr gut davongekommen, wenn man bedenkt, dass er nicht nur Strandräuber sondern auch Mörder ist... wäre interessant zu erfahren, ob Zidaine ähnliche Gedanken hatte, als sie auf ihn hinabgeschaut hat. Ich nehme die Gedanken Beorns hier als Hinweis für den Leser auf: Ich gehe davon aus, dass wir nichts mehr weiter von Warulf hören werden und streiche ihn aus meinen Gedanken.


    Gefallen hat mir Orelio. Ein Fechtmeister, der seinesgleichen sucht (vielleicht Zidaine?), und Beorn mit genau der Waffe besiegt, die er für so nutzlos hält. Gleichzeitig hat Orelio aber großen Respekt vor seinem Gegner, findet ihn sogar sympathisch, weil Beorn es wagt, sich mit gut gewählten Worten gegen Zornbrecht zu stellen, anstatt sich him zu unterwerfen. Ich könnte mir vorstellen, dass Orelio noch mal auftaucht. Immerhin war er für einen kurzen Abschnitt Perspektivfigur, und Beorn hatte (bisher zwar vergeblich) verlangt, seinen Namen zu erfahren.


    Phileasson und Beorn... wieder wird nur etwas angedeutet. Was genau ist da vorgefallen? Dass es Beorns Schwester irgendwo in den Klippen das Leben gekostet hat, wussten wir ja bereits.

    Ach, und zu Dolorita wollte ich noch sagen, dass ich eine Möwe als Vertrautentier ziemlich genial und passend für eine Südmeerhexe fand. Mal was anderes, als die üblichen Katzen, Eulen und so... hat mir gut gefallen!


    Ich glaube das war es erst mal zum Inhalt. :)


    Was mich etwas stört, ist das Fehlen von Jahresangaben. Ich bin jemand, der gerne genau weiß, wo in der Chronoglogie der Geschichte er sich gerade befindet. Natürlich kann es auch zur Spannung beitragen, wenn man die zeitliche Einordnung nicht so genau kennt und die Leser rätseln müssen (wie beim weit in der Vergangenheit liegenden Prolog von Silberflamme). In diesem Fall sehe ich da aber keinen Gewinn und hätte die Zahlen lieber schwarz auf weiß, anstatt sie mir aus dem Text irgendwie erschließen zu müssen. Aber da mir ja keine Wahl bleibt... ;) Anhaltspunkte die ich habe: Zidaine ist erwachsen, also mehrere Jahre nach Stainakr. Beorn ist noch nicht der bekannte Plünderfahrer, also mehrere Jahre vor der Wettfahrt. Phileasson hat das Güldenland erreicht und ist erfolgreich zurückgekehrt, da habe ich aber keine Ahnung wann das war. Kann sich noch jemand erinnern, wie viel Zeit zwischen Stainakr und dem Beginn der Wettfahrt lag (falls das irgendwo mal ersichtlich war)? Ich würde jetzt mal so grob 10 Jahre schätzen, von denen vielleicht zum Zeitpunkt des Prologs 6 vergangen sind. Was meinen die anderen?


    Eine weitere Sache, die mich beim Lesen eher gestört hat (auch wenn mir klar ist, warum ein solches Stilmittel eingesetzt wird), waren die zeitlichen Vor- und Zurücksprünge im Leseabschnitt. Ich habe normalerweise kein Problem damit, wenn längere Abschnitte oder ganze Kapitel mal in der Vergangenheit spielen, aber in so kurzer Abfolge hat es bei mir den Lesefluss etwas gehemmt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. :) Orientierungsprobleme gab es freilich nicht, die zeitliche Einordnung der Teilabschnitte zueinander war ja gegeben.


    Zum Buch selbst: Ich finde es toll! Ich kann zu den vorherigen Büchern nicht so wirklich den Vergleich ziehen, da es nach Nordwärts das erste ist, das ich in Hardcopy in den Händen halte, und Nordwärts war ein schon gut zerlesenes Bibliotheksexemplar. Ich finde die Aufmachung aber sehr schick und hochwertig! Auch das Titelbild gefällt mir sehr gut, wobei ich mich frage, ob die Seeschlangen wirklich so riesig sind. Schon im ersten Leseabschnitt wurde ja von einem Seeschlangenangriff berichtet, was ich im Zusammenhang mit dem Titel und Titelbild auch sehr stimmig fand. Die Biester scheinen ja wirklich nicht ohne zu sein, wenn sie ein ganzes Schiff zerschmettern können. Aber SO groß wie auf dem Titelbild? :o Auf jeden Fall ist bei mir der Wunsch geweckt, mehr über die Seeschlangen zu erfahren, und ich bin guter Hoffnung, dass der Wunsch im Laufe des Buches erfüllt wird. :totlach:

    Der Aufkleber hat mich nicht sonderlich gestört, weil ich ihn ohne Probleme rückstands- und beschädigungslos ablösen konnte. Ich finde ihn als Verkaufsförderung sehr sinnvoll, und wenn die einfache Entfernung möglich ist habe ich mit so etwas keine Probleme.


    Viele Grüße, Sven


  • Ah, hier geht es ja flott los! :klatschen:



    Mich hat der erste Leseabschnitt sofort wieder in die Geschichte hineingezogen,

    :freu:


    Apropos Haie... das war ziemlich gruselig!! Es war ja klar, dass Beorn und Zidaine die Szene unbeschadet (oder zumindest ohne weitere Schäden, was Beorn angeht) überstehen würden, aber das konnte man beim Lesen auch glatt mal vergessen, so hoffnungslos war die Lage. Einer nach dem anderen verschwindet auf grausame Weise, dazu die sengende Sonne von oben. Horror pur!

    Diesen Prolog hat Bernhard geschrieben, aber ich kann generell sagen, dass genau das, was Du ansprichst, es besonders schwierig macht, in solchen Passagen Spannung aufzubauen: Als Leser weiß man, dass bestimmte Figuren überleben müssen. Dieses Problem hatte auch Karl May, und bei Perry Rhodan stehen wir ebenfalls davor. Die Lösung ist oftmals, interessante Nebenfiguren aufzubauen (besonders prominent natürlich Winnetou), die dann nicht unter dem Schutzschild stehen. Dass der Leser aber "vergisst", dass die Hauptprotagonisten überleben müssen - das ist ein besonderes Kompliment an den Autor.

    Ein Thorwaler, der nicht mehr so wirklich einer ist... interessant dieser Leif, ich bin gespannt, ob er über den Prolog hinaus irgendeine Rolle spielen wird.

    Leif Katlasson war bislang übrigens - soweit wir und unsere "guten Recherchegeister" im Hintergrund es herausfinden können - nur ein ein Name. Er wird in zwei Rollenspielpublikationen erwähnt, aber das war es dann auch - er agiert dort nicht, sondern wird nur genannt.

    (Die Schatzflotte, die einmal im Jahr kommt, erinnert mich sehr an die spanische Silberflotte im 16./17. Jhd.)

    Völlig zu Recht - an solchen Anspielungen ist Aventurien reich ...

    Apropos Zornbrecht... Dort gab es einen Oberst Zornbrecht, der die notmärkischen Truppen im Auftrag Borbarads befehligte. Vielleicht können mir die Autoren oder einer der ausgewiesenen DSA-Experten der Leserunde verraten, ob es zwischen den Personen einen Zusammenhang gibt? Wenn sich die Namen höhergestellter Personen gleichen ist das ja selten Zufall...

    Auch hier ist es kein Zufall. An Das schwarze Auge wirken Hunderte, wenn nicht Tausende Fans und Autoren aktiv mit. Sie schreiben Geschichten und Geschichtchen, die den Hintergrund dieser Welt weiterentwickeln, und publizieren sie in unterschiedlicher Form. Das gilt auch für die Familie Zornbrecht. Die wird zunächst als Thorwalersippe eingeführt, und kurz vor der Handlungszeit der Phileasson-Saga etabliert sie sich in Al'Anfa (bekannt aus dem Himmelsturm-Prolog) als Grandenfamilie. Die Zornbrechts gehören also zur Elite dieser Stadt - sind dort allerdings Neulinge.

    Interessant war auch das kurze Wiedersehen mit Tjornes Vater, dem Hetman von Stainakr, den hier verspätet sein gerechtes Schicksal ereilt.

    Das haben wir übrigens schon in Die Wölfin vorbereitet:

    Zitat von DIE WÖLFIN Seite 379

    »Und hast du noch Angst vor deinem Vater?«

    »Das Alter fordert seinen Preis von ihm, und auf seiner letzten Plünderfahrt hat er seinen linken Arm verloren. Sie nennen ihn noch Hetmann, aber andere treffen nun die Entscheidungen in Stainakr. Dieses Jahr ist er noch nicht einmal Garhelts Einladung zum Winterhjalding gefolgt.«

    Kann sich noch jemand erinnern, wie viel Zeit zwischen Stainakr und dem Beginn der Wettfahrt lag (falls das irgendwo mal ersichtlich war)? Ich würde jetzt mal so grob 10 Jahre schätzen, von denen vielleicht zum Zeitpunkt des Prologs 6 vergangen sind. Was meinen die anderen?

    Da habe ich einen Tipp: Hinten im Dramatis Personae ist das Alter der Figuren angegeben - für den Prolog und für den Hauptteil ... ;)

  • Überrascht war ich, dass ihr die Farbe gewechselt habt, was einen Bruch in der Serie erzeugt.


    Mir ist wichtig, dass man einen deutlichen Unterschied zum jeweiligen Vorgänger sieht. Wenn man in den Buchladen kommt, soll man auf den ersten Blick erkennen, dass ein neues Buch dort steht.

    Naja, ich finde es sieht ein wenig so aus, als ob es nicht dazu gehört. Aber ich werde sehen, wie es dann ist, wenn alle da sind. Im Moment wirkt es im Bücherregal eben anders und dafür dann wieder zum nächsten passend. Wenn ich nicht gewußt hätte wie es aussieht, hätte ich es übersehen, selbst nachdem die Buchhändlerin es mir zeigen wollte und eben zum Tisch gegangen ist. Sie hat es nämlich übersehen :) und dann schon am nächsten Tisch gesucht.

  • Da habe ich einen Tipp: Hinten im Dramatis Personae ist das Alter der Figuren angegeben - für den Prolog und für den Hauptteil ... ;)

    Ah, das ist gut. Zumindest für später... denn solange ich mit dem Buch nicht durch bin schaue ich da ungern rein, um mir nicht die Überraschung beim Auftauchen bestimmter Personen zu nehmen. Stoerrebrandt in Die Wölfin z.B., wenn ich da vorher gewusst hätte, dass der im Buch auftaucht, wäre der Leseeffekt der Schwitzhütten-Szene ein anderer gewesen.

  • Das haben wir übrigens schon in Die Wölfin vorbereitet: [...]

    Ah, dann hat mich mein Gedächtnis nicht völlig getäuscht. Ich meinte so etwas dunkel in Erinnerung zu haben, konnte mich aber an die Stelle nicht erinnern, wo ich hätte suchen müssen. Danke für die Nachhilfe! :)

  • Soooo.......ich grüße erst mal alle! :winken:


    Also: Den Beststeller Sticker mag ich definitiv nicht. :boahnee: Erst einmal wegen dem ekelhaften "Gelb" Ja, sorry, aber dieses schöne Cover mit diesem Aufkleber zu verunstalten...ist nicht meine Sache. Und wozu? Mir sagt der Sticker ja nichts....kann ja jeder so einen Aufkleber kreieren. Nein...für mich unnötig und deplatziert. Irgendwie finde ich auch das Ding hat die Saga gar nicht nötig, denn die Fans der Reihe wissen ohnehin, dass es ein Bestseller ist und für Neueinsteiger weiß ich nicht, ob so ein "No-Name-Sticker" irgendetwas an ihrer Kaufentscheidung ändert.

    Das Papier scheint etwas dunkler zu sein und der Kontrast somit etwas schlechter. Aber die Haptik ist immer noch gut und es ist nicht zu dünn, also eigentlich kann man da nicht meckern.

    Das Cover ist natürlich ein Träumchen für jedes Abenteuerherz. Fast bin ich diesmal geneigt zu sagen: Ich hätte gerne mehr Cover und weniger Schrift gehabt, aber natürlich muss das Layout in der Reihe ja fortgesetzt werden. Für mich das absolut geilste Cover bislang, dicht gefolgt von "Die Wölfin".


    Und dann geht es natürlich gleich richtig los. Der Einstieg ist genial...allein die Szene, in der Beorn auf der Planke festgeschnallt erst ins Wasser eintaucht, fast glaubt zu ertrinken, um dann wieder aus dem Wasser zu schießen.....im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Man kann diese Enge und Panik förmlich nachempfinden....und schwupps, schon hat der Autor es geschafft, dass sich der Leser mit Beorn solidarisiert, nicht wahr? Da beherrscht jemand aber seine Kunst, würde ich mal so sagen! Die Meersluft weht einem um die Nase und alles schmeckt nach Salz und die Sonne brennt. Die Atmosphäre ist mehr als gelungen. Um es kurz zu sagen: WOW!


    Diese Mondinsel und diese Mangrovenähnlichen Landschaften, ein exotisches Flair. Und Beorn imponiert mir mit seinem unbezwingbaren Willen und einem Kampfgeist, der seinesgleichen sucht! :barbar:Immer wenn man denkt, es geht nichts mehr, denkt Beorn gar nicht daran aufzugeben oder Schwäche zuzulassen. Sehr beeindruckend. Ich ahnte schon zukünftige KOnflikte zwischen Sigwald und Beorn, da war es auch schon um den hübschen Sigwald geschehen. Schade, dass er so früh raus ist, aber naja....auch er ist tapfer gestorben!

    Dann diese Szene mit Emilio ( welch passender Name für dieses mit dem goldenen Löffel im Allerwertesten geborene Weichei!) und Orelio. Orelio scheint mir ein sehr interessanter Charakter, denn er weiß wann es Zuviel ist und dennoch stellt er sich aber auch seinen Aufgaben. Er scheint mir sehr verantwortungsvoll und hat Führungsqualitäten in meinen Augen. Mal sehen, was da noch kommt. Ich mag ihn jetzt schon. Diese anmutige Hexe .....hmmm da weiß ich noch nicht, was ich von der halten soll. Schönheit bringt oft auch Verderbtheit, könnte ich nun munkeln. Zumindest sorgt so eine Tante immer für Unruhe unter den Männern. :hexe: Mal sehen, was da noch kommt.


    Auf Seite 39 gefiel mir besonders gut: "Wenn du im Schwertkampf so gut wärst wie darin, deine Feigheit hinter schönen Worten zu verstecken, könntest du mich vielleicht besiegen."

    Auch diesen Spruch Beorns, dass manchmal eben auch der Keiler den Jäger erwischt. Diese Aussagen unterstreichen Beorns Charakter immer wieder, das gefällt mir sehr gut.

    Die Haiszenen sind natürlich ein Klassiker und bescheren immer wieder Gänsehaut. Ohja in der Tat hatte das etwas von "Der weiße Hai" Da saß man als Kind auch vor dem TV und hatte immer wenn das Dreieck auftauchte dieses Kribbeln im Bauch. Das hatte ich diesmal auch.


    Ich muss sagen, ich bin absolut wunschlos glücklich mit diesen fulminanten 49 Seiten! :banane:

    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.

  • Gefallen hat mir Orelio. Ein Fechtmeister, der seinesgleichen sucht (vielleicht Zidaine?), und Beorn mit genau der Waffe besiegt, die er für so nutzlos hält. Gleichzeitig hat Orelio aber großen Respekt vor seinem Gegner, findet ihn sogar sympathisch, weil Beorn es wagt, sich mit gut gewählten Worten gegen Zornbrecht zu stellen, anstatt sich him zu unterwerfen. Ich könnte mir vorstellen, dass Orelio noch mal auftaucht. Immerhin war er für einen kurzen Abschnitt Perspektivfigur, und Beorn hatte (bisher zwar vergeblich) verlangt, seinen Namen zu erfahren.



    Genau diese Eigenschaften haben mir an Orelio auch so gut gefallen.


    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.

  • Die Haiszenen sind natürlich ein Klassiker und bescheren immer wieder Gänsehaut. Ohja in der Tat hatte das etwas von "Der weiße Hai" Da saß man als Kind auch vor dem TV und hatte immer wenn das Dreieck auftauchte dieses Kribbeln im Bauch. Das hatte ich diesmal auch.

    Lustigerweise habe ich nie "Der weiße Hai" gesehen. Mich hat das Ganze an eine Doku über Haie und Haiopfer erinnert, die ich vor langer Zeit mal gesehen habe. Darin kam eine Frau vor, die von einer Yacht aus im offenen Ozean schwimmen war, und der von einem weißen Hai ein Bein abgebissen wurde. Sie wurde gerettet und hat überlebt. Vom Boot aus war das ganze gefilmt worden. Sowas zu sehen -Realität, nicht irgendein Horrorfilm- hat mir damals so zugesetzt, dass ich bis heute niemals im offenen Meer schwimmen gehen würde. Die Bilder hatte ich natürlich sofort wieder vor Augen... :o

  • Ich konnte es kaum erwarten, in die Mittagspause zu gehen, denn ich hatte schon mal reingeschaut und es hat mich sofort gepackt. Ja, das ist Beorn, auch wenn ich nicht in seiner Otta bin, aber er ist seinen Prinzipien treu. (ich habe gehört, das war im Rollenspiel nicht immer so? Naja, werde ich sehen)

    Die Anfangsszene war wirklich packend und stimmungsvoll. Die Sprünge haben mich zunächst irritiert, aber dann dachte ich mir, dass dadurch die Zeit, die Beorn im Meer schwimmt vergeht und wir als Leser fast wie er in Rückblenden verfallen um ab und zu wieder in der Realität aufzutauchen. Finde ich gut gemacht.


    Ich oute mich mal, dass ich kein "Weißer Hai"-Gucker gewesen bin und auch heute noch solche Filme nicht ansehe. Trotzdem konnte ich diese Todesgefahr gut spüren. Wie schlimm muss das sein, zu erleben, wie ein Gefährte nach dem anderen geholt wird auf solche schmerzhafte Weise. Diese Qual zu sehen hat er also sein Auge behalten. Was wundert es, wenn er sich dann rächt? Ich hatte ja noch nie was dagegen, dass er Sklavenhändler aufbringt und blendet. Jetzt bin ich vollends auf seiner Seite. Diese Form des Adels ist wirklich verabscheuungswürdig.


    Mir gefällt diese Haltung Beorns, nicht aufzugeben, und wenn schon verlieren, dann mit Ehre. Besonders gut hat mir die Szene im Sturm gefallen. Da konnte ich mir diesen Kapitän wirklich gut vorstellen, wie er nicht die Übersicht verliert. Auf den Wellen reitet, alles im Blick hat. Wirklich toll.

    Für mich in diesem Abschnitt die interessanteste Szene.


    Orelio scheint mutig und klug zu sein. Eigentlich hat er sich gut herausgeredet, aber ich fürchte das wird ihm nichts nutzen. Allerdings hat er fair gekämpft, also sollte es möglich sein, bei einem wiederholtem Zusammentreffen mit Beorn, zu einer gütlichen Einigung zu kommen. Es könnte ja fast sein, dass er eines Tages unter den Sklaven einer Galeere ist. Nachdem er scheinbar für diese Gesellschaft zu viel Ehre besitzt.

    Ich nehme außerdem an, dass Beorn nun einen Degen zu schätzen weiß :)




    Die Bezüge zu Odysseus sind also gewollt, denn sie sind hier besonders deutlich. Ich bin wirklich auf die Schlange gespannt und wer sie besiegen wird. Eigentlich ist das eine Aufgabe, in der ich Beorn als Sieger sehen würde, aber sie könnte natürlich bei dem Vorbild auch mit List besiegt werden...


    Spannend ist es auf jeden Fall.


    Anscheinend plant Beorn ja nun mit Leifs Hilfe noch immer, die al'anfanische Schatzflotte zu überfallen, trotz der arg dezimierten Mannschaft. (Die Schatzflotte, die einmal im Jahr kommt, erinnert mich sehr an die spanische Silberflotte im 16./17. Jhd.) Ich könnte mir vorstellen, dass er damit Erfolg hat und so seinen Ruhm begündet. Trotz aller widrigen Umstände mit voll beladenen Schiffen nach Hause zurückzukehren, wo selbst die bis dato größte Plünderfahrerin gescheitert ist (zumindest gehe ich zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass Arnora Goldhand nicht überlebt hat), das wäre sicherlich mehr als nur einen Skaldengesang wert! Und wenn bei der Gelegenheit vielleicht Zornbrecht sein erstes "Blendopfer" wird... ich bin sehr gespannt! Einfach wird es sicher nicht, denn es gibt ja noch immer die Hexe Dolorita. Andererseits rechnet vermutlich niemand von den Al'Anfanern noch damit, dass auch nur die kleinste Gefahr droht.




    Deine Vermutungen teile ich. Allerdings frage ich mich, ob diese große Anführerin nicht gewußt hat, dass es Hexen in dieser Gesellschaft gibt. Sie hat ja alles vorbereitet und scheint mit der Dezimierung der Mannschaft auch keine Probleme zu haben. Aber sie hat nur daran gedacht, dass jemand von der Mannschaft plaudert, nicht an Spione, die sie belauschen. Ich wundere mich auch, dass die Falle so funktioniert hat, aber ich habe keine Vorstellung davon, wie das bei den Sichtverhältnissen ist. Jedenfalls scheint sie doch nicht so eine große Führungspersönlichkeit zu sein.

    Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass die Hexe noch eine Rolle spielen wird und dann wäre es für Beorn gut zu wissen, dass es dort Hexen gibt und dass diese gefährlich sind, gerade, weil sie im Abendkleid an Bord stehen. Würde doch sonst keine Frau machen, oder? Ist ja schließlich kein Kreuzfahrtschiff. Aber da ist Beorn mal wieder nur Mann und sieht eine hübsche Frau, die er leben lassen will. Da bin ich ja mal gespannt, wann er aus diesem Traum aufwacht.

  • ... und für Neueinsteiger weiß ich nicht, ob so ein "No-Name-Sticker" irgendetwas an ihrer Kaufentscheidung ändert.

    Da das der einzige Grund ist, aus dem man solche Aufkleber überhaupt auf Bücher macht, nehme ich an, dass die Marketing-Abteilung von Randomhouse hofft, dass er Neueinsteiger (oder zumindest Buchhändler) überzeugen kann. Es ist auch nicht allzu abwegig: Nicht jeder Buchhändler ist Fantasy-Experte. Wenn er sich dann entscheiden muss, welches Buch er auffälliger auslegt, nimmt er vermutlich das, auf das der Verlag so einen Aufkleber gemacht hat.

    Diese Mondinsel und diese Mangrovenähnlichen Landschaften, ein exotisches Flair.

    Ja, da sind wir mal im Südmeer! Nach den kalten Ländern im Norden soll sich unsere Leserschaft auch mal aufwärmen dürfen.

    Die Haiszenen sind natürlich ein Klassiker und bescheren immer wieder Gänsehaut. Ohja in der Tat hatte das etwas von "Der weiße Hai"

    Ich oute mich mal, dass ich kein "Weißer Hai"-Gucker gewesen bin und auch heute noch solche Filme nicht ansehe. Trotzdem konnte ich diese Todesgefahr gut spüren. Wie schlimm muss das sein, zu erleben, wie ein Gefährte nach dem anderen geholt wird auf solche schmerzhafte Weise. Diese Qual zu sehen hat er also sein Auge behalten.

    Was viele nicht wissen: Eine Inspiration für den Film "Der weiße Hai" ist ein reales Ereignis, das im Film auch angesprochen wird. Das war der Untergang der USS Indianapolis, wobei die Matrosen tagelang an den Trümmern treibend Haiangriffen ausgesetzt waren. Von ca. 1.200 Mann kamen etwa Dreiviertel um (insgesamt, nicht nur durch die Haie).

    Das ist aber natürlich ein extrem seltenes Ereignis. Statistisch gesehen sind Menschen für Haie viel gefährlicher als umgekehrt, und man stirbt eher daran, dass man vom Blitz erschlagen wird, als dass man von einem Hai angegriffen wird. Es sind faszinierende Tiere, übrig geblieben aus einer eigentlich schon vergangenen Epoche der Evolutionsgeschichte.

    Die Bezüge zu Odysseus sind also gewollt, denn sie sind hier besonders deutlich. Ich bin wirklich auf die Schlange gespannt und wer sie besiegen wird. Eigentlich ist das eine Aufgabe, in der ich Beorn als Sieger sehen würde, aber sie könnte natürlich bei dem Vorbild auch mit List besiegt werden...

    Grundsätzlich ist dies eine Aufgabe, bei der auch beide den Punkt bekommen können - falls sie beide eine Seeschlange finden.

    Allerdings frage ich mich, ob diese große Anführerin nicht gewußt hat, dass es Hexen in dieser Gesellschaft gibt.

    ...

    und dann wäre es für Beorn gut zu wissen, dass es dort Hexen gibt und dass diese gefährlich sind, gerade, weil sie im Abendkleid an Bord stehen.

    Im Gegensatz zur Häufigkeit, mit der diese Figuren gespielt werden, sind magiebegabte Menschen im Durchschnitt der aventurischen Bevölkerung selten. Gildenmagier sind wegen ihrer Kleidungsvorschriften und ihres Gehabes recht auffällig, sodass man sie öfter mal sieht, aber selbst in der Hauptstadt Thorwal wird man selten mehr als 30 Magier an der Akademie finden. Hexen wiederum sind nicht minder selten, aber nicht ohne Weiteres zu erkennen.

    Was ich damit sagen will: Beorn und Arnora werden wissen, dass es Hexen gibt - aber nicht damit rechnen, einer zu begegnen. Sie selbst haben ja auch keine Magier auf ihrer Flotte.

    Vielleicht erinnert Ihr Euch an die Stelle in Nordwärts, als Phileasson seine Mannschaft anwirbt. Dort hält er Tylstyr für einen besonderen Trumpf, und ist dafür sogar bereit, Tjorne mitzunehmen, obwohl dieser ihn nicht sonderlich überzeugt.


    Die Atmosphäre ist mehr als gelungen. Um es kurz zu sagen: WOW!

    ...

    Ich muss sagen, ich bin absolut wunschlos glücklich mit diesen fulminanten 49 Seiten! :banane:

    Spannend ist es auf jeden Fall.

    :freu::freu:

  • Echt? Da gab es ein reales Ereignis zu? DAS wusste ich echt nicht. Natürlich weiß ich, dass Haie leider extrem bedroht sind und ihre Flossen in asiatischen Suppen landen und die Tiere qualvoll im Meer verenden müssen. Meistens verwechselt er einfach Menschen oder Surfbrettern mit Robben oder anderen Beutetieren. Aber sie werden tatsächlich von Blut angelockt und können es (unglaublich aber wahr!) kilometerweit im Meer wittern!


    SORRY ich komme mit der neuen Zitierfunktion überhaupt nicht klar ! :argh:

    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.

  • Mir gefällt diese Haltung Beorns, nicht aufzugeben, und wenn schon verlieren, dann mit Ehre. Besonders gut hat mir die Szene im Sturm gefallen. Da konnte ich mir diesen Kapitän wirklich gut vorstellen, wie er nicht die Übersicht verliert. Auf den Wellen reitet, alles im Blick hat. Wirklich toll.

    Für mich in diesem Abschnitt die interessanteste Szene.

    Ja, das hat mir auch sehr imponiert! Bei mir konnte Beorn mit seinem eisernen Willen auch mächtig punkten. Ich glaube, ich habe ihn doch unterschätzt. Es gibt Typen, die tun so auf harter Kerl, aber ich glaube, Beorn ist wirklich einer! ;-)

    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.

  • Hmmm...ok, mag sein dass nicht jeder Buchhändler in jedem Genre bewandert ist. Es ist also eher ein Aufkleber für die Buchhändler als für die Leserschaft!? ^^ Daher wohl das "Gelb"...das leuchtet dann von weitem 8o aber ich denke trotzdem das Ding hätten sie sich schenken können. Vielleicht lieber mal in ein passendes Lesezeichen zum Buch investieren;) in so vielen Büchern sind passende Lesezeichen drin...nur nicht in der Phileasson-Saga :(

    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.

  • Aber sie werden tatsächlich von Blut angelockt und können es (unglaublich aber wahr!) kilometerweit im Meer wittern!

    Bei Terra X haben sie das ausprobiert (der Moderator hat sich Blut abzapfen lassen und das Reagenzgläschen unter Wasser in der Nähe von Haien geöffnet). Die Tiere zeigten keine Reaktion.

  • Wie liegt es in der Hand?

    - Schwer. 8o Ich laufe gerne, wie beim Telefonieren so auch beim Lesen, durch die Wohnung. Fragt mich nicht, warum.^^ Auf jeden Fall hab ich es nach dem Abschnitt in den Armen gemerkt. Echtes Training! :boxen:


    Diesmal ist es eine etwas andere Papiersorte - merkt man das?

    - Ist ja meine erste Printausgabe zu Phileasson, aber zur Papiersorte kann ich sagen, dass sie gut duftet. xD


    Findet Ihr das Titelbild interessant?

    - Mein Bild von einer Seeschlange ist seit langer Zeit vom Deckel eines Gesellschaftsspiels geprägt ("Atlantis" von Schmidt Spiele), dem jetzt das Cover nicht soo ähnelt. Hier sieht das Meeresungeheuer etwas mehr nach Drache aus, besonders der schnabelartige Zulauf des Oberkiefers, die Zähne...keine gespaltene Zunge...ABER es ist ohne Zweifel einfach cool, also was soll's.

    Ob dieses kleine Detail, dass auf dem Cover einer unfreiwillig von Bord geht, uns schon auf irgendetwas vorbereiten will?

    Insgesamt finde ich die Cover schöner, auf denen man mehr von den Landschaften sieht (deswegen mag ich das Cover zu "Die Wölfin" so sehr), aber wenn sich die Handlungen des Bandes eben hauptsächlich auf dem Meer abspielen, ist das Cover absolut gerechtfertigt und mit dem Titel ist es so auch schöner im Einklang, das ist klar.

    Der Buchrücken darf gern pro Band eine andere Farbe haben. So wie die ersten DSA-Romane, die auch bunt nebeneinander standen. Hat damit schon Tradition.


    Stört Euch der Fantasy Bestseller-Aufkleber, oder findet Ihr so etwas cool?

    - Bisher habe ich Aufkleber von Büchern früher oder später doch immer entfernt, um das ganze Cover freizulegen, obwohl sie nicht großartig stören. Vielleicht weiß ich dann einfach genau, was ich an dem Buch habe und brauche keinen Aufkleber mehr als Versprechen, dass das schon ein erlesenes Meisterwerk ist, das ich mir da ins Haus geholt habe. Ich finde schon, dass so ein Aufkleber das Buch aufwertet fürs Stöbern und die Kaufentscheidung.


    Als Beorn unter Wasser nach Atem rang, erinnerte mich das sofort an die Szene im Himmelsturm. Euch auch?


    Beorn weiß bereits, wie es sich anfühlt, seine komplette Ottajasko zu verlieren. Kein Wunder, dass er immer ein Auge (ja, EIN Auge 8o) auf seine Crewmitglieder hat. Wie lange er Zidaine schon kennt, war mir vorher gar nicht richtig klar. Oder andersherum, dass sie ihn schon kannte, als er noch beide Augen besaß.


    Obwohl ich von Schiffen wirklich nicht viel Ahnung habe, konnte ich mir sowohl den Kampf gegen die hohen Wellen als auch gegen die feindlichen Schiffe gut vorstellen.


    Die Haifisch-Szenen mit der schrumpfenden Mannschaft, den Überbleibseln an den Fesseln und der Sorge, keine Rache nehmen zu können, die gefielen mir am besten.


    Hätte Beorn mal besser hingehört, dann hätte er sich nicht nach dem Namen des Fechtmeisters erkundigen müssen. Emilio ruft Orelio schließlich in seiner Anwesenheit namentlich auf, um ihn das Duell austragen zu lassen. Tsts. Da fand er ihn noch nicht wichtig genug, um sich den Namen zu merken.

    Orelio mit seinem Ehrenkodex war mir sympathisch, auch wenn er für die falsche Seite kämpfte. Seine Angst, ebenfalls einmal in der Sklaverei zu enden, wurde jetzt schon erwähnt, daher könnte ich mir schon vorstellen, dass wir ihn als Sklaven irgendwo wiedertreffen. Das würde auch eher dazu führen, dass Beorn nicht sofort den Kampf mit ihm sucht, sondern noch die Chance auf ein Gespräch besteht.

    Um die Hexe mache ich mir noch keine großen Sorgen, dass die später noch zu einem Problem wird.

    Insgesamt wurde viel offen gelassen. Es wäre ja sogar möglich, noch von den zwei verschollen gegangenen Ottas auf irgendwen zu stoßen.


    Dass Beorn nicht sofort ohnmächtig wurde, als ihm das Auge ausgestochen wurde! Holla, der hält was aus! Da war ich wirklich baff. Wobei: In Kill Bill ging das Augapfel-Entfernen auch ohne Ohnmacht.^^


    Ich wundere mich auch, dass die Falle so funktioniert hat

    Doch, dass man wirklich nicht mehr als die Lichter sieht, das kann ich mir gut vorstellen. So etwas ähnliches gab es glaube ich in dem Film "Master & Commander" auch.

    Apropos Zornbrecht... mir kam der Name so vertraut vor

    Mir auch! Doch woher, das hätte ich niemals mehr gewusst. Habe auch "Das zerbrochene Rad" gelesen, allerdings frisch nach Erscheinen und bei der Vielzahl an Personen, die darin vorkommen, finde ich es bewundernswert, dass du das noch so wusstest.

    Ich habe normalerweise kein Problem damit, wenn längere Abschnitte oder ganze Kapitel mal in der Vergangenheit spielen, aber in so kurzer Abfolge hat es bei mir den Lesefluss etwas gehemmt.

    Ja, das ging mir auch etwas schnell hin und her. Besonders die ersten Sprünge, danach hatte ich mich wohl dran gewöhnt.

    interessant dieser Leif, ich bin gespannt, ob er über den Prolog hinaus irgendeine Rolle spielen wird

    Hinten auf der Karte ist Leifs Versteck markiert. In gewisser Weise wird er dann wohl noch eine Rolle spielen.