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Inhalt
In der Kunstwelt Sursamen tobt ein erbitterter Krieg. Eines der Opfer ist Hausk, der König der Sarl. Doch er fiel nicht im Kampf, er wurde von einem seiner vermeintlichen Getreuen ermordet. Sein ältester Sohn Fermin gilt als vermisst und so wird sein jüngster Sohn Oramen als Prinzregent eingesetzt.
Doch Fermin ist nicht tot, er hat den Mord an seinem Vater mitangesehen und ist nun auf der Flucht. Er ist auf der Suche nach seiner Schwester Anaplian. Sie hat vor Jahren ihre Welt verlassen um sich der Kultur als Geheimagentin anzuschliessen. Um ihren Brüdern zu helfen muss sie in die Welt zurückkehren die sie vor Jahren verlassen hat und alle Fähigkeiten aufgeben, die sie sich in den Jahren des Geheimdiensts erworben hat...
Meine Meinung
Anaplian, Ferbin und Oramen sind sehr unterschiedliche Geschwister. Die älteste Schwester wurde vor Jahren in die Kultur geschickt um die Beziehungen zwischen den beiden Welten zu verbessern. Auch wenn sie zuerst das Gefühl hatte, verbannt worden zu sein kann sie sich mittlerweile ein anderes Leben kaum vorstellen.
Ferbin war eigentlich der zweite Sohn und hatte keine Ambitionen König zu werden doch nach dem Tod seines ältesten Bruders musste er dessen Rolle übernehmen. Er ist oberflächlich, arrogant und daran gewöhnt ständig von Dienern umgeben zu sein. Auf sich alleine gestellt entwickelt er sich endlich zu einem würdigen Nachfolger seines Vaters, doch er kann den Thron nicht besteigen, weil er als tot gilt.
Oramen war immer der Wissenschaftler unter seinen Geschwistern. In der Rolle des zukünftigen Königs findet er sich anfänglich nicht zurecht weil ihn nichts darauf vorbereitet hat. Er erliegt vielen Versuchungen und lernt erst langsam, Freund und Feind voneinander zu unterscheiden.
Als die Geschwister aufeinander treffen kommt es zum dramatischen Kampf um ihr Erbe...
Auch wenn Matter eine weitere Erzählung aus der Kultur-Reihe ist, beginnt dieses Buch doch überraschend normal. Erst im Lauf der Handlung entwickelt sich die Geschichte zu einer der opulenten Weltraumopern, die man von Iain M. Banks gewohnt ist. Das Buch teilt sich in zwei Hälften: die erste Hälfte ist so ausführlich und oft auch überraschend geschrieben wie ich es kenne und mag. Die zweite Hälfte kommt mir dagegen etwas lieblos heruntergeschrieben vor. Insgesamt kann ich Matter deshalb nur geben.
Liebe Grüße
Kirsten