Daniela Kampa (Hrsg.) - Weihnachtsdetektive

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    In dieser Sammlung von Krimigeschichten hat Daniela Kampa Fälle der berühmtesten Detektive zu einem Weihnachtsbuch zusammengestellt. Eins haben die Fälle gemeinsam: Sie spielen in der Weihnachtszeit. Sehr unterschiedlich ist jedoch die Atmosphäre der Geschichten. Während Agatha Christie und Sir Arthur Conan Doyle wie immer meisterhaft erzählen und die perfekte englische Weihnachtsstimmung vermitteln, gelingt das Rex Stout und Mary Allingham nicht so gut. Dennoch bringt das Buch eine nette Lektüre in der Vorweihnachtszeit.


    Die Geschichten sind im Einzelnen folgende: Sir Arthur Conan Doyle lässt Sherlock Holmes in „Der blaue Karfunkel“ einen Edelstein in einer Weihnachtsgans auftauchen, G. K. Chesterton bekehrt in „Die Sternschnuppen“ einen Dieb, George Simenon lässt den Leser Weihnachten mit Maigret erleben. Margery Allingham schickt einen Mann mit Sack (hoho) auf Diebstour und Agatha Christies Miss Marple berichtet von einer Weihnachtstragödie. Hercule Poirot hingegen gelingt es, das Rätsel um den Weihnachtspudding zu lösen. Rex Stouts Detektiv Nero Wolfe schließlich begibt sich als Weihnachtsmann verkleidet auf eine Weihnachtsfeier.


    Wie erwähnt, die meisten der Geschichten sind durchaus passend, allerdings bin ich mir sicher, schon in mehreren solcher Anthologien (sogar zu verschiedenen Themen) die Geschichte „Der blaue Karfunkel“ bereits vorkommt, und es beschleicht mich das Gefühl, dass auch die Anthologie „O du schreckliche“ die Geschichte enthält. Besonders ärgerlich daran: Dieser Band ist ebenfalls von Daniela Kampa herausgegeben worden. Blöd, wenn man für die ewig gleichen Geschichten in anderer Verpackung Geld ausgibt.
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    Broschiert: 368 Seiten
    Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (November 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3257238851
    ISBN-13: 978-3257238853


    3ratten

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    Format: Taschenbuch, 368 Seiten
    Verlag: Diogenes
    Herausgeber: Daniel Kampa
    Erscheinungsjahr: 2008



    In der ersten Erzählung "Der blaue Karfunkel" entführt uns Arthur Conan Doyle in die Baker Street. Sherlock Holmes vertreibt sich die Zeit mit der Ergründung des Geheimnisses hinter einem gemeinsam verlorenen Hut und einer Weihnachtsgans. Als im Kropf der Gans ein wertvoller als gestohlen gemeldeter Diamant gefunden wird und einem Unschuldigen das Zuchthaus droht, wird für Holmes aus Spaß bitterer Ernst. Nun muss er die Lösung des Rätsels finden.


    Die von Margarethe Nedem übersetzte Geschichte vergeht wie im Flug. Nach ungefähr dreißig Seiten heißt es mit Bedauern schon wieder Abschnitt nehmen von der Baker Street.


    In der nächsten Kurzgeschichte von G.K. Chesterton "Die Sternschnuppen" steht der kriminalistische Pater Brown im Mittelpunkt. Er blieb für mich blass, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit ihm bis jetzt noch keine Bekanntschaft gemacht hatte. Auch hier dreht sich der Kriminalfall um gestohlene wertvolle Diamanten.

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