Maeve Haran - Schokoladenküsse

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"Schokoladenküsse" von Maeve Haran

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Ihr Verlobter findet sie süß, aber chaotisch; ihre perfekte Mutter findet sie zu groß, zu laut und zu mollig; ihre Freundinnen halten sie für einen bunten Hund. Kein Wunder, dass sich die junge Londonerin Maddy nur beim Fotografieren wohl fühlt. Zum Glück ergattert sie einen Traumjob in einer Londoner Fotoagentur. Leider ist dort aber auch Patrick Jamieson ihr Klient, ein bekannter Fotograf und der einzige Mensch, der Maddy innerhalb von Sekunden auf die Palme bringt. Richtig turbulent wird es aber, als sie sich von ihm überreden lässt, zusammen mit ein paar Karotten halbnackt als »Venus im Gemüse« zu posieren. Denn die Fotos ihrer üppigen Kurven machen in ganz London Furore - und offenbaren ihr eine neue, hinreißende Seite an Patrick ...

Ich lese dieses Buch seit gestern, bin also noch nicht sehr weit und sehr gespannt auf die "Venus im Gemüse". Das Buch liest sich leicht, aber so ganz begeistert bin ich nicht. Ich bin wohl mit falschen Erwartungen an den Roman herangegangen, habe mehr Witz erwartet.
Und - ich finde es ein klitzekleinesbißchen deprimierend! Wenn Frauen, die Größe 42 tragen, als mollig oder gar als fett bezeichnet werden, dann finde ich das nicht mehr amüsant. Eher traurig.

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Aeria

Handlung:

Maddy trägt Kleidergröße 44, was in der heutigen Welt nicht dem Schönheitsideal entspricht. Sie muss sich täglich mit ihrem Gewicht auseinandersetzen, denn ihre Mutter weist sie regelmäßig auf die Pfunde hin und ihre Schwester ist Balletttänzerin, d. h. sehr schlank. Bei der Anprobe eines Hochzeitskleides, das zwei Nummern zu klein ist, wird sie von dem berühmten Fotografen Patrick Jamieson geknipst - vor lauter Schreck zerreißt sie das teure Stück. Später begegnet Maddy Patrick wieder, in der Fotoagentur, bei der sie sich als Assistentin bewirbt, und natürlich zoffen sie sich sofort. Sowie auch bei fast allen späteren Begegnungen.
Patrick findet Gefallen an ihren "üppigen Rundungen" und als ein Fotoshooting mit viel Gemüse für eine Gartenzeitschrift ansteht, überredet er Maddy für ein Foto zu posieren - bekleidet nur mit Make-up, einem Höschen und Gemüse.

Meine Meinung:

Endlich fertig . Das ganze Buch empfand ich als Riesenzeitverschwendung, eine Aneinanderreihung von Klischees, platten Dialogen und einer langweiligen Story. Die unter dem Klappentext meiner Ausgabe angekündigte "locker-amüsante Geschichte" habe ich irgendwie überlesen.

Die Autorin hat versucht in diesem Buch ein ernsthaftes Thema auf witzige Weise zu verarbeiten - den Schlankheitswahn. In meinen Augen ist ihr das nicht gelungen, es hat mich deprimiert und stinksauer gemacht, aber das ist ein anderes Thema.

Die Figuren im Roman sind alle recht oberflächlich, ich konnte mich mit keiner anfreunden, eigentlich mochte ich nur die boshafte Natasha, aber selbst die mutierte am Ende zu einer guten Fee. Über die Blödheit und Blindheit einiger Personen rede ich lieber gar nicht erst, ich nehme an, das Ganze sollte witzig sein, ist aber gründlich in die Hose gegangen.

Der Schluss wirkt überstürzt und so lieblos wie der Rest des Buches.
Fazit 1: Nie wieder Maeve Haran.
Fazit 2: Ich will mein Geld zurück.

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Aeria