Das 17. Kapitel habe ich nun auch beendet.
Das Begräbnis des armen verliebten Hirten war sehr schön geschrieben. Besonders ergreifend war, als das Gedicht des Toten vorgetragen wurde.
Marcellas Rede war auch beeindruckend, wie sie darlegt, dass nur weil andere sie wegen ihrer Schönheit lieben, sie nicht ebenso alle ihrer Verehrer lieben kann.
Sogar Don Q. hat sich benommen, diesmal wie ein echter Ritter.
Die nächste Episode mit den Pferdehirten war irgendwie ernüchternd für Sancho Pansa. So verlangt der Don doch nach der Prügelei von ihm, dass er sich mit allen Leute, die keine Ritter sind, auf eigene Faust anlegen soll. Sancho ist natürlich nicht begeistert, schließlich hat er noch etwas mehr von seinem Verstand übrig als Don Q.
Die nächste Schenke wird prompt wieder für ein Kastell gehalten. Schmunzeln musste ich, als Sancho nicht zugeben wollte, dass sie Prügel bezogen haben, sondern er sich die Geschichte mit dem Felssturz ausgedacht hat. Ansonsten bezogen die beiden erneut eine Tracht Prügel. Und dann will Don Q. auch noch die Zeche prellen. Klar, dass der Wirt da nicht mitspielt. Schließlich können er und Sancho dann doch abhauen, aber ihr toller Schnappsack ist damit wohl verloren. Ob da etwas wichtiges drin war? Das eklige Wundermittel offenbar nicht, dass scheint der Don ja zu haben. Wie heißt es doch so schön: Medizin muss bitter sein, sonst wirkt sie nicht.