>> Spezial-Afrika-Lesewochenende ~ 21.-23.11.2008

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 10.346 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingroscha.

  • Hallo ihr Lieben, :winken:


    anlässlich des Welttags der Industrialisierung Afrikas am 20.11. werden wir in diesem Thread am 21. November ab 19 Uhr in das Afrika-Lesewochenende starten. Gelesen wird bis zum 23. November um 23.59 Uhr - was natürlich nicht bedeutet, dass ihr nun von Anfang bis Ende mitlesen müsst. :elf:


    Es wäre schön wenn ihr wenigstens in einem Buch, das ihr an diesem Wochenende lest, das Motto Afrika einhaltet (Autor oder Handlungsort).
    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :breitgrins:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird dieses Buch verlost:
    Katherine Scholes - Die Regenkönigin (Club-Ausgabe)

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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz euer Buch vorstellt, mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).
    Erzählt doch auch, ob ihr z.B. nur mittags mal kurz mitmacht, euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! :smile:

  • Hallo allerseits :winken:



    anlässlich des Welttags der Industrialisierung Afrikas


    Gut, daß die UN Tage für alles und jeden einrichten :breitgrins:


    Mein (erstes) Buch für dieses Lesewochenende wird


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    Tajjib Salich: Bandarschâh


    Klappentext:
    Nach langer Abwesenheit kehrt der Intellektuelle Muhaimmîd in das am Nil gelegene Dorf seiner Kindheit zurück: nach Wadd Hâmid, das er während all der Jahre in Khartum in seinem Herzen bewahrt hat und und wo er einst begraben sein möchte. Doch er erkennt die Idylle seiner Jugend kaum wieder, alles hat sich verändert. Die Frage, warum er damals auf seine Jugendliebe Mariam verzichtet hat und weggegangen ist, statt sich dem Willen seines Grossvaters zu widersetzen, lässt ihn nicht mehr los. Seine Erinnerungen überwältigen ihn und führen ihn bald über die persönliche Vergangenheit hinaus in die Welt der Mythen – in die versunkene Zeit des legendären Herrschers Bandarschâh und dessen Enkel Marjûd.
    In seinem kunstvoll komponierten Werk, in dem sich phantastische und realistische Elemente durchdringen, verknüpft der sudanesische Autor Tajjib Salich auf faszinierende Weise moderne Erzähltechnik mit oraler Tradition. Liebevoll und kritisch zugleich zeichnet er ein vielfarbiges Bild der islamischen Kultur und des Lebens der Dorfbewohner zwischen Tradition und Moderne.


    Allerdings werde ich noch nicht sofort damit anfangen, weil ich erst noch ein anderes, gerade begonnenes, dünnes Buch beenden werde, und das hat nichts mit Afrika zu tun. :zwinker:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Da ich gestern endlich mit Schnee von Pamuk fertig geworden bin, kann ich doch jetzt tatsächlich auch mitmachen! :klatschen:


    Ich besuche mal wieder Mma Ramotswe in Botswana!
    Und das nun schon zum dritten Mal : Alexander McCall Smith - Ein Koch für Mma Ramotswe


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    Ein paar Seiten habe ich schon geschafft, in ihrem Detektivbüro stehen derzeit ein paar Sparmassnahmen an, da die letzten Fälle nicht besonders viel eingebracht haben und Mma Makutsi auch noch befördert worden ist!

  • Ich bin gerade von unserer Firmenweihnachtsfeier zurückgekehrt (wir waren beim Griechen essen) und bin von mehreren Bieren und Ouzos leicht angetrunken. :trinken: Da ich außerdem bis Sonntag nachmittag Strohwitwe bin, beteilige ich mich gerne an diesem Lesewochenende. Ich habe nicht viel Afrika-taugliches im SUB und in Anbetracht der vielen angefangenen unafrikanischen Bücher, beginne ich hier erst mal mit etwas Kurzem von einem südafrikanischen Autor:


    J.M. Coetzee - Warten auf die Barbaren


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    Jahrzehntelang hat der Magistrat die Amtsgeschäfte der winzigen Garnisonsstadt in einem Grenzdistrikt des Reiches geführt, ohne sich von der vermeintlichen Bedrohung durch die »Barbaren«, einem benachbarten Nomadenstamm, beirren zu lassen. Als eine Spezialeinheit der Staatspolizei eintrifft, wird er Zeuge grausamster Szenen und gerät in einen Zwiespalt.


    Das Buch hatte sogar schon einen Leserunde hier im Forum: klick , die Schuld daran ist, dass ich mir das Buch angeschafft habe.


    Ich werde mich allerdings samt Buch gleich ins Bett verzeiehen und mich erst morgen früh ausgenüchtert wieder melden.
    :schnarch:
    illy

  • :winken:


    Juhu


    Ich habe 2 Bücher zur Auswahl
    das erste, welches ich heute anfangen werde ist:


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    Waris Dirie - Wüstenblume


    Klappentext:


    Vom Nomadenleben in der Somalischen Wüste auf die teuersten Designer- Laufstege der Welt- ein Traum.
    Und ein Alptraum, denn Waris Dirie wurde im Alter von 5 Jahren Opfer eines grausamen Rituals:


    Sie wurde beschnitten.


    In Wüstenblume bricht sie ihr jahrelanges Schweigen und erzählt ihre Geschichte.


    Heute kämpft sie als UNO Sonderbotschafterin gegen die Genitalverstümmelung die täglich 6000 Mädchen erleiden müssen


    und wenn mir das zu heftig wird oder ich es noch im Laufe des WE beenden kann


    lese ich als zweites Buch:

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    J.M.G. Le Clézio - Der Afrikaner.


    Wie immer werde ich mich nicht wach halten, da ich auch dieses WE arbeiten muß und mein Wecker erbarmungslos um 4:30h klingelt, daher freue ich mich umso mehr, das es wieder ein Lese We ist.


    Allerdings werde ich im Bett lesen und wie ich mich kenne, darf meine Tochter das Buch wieder von meinem schalfenden Haupt nehmen. Also werde ich mcih auch erst morgen wieder melden.


    Viel Spaß uns allen :winken:



    Lg


    Bine

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Hallo,


    auch ich werde mal wieder mitmachen. Zur Zeit lese ich gerade ein passendes Buch:
    Nelson Mandela - Der lange Weg zur Freiheit


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    Auszug von der Amazonbeschreibung:
    Im elften Jahr auf der Sträflingsinsel Robben Island, 1975, beginnt Nelson Mandela, seine Memoiren zu schreiben. Nach der Arbeit im Steinbruch sitzt er nächtelang über dem Manuskript. Der 57-Jährige erinnert sich an seine Kindheit als Hirtenjunge in der Transkei, beschreibt Jugendjahre in der Missionsschule; er schildert, wie er in Johannesburg zum politischen Aktivisten und schließlich in einem Hochverratsprozess zu lebenslanger Haft ver¬urteilt wird. „Es war wie ein Wachtraum“, notiert Mandela, „und ich versuchte, ihn so einfach und ehrlich wie möglich zu Papier zu bringen.“ Der Häftling mit der Nummer 466/64 darf Bleistifte und Papier besitzen, und auf Wunsch knipst man ihm nachts das Zellenlicht an. Denn in jener Zeit hat ihm die Gefängnisleitung ein Fernstudium genehmigt. Doch persönliche Aufzeichnungen und politische Texte sind streng verboten.
    Deshalb steckt Mandela die beschriebenen Seiten in Kakaodosen und vergräbt sie in Gemüsebeeten auf dem Gefängnishof. Nach einem Jahr kann ein Mithäftling bei seiner Entlassung das illegale Manuskript nach draußen schmuggeln. Aber eine Kopie der Aufzeichnungen wird gefunden – Mandela verliert für vier Jahre die Vergünstigung zu studieren. Ein hoher aber doch lohnender Preis: Denn die geschmuggelten Aufzeichnungen bilden nach Mandelas Worten „das Grundgerüst dieser Erinnerungen“.
    Sie erscheinen 1994 unter dem Titel „Der lange Weg zur Freiheit“ und werden umgehend zu einem Weltbestseller.



    Ich habe das 3 Kapitel beendet und kenne nun den Weg in den Freiheitskampf. Dazu werde ich euch später etwas schreiben.


    Wann und wie ich an diesem WE lesen werde, weiß ich noch nicht genau, denn ich habe sowohl Samstag als auch Sonntag ein paar Dinge geplant. Aber dazwischen gibt es einige Stündchen, die ich dem Lesen widmen werde.
    Das Wetter so ja nicht so toll werden, d.h. ich werde mich auf der Couch einkuscheln, Tee und abends Wein oder Whisky trinken und das eine oder andere Stück Schoki essen!


    Ich wünsche uns ein schönes WE. :winken:
    schokotimmi

  • :winken: ,
    bevor ich mit meinem Afrikabuch beginne, werde ich heute nacht noch Edgar Allan Poes The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket zu Ende lesen. Dazu kann ich leider nicht den geringsten Afrikabezug herstellen. Zwar wird um die halbe welt gesegelt, aber um Afrika wird ein großer Bogen geschlagen. (Es sei denn, das würde sich auf den letzten 40 Seiten noch ändern.)
    Leider ist dieser Kurzroman nicht halb so gut wie Poes Kurzgeschichten. Er zieht sich ganz schön, da alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird. Nun weiß ich mehr über z. B. die Erforschung der Antarktis oder die Brütegewohnheiten der Königspinguine, als ich je wissen wollte - wobei ich mir zudem immer die Frage stelle, inwieweit auf die Infos auch Verlass ist. Ich zweifle teilweise stark an der Richtigkeit von Poes Beschreibungen.

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    Morgen starte ich dann richtig mit einem echten afrikanischen Buch, nämlich Chaka (Chaka Zulu) von dem Lesothoer Thomas Mofolo. Damit kann ich nicht nur ein Buch in einer afrikanischen Sprache (Sesotho) verzeichnen, sondern in meiner Weltreise auch ein weiteres Land abhaken.
    Ich lese die englische Übersetzung, zu der Amazon folgendes schreibt:

    Zitat

    This novel is the first of many works of literature that takes the great Zulu leader, king, and emperor as its subject. The story is well-known, partly due to Mofolo but also to the works of literature by Badian, Senghor, and Mazisi Kunene. O.R. Dathorne has said, "The historical Chaka is only the impetus for Mofolo's psychological study of the nature of repudiation." Mofolo presents it as a study of human passion, of an uncontrolled and then uncontrollable ambition leading to the moral destruction of the character and the inevitable punishment.


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    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ui ui....die Mma hat ganz schon viel um die Ohren....neue Fälle, ein Umzug, ihr Verlobter, die Kinder und noch einige andere Probleme, die bewältigt werden müssen Bin ja mal gespannt, ob sie das alles schafft!
    Ein wenig werde ich gleich noch weiter lesen, muss schon etwas vorarbeiten, weil ich noch nicht weiss, ob ich morgen dazu komme!

  • :morgen:
    Wann lerne ich endlich, dass ein spätabendlicher Kaffeegenuss und ein guter Nachtschlaf nicht kompatibel sind?
    Todmüde war ich gestern abend, so müde, dass mir die Augen nach ca. 5 Seiten zufielen, aber nach einer halben Stunde war ich wieder halbwach und dann habe ich mich stundenlang in einem Grenzgebiet zwischen wachen und schlafen rumgewälzt. Müde bin ich also nach 9 Stunden Bettaufenthalt immer noch :rollen: .


    Jetzt werde ich mich erst mal imformieren, was sich sonst noch im Forum getan hat und mich dann Chaka Zulu, über den ich bisher noch überhaupt nichts weiß, widmen.


    @ Yoshi:
    Ist das der Mma Ramotswe-Band, in dem es Mr. J L B. Matekoni gar nicht gut geht? Ich fand es bemerkenswert, dass auch dieses Thema in einem eigentlich ja Feel good-Krimi vorkommt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich werde mitlesen. Das Buch habe ich bei ebay für 1€ erstanden.


    Olivier Rolin: Meroe


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    Klappentext


    Das titelgebende Meroe - das ist die erstmalig bei Herodot erwähnte Stadt am Nil im "Reich von Kusch", wie das antike Nubien, heute Sudan, in der Bibel genannt wurde. 200 km südlich, dort, wo der Weiße und der Blaue Nil zusammentreffen, in Khartum, der schimärischen Stadt aus Sand, Gebeten und Wahnsinn, in der die Hitze alles zum Flimmern bringt, sitzt der Erzähler in seinem selbst gewählten Exil. Er wartet auf die Polizei, die ihn nach dem Tod einer jungen Archäologin befragen wird, die unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Sie wurde auf der Ausgrabungsstätte von Meroe verschüttet, wo das Team um Dr. Vollender (zu dem der Erzähler gehört hatte), eines Archäologen aus der Ex-DDR und Spezialisten der mittelalterlichen Königreiche im Sudan, grub. Wenn der Erzähler nicht gerade Beamten der islamischen Militärdiktatur Französisch beibringt, schreibt er. Er beschwört, in einer verzweifelten Suche nach der verlorenen Zeit, seine große Liebe zu Alfa, die ihn eines Tages in Paris im Luxembourg ansprach, "Wissen Sie, wo's hier zur Seine geht?", seine Geliebte wurde und ihn wieder verließ. Oder er liest in den Tagebüchern des Generals Gordon, der 1884 in Diensten Königin Victorias als Gouverneur in Khartum fast ein Jahr lang der arabischen Belagerung standhielt und zwei Tage vor dem Eintreffen der englischen Entlastungstruppen von dem siegreichen Mahdi enthauptet wurde. Alle drei Figuren, Gordon, Vollender und der Erzähler, sind der Obsession des Scheiterns erlegen, und mit beeindruckender erzählerischer Virtuosität verknüpft der Autor ihre Schicksale zu einer Parabel des historischen und individuellen "Zu-spät". "Was ich hier eigentlich ausgrabe", heißt es einmal im Roman, "ist die Zeit".


    Nach den ersten Seiten kann ich schon mal sagen, sprachlich sehr schön erzählt. Vielleicht ist das ja eine Autorenneuentdeckung.


    @ Bine 1970 "Der Afrikaner" von Le Clézio hat mir sehr gefallen.
    @ illy: Auch "Warten auf die Barbaren" ist ene sehr gute Wahl. Paul Auster hatte das Buch kürzlich in der Literatursendung von Denis Scheck auch empfohlen.


    So, und ich gehe jetzt nach Khartum :smile:


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • Sehr weit bin ich gestern auch nicht mehr gekommen. Der Heimkehrer wird von alten Freunden peu à peu über die Veränderungen im Dorf in Kenntnis gesetzt, immer dann, wenn irgendetwas auffällt: sei es der neue Imam oder neue Spitznamen. Das alles passiert am Abend, in freundlicher Runde vor dem Abendessen. Interessant finde ich bislang vor allem einen Querverweis (wie ich annehme) auf Salichs Erzählung Eine Handvoll Datteln aus dem gleichnamigen Erzählungsband. Es ist nämlich hier von dem Großvater die Rede, von dem der Ich-Erzähler früher schon berichtet habe und vom Nachbarn Massûd. Auch ein gewisser Sain wurde bereits erwähnt und von Salich gibt es noch einen Roman mit dem Titel Sains Hochzeit. Inwieweit auch dies eine Verbindung ist, weiß ich nicht, weil ich den Roman noch nicht gelesen habe. Es gefällt mir aber, hier einen halbwegs geschlossenen Kosmos vorzufinden, der mir das sudanesische Dorfleben nahebringt.


    Auf die weiteren Kommentare zu Euren Büchern bin ich gespannt, entweder, weil ich das jeweilige Buch selbst schon gelesen habe, oder weil es bei mir noch subt. Sieht so aus, als käme ich dieses Wochenende nicht viel vom Rechner weg :zwinker:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • @ Yoshi:
    Ist das der Mma Ramotswe-Band, in dem es Mr. J L B. Matekoni gar nicht gut geht? Ich fand es bemerkenswert, dass auch dieses Thema in einem eigentlich ja Feel good-Krimi vorkommt.


    Ja, genau der ist das! Ich war auch etwas überrascht, darüber zu lesen, mir kamen alle Personen in Botswana immer so stark vor, hätte gar nicht erwartet, daß diese Krankheit dort überhaupt bekannt ist!

  • Hallo zusammen, :winken:


    wah, da hat mich gestern das Internet im Stich gelassen - der Wintersturm hat mir wohl irgendetwas an meiner Hardware zerlegt, so dass gestern nichts mehr ging. Heute bin ich provisorisch im Internet und werde es aber einzurichten wissen, dass ich heute abend hier posten kann.


    Gelesen habe ich natürlich auch ohne Internet :breitgrins:, aber ohne euch ist es nur halb so schön. :rudelknuddeln:


    Ich hab mir für dieses Wochenende Eine Frage der Zeit von Alex Capus vorgenommen, ein Buch, das hier im Forum bereits einige sehr begeisterte Rezis zur Folge hatte.


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    Kurzbeschreibung:


    Drei norddeutsche Werftarbeiter werden 1913 von Kaiser Wilhelm II. beauftragt, ein Dampfschiff in seine Einzelteile zu zerlegen und am Tanganikasee südlich des Kilimandscharo wieder zusammenzusetzen. Der Monarch will damit seine imperialen Ansprüche unterstreichen. Die drei Männer fahren nach Deutsch-Ostafrika mit der Aussicht auf guten Verdienst, lassen sich bezaubern von der exotischen Kulisse und der schönen Gouverneurin, geraten aber rasch in das gewalttätige Räderwerk des Kolonialismus, aus dem es kein Entrinnen gibt. Zur gleichen Zeit beauftragt Winston Churchill den exzentrischen, aber liebenswerten Oberleutnant Spicer Simson, zwei Kanonenboote über Land durch halb Afrika an den Tanganikasee zu schleppen. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, liegen sich Deutsche und Briten an seinen Ufern gegenüber. Keiner will, aber jeder muss Krieg führen vor der pittoresken Kulisse des tropischen Sees. Alle sind sie Gefangene der Zeit, in der sie leben, und jeder hat seine eigene Art, damit fertig zu werden.


    Bis jetzt gefällt es mir sehr gut (ich bin noch im ersten Drittel); es wurde einige sehr interessante Figuren eingeführt und die Handlung hat sich nach dem anfänglichen Schauplatz Papenburg inzwischen auch nach Afrika verlegt. Zunächst nach Darressalam, wo allerdings bevorzugt die koloniale Seite beschrieben wurde, und jetzt fahren meine Protagonisten im Zug durch die Steppe. Hier wirds eindeutig afrikanischer, denn es werden die Landschaft und die vielen verschiedenen Tierarten beschrieben, die vom Zug aus zu sehen sind.


    Sehr gut gefällt mir auch die Charakterisierung der damaligen Stimmung unter den Kolonialisten kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges, und die sozialkritischen Andeutung stehen der Geschichte auch recht gut zu Gesicht; zum Beispiel die Gedanken eines vom Kommunismus angehauchten Protagonisten, der sich zum ersten Mal in seinem Leben in der Lage sieht, von hinten und vorne bedient zu werden.


    Ja, das wird bestimmt noch eine recht spannende und intensive Lektüre, so mein erster Eindruck.


    Eure Bücher klingen auch alle sehr lesenswert und ich bin gespannt, ob ich im Laufe des Wochenendes einen Impuls für mehr afrikanische Lektüre bekommen werde, die ich ehrlich gesagt, als Leserin bisher noch nicht so sehr wahrgenommen habe - lediglich Aldawens Ausflüge und Leseprojekte in Richtung Afrika haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass hier auch literarisches Potential verborgen liegt.


    Jetzt muss ich aber erst noch meinen üblichen samstäglichen Beschäftigungen nachgehen, und spätestens heute abend melde ich mich wieder zu Wort (falls nicht mein bisschen Restinternet zusammenbricht :zwinker:).

    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • :winken: ,


    ich befinde mich noch in der Kindheit und Jugend von Chaka. Mofolo erzählt von diesem späteren Häuptling der Zulu in einer Mischung aus Sagenstil und psychologischem Roman. Diverse omenähnliche Aussagen zur Geburt Chakas machen deutlich, dass mit ihm kein gewöhnliches Kind geboren wurde. Allerdings erweist sich seine Kindheit als schwer, denn er, zwar der älteste Sohn des Königs ist vorehelich gezeugt worden - ein großes Verbrechen. Die anderen Frauen seines Vaters machen sich dies zunutze, um den Vater zu erpressen. Entweder schickt er seinen Erstgeborenen weg und macht einen seiner jüngeren Söhne zum Thronerben oder das Verbrechen wird bekannt gemacht - mit tödlichen Folgen für Chakas Mutter und auch seinen Vater.
    Chaka wächst also entfernt vom Hof auf, wird aber auch dort von den gleichaltrigen Kindern gequält. Er lernt allmählich kämpfen, indem er sich gegen die Angriffen seiner Altersgenossen wehrt.
    Ebenfalls Anteil am zukünftigen Heldendasein hat eine Zauberin, die Chaka Medizin gibt, die besonders mutig macht. So ist nicht verwunderlich, dass Chaka der einzige ist, der sich auf einer Löwenjagd dem angreifenden Löwen gegenüber stellt und ihn (natürlich) tötet, während die anderen Männer voller Angst fliehen.
    Das macht Chaka in den Augen der Frauen natürlich zum Helden und attraktiven Ehemann-in-spe, aber die Männer fühlen sich gedemütigt und beschämt durch die Kobgesänge auf Chaka. Freunde gewinnt er so keine; Feinde hingegen schon.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Olivier Rolin ist ein französischer Schriftsteller, *1947. Sein Roman „Meroe“ spielt hauptsächlich im Sudan. Nach der Lektüre der ersten 55 Seiten scheint es aber so zu sein, dass es kein typischer Handlungsroman ist. Ein Protagonist erzählt vom Nil, vom Sudan und verflechtet darin seine Erinnerung an seine große Liebe zu Alfa, die ihm in Paris im Jardin du Luxembourg begegnete, und zweitens integriert er in seinen Gedanken die geschichtlichen Ereignisse um den britischen Generalmajor und Generalgouverneur von Sudan Charles George Gordon, der im Jahre 1885 während des dortigen Mahdi-Aufstandes geköpft wurde, kurz bevor englische Truppen eintrafen (es handelte sich um die genannte „Gordon Relief Expedition“ unter der Führung von Garnet Joseph Wolsey, die Charles Gordon aus seiner misslichen Situation retten sollte). Da es sich hier um Literatur handelt und nicht um ein Geschichtsbuch, werde ich wieder zum Buch zurückkehren:


    Der Roman steht unter dem Motto eines Zitates von Rimbaud, aus dem Brief an seine Mutter, 20.02. 1891:
    „Man altert hier sehr schnell, wie überhaupt im Sudan.“


    Bevor der erste Teil des Buches beginnt, erzählt Olivier Rolin zur Einstimmung einiges über den Sudan. Es handelt sich nicht um ein typisches Vorwort, sondern es gehört schon zum Roman, darin wir erfahren, das „Bilal el Sudan“ das „Land der Schwarzen“ bedeutet und das größte Land Afrikas. Es werden die zahlreichen Länder aneinandergereiht, die am Sudan angrenzen. Erwähnt wird auch Wadi Halfa, „die Grenzstation zu Ägypten, wo Flaubert, Maxime du Camp zufolge, die Eingebung von Name und Vorname der Emma Bovary hatte.“ Dann auch wieder Infos zur Geschichte. 1820 eroberte Khedif Mohammed das Land (ägyptische Kolonisierung) und dann fällt erstmals der Name von Charles Gordon., „den man auch den 'Chinesen' nannte, weil er zuvor eine Armee von Glücksrittern gegen die T'ai -ping ins Feld geführt hatte...“ Zur Einstimmmung in den Sudan, sind solche historischen Einwürfe oder auch bestimmte Mentalitäten der Sudanesen sehr willkommen. So fällt ein sudanesisches Sprichwort, Allah, der nicht gerade für seinen Humor bekannt sei, sei nach der Erschaffung des Sudans in ein unstillbares Gelächter ausgebrochen und Gordon schrieb in sein Tagebuch (1884); „...It's a beautiful country for trying experiments with your patience.“ Das Britishe Empire währte bis 1955, heute eine islamische Militärdiktatur. Im ersten Buchteil, Kap.2 schreibt Rolin sehr spitz „ Allenthalben beginnt das Geplärre des Alleinigen Gottes, und mit ihm der Sturzangriff Seiner Untertanen, der Mücken. Wenn sie nicht wären und die bewaffneten Patrouillen, die jetzt die Straßen besetzen, wäre dies die schöne Tageszeit: kühl und melancholisch.“


    Melancholisch an sich ist ja der Roman, denn hier wird erzählt von Niederlagen ( siehe Gordon) Verpassten Gelegenheiten (gescheiterte Beziehung zu Alfa) und die Landschaft des Sudan und ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht. Aufjedenfall kann ich jetzt schon sagen, dass ich ein sehr schönes Buch ausgewählt habe. Rolin kann die verschiedenen Handlungsebenen zu einem Ganzen verweben, sodass der Leser nicht von Handlungsbrüchen irritiert wird, sondern alles verschmilzt zu Einem. Wie sollt ich das anders sagen?, ich hoffe, es ist verständlich. Um dazu ein Beispiel zu geben. Der erste Buchtei Khartum, Kap. 1 fängst so an: „Die Liebe“, sagte ich zu Harald an jenem schon längst vergangenem Tag, an dem alles angefangen hat...Aber nein, es gibt keinen Anfang...“
    Und dann philosophiert Rolin über den Ursprung des Nilsllen hat und landet schließlich bei den Abenteurern, „die auf der Suche nachg DER Quelle ihr Leben gelassen haben, dem unendlichen Abgrund, von dem Herodot spricht...“ Ich finde diese liebevollen Abschweifungen (die ja eigentlich keine Abschweifungen sind, sondern eine Demonstration des phantasievollen Erzählens) einfach herrlich.


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()

  • @mombour


    Ja mir hat der Klappentext schonsehr gut gefallen beim Afrikaner, aber ich lese erst Waris Dirie



    Waris ist gerade abgehauen, weil ihr Vater sie mit einem viel älteren Mann verheiraten möchte.
    Ihre Mutter hat ihr bei der Flucht geholfen.
    Leider hat sie schon auf der Flucht einiges schreckliches erlebt:
    erst wird sie vom Vater über eine lange Strecke verfolgt, dann blickt sie nach einem kurzen Schlaf plötzlich einem Löwen in die Augen und hat eigentlich schon mit dem Leben abgeschlossen, als der Löwe beschliesst sich eine fettere Mahlzeit zu besorgen.


    Dann trampt sie, ohne es zu wissen, und wird beinahe vergewaltigt nur durch eine Gewalttat kann sie sich vor ihrem Peiniger retten.


    Ihr seht in meinem Buch gehts ganz schön ab. Und ich bin gerade mal bis auf Seite 20 gestern abend gekommen.


    Nun werde ich mir nen leckeren Tee kochen und mich mit Buch,Wärmflasche und Wolldecke auf die Couch verziehen :winken:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Hallo


    Ich habe gestern am Abend noch mit


    Ruth Troxler/Katharina Paholo -- Schwarzer Prinz weiße Königin


    begonnen.


    Leider war es schon sehr spät und ich bin noch nicht sehr weit gekommen. Sie hat erzählt, dass sie schon einmal verheiratet war, aber ihr Mann nach 5 Jahren Ehe damit herausgerückt ist das er keine Kinder haben möchte. Diese Tatsachen und auch weil sie sich nichts mehr zu sagen hatten, hat sie dazu bewogen sich scheiden zu lassen. Danach erzählt sie noch kurz von den Nachfolgern ihres Ex-Mannes. Doch dann wechselt die Stimmung der "Erzählung" von Frust und Einsamkeit in eine träumerische Stimmung, denn sie berichtet von ihrer zweite Heimat Afrika. Sie erzählt, dass sie in ihrer Ehe Kenia 7mal besuchte und jedes Mal die Sehnsucht verspührte bald wieder zu kommen.


    Ich freue mich schon darauf weiter zu lesen. Dieses Buch ist heute genau richtig, bei uns liegt überall Schnee und es ist sehr kalt.


    @bine: Waris Dirie habe ich auch schon gelesen. :zwinker:



    Schöne Grüße :winken:

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Guten Abend,


    ich bin auch wieder im Lande und werde gleich wieder meine Nase in mein Afrika-Buch "Eine Frage der Zeit" von Alex Capus stecken. Heute nachmittag habe ich auch ein bisschen weitergelesen und bin am Tanganikasee gelandet, wo meine Protgonisten ein Dampfboot zusammenbauen sollen.


    Die marxistischen Theorien des einen Protagonisten haben den afrikanischen Gebräuchen nicht standgehalten :breitgrins: und so lässt er sich jetzt notgedrungen wieder bedienen, versucht dabei allerdings alles in ein passendes sozialistisches Konzept zu bringen, was mich zum Schmunzeln brachte. Überhaupt ist im Moment eine sehr angenehme Atmosphäre im Team, alles scheint glatt zu laufen und die drei fühlen sich offensichtlich recht wohl in Afrika. Noch wissen sie nicht, dass der 1. Weltkrieg unmittelbar bevorsteht....


    In einem zweiten Handlungsstrang geht es um das englische Pedant zu unseren deutschen Bootsbauern, der sitzt momentan noch in London und weiß nicht, was ihm blüht. Ein sehr skurriler Charakter, dessen Einführung mir auch einige Grinser beschert hat.


    Ansonsten gibt es zu berichten, dass ich mir eben einen leckeren Käsesalat gemacht habe und nun noch einen Gewürz-Kräuter-Tee am ziehen habe - den gibt es gleich. Eigentlich wäre ja Rooibusch-Tee passender :zwinker:, vielleicht mache ich mir einen solchen hinterher. Und ein paar Schokokekse sind heute auch drin (--> Ausgleich des hohen Energieverlustes nach drei Stunden Aufenthalt in Wind, Wetter und Kälte :breitgrins:)


    Bis später! :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Nach ungefähr zwei Dritteln in Tajjib Salichs Bandarschâh bin ich (noch?) einigermaßen verwirrt. Klar sind immer die Kapitel, in denen der Ich-Erzähler die Lücke zwischen seinen Erinnerungen an das Dorf und dem aktuellen Stand schließt. Dazwischen gibt es aber immer mal so „visionäre“ Teile, die ich noch nicht recht einordnen kann. Gemeinsam ist diesen Visionen, daß Bandarschâh und sein Enkel Marjûd, der ihm äußerlich zum Verwechseln ähnlich ist, nur eben etliche Jahre jünger, nebeneinander auf thronähnlichen Stühlen sitzen und eine Art Gericht über Bandarschâhs elf Söhne halten, das für diese nie gut ausgeht. Einen Bandarschâh mit einem Enkel Marjûd gab bzw. gibt es auch im Dorf, etwa in der Generation des Erzählers und seines Großvaters. Welche Parallele da gezogen wird, kann ich noch nicht erklären, aber vielleicht kommt das ja noch. Jedenfalls ist die Dorfatmosphäre ausgesprochen stimmungsvoll geschildert, mit einem liebenswerten Völkchen ohne ausgesprochenes Ekelpaket.


    Miramis: Schön, daß Dir das Buch bislang gefällt.


    @mombour: Das klingt bislang recht faszinierend, ich warte gespannt auf Deinen abschließenden Kommentar.


    Saltanah: Chaka ist ein bemerkenswerter, ambivalenter Charakter. Ein militärisches und organisatorisches Genie muß er gewesen sein, sonst wäre es ihm kaum gelungen, quasi aus dem Nichts einen neuen „Stamm“ entstehen zu lassen und diesen binnen kürzester Zeit zu einer solchen Machtstellung zu bringen. Aber irgendwie gestört gewesen sein muß er nach seiner Kindheit und Jugend schon. Bin gespannt, was Du aus Mofolos Roman noch berichtest.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Mein Roman schlägt auch sehr nachdenkliche Töne an.


    1)die Sache mit den Zufällen, wie mancher Werdegang eines Menschenlebens durch Zufälle verändert werden kann. Dieses wird am Beispiel eines zwischen dem fünften und vierten Kataraktes auf Grund gelaufenes Schiffes erzählt. „SOS- Rufe , die im Äther verpuffen, vergebliche Flaschenpost. Ein Zufall hilft, oder auch nicht.


    2)Die Intensität der Liebe kann nicht gemessen werden, heißt es.“...weder der Liebe noch des Entsetzens, des Leidens, nicht einmal der Literatur...“ Wenn man sagt, man habe ein Buch mehr geliebt als alle anderen „ist dummes Zeug“. „Es ist nicht EIN Buch, sondern das Gewitterdonnern der Literatur, das einem von Zeit zu Zeit einen Blitz in den Pelz jagt....“


    also immer wieder nachdenkliche Töne und als Punkt


    3)fand ich sehr schön, das Beispiel mit der Bettlerin, die der Ich-Erzähler vor seinem Hotel desöfteren sieht. Genauer gesagt bettelt diese Frau nicht, macht auch kein jämmerliches Gesicht, der Erzähler spricht von einer „ruhenden Schönheit“, „Sie ist eine Königin von Saba“, heißt es, nur ist sie gelähmt. Sie sitzt mit graziler Haltung, hält einem nicht mal die leere Hand hin, wie es Bettler sonst tun. Wenn der Erzähler zu spät nach Hause kommt und die Bettlerin sitzt nicht mehr da, fühlt er Trauer und es schnürt ihm die Kehle zu, wie damals in seiner Jugend, als er platonisch verliebt und das Mädchen nicht wie gewohnt begegnete. Von einer inneren Leere erfasst. Dazu passen ja auch seine Gedanken an Alfa, warum die Beziehung gescheitert ist usw.


    Es geht im Roman also nicht nur um äußere Geschehnisse, sondern auch um innere Seelenlagen. Der Roman bewegt sich sehr Sachte vorwärts. Auf vielen Seiten lesen wir die Gedanken des Erzählers, seine Erinnerungen, vom ersten Treffen mit der Archäologin Elsa und von dem Archäologen Heinrich Vollender, von dem sicher noch viel erzählt wird, aber der Ich-Erzähler schweift immer von hier nach dort und erzählt über Szenen aus dem Leben von Charles Roger Gordon. Ich habe den Eindruck, ich kann am besten über das Buch erzählen, wenn es ausgelesen ist, weil die Handlung sich im Adagio entfaltet. Hier finde ich diese langsam bedächtige Entwicklung des Romans sehr schön, weil ich gerne den Gedanken vom Protagonisten folge, und mir gefällt die nachdenkliche Stimmung des Romans.


    Morgen mehr.


    Liebe Grüße
    mombour