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"Ich bin ein Pariser" ist die Fortsetzung zu "Ein Engländer in Paris" (der Originaltitel des ersten Teils ist "A Year in the merde", des zweiten Teils "Merde actually").
Kurzbeschreibung
Ein Engländer in Paris versucht nach dem ersten Jahr und einigen Kulturschocks immer noch, den Franzosen den Fünf-Uhr-Tee schmackhaft zu machen und eine elegante Französin für die »amour éternel« zu finden. Beides gestaltet sich kompliziert, und Paul West hat zunehmend den Verdacht, daß die Franzosen auf einem anderen Planeten leben. Immerzu reden sie sich auf ihren Lebensstil heraus, trinken die ganze Nacht Champagner und behaupten, so einen klaren Kopf zu behalten. Dabei drücken sie sich schon nüchtern völlig unverständlich aus, was daran liegt, daß alle bis zum 18. Lebensjahr Philosophieunterricht haben. Und weil die Franzosen glauben, alles müsse sich um die Liebe drehen, und die wiederum besonders ernst nehmen, kommt Paul ganz schön in die Bredouille. Das ganz andere Buch über französisches Savoir-vivre.
Meine Meinung
Im Gegensatz zum ersten Teil dreht sich hier viel mehr um die Liebe und viel zu selten um die restliche französische Lebensart. Es gibt ein paar Ausnahmen, so lernt man zum Beispiel die Eigenarten französischer Bauarbeiter kennen oder das Ministère de la Francophonie, das Ministerium zum Schutz der französischen Sprache. Diese Teile sind auch mit dem vom ersten Band bekannten Humor geschrieben und haben mir sehr gut gefallen. Aber sie sind zu selten vertreten, der Rest des Buches drehte sich um l'amour.
Es war trotz allem eine nette Lektüre zwischendurch, aber an den ersten Teil kam es für mich bei weitem nicht heran.
Deshalb gibt es auch nur drei Lesereratten: