Ludwig Ganghofer - Schloß Hubertus

  • Ludwig Ganghofer – Schloß Hubertus



    Das Buch habe ich im Rahmen des SLW 2008 als Klassiker gelesen.



    Ein egoistischer Graf der nur für seine Jagd lebt und ihm alles andere egal ist.
    Selbst mit seinen Kindern lebt er größtenteils im Streit.
    Den ältesten Sohn, Tassilo jagt er fort, weil er eine Künstlerin heiraten möchte.
    Der zweite Sohn , Robert ist spielsüchtig und erntet damit nur den Hass seines Vaters, wobei sich im Laufe der Geschichte herausstellt, das Graf Egge, seinen Sohn Robert wohl schon immer hasste.
    Willy der dritte Sohn kommt beim Fensterln um, woraufhin sich Graf Egge erst recht wieder auf seine über alles geliebte Jagdhütte verschanzt.
    Ohne Rücksicht auf seine einzige Tochter Kitty, welche er zwar sehr liebt, diese aber doch mit dem Schmerz über den Verlust des Bruders alleine lässt.



    Graf Egge hat eine Leidenschaft für Adler, aber diese werden ihm letztendlich zum Verhängnis.


    Ich sage es mal mit Seychellas Reimkünsten :breitgrins:



    Das muss ich leider verneinen,
    der Mann verschreckt nur die seinen,
    doch durch des Adlers Mist,
    das noch nicht das Ende ist.



    Mit dem Buch tat ich mir schon ein bissel schwer. Für 399 Seiten brauchte ich doch tatsächlich fast einen Monat.
    Teils war die Schreibart doch sehr gewöhnungsbedürftig und doch amüsant und teils war ich einfach nur wütend auf diesen egoistischen Mann, der wirklich nur an sein Vergnügen dachte.


    Trotz allem war die Geschichte gut, aber doch mehr etwas für Jäger und diejenigen, welche die Leidenschaft des Jagens mit Graf Egge gerne teilen.

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten