Inhalt
Vor der Küste Schottlands verschwinden immer wieder Schiffe mit wertvoller Fracht, die für die schottische Regierung bestimmt ist. Philip Calvert soll das Rätsel lösen und begibt sich als Meeresbiologe getarnt in die Gegend in der das letzte Schiff verschwunden ist. Doch auch als er das Schiff findet ist seine Mission noch nicht erfüllt, denn das Schiff läuft mittlerweile unter anderer Flagge und die Agenten, die die Fracht beschützen sollen sind ermordet worden. Wohin er sich auch wendet: kein Einheimischer ist bereit ihm auch nur eine Frage zu beantworten. Dann treffen Philip und sein Kollege in einem Hafen auf den Industriellen Skouras, der zusammen mit seiner Frau eine undurchsichtige Rolle spielt. Ist er der Drahtzieher des Ganzen? Und warum scheint jeder um sie herum schreckliche Angst zu haben? Calvert findet heraus dass jedem Verschwinden eines Regierungsschiffs das Verschwinden kleinerer Privatschiffe voranging. Wie passen diese Ereignisse zu seinem Fall?
Meine Meinung
Auf den ersten hundert Seiten habe ich mich ernsthaft gefragt worum es in diesem Buch eigentlich geht. Philip Calvert sucht und findet ein Schiff und scheint ansonsten im Trüben zu fischen. Keiner um ihn herum will ihm helfen und so vermutet er hinter jedem auf den er trifft einen Schuldigen. Als ihm bekannt wird dass auch private Schiffe und deren Besatzung verschwinden geschieht eine wundersame Verwandlung und er stellt sich auf die Seite der Einheimischen um ihre verschwundenen Familien zu finden. Sein eigentlicher Fall ist da nur noch Nebensache. Natürlich darf auch eine schöne Frau nicht fehlen. In diesem Fall ist es Charlotte Skouras die er entweder verabscheut wenn er sie für eine Verdächtige hält oder in die er verliebt ist wenn sie seiner Meinung nach nur das Opfer ist.
Das Mörderschiff ist ein weiterer Roman von Alistair Mac Lean der mir eher lieblos heruntergeschrieben vorkommt. Das ist eigentlich schade denn die Idee für die Geschichte ist eigentlich nicht schlecht, aber die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Einzig der wunderbare schwarze Humor mit dem das Buch geschrieben ist versöhnt mich ein wenig.
Liebe Grüße
Kirsten