Bill Bryson - Frühstück mit Kängurus

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  • Bill Bryson - Frühstück mit Kängurus. Australische Abenteuer.


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    Klappentext:

    Bis vor wenigen Jahren war Australien für die meisten von uns ein entlegenes Land, dass außer endlosem Busch und springenden Beuteltieren wenig Nennenswertes zu bieten schien. Und das völlig zu Unrecht, wie Bill Bryson in seinem neuesten Reisebericht beweist, denn dieser Kontinent der Superlative steckt voller überraschender Entdeckungen udn Kuriositäten, die man in der restlichen Welt vergebens suchen wird.


    Meinung:
    Also beim Lesen habe ich ständig geschwankt zwischen Langeweile und Interesse, durchzogen von manchen Grinsen. Aber richtig gefesselt hat es mich nie, eher so um mal 10 Minuten abzuschalten.


    Australien ist ein tolles Land, das wirklich eine faszinierende Natur, Tierwelt und auch Kultur hat. Ich habe einige neue Dinge erfahren, aber für meinen Geschmack viel zu wenige. Ich musste viel zuviel über Brysons Verdauung, seine Schlafgewohnheiten, Phobien etc. lesen. :rollen: Das hat echt genervt. Sich bei jedem Frust und vor Langeweile das eine oder meist mehrere Biere hinter die Birne zu knallen halte ich dabei auch für sehr fraglich.... :entsetzt: Klar, Bryson schreibt manchmal schon witzig, aber mir ist das echt ein wenig zu platt und niveaulos.


    Das Thema Aboriginies kam nur am Rande vor. Ich frage mich, warum jemand, der ein Buch über Australien schreibt, nicht auch Kontakt mit Aboriginies aufnimmt und sich von ihnen ihre Geschichte und ihre Sicht auf das heutige Australien erzählen lässt. Ich finde das echt schwach!


    Irgendwie bin ich nicht richtig warm geworden mit dem Buch - ob es an Bryson selbst liegt oder an der literarischen Form des Reiseberichts, mag ich nicht beurteilen. Fakt ist, ich lese dann doch lieber einen Reiseführer mit tollen Bildern und Fakt an Fakt gereiht ohne nervige Trinkeskapen, Hotelsuchen und Sonnenbränden. Gerettet hat das Buch lediglich die Tatsache, dass Australien einfach kurios und anders ist.


    Daher von mir:
    2ratten

  • Hm, ich mag Bryson sehr gerne (dasjenige kenne ich noch nicht). Ich lese seine Bücher jetzt aber auch nicht zur Informationsgewinnung, sondern damit ich was zum Lachen habe. Und wenn ich zusätzlich das ein oder andere über das Land erfahre, ist das nett. Eine Aneinanderreihung von Fakten über das jeweilige Land findet man in seinen Büchern nicht, er fügt sehr viel persönliches 'Geschwafel' ein. Das war deine erste Erfahrung mit Brysons Reiseberichten, oder? Der ist einfach so. :zwinker:


    Hier gibt es noch einen Thread über seine Reiseberichte.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

    Einmal editiert, zuletzt von sandi ()

  • Nicht gegen persönliches Geschwafel, damit kann ich leben, wenn ich einen Reisebericht und keinen Reiseführer lese, aber ein Punkt, den bane77 hier krisiert, ist mir auch an seinen Streifzügen durch Europa sauer aufgestoßen:



    Ich musste viel zuviel über Brysons Verdauung, seine Schlafgewohnheiten, Phobien etc. lesen. :rollen:


    Genau aus dem Grund ist Bryson ein Autor, den ich einfach nicht mehr lesen werde. Mein Humor reicht einfach nicht dafür aus, dergleichen witzig zu finden.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Bill Bryson


    Frühstück mit Kängurus


    In a sunburned country


    Bill Bryson bereist Australien, das von der us-amerikanischen Gesellschaft kaum wahrgenommen wird. Es wird selten in den Nachrichten erwähnt, man kennt weder Land noch Leute. Und so gibt es für Bryson viel zu entdecken. Unermüdlich erkundet er alles Mögliche, auch Vieles, was eigentlich nicht soooo interessant klingt. Aber es lohnt sich. Sowohl für Bryson als auch für die Leserin.


    Der typische Humor hat mich oft laut lachen lassen. Der Autor hat den Dreh wirklich raus, einen informativen Reisebericht so rüberzubringen, dass frau sich durchweg sehr gut unterhalten fühlt.


    5ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.