Höchststrafe: Adoption! - Michael Th. Nordmann

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  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich möchte Euch hier mein Buch vorstellen und freue mich auf Eure Reaktion, Kritik und Unterstützung.



    Höchststrafe: Adoption! - Erinnerungen an eine zerstörte Kindheit


    Diesen Titel gab ich meinem Buch, das ich seit etwa 20 Jahren schreiben wollte, vor drei Jahren begann und dann doch liegen ließ.
    Vor einigen Wochen fühlte ich mich stark genug, viele Erinnerungen nochmal zu durchleben, um sie niederzuschreiben bzw. zu beenden. Ich brachte sie von meiner Seele heraus auf Papier und fand so einen wichtigen Schritt in meinem Leben: das Verarbeiten von Erlebnissen, die mich von Kindesbeinen an nicht loslassen wollten.


    Ich schrieb dieses Buch nicht, - wie manche glauben mögen - um in Selbstmitleid zu versinken, sondern um viele Dinge zu verarbeiten, die mich lange nicht zur Ruhe kommen ließen. Es geht mir sehr gut damit und fühle mich sehr viel befreiter.
    Ich möchte damit auch anderen Menschen mit ähnlicher Vergangenheit den Mut geben, sich dieser zu stellen, statt sie zu verdrängen.
    Gleichzeitig ist es mir wichtig zu zeigen, daß selbst ein Kleinkind ein größeres Gedächtnis hat als wir manchmal glauben wollen und selbst kleinste Detail bis weit ins Erwachsenenalter behalten kann.





    ISBN 978-3-8370-4579-6, Paperback, 156 Seiten, € 12,95



    http://www.bod.de/index.php?id=1132&objk_id=155684


    Da ich bereits von Interessenten auf das Verhältnis Seitenzahl/Preis mehrfach angesprochen wurde, hier vorsorglich mein Statement dazu:


    Das Buch erscheint vorläufig noch nicht in einem Publikumsverlag, sondern über BoD - sehr wahrscheinlich auch hier bekannt.


    Wenn ich noch ein kleines Häppchen verdienen möchte, MUSS ich den Preis höher angeben, als es mir selbst recht ist.
    Bei beispielsweise 8,95 Euro Verkaufspreis errechnet der Preiskalkulator von BoD 0,54 Euro Autorenmarge. Bei den paar Büchern, die ich durch BoD verkaufen werde, käme ich damit also nicht einmal auf meine bisher verauslagten Kosten.


    BoD kann also nur als gewisses Absprungbrett oder als Übergangslösung und Versuch gesehen werden, bis man einen Publikumsverlag gefunden hat.


    Andererseits bin ich trotzdem der Ansicht, daß es sich bei dem Buch um ein ganz besonderes - nicht unbedingt alltägliches - Thema handelt, das nicht die breite Masse von Romanlesern anspricht, sondern eher einen kleineren Personenkreis mit ähnlichen Erfahrungen oder besonderem Interesse dafür. Alleine aus diesem Grund steht der Preis unter einem besonderen Aspekt.


    Es sind meine eigenen Erinnerungen, die ich zur Verarbeitung niedergeschrieb und dabei nochmal durchlebte.
    Die 6 Leute, von denen ich weiß, daß sie das Buch haben, waren emotional kaum in der Lage, es "in einem Rutsch" zu lesen. Wenn also diese relativ wenigen Seiten solche tiefen Eindrücke hinterlassen haben, halte ich den angegebenen Preis nicht unbedingt für übertrieben hoch - aber auf den ersten Blick sicher auch nicht unbedingt preisgünstig :traurig:


    Da ich noch am Anfang mit meinem Buch stehe, suche ich daher auch Tipps und Erfahrungsaustausch, wie und wo man ein Manuskript oder Exposè am besten anbieten kann oder von welchen Verlagen man lieber die Finger lassen sollte.


    Außerdem wäre ich für Informationen sehr dankbar, die mir ungefähre Verdienstmöglichkeiten bei Publikumsverlagen aufzeigen würden.
    Es besteht auch die Möglichkeit, das Buch noch zu erweitern; ich mußte aber bei BoD etwas darauf achten, daß ich nicht zuviele Seiten habe, die den Preis dann unnötig erhöhen bzw. die zu errechnende Autorenmarge in den Keller drücken. :sauer:



    Liebe Grüße,


    Micha


    P.S.: Bei http://www.leserunden.de habe ich mich registriert, erwarte aber noch die Freigabe. Daher bitte ich noch um etwas Geduld :rollen:


  • Hallo Micha,
    weil es mich interessiert: Hast du eigentlich auch versucht, dein Buch bei einem "richtigen" Verlag unterzubringen oder war für dich BoD gleich das Mittel zum Zweck?


    Hallo Chil,


    als vollkommen Unwissender suchte ich erst nach solchen Verlagen und nahm auf eine Empfehlung hin BoD zur Veröffentlichung, weil deren Angebot sich für mich gut anhörte und ich zudem immer wieder hörte, daß es den meisten Autoren bisher kaum gelang - selbst nach jahrelanger Suche - überhaupt einen Verlag zu finden. Inzwischen sende ich aber auch Exposés an Publikumsverlage.


    Mein Grundgedanke war ja vorher, in einem Buch alles zusammenzufassen und zu verarbeiten, was mir auf der Seele lag. Der Verdienst lag dabei weit im Hintergrund. Aber nun würde ich doch gerne mehr daraus machen, zumal ich auch die Möglichkeit habe, den Vertrag bei BoD kurzfristig zu kündigen.