Matthew Delaney - Dämon

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 21.233 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • @ Lilith

    Zitat

    SpoilerJa die Freundschaft der vier und das sie sich als Reinkarnationen immer wieder treffen fand ich auch sehr schön. Also dafür das dieses Buch soviele Details und soviele Geschichten erzählt finde ich es als Erstlingswerk mehr als gelungen. Ich glaube am besten gefällt mir überhaupt die Tatsache das man, obwohl einige Unstimmigkeiten vorhanden sind, nie auch nur ahnt welches Ende es nehmen wird.


    lg Pünktchen

    "Ich bin wichtig",schrie das Sandkörnchen.

  • Hmmmm, ich weiß nicht. Habe das Buch gerade im Urlaub gelesen...kann mich nicht so recht endscheiden, wie ich das Buch finde. Zum Teil war es sehr spannend, zum Teil sehr langatmig und zum Ende wurde ja nun schon ne Menge gesagt.


    Ob ich den Schluß richtig verstehe- weiß ich auch nicht.


    Zitat

    Muß da nicht eigentlich was (Leiche) weit verteilt werden. Kann der Dämon nicht endgültig besiegt werden??? Schließlich wurden die Pfeile ja schon einmal benutzt. Welche Rolle spielt Saint und und und


    Habe das Buch nun verliehen, kann aber nicht behaupten, daß ich das Buch wirklich empfehlen kann. So irre gruslig fand ich das auch nicht. Schlimm mit der rübe- nur am meckern


    ciao


    PS : erster Spoiler- hoffe hat geklappt

  • Hab das Buch vor ca. einem Monat gelesen und gerade eben diesen Thread entdeckt - ich sollte wohl öfter mal in anderen Kategorien stöbern. Dito zum Inhalt/Schluss - das sehe ich ähnlich.


    Die erste Hälfte, also Pazifikkrieg, U-Boot, Boston, sind sehr spannend beschrieben. Besonders die Landung auf der Insel hat mich - abgesehen vom Schauplatz - extrem an die Anfangsszene von "Soladt James Ryan" erinnert. Sehr atmosphärisch, detailiert und überzeugend. Gerade mit den Bildern o.g. Kinofilms im Kopf konnte ich mir die Szenerie gut vorstellen.


    Auch die Szene mit dem U-Boot fand ich extrem gut beschrieben. Die ganze Passage wirkte sehr realistisch - zumindest was die wissenschaftlichen Aspekte anbelangt - und unheimlich beklemmend. Tauchen mit einem U-Boot? Nach diesem Buch, nein danke ;)


    Zum Schluss noch ein Wort zum Buchcover: Das Cover finde ich zu reißerisch. Ehrlich gesagt hat mich das Cover sogar davon abgehalten das Buch zu kaufen. Zum einen weil ich meinte, das Buch handelt mal wieder von irgendeinem verstrahltem Monster ala Godzilla (dieses radioaktiv/biogenetisch angehauchte Symbol läßt ja ähnliches vermuten) zum anderen glaubte ich, das Buch habe eine derart in Gesicht springende Aufmachung nötig um über die fade Story hinwegzutäuschen und um Aufmerksamkeit zu erheischen.


    Besser gelungen finde ich die Aufmachung der Club-Ausgabe von Bertelsmann (leider zu spät entdeckt). Hier passen Cover und Inhalt (besonders der Dschungel-Teil) zusammen.


    EDIT: Obwohl man meinen könnte, die haben voneinander abgekupfert :rollen:


    083312.jpg 019684.jpg


    Gruß Günni

    Never judge a book by its movie. (J. W. Eagan)

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Hallo!


    Ich habe das Buch ebenfalls vor längerer Zeit gelesen und war doch sehr enttäuscht; mich haben die vielen Fehler einfach sehr gestört.


    Zitat von "Guenni"

    Besser gelungen finde ich die Aufmachung der Club-Ausgabe von Bertelsmann (leider zu spät entdeckt). Hier passen Cover und Inhalt (besonders der Dschungel-Teil) zusammen.


    Mir gehts da nicht anders. Bertelsmann ist die Aufmachung wirklich viel besser gelungen.

  • Ich habe das Buch schon mehrfach in der Hand gehabt, bis heute allerdings nicht gekauft. Frage zum Gruselfaktor: ist es wirklich so gruselig, dass man sich anschließend nachts allein im Haus fürchtet oder geht es?Dann werde ich es mir nämlich nicht kaufen :redface: Könnt ihr mir in etwa beschreiben, was gruselig ist, ohne zu viel zu verraten?

  • Hallo!


    Ich habe das Buch auch vor geraumer Zeit gelesen und war nicht sonderlich angetan davon. Das Niveau ist insges. doch wirklich sehr sehr wechselhaft. Einige Phasen sind wirklich sehr spannend. Ab ca. der Mitte flacht alles aber gewaltig ab. Insges. flache Popcorn-Unterhaltung!


    Was Deine Frage bezgl. der Spannung anbelangt. M.E. lebt Sie anfangs vor allem von der unbekannten, mysteriösen Bedrohung. Es gibt einige Szenen, bspw. unter Wasser, die nicht brutal aber ungeheuer mitreissend sind. Später kann man das Buch aber in die, wenn auch nicht sehr blutige, Splatter-Schublade stecken.

  • Zitat von "Ananas"

    Könnt ihr mir in etwa beschreiben, was gruselig ist, ohne zu viel zu verraten?


    Naja, am grusligsten sind die Logik- und anderen Fehler, die der Autor begeht. Ansonsten passiert das, was halt passiert, wenn man ein Monster auf Leute loslässt. Die Beschreibungen sind relativ blutig, aber schlafen konnte ich danach noch problemlos. Und ich würde mich nicht als abgehärtet bezeichnen, gehöre eher zu den Weicheiern.


    Ich würde dir trotzdem raten, das Buch nicht zu kaufen - ich fand es einfach nur schade ums Geld. Wenn du noch mehr Meinungen lesen magst, stöbere doch mal im Leserunden-Thread (natürlich ohne die Spoiler zu lesen :zwinker: ). Das hilft dir evtl bei der Meinungsbildung.


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Zitat von "Alfa_Romea"


    Naja, am grusligsten sind die Logik- und anderen Fehler, die der Autor begeht.


    Hihi ... den Gruselfaktor kenne ich auch ...
    :zwinker:


    Zitat

    Wenn du noch mehr Meinungen lesen magst, stöbere doch mal im Leserunden-Thread (natürlich ohne die Spoiler zu lesen :zwinker: ). Das hilft dir evtl bei der Meinungsbildung.


    Danke für den Tipp, dann schaue ich mir gleich mal den Thread an!

  • Also, ich fände es gut wenn hier nicht nur geschrieben wird das man sich an den (logischen) Fehlern stört, sondern explizit sagt um welche es sich denn handelt. Das wäre doch mal eine gute Grundlage für eine Diskussion, oder sehe ich das falsch?

  • Zitat von "vallenton"

    Also, ich fände es gut wenn hier nicht nur geschrieben wird das man sich an den (logischen) Fehlern stört, sondern explizit sagt um welche es sich dann handelt. Das wäre doch mal eine gute Grundlage für eine Diskussion, oder sehe ich das falsch?


    Wurde bereits in der Leserunde diskutiert.
    hier zum Beispiel

  • @Marypipe


    Das mag vielleicht sein, aber es können nur die Fehler diskutiert werden die auch genannt wurden. Und wenn jemand meint einen Fehler zu entdecken, ohne ihn zu nennen, weiß man als Dritter immer noch nicht ob es einer von denen ist die bereits diskutiert wurden oder neu sind.


    Wenn bereits 11 Fehler genannt wurden (als Beispiel) kann es doch immer noch sein das jemand einen zwölften gefunden hat. Oder sind bereits sämtliche Fehler die das Buch enthält abgehandelt worden?


    Es darf meiner Meinung nach nicht ausreichen einfach nur zu schreiben das im Buch logische Fehler vorkamen oder der Stil recht flach war, man sollte solche Aussagen auch durch ein Beispiel belegen.

  • Hi Vallenton!


    Ich verstehe deine Argumentation, aber:


    Zitat von "vallenton"

    Oder sind bereits sämtliche Fehler die das Buch enthält abgehandelt worden?


    Das ist kaum möglich. Dazu sind es einfach zu viele... Aber gut, ich serviere hier mal ein kleines Beispiel vom Anfang des Buches:


    Zitat von "Alfa Romea in der Leserunde"

    Nur ein Beispiel für das wenig durchdachte Geschreibsel von Delaney: Seite 79 und folgende: Es wird zuerst behauptet, dass das Leder von Erics Stiefeln über nach hart geworden sei. Dabei wird beschrieben, wie feucht es (dichter weisser Nebel) doch im Dschungel grad ist. Und heiss ist es auch noch. Wie soll in der Umgebung Leder hart werden? Dann, auf Seite 80: "Leichter Regen hatte eingesetzt, ein kühler Morgenregen, noch nicht erwärmt von Sonnenstrahlen." Auf Seite 79 war noch eine feuchte Affenhitze und Private Eric hat sich Regen gewünscht. Jetzt kommt Regen (sogar kühler, was angesichts der herrschenden klimatischen Verhältnisse recht ungewöhnlich ist), und dann wird sinngemäss schon rumgemotzt, dass der Regen noch nicht durch die Sonne aufgewärmt wurde?


    Und in dem Stil zieht sich das munter weiter. Da ich hier nicht nochmal alles auflisten möchte, empfehle ich das Durchstöbern des Leserunden-Threads - man kann ja "schlimmstenfalls" auch dort weiterdiskutieren...


    Liebe Grüsse


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich habe das Buch zB gar nicht fertig gelesen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Fehler noch in der zweiten Hälfte waren... :breitgrins:

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo!


    Ich bin an das Buch mit gemsichten Gefühlen heran gegangen. Auf der einen Seite fand ich die Idee interessant (auch wenn sie nicht neu ist), auf der anderen Seite bin ich nicht wirklich ein Fan von Fantasythrillern und in diese Kategorie packe ich Dämon jetzt einfach mal. Dass der Klappentext meiner Meinung nach schon einen Großteil der Handlung verrät machte die Sache auch nicht besser. Trotzdem hat mir das Buch gefallen und zwar aus folgenden Gründen:


    Auch wenn der Handlungsverlauf schon vorgezeichnet war, so gab es doch nicht jede Menge Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte. Die Geschichte war gut erzählt, auch wenn sie -wie im Thread schon mehrmals erwähnt- nicht immer stimmig war. Mir war bei einigen Personen schon früh klar wer der Gute und der Böse ist, trotzdem kam die endgültige Auflösung für mich überraschend.
    Matthew Delaney hat es geschafft die Spannung während der gesamten Erzählung hoch zu halten was bei mir dazu geführt hat, dass ich die letzten 100+ Seiten in einem Rutsch durchgelesen habe weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte endet. Das Endes selbst hielt einige Überraschungen bereit.


    Mein Fazit: eine gutes Buch für zwischendurch 3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Dieses Buch stand einige Zeit in meinem Regal, weil ich Bedenken hatte wegen der blutigen Szenen, aber nun wollte ich es doch endlich lesen. Es war zwar so brutal, wie ich es erwartet hatte, aber komischerweise haben mir die Beschreibungen nichts ausgemacht, was vielleicht daran liegt, dass sie teilweise ziemlich übertrieben und damit schon nicht mehr real waren. Außerdem setzte mit zunehmender Häufigkeit eine Gewöhnung ein, so dass mich das Gemetzel eher langweilte.


    Die Geschichte ist sehr ausführlich erzählt, jeder Handlungsstrang wird eingehend und minuziös behandelt. Beim Showdown war mir das schon zu ausführlich; das Ende war um einige Seiten zu lang. Der Anfang war dafür packend geschrieben, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. In dem Moment allerdings, als die Katze aus dem Sack gelassen wird und man weiß, worum es geht, war für mich die Spannung dahin - auch wenn der Titel schon ganz deutlich die Richtung weist :zwinker:. Dämonen gehören zu einer Gattung, die mich literarisch überhaupt nicht interessieren, doch Delaneys Stil gefällt mir. Sollte er mal ein anderes Thema aufgreifen, werde ich mir das bestimmt genauer ansehen in der Hoffnung, dass die Überraschung und der Kitzel bis zum Ende des Buches aufgehoben werden.


    3ratten