Luciano de Crescenzo - Die Geschichte der griechischen Philosophie

  • Luciano de Crescenzo – Die Geschichte der griechischen Philosophie
    Band 1: Die Vorsokratiker
    Band 2: Von Sokrates bis Plotin


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    Inhaltsangabe:


    Der Autor stellt in jeweils einem (manchmal noch untergliederten) Kapitel die einzelnen Philosophen vor. Die Kapitel beginnen mit einem kurzgefassten Lebenslauf und beschreiben dann die jeweilige Lehre. Zum tieferen Verständnis zeigt der Autor die Einflüsse der damaligen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten auf, aus denen sich die Lehren entwickelt haben.
    Zwischen die Kapitel eingestreut erzählt de Crescenzo von seinen Begegnungen und Gesprächen mit Menschen, die im Italien der heutigen Zeit leben und in deren Gedanken die eine oder andere philosophische Schule weiterlebt, manchmal ohne dass es ihnen selbst bewusst ist.


    Meine Meinung zum Buch:


    Ich kann dieses Buch als Einsteigerlektüre sehr empfehlen.


    De Crescenzo macht in seinem Vorwort das Ziel dieses Buches deutlich: Er möchte allen Menschen die Philosophie nahebringen, denn die Erkenntnisse der griechischen Philosophen helfen nach Meinung des Autors heute noch, den Alltag zu meistern. Und er verspricht, dies in einer allgemein verständlichen Sprache zu tun.
    Zitat: "Das Schlimme ist, die Spezialisten des Wissens haben Angst, einfache Ausdrucksweise könnte mit Unwissenheit verwechselt werden."


    De Crescenzos Vorhaben ist absolut gelungen. Ich selbst habe bisher philosophische Original-Werke oder Deutungen meist nach kurzem Anlesen in die Ecke geworfen, abgeschreckt von einer mir unverständlichen Sprache und einem nicht gerade lesefreundlichen Stil.
    Mit diesem Buch kann sich jeder Interessierte einen Überblick verschaffen, und wenn man sich noch weiter mit dem einen oder anderen Philosophen beschäftigen will, kann man immer noch zu den Originalen greifen, mit dem Vorteil, dass man nicht mehr völlig ahnungslos ist.
    Natürlich ersetzt das Buch nicht das Studium ausführlicherer Texte, das will es auch gar nicht, aber als Einstieg in die Thematik ist es ideal.


    De Crescenzo schafft es außerdem, die Materie fesselnd zu beschreiben und schreckt auch vor amüsanten Vergleichen nicht zurück. Hiermit meine ich die zwischen die „echten“ Philosophen eingestreuten Kapitel, in denen er seine italienischen Mitmenschen zu Wort kommen lässt. Ob dies der gewitzte Anwalt Tanucci ist, ein Sophist reinsten Wassers, oder der Schuhmacher Alfonso Carotenuto, ein Jünger Platons, sie alle lassen in ihren Gedanken die eine oder andere Lehre im praktischen Leben wirken.


    Ich gebe 4ratten


    Viele Grüße von Annabas :winken: