Kristof Magnusson - Zuhause

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  • Kristof Magnusson - Zuhause


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    Klappentext:
    Auf Weihnachten in Reykjavik hat Larus Ludvigsson sich so richtig gefreut. Aber dann kommt alles anders. Kurz vor der Abreise macht sein Freund mit ihm Schluss, das isländische Einwohnermeldeamt erklärt ihn für tot, und Dagur, der sich in Larus verliebt hat, begeht Selbstmord. Dagur, der aus der einflussreichsten Familie Islands stammt, war einer mysteriösen Enthüllung über seine Vorfahren auf der Spur. Larus gelingt es, hinter das Geheimnis um Dagurs Familie zu kommen. Doch dabei wird er selbst mit seiner isländischen Herkunft auf eine Weise konfrontiert, die er sich nie hätte träumen lassen ...


    Meinung:
    Der in Deutschland lebende Isländer Larus (wie auch der Autor) möchte Weihnachten mit seiner besten Freundin Matilda und deren Freund sowie seinem Freund verbringen. Doch inzwischen ist aus beiden Singles geworden. Matilda hat Schluß gemacht, da ihr alles zu perfekt schien und Larus wurde verlassen, da sein Freund keine enge Bindung wollte. So streiten sich die beiden über die Liebe und wissen beide noch nicht wohin es in ihrem Leben gehen soll. Die Liebe macht einen Kern der Geschichte aus.


    Der zweite Kern ist eher eine Art Krimi: Dagur, Larus Ablenkung von seinem Ex, kämpft einen inneren Kampf gegen seine Familie. Sie ist die mächtigste in ganz Island und begründet ihre Vormachtstellung durch eine Erblinie bis zum ersten Isländer Egill Skallagrímsson. Zuerst hält Larus Dagur für völlig verrückt, doch nach seinem Tod erkennt er dass Dagur recht haben könnte und versucht das Geheimnis um Dagurs Familie zu lüften.


    Das Buch war angenehm zu lesen, bot viele nette Dialoge, skurile Charaktere, einen Einblick ins Reykjaviker Nachtleben und eine Introspektion in eine junge Generation ohne Zuhause, ohne Ziele und der Suche nach sich selbst.


    Leider hatte das Buch meines Erachtens einige Hänger und wurde erst mit Dagurs Selbstmord richtig spannend.


    Das Ende war für mich zu unausgegoren. Gerne hätte ich mehr über die Beweggründe für Larus Entscheidung gehört. Mehr über seinen inneren Kampf zwischen der Entscheidung an die Öffentlichkeit zu gehen oder alles beim Alten zu lassen.


    Insgesamt war das Buch leider nicht der Renner, aber auch nicht schlecht. Von daher gibts:
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Das Buch lese ich momentan und finde es bisher ganz großartig, vor allem wegen der Sprache. Jedenfalls ärgere ich mich schon, dass ich es nur als TB besitze. Habe jetzt etwa ein Drittel geschafft und bin gespannt, wohin die Reise gehen mag. Wenn es weiterhin so gut bleibt, will ich mehr von dem Autoren lesen und zwar sehr bald.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url