Sam Savage - Firmin. Ein Rattenleben

Es gibt 127 Antworten in diesem Thema, welches 28.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Avila.


  • In der Buchbeschreibung heißt es, Firmin sei die Geschichte über einen "verkannten Außenseiter". In diesem Zusammenhang kenne ich den Begriff "verkannt" nun gar nicht. Ein verkanntes Genie z. B. ist ein Genie, aber keiner merkt es. Firmin aber ist ein Außenseiter und jeder merkt's, auch Firmin.


    Vielleicht haben sie es wirklich mit "Genie" verwechselt. Oder Firmin ist - in Bezug auf die Menschen - ein verkannter Außenseiter, weil eigentlich niemand von seiner Existenz weiß oder davon, dass er keine typische Ratte ist. Unter seinen Artgenossen macht er sich zum Außenseiter, aber die Menschen halten ihn trotzdem für eine stinknormale Ratte.

  • Bettina


    Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern nur kurze Rezensionen.


    Könnte mit der Beschreibung Firmins als einem "verkannten Außenseiter" gemeint sein, dass es einfach typisch und schade ist, dass so jemand wie Firmin ein Außenseiter sein muss ? Dass, wenn die Leute ihn wirklich kennenlernen würden, ihn eben nicht mehr als Außenseiter betrachten würden? dass eben seine eigentlichen Stärken nicht erkannt und vor allem nicht anerkannt werden.


    Judith :winken:

  • :gruebel: Du meinst als Sinnaussage, dass ein Außenseiter einen persönlichen Gewinn darstellen kann, wenn man sich auf einen Außenseiter einlässt?
    Was auf jeden Fall eine gute Aussage ist - es würde mich aber zugegebenermaßen erstaunen, wenn der Texter diesen Inhalt mit diesen Worten ausdrücken wollte. Es wäre sehr verwirrend (für mich auf alle Fälle) und da hätte der Texter viel verschenkt.



    ... Oder Firmin ist - in Bezug auf die Menschen - ein verkannter Außenseiter, weil eigentlich niemand von seiner Existenz weiß oder davon, dass er keine typische Ratte ist. Unter seinen Artgenossen macht er sich zum Außenseiter, aber die Menschen halten ihn trotzdem für eine stinknormale Ratte.


    Auch ein wahrer Kern.
    Aber ich kann mir immer noch nicht helfen: Der Ausdruck will für mich einfach nicht passen :redface:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Aber ich kann mir immer noch nicht helfen: Der Ausdruck will für mich einfach nicht passen :redface:


    Ich finde ihn gar nicht so unpassend - wobei, wer gibt schon etwas auf den Klappentext? Wir wissen doch alle, wieviel Unsinn da meistens geschrieben wird. :zwinker:


    Verkannter Außenseiter - ein Außenseiter ist Firmin sogar zweifach. Zum einen unter den Menschen, weil er in einem Rattenkörper lebt, zum anderen unter den Ratten, weil er durch das viele Lesen ein menschliches Bewusstsein hat. Verkannnt - naja, Jerry lebt zwar mit ihm zusammen, glaubt aber nicht, dass "Ernie" wirklich die Bücher liest, über denen er sitzt; das tut er aber sehr wohl, schliesslich kann er lesen. Insofern könnte das mit dem Verkanntsein schon partiell zutreffen. Allerdings finde ich, hätte man da sicher eine bessere Formulierung finden können.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • So, Ninette - und jeder der sich gern noch anschließen möchte - jetzt können wir ja beginnen.


    Hach, ich hab mich richtig auf das Buch gefreut - diese schöne Taschenbuchausgabe mit dem angeknabberten Cover sieht richtig schick aus. :)


    Und bisher gefällt mir Firmin sehr gut.


    Total niedlich, wie er im 1. Kapitel darüber philosophiert, wie er denn anfangen soll. Den Anfang stell ich mir selbst auch immer am Schwierigstens vor. So ist es ja auch irgendwie bei jedem Aufsatz, den man für die Schule/Uni schreiben soll. Wenn man aber erstmal einen ganz passablen Anfang hat, dann schreibt und schreibt man.
    Hihi und ein wenig verrückt soll unser guter Firmin sein - ja, ich musste herrlich schmunzeln, als ich mir vorstellte wie er, eine kleine Ratte, gegen Windmühlen kämpfen will. :breitgrins:


    Beim 2. Kapitel war ich erst ein wenig verwirrt. Ich dachte, er lebt schon und beobachtet eine Ratte, die später seine Mutter wird. Ich dachte allerdings nicht an leibliche Mutter, sondern an Adoptivmutter oder so. Hat er nicht was von beobachten erwähnt? Na, ich war auf jeden Fall verwirrt und bis ich mal geschnallt habe, dass er erst noch geboren werden muss, sind schon einige Seiten vorüber gegangen.
    Die kleine Familiengeschichte, wie sie gegenseitig Bücher zerrupfen, um ein neues Lager zu haben, fand ich total niedlich. Ich hatte dabei ein Bild von einer Familie bei einer Kissenschlacht vor Augen. :herz:
    Und dann seine Ernährung ... Also, Firmin, Bücher essen geht ja eigentlich gar nicht, aber gut, dir sei's Verziehen - ausnahmsweise, vor allen Dingen da du ja später noch vernüftig wirst und "nur noch" die Seiten anknabberst und den Rest liest. Niedlich, eine wahre Leseratte! :)

  • Huhu,


    kurze Anmerkung: Bitte denkt daran, dass hier auch Leute mitlesen, die das Buch noch nicht kennen (also im Zweifelsfall Spoilerbutton benutzen) :winken:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hui du bist ja flott.
    Danke Saltanah fürs Thread ausbuddeln. :winken:


    Ich fange dann erst heute Abend an, da ich gerade mich noch für meine Merlin Hausarbeit quäle.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Nachdem ich gestern Mittag mein anderes Buch beendet habe, konnte ich abends endlich ein Kapitel Firmin lesen.


    Ich liebe das Taschenbuch auch, es sieht so schön aus mit den angeknabberten Ecken.


    Kapitel 1
    Das mit dem Anfang stelle ich mir auch am Schwierigsten vor. Deshlab fange ich meist (bei Aufsätzen und so) einfach irgendwo an. :breitgrins:
    Man hat ein wenig das Gefühl, er schreibt sich am Anfang um Kopf und Kragen. Ich finde es herrlich, obwohl ich sagen muss, dass seine Sprunghaftigkeit mich zu so später Stunde sehr verwirrt hat.



    Hihi und ein wenig verrückt soll unser guter Firmin sein - ja, ich musste herrlich schmunzeln, als ich mir vorstellte wie er, eine kleine Ratte, gegen Windmühlen kämpfen will. :breitgrins:


    Das ist eine tolle Vorstellung. Generell wie er überlegt, welches Buch es gewesen sein könnte.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Huhu,


    kurze Anmerkung: Bitte denkt daran, dass hier auch Leute mitlesen, die das Buch noch nicht kennen (also im Zweifelsfall Spoilerbutton benutzen) :winken:


    Liebe Grüße
    nimue


    Obwohl wir uns extra einen alten LR-Thread aufmachen lassen haben? ... Nun gut.



    Ich glaube, Firmin redet sich gerne um Kopf und Kragen. :breitgrins: Der Gute ... Ich hab schon ein wenig weitergelesen, aber schreib später was dazu. :smile:

  • Kapitel 3:


    Firmin! Was passiert mit dir? Will seine eigene Schwester bespringen! Wie ich lachen musste ... Obwohl er ein Büchernarr ist, ist er doch nur eine normale Ratte - na ja, wobei es ja nicht unbedingt die Schwester hätte sein müssen, die er bespringen will. :breitgrins:
    Und Norman - irgendwie hat es eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass das jetzt der Name von dem Menschen ist. Ich hab nämlich immer irgendwie NORman gelesen, statt NorMAN. Hilfe, das Problem hab ich sogar jetzt noch, obwohl ich ein paar Kapitel weiter bin. Das ist verwirrend!


    Kapitel 4:


    Oh, wie süß er beschreibt, wie er sich in die Buchcharaktere hineinversetzt. Da komme ich mir doch gleich ertappt vor. :)
    Und neidisch werd ich auch! 400-Seiten in EINER Stunde??? Das will ich auch können, dann wär mein SuB auch gleich vieeeel kleiner. :breitgrins: Und das er keine Bücher über Mäuse/Ratten mag, ist ja lustig. Stell dir mal vor, wir würden keine Bücher über Menschen mögen ... (Und mir war übrigens noch nie so bewusst, dass es schon einige Bücher über Ratten/Mäuse gibt ... )
    Und ich bin echt mal gespannt, wie das mit Norman noch weiter geht.



    So, erstmal so viel, ich hab eigentlich noch ein bisschen weitergelesen. Aber ich find momentan (so als Dauerzugfahrer) mehr Zeit zum Lesen, als zum Schreiben ..


  • Obwohl wir uns extra einen alten LR-Thread aufmachen lassen haben? ... Nun gut.


    argh, sorry! ich habe das verwechselt mit dem eigentlichen Thread. Vergiss, was ich geschrieben habe :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich bin gestern Abend tatsächlich mitten in Kapitel 2 eingeschlafen.
    Nicht weil es irgendwie langweilig ist, es ist toll, aber ich bin zur Zeit so müde vom Lernen und frühen aufstehen und dauernd Pflicht-lesen.


    Kapitel 2
    Er futtert Bücher? :entsetzt:
    Firmin, so geht das nicht. Zumindest merkt er wie blöd es ist, wenn da was fehlt im Buch.


    Ich bin gerade irgendwo in Kapitel 3. Firmin krabbelt überall rum und entdeckt seine Ausgucke, den Ballon und den Balkon.
    Leider fürchte ich, dass dieses Buch wieder mal nach einer Liste schreit, was meinst du?


    Der Vergleich mit der Kissenschlacht ist super. :breitgrins:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Leider fürchte ich, dass dieses Buch wieder mal nach einer Liste schreit, was meinst du?


    Psssst! Den Gedanken versuche ich schon die ganze Zeit zu unterdrücken, ... Ich denke nur an die Tinten- und Gilmore-Listen ... Argh, die hab ich mir auch so noch gar nicht vorgenommen. :redface:



    Ich hab übrigens mein Buch in Bonn vergessen und verbringe das Wochenende bei Mama in Aachen, ich bin zwar schon bis Kapitel 6, kann also noch ein wenig mit dir diskutieren, aber du brauchst dir keinen Lesestress zu machen. Es lebe meine Vergesslichkeit! :rollen:

  • Oh nein, das ist ja blöd für dich. So kann ich aufholen bis Kapitel 6 und dann können wir gemeinsam weiter lesen. :breitgrins:
    *flüstermodus an* ja ich weiß, aber ich fürchte mein innerer Drang nach Listen lässt sich nicht lange unterdrücken *flüstermodus aus*


    Kapitel 3 (gestern Abend gelesen)
    Die Buchhandlung Pembroke gefällt mir äußerst gut. Die Vorstellung, dass man bis zu den Achselhölen beim Bücherwühlen versinkt, finde ich toll. Auch der Vergleich mit Ausgrabungen...ich kann mir diese Buchhandlung nur zu gut vorstellen und ich weiß, ich würde sie lieben. Denn wie Firmin schon erkannt hat, wenn man ein Buch wie bei einer Schatzsuche findet, freut man sich umso mehr.
    Das mit dem Schwester bespringen fand ich sehr lustig. Besonders weil er immer von pelzbeschmückten, hüpfenden Hinterbacken schreibt. :lachen:
    Allerdings finde ich es traurig, das Luweena genauso wird wie ihre Mutter.
    Witzig fand ich noch, dass er findet, dass ein Salatblatt schmeckt wie Jane Eyre. Da musste ich doch mal kurz laut loslachen.
    Am Ende kommt der richtige Leserattencharakter raus, wenn er sich erinnern muss, dass Eisenhower real ist, Oliver Twist aber nicht,...so geht es mir auch manchmal.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Oh, irgendwie hab ich den Namen der Buchhandlung total überlesen. :redface: Aber die Beschreibungen fand ich auch toll, da würde ich auch gerne mal stöbern gehen - allerdings ohne das Norman mich direkt zum richtigen Buch führt, ich will das doch selbst finden. Solche kleinen Buchhandlungen sollte es mal wirklich geben.


    Irgendwie hat es mich aber nicht so überrascht, dass Luweena wird wie ihre Mutter. Ich glaube, Firmin ist einfach eine besondere Ratte - überhapt nicht im Durchschnitt, sondern ein richtiger Freak. Aber schade ist es schon, aber ich hoffe ja, er wird noch irgendwann und irgendwo eine andere Ratte, die nicht gerade seine Schwester ist, treffen, mit der er dann auf einer Wellenlinie ist. :smile:

  • Hallöchen ihr Lieben,


    ich bin dann auch mal bei Kapitel 6 angelangt und werde also jetzt mit euch weiterlesen können...finde ich sehr gut! :) Allerdings muss ich ehrlich gestehen, mir fällt es schwer alles gerade in Kapitel zu unterteilen, was ich gestern Abend und heute morgen gelesen habe. Vorweg, ich habe auch die Taschenbuchausgabe und finde das Cover mit den angeknabbertem "Deckel" ziemlich lustig. Mein Papa meinte scherzhaft, als er das Bild gesehen hat, na so ein angeknabbertes Buch würde ich ja nicht mehr kaufen! :P


    Kapitel 1
    Ähhh...ja, anfangs war ich wie ihr etwas verwirrt, denn eigentlich hatte ich überhaupt keine große Ahnung, um was es in dem Buch geht! ;) Aber ich schließe mich euch da einfach mal an...ich kenne das mit dem Anfang einer Geschichte bzw. bei mir wohl momentan eher meine Bachelorarbeit. Um da wirklich einen guten Anfang zu finden, muss man wirklich lange überlegen und bei Büchern stelle ich mir das noch schwieriger vor, denn meistens entscheiden viele Leser ja anhand der ersten paar Seiten, ob sie das Buch lesen/kaufen wollen oder nicht.


    Kapitel 2
    Ich hoffe, ich erinnere mich richtig. Aber hier war ich anfangs durcheinander, was die Geschichte angeht und ich dachte, wie ihr, dass er eigentlich schon am Leben ist und seine Mam vielleicht seine Stiefmutter ist. Wobei ich danach auch kurz dachte, sie wäre nur so dick, weil sie schwanger war, aber scheinbar ist die Gute immer so! :) Teilweise fand ich es etwas traurig, wie er beschreibt, dass er eigentlich so ein bisschen der kleine und schmächtige ist und auch so gut wie nie was "richtiges" zu trinken bekommt, sondern immer nur die Reste.


    Kapitel 3
    Ich hoffe, ich bin hier richtig, wo er erzählt, dass seine Mutter eigentlich eine Alkoholikerin ist und seine Geschwister irgendwie auch dazu werden. Wobei ich dann wiederum den Abschnitt, als er erklärt, dass er eigentlich Glück hat, dass sie vor ihm alles wegtrinken, denn so bekommt er die "saubere" Milch. Diese Szene fand ich richtig lustig. Ich glaube, in dem Kapitel beginnt er quasi auch das Bücheressen, bis er auf für mich noch unerklärliche Weise erfährt, dass er das ja auch lesen kann. Und dann zum Glück nur noch liest und sich auf anderen Wegen nach Nahrung erkundigt.


    Kapitel 4
    In dem Kapitel lernt er glaube ich Norman erst richtig kennen und findet seine neuen Geheimgänge. Allerdings fällt mir gerade nicht mehr zu dem Kapitel ein.


    Kapitel 5
    Hmmmm...dabei habe ich das eben erst gelesen.... :( Ich erinnere mich wieder, hier sind für mich die Szenen im Theater total lustig, wie er quasi von diesem Pornografischen Theater/Kino berichtet und wie toll und schön er die Frau findet, weil sie so glatte Haut hat. :P


    Kapitel 6
    Ich finde es total süss, wie er Norman die Blume schenkt und der eigentlich nur total durcheinander und verwirrt zu sein scheint, weil ja eigentlich jemand in seinen Laden gekommen sein muss, um die dahin zu legen! Ansonsten, finde ich es total lustig, dass Firmin so eine blühende Fantasie hat und sich da am Ende überlegt, er sieht aus wie Fred Astaire im Frack. Total lustig....


    Sodele, irgendwie bekomme ich gerade nicht mehr zusammen...sehr skurril! Aber ich habe noch ein paar Fragen und zwar:


    Avila, was bitte ist der Unterschied zwischen NORman und norMAN?!


    Glaubt ihr die anderen Ratten können alle nicht lesen und er quasi auch eine Besonderheit, was das angeht?


    Ähhh...ja, irgendwie bin ich gerad durch den Wind und deswegn lass ich das jetzt mal mit dem Schreiben und warte auf eure Meinungen! ;)


    Nochmal danke, dass ich so schnell noch in der LR mitmachen durfte, ne?! :)

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Aber immer gern Bella. :zwinker:
    Oh man jetzt hinke ich wieder hinter her. Das böse Wort mit U ist schuld. Ich will ein normales Leben. :heul:


    Ich glaube wirklich Firmin ist eine Besonderheit. Vielleicht können andere Ratten auch lesen, aber tun es nur nicht?!

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Kapitel 2
    Ich hoffe, ich erinnere mich richtig. Aber hier war ich anfangs durcheinander, was die Geschichte angeht und ich dachte, wie ihr, dass er eigentlich schon am Leben ist und seine Mam vielleicht seine Stiefmutter ist.


    Oh, ich bin ja so froh, dass es mir nicht alleine so ergeht. Ich dachte schon, ich wär mal wieder besonders blöd. :breitgrins:



    Kapitel 5
    Ich erinnere mich wieder, hier sind für mich die Szenen im Theater total lustig, wie er quasi von diesem Pornografischen Theater/Kino berichtet und wie toll und schön er die Frau findet, weil sie so glatte Haut hat. :P


    Oh, das Porno-Theater-Kapitel fand ich großartig - unsere kleine versaute Ratte! HARHAR! :totlach: Und ja, die Beschreibungen von den Frauen, so herrlich!



    Avila, was bitte ist der Unterschied zwischen NORman und norMAN?!


    Scheiß Germanistik-Studium, ich werd zu abgefreakt. :breitgrins:
    Die Betonung ist anders. Bei dem Namen ist die Betonung ja auf der ersten Silbe, also NORman und ich les das irgendwie immer automatisch mit der Betonung auf der zweiten Silbe, also norMAN(N). Das hört sich für mich dann immer ein wenig wie ein Supermarkt an. :redface:



    Ich glaube wirklich Firmin ist eine Besonderheit. Vielleicht können andere Ratten auch lesen, aber tun es nur nicht?!


    Das habe ich mich auch schon gefragt ... Hat er sich das Lesen selbst beigebracht? Oder können das alle Ratten von Geburt an? Kann ich mir eher schlecht vorstellen, wir müssen lesen ja auch erst lernen, wobei Ratten und Mäuse ja schon intelligenter als Menschen sein sollen. :breitgrins: Aber trotzdem ist das ja eher eine Tätigkeit, die man erlernen muss, wie das Sprechen bzw. in Firmins Fall das Fiepen. Würde dann noch die Frage übrig bleiben, WO hat er lesen gelernt? Oder meinetwegen auch wie?



    Und bella, willkommen hier! Zu dritt ist es hier doch noch besser! :knuddel:


    Ich kann übrigens heute oder morgen weiterlesen! :klatschen:

  • Dudidu,...ich habe mich eben für mein fertiges Motivationsschreiben belohnt indem ich 2 Kapitel Firmin gelesen habe.


    Kapitel 4
    Die letzten Geschwister Firmins hauen ab und er scheint schon irgendwie ein wenig traurig zusein. Sehr interressant fand ich seine Schlussfolgerung "Gut essbar gleich gut lesbar". :breitgrins:
    Er liest nun immer mehr im Buchladen, ob das noch zum Verhängnis wird?
    Ich frage mich immer wieder, ob Firmin sich gar nicht so als Ratte sieht. Wenn er sich vorstellt, dass er Natascha Rostowas schlanke Taille umarmt,....ist er dann Mensch oder Ratte? Und ist sie Mensch oder Ratte?
    Ich finde es auch extrem lustig, dass er keine Rattengeschichten liest. Ich persönlich mochte die Ratte aus Der Wind in den Weiden sehr gern.
    Auch Norman habe ich nun endlich besser kennen gelernt. Ich bin mal gespannt wie die "Beziehung" der beiden weiter geht.

    Kapitel 5

    Endlich, Firmin isst keine Bücher mehr. Ich habe immer Qualen gelitten.
    Wir lernen noch mehr von Norman kennen, der Vergleich mit Bruder Tuck hat mir gut gefallen.
    Auch in desem Kapitel habe ich mir wieder die Ratten-Mensch Frage gestellt. Wenn Firmin sich Pornos ansieht und über die Haut schwärmt,...als was sieht er sich?


    Soo nun mache ich erstmal wieder eine Pause.
    Liebe Grüße
    Nina

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Interessante Frage ...


    Wenn man sich Beschreibungen über Norman durchliest, die Pornos ... und nicht zuletzt die Tatsache, dass er lieber Bücher über Menschen als über seinesgleichen liest ... Ja, ich glaube, unser kleiner Firmin hat wirklich ein Identifikationsproblem. Er ist ja auch überhaupt nicht begeistert von seiner Lebensart, als die rattentypische Lebensart, in der er gezwungen ist, im Müll zu wühlen, um etwas zu fressen zu finden.