>> Spezial-Elemente-Lesewochenende ~ 08.-10.08.2008

Es gibt 165 Antworten in diesem Thema, welches 33.946 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Seychella.

  • @ Miramis
    Genau an Dystariel musste ich denken, als ich das Wort gelesen habe.
    Tja, bis jetzt ist mein Sonntag noch unverplant, dann lesen wir uns hoffentlich dort. Bibelfest bin ich keineswegs, aber diese Drachenjägergeschichten gab es doch schon immer. Wo der Held auszieht gegen den Drachen. Wie das genau in der Bibel dargestellt wird weiß ich nicht, nur sieh mal hier bei wiki: Georg als Drachentöter


    @ kathchen
    von Suter habe ich auch schon 2 Bücher gelesen, allerdings hört sich Der Teufel von Mailand so ein bißchen nach seinem anderen Buch "Die dunkle Seite des Mondes" an.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich habe etwas weiter in der Geschichte der Maya gelesen und gelernt, dass zwar Kriege und Dürren für den "Untergang" der Maya im südlichen Teil der Halbinsel Yukatan verantwortlich war, aber im Norden ging das Leben weiter - sogar besser als zuvor.


    Zwischenzeitlich habe ich einen Tee ("Liebesfrucht" :rollen: ) getrunken und nun werde ich mit einem Roman anfangen. Nach einigem Überlegen habe ich mich für Daniel Villasenor - Stilles Wasser entschieden.


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    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Der Philosophiestudent Zach Brannagan findet keinen Sinn mehr in der Abstraktion seiner Wissenschaft. Krank an der Seele, macht er sich auf, die Welt der Dinge und Taten kennen zu lernen (und nebenbei das Rätsel seiner Herkunft zu lösen). In Charlottesville besteigt er den Bus, doch schon in New Orleans wird ihm sein Geld gestohlen. Ziellos irrt er weiter, bis er mitten in der Wildnis Louisianas Anna Beauchamp begegnet, der selbst ernannten Hüterin elf behinderter Kinder, und Samuel, dem hellsten und schwierigsten davon. Samuel wird Zachs Lehrer.
    Anna und Zach verlieben sich, aber in diesem Roman, wie oft genug im Leben, ist die Liebe nicht ohne Trauer zu haben ...


    Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse, denn das Buch habe ich nur aus Neugier gekauft, weil ich selbst oft als stilles Wasser bezeichnet werde. :zwinker:


    Miramis & Tiefblau: Eure Bücher klingen wirklich interessant. Ich bin auf eure weiteren Beiträge gespannt.

  • So, ich werde mich dann auch mal einreihen. Ich habe mir das hier ausgesucht:


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    wobei meine Ausgabe anders aussieht. Eigentlich lese ich ja keine Klappentexte vorab, weil mir das meist schon zuviel verraten wird, aber anlässlich der Vorstellung der einzelnen Bücher hier mache ich dann eben mal eine Ausnahme:


    Das graue Schloss am Meer mit dem viereckigen Normannenturm birgt einen alten, kostbaren Schatz. Jeder Schlossbewohner hegt heimlich den Wunsch, ihn eines Tages zu besitzen, aber allein die Gräfin weiß, wo der Schatz vergraben ist. Mit List, Intrige und Gewalt versuchen alle, ihr das Geheimnis zu entreißen: Sie muss sogar um ihr Leben bangen - denn unter ihren Verfolgern ist jemand, der einen besonderen Grund hat, sie zu töten - gemand, der ganz genau weiß, dass sie gar nicht die echte Gräfin ist...


    Das klingt nach einem guten, traditionellen Romantik-Thriller, wie schön. Außerdem steht das Buch noch auf meiner (inoffiziellen) SLW-Liste sowie auf meiner hochoffiziellen A-Z-Liste, das passt also.


    Dann will ich es mir mal mit meinem Grapefruitsaft gemütlich machen, zumindest für ein Weilchen. Ich muss gleich noch mal die 8 Minis füttern, da die zierliche Katzenmama allein nicht alle satt kriegt :katze:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo!


    ich werde jetzt wie Machandel John Banvilles "The Sea" lesen.


    Bei mir gibt es dazu Tee und Brownies.


    Viele Grüße
    Ulrike

    :lesewetter:<br />Tad Williams - To Green Angel Tower - Storm<br />Caitlín R. Kiernan - The Red Tree


  • So, ich lese wie Saltanah "Schmetterling in Flammen" von Yvonne Vera, habe es mir vorhin in der Badewanne schon damit gemütlich gemacht und auf der Couch weitergelesen.


    Ich bin mittlerweile auf Seite 60. Die Sprache ist, wie Saltanah schon schrieb, hoch poetisch und trotz kurzer Sätze sehr komplex, stark an Lyrik erinnernd. Dementsprechend ist recht langsames und konzentriertes Lesen "angesagt", will man alle Feinheiten würdigen.


    Oh ja, langsames und konzentriertes Lesen ist wirklich angesagt! Ich habe in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit die ersten beiden Kapitel gelesen und glaube fast, dass ich jeden Abschnitt mindestens zweimal gelesen habe. Zwar ist das Englisch von Worten und Satzbau her nicht kompliziert, aber um die Bedeutung der Sätze zu verstehen, erfordert es viel Aufmerksamkeit. Mir sagt dieser poetische Stil sehr zu, aber anstrengend ist das Lesen schon!


    @Aldawen:
    Sag nur, du kennst das Buch nicht? Ich bin schockiert! :zwinker: Ich werde versuchen, eine Rezi zu verfassen.


    So, jetzt gibt es erst mal eine Kaffeepause mit meinen Kolleginnen, dann muss ich eine Runde arbeiten, und dann wird (hoffentlich) gelesen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, Puh. Ich bin gerade erst auf Seite 18, aber der erste Satz! "They departed, the gods, on the day of the strange tide". Wie er genau übersetzt ist, weiß ich nun nicht... aber ich bin so beeindruckt. Das könnte Virginia Woolfs geschrieben haben, an einem guten Tag. Der ganze Schreibstil ist bisher sehr melodisch, sehr poetisch. Die Geschichte entfaltet sich langsam, darauf kommt es noch nicht an, erst einmal darf man sich einlesen.


    nanu?! Ich LIEBE Barbara Erskine, seit ich mal einen Urlaub mit ihrer "Tochter des Phoenix" verbracht habe. Leider ist bisher kein Buch an das herangekommen, weil sie sich dieser Gegenwart/Vergangenheit-Verschmelzung zugewendet hat, die meins nicht so ist...


    UlrikeW:winken: freut mich, dass wir das gleiche lesen!

    &quot;A book is to me like a hat or a coat - a very uncomfortable thing until the newness has been worn off.&quot; (Charles B. Fairbanks)


  • Dann haben wir eine ebenfalls sehr reizvolle Szenerie, nämlich im noblen Hotel Adlon in Berlin


    Wie? Schon wieder in einem Luxushotel? Du warst doch gerade erst in einem :breitgrins:



    Also, die Handlung startet gleich von Anfang an richtig durch und legt ein unheimliches Tempo vor. Markus Heitz ist nicht zimperlich mit seinen Figuren, das merkt man schon auf den ersten paar Seiten.


    Das hätte mich auch gewundert, bei seinen Zwergen war der Blutzoll auch recht hoch.



    @Aldawen:
    Sag nur, du kennst das Buch nicht? Ich bin schockiert! :zwinker: Ich werde versuchen, eine Rezi zu verfassen.


    Nein, ich habe von Yvonne Vera Eine Frau ohne Namen im Regal, allerdings auch noch ungelesen. Ich nehme natürlich auch gerne zwei Rezis aus diesem Wochenende :zunge:




    @Aldawen: ups, ganz Südafrika in einem einzigen Buch? Da hast du dir ja einiges vorgenommen...


    Es soll ja schließlich für ein Wochenende reichen :breitgrins:


    Den ersten Abschnitt habe ich auch schon beendet, er war aber auch recht kurz. Begleitet habe ich eine San-Sippe. Verdammt hartes Leben damals, weil man auch für Giftpfeile erst mal in Position sein muß. Sonst gibt's nichts zu essen. Und wenn die geschätztes Wasserstelle versiegt oder brackig wird, dann hilft nur noch, Straußeneier mit Wasser füllen, noch mal sattessen und auf den Weg machen, um einen besseren Platz zu suchen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann kann man auch noch Felszeichnungen von Antilopen und Nashörnern hinterlassen. Richtig romanhaft war es noch nicht. Die Geschichte um die Sippe schon, aber Michener trat mehrfach quasi neben seine Geschichte und streute Informationen über das Leben der Buschleute in der Steinzeit aus heutiger Sicht ein.


    Im nächsten Abschnitt gibt es einen deutlichen Zeitsprung, in die Mitte des 15. Jahrhundert. Damit beginnt aber auch so langsam die Herausforderung, denn das ganze Buch ist nur in insgesamt 14 Abschnitte unterteilt und der Steinzeit-Prolog war einer davon. Ansonsten keine Kapitelunterteilungen oder ähnlich überflüssige Dinge. Nur große, eng mit kleiner Schrift bedruckte Seiten. Das kann ja noch heiter werden ...


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Miramis
    Jepp, das ist eine Jugendbuch-Reihe, die eigentlich vier Bände hat, aber "Nachtflügel" gehört fast gar nicht dazu, er erzählt von einem Chiropter, der richtig fliegen und Echo-sehen kann.
    Es geht tatsächlich um richtige Fledermäuse, die einzigen Vampire, die vorkommen, sind die Vampyrum Spectrum, Vampirfledermäuse. Das sind die Bösen. :breitgrins: Ich liebe diese Reihe.


    Das Heitz-Buch klingt übrigens wie etwas, das ich haben muss.
    [hr]


    Schatten ist nun in der Unterwelt angekommen und ist entsetzt; sagte die Legende doch ihre Göttin Nocturna habe für die Silberflügel ein eigenes Paradies geschaffen und nun muss er erfahren, dass alle erstmal, wie ein Fegefeuer quasi, in das Reich des Gottes Cama Zotz kommen. Da dies aber nun der Gott der Vampirfledermäuse ist muss er erkenne, dass sein Todfeind Goth, den er getötet hatte hier ist. Und Greif sucht, um ihm sein Leben zu nehmen und so wieder in die Oberwelt zu gelangen.
    Greif hat indessen Luna überzeugt, dass sie tot ist und ihm zum BAUM, dem wahren Elysium der Fledermäuse (besagtes Paradies der Nocturna) zu kommen. Von dort sollen alle dahin kommen, wo sie am dringensten hin müssen. Wird er also Greif auch wieder in die Oberwelt bringen?
    Schatten schließt sich derweil einer seltsamen Pilgergruppe auf der Reise zum BAUM an, in der Hoffnung so seinen Sohn zu finden... Er hat Glück, aber leider haben sich dieser und Luna in eine Höhle verirrt, in der die Toten ihr altes Leben sehen und sich deshalb in die Tiefe stürzen. Schatten kann Luna auffangen, wird aber plötzlich von einem alten Bekannten, der seinen Hass auch im Tod nicht vergessen hat, gerammt.
    [hr]


    Spannend. :breitgrins: Ich bin froh, dass Goth wieder aufgetaucht ist, den Großkotz habe ich richtig vermisst... Ein bisschen tut er mir Leid, immerhin erwarten ihn wegen seiner Verfehlungen gegenüber seinem Gott ewige Qualen.


    Mir ist warm... :heul:

  • Knapp 40 Seiten habe ich bisher von Stilles Wasser gelesen und immer noch keine Ahnung, was ich von dem Buch halten soll. Zu Beginn fahren Zach, die Hauptperson, und Samuel, ein stummer Junge mit rotem Haar, auf dem Fahrrad durch die Gegend, aber dank einiger Glasscherben haben sie einen Platten. In einem Dorf verweist man sie an Frank, der ihnen helfen kann, den Reifen zu reparieren.
    Dann beginnt ein langer Rückblick, in dem erzählt wird, dass Zach Philosophiestudent ist. Allerdings begibt er sich auf eine spontane Wanderschaft, die damit endet, dass er sich mitten auf dem Highway zum Schlafen niederlegt. Als er aufwacht, ist die Polizei da und die lässt ihn in eine Psychatrie bringen. Dort begegnet er Lazar, einem 76jährigen Psychater, der ihm deutlich macht, dass Zach nicht nur philosophisches Geschwurbel von sich geben soll, sondern richtig leben und Dinge erleben soll.


    Tja, das philosophische Geschwurbel hat bisher den größten Teil ausgemacht, da ging es von Nietzsche über Kant, Heidegger und was weiß ich nicht noch alles bis zu Aristoteles. :spinnen: Außerdem machen die langen, sehr verschachtelten Sätze das Lesen nicht gerade leichter und da ich sowieso schon ziemlich müde bin, werde ich mich an dieser Stelle schon verabschieden. Zum Glück ist es ja ein Lesewochenende und nicht nur eine Lesenacht. :klatschen:


    Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen. :todmuede:

  • Ich habe mittlerweile mit "Die Königin des Feuers" angefangen und bin begeistert. Es ist lange her das mich ein Buch schon im Prolog so gefesselt hat. Vor dem Prolog gibt es auch ein Gedicht das ich euch nicht vorenthalten will, denn ich finde es passt hervorragend zum Thema "Elemente".


    Die Abenddämmerung durchbricht
    der Gaslaternen mildes Licht.
    Und dunkles Blau vom Himmelszelt
    auf Gärten und auf Mauern fällt.


    Im Zwielicht, wie in einem Traum,
    das Feuer lodert hell im Raum,
    tanzt lustig an der Zimmerdecke
    und flackert durch die Bücherecke.


    Im Feuer kann man Städte sehn,
    in Brand gesetzt von den Armeen.
    Das Holz verkohlt, es schwelt und zischt,
    die Söldner fort, der Glanz verlischt.


    Dann lodert eine Feuerwand,
    und wieder steht die Stadt in Brand;
    im Fackeln, Glosen, Glimmen, Glühn
    sieht man erneut Armeen ziehn.


    Kannst du mir sagen rote Glut,
    was die Armeen setzt in Wut?
    Wie heißt die Stadt mit Wall und Turm,
    die du verbrennst im Feuersturm?


    Robert Louis Stevenson


    In meinem Buch geht es um Viv die in einem Institut Kurse gibt und auch Geschichte forschen darf. Einer ihrer Artikel ist erschienen mit dem Titel "Cartimandua, die erste britische Königin?" und der Professor ist so darüber empört das er Viv kündigen will. Es gäbe keine Fakten, alles wäre nur Geschwätz.
    Das ist jetzt die kurze Version von dem was ich bis jetzt gelesen habe. Barbara Erskine schreibt ungemein flüssig und so lebendig das man sich in ihrer Geschichte sofort zuhause fühlt. Die Caractere sind wunderbar beschrieben, mit Viv fühle ich mich gleich verbunden.
    Das beste an allem ist das die Geschichte von der Gegenwart in die Vergangenheit wechselt und Viv scheint irgendwie die Stimme der Vergangenheit zu hören, genaueres weiß ich aber noch nicht. Mal sehen wie es weiter geht. Tolles Buch...

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.


  • Bibelfest bin ich keineswegs, aber diese Drachenjägergeschichten gab es doch schon immer. Wo der Held auszieht gegen den Drachen. Wie das genau in der Bibel dargestellt wird weiß ich nicht, nur sieh mal hier bei wiki: Georg als Drachentöter


    Arjuna: interessanter Link - danke schön! Wobei, die Legenden von den Drachentötern kenne ich schon, zumindest vom Hörensagen. Dass aber auch schon in der Bibel Drachen vorkommen, das war mir wirklich neu. Hier ein kleiner Auszug aus dem Buch Hiob, speziell im Hinblick auf das Element Feuer:

    Zitat

    Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus. Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer. Sein Odem ist die lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen.

    Hiob 41


    Wie? Schon wieder in einem Luxushotel? Du warst doch gerade erst in einem :breitgrins:


    @Aldawen: für mich sind eben die besten Hotels gerade gut genug. :elch:
    Aber im Ernst, ich hatte da schon so ein kleines Déjà-vu-Gefühl, als ich da plötzlich vom Luxushotel las. Und dazu noch diese ganzen okkulten Handlungen und arkanen Experten... :breitgrins: Und der Drachentöter-Strang spielt in München; ich bin gerade auf dem Odeonsplatz.


    Die Handlung schreitet zügig voran und es gibt schon die ersten größeren Zusammenhänge. Die altvorderen Drachen haben sich auf dem Dach der Welt zusammengefunden, um einen Verräter zu eleminieren. Er hat sich nicht an die Vereinbarung gehalten, jeglichem Fortschritt abzuschwören und die Welt so zu bewahren, wie sie ist. Statt dessen hat er Licht und Elektrizität in seinem Palast eingeführt, welch ein Frevel! Und das alles nur, um einen Schallplattenspieler zu betreiben und Caruso zu hören. :breitgrins: Jedenfalls habe ich jetzt einige der Drachen etwas besser kennengelernt. Sie haben jeder ihr eigenes Territorium und vertragen sich untereinander nicht besonders gut; nur jetzt haben sie sich zusammengeschlossen, um den einen Drachen (den russischen) zu besiegen. Allerdings hat der wohl Lunte gerochen und sich aus dem Staub gemacht. Ich bin gespannt, wo der sich herumtreibt...


    Mit Silena habe ich inzwischen einen Einsatz gegen zwei Drachen erlebt; sie ist von der Rache für ihre Brüder beseelt und hat nichts im Kopf außer Drachentöten. Das macht sie aber super; sie hat einen Doppeldecker namens Lanzelot, mit dem sie die Drachen verfolgt und mit ihren Speziallanzen abschiesst. Dazu ist sehr viel Geschicklichkeit beim Fliegen notwendig und mir stockte der Atem bei alle diesen vielen Loopings und Schrauben. Gut, dass ich nicht in dem Flugzeug sitzen muss, denn sonst könnte ich für nichts garantieren. :breitgrins:


    @Tiefblau: klingt echt lustig und könnte mir vermutlich gefallen, dein Fledermausbuch. Die Fledermäuse scheinen ja recht menschliche Züge zu haben (das erinnert mich gleich wieder an Firmin, die Ratte mit der Menschenseele inside :zwinker:).


    @nanu: ein tolles Gedicht, passt wie die Faust aufs Auge. :klatschen:


    Myriel: gute Nacht! :winken:


    Damit ich noch eine Weile durchhalte, habe ich eben einen doppelten Espresso getrunken.


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Jetzt fällt mir gerade noch etwas ein, wovon ich unbedingt berichten muss; "Die Mächte des Feuers" spielt ja in den 20er Jahren des letzen Jahrhunderts; zwar in einer Alternativwelt, aber doch mit etlichen prominenten Figuren, die es tatsächlich gegeben hat. Zum Beispiel huscht Hans Albers im Adlon mal kurz durchs Bild, ebenso wie Henry Ford. Und im Moment bin ich in München auf dem Odeonsplatz und lausche einer Rede von niemand geringerem als Alexander von Humboldt. Das ist wirklich klasse gemacht und schafft eine ganz eigenen Atmosphäre.


    Übrigens werde ich ab Sonntag das nächste Buch lesen, das a) mit den Elementen zusammenhängt und b) in den 20ern/30ern spielt; nämlich "Der nasse Fisch" von Volker Kutscher, ein waschechter Krimi. Bericht folgt...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich habe nun den zweiten Teil von Heißkalte Flammen zu Ende gelesen und bin damit auf Seite 193. Shirin verbringt regelmäßig mit ihrer Familie die Ferien auf Port Breton. Mit 16 lernt sie dort den zwei Jahre älteren Venn kennen, der auf der umliegenden Insel Storn wohnt. Die beiden haben von Anfng an ein seltsames Verhältnis zueinander. Sie mögen sich nicht, sind aber trotzdem fasziniert voneinander und vor allem teilen sie eine gemeinsame Faszination für Storn. Bei einer einzigen Begegnung bleibt es auch zunächst, denn die Familie bricht den Urlaub ab.
    Erst zehn Jahre später treffen sich die beiden wieder. Shirin ist mittlerweile sechsundzwanzig, geschieden und hat vier Kinder. Venn macht ihr einen Heiratsantrag und obwohl sie sich darüber einig sind, einander nicht zu lieben, ja einander nicht einmal besonders zu mögen, willigt Shirin ein und zieht zu Venn und seiner Großmutter auf Storn.



    Ich weiß nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Vor allem mit den Charakteren habe ich meine Probleme. Keiner der Hauptcharaktere ist sympathisch. Sie wirken auf mich irgendwie...unangenehm. Jeder möchte einen anderen auf irgendeine Weise verletzen oder tut dies unabsichtlich. Shirin ist eine sehr verschlossene Frau, die niemanden an sich ranlässt. Nur "Dinge" bedeuten ihr etwas, Menschen kann sie nicht lieben. Sätze wie "Wie gern hätte sie ihm Fragen gestellt - ob seine Großmutter noch lebte, ob er seine ganze Zeit auf Storn verbrachte -, doch sie verbot es sich, denn sie schreckte immer davor zurück, von dem zu sprechen, was ihr wirklich etwas bedeutete." reihen sich aneinander. Venn im Gegenzug dazu macht es wütend, dass er an Shirin nicht herankommen kann. Aus seinem Unterlegenheitsgefühl wächst der Drang, sie verletzen zu wollen. Es ist jetzt schon klar, dass die Geschichte kein gutes Ende nehmen kann.

    Liest:<br />Matt Ruff - Bad Monkeys

  • nanu?!
    Tolles Gedicht!


    Miramis
    Ja, die sind tatsächlich sehr menschlich, aber das sind eigentlich fast alle Tiere, die dort vorkommen, also hauptsächlich Fledermäuse und Eulen (im ersten Band).
    [hr]


    So, damit bin ich nun durch. Ich werde zum Dritten Teil nicht mehr soviel schreiben, immerhin will ich ja nicht alles verraten, aber eigentlich könnte es theoretisch noch Fortsetzungen geben. Es ist nicht hundertprozentig abgeschlossen.
    Und ja, ich habe am Ende geweint. Ich bin nah am Wasser gebaut.


    Goth und Schatten kämpfen und werden in eine Art See/Fluss aus Finsternis gesogen.
    Greif kann sich und Luna aus eben demselben wieder befreien und machen sich mit dem anderen auf den weiteren Weg zum BAUM, in der Hoffnung Schatten dort wieder zu treffen, sollte er noch leben.


    Unterdessen hat sich der Gott Cama Zotz entschlossen die Leben der beiden Silberflügel jeweils Goth und seiner treuen Dienerin Phönix zu geben, auf dass sie in der Oberwelt Gefolgsleute rekrutieren und sich vermehren.
    Auf der Suche nach seinem Sohn gerät Schatten, der sich tatsächlich aus dem Fluss befreien konnte in eine Falle von Goth und Zotz und erfährt Ungeheuerliches über seine Göttin Nocturna...
    [hr]


    Damit verabschiede ich mich wohl für heute, immerhin muss ich morgen früh raus. gaehn

  • Nachdem ich auf dem Geburtstag doch länger gewesen bin, als ich eigentlich geplant hatte, hab ich bisher nur zwei Kapitel von "Kalte Asche" gelesen.
    Das erste Kapitel beginnt mit einer interessanten Beschreibung von der Verbrennung eines Körpers. Wieder sehr schön geschrieben, wie bei "Chemie des Todes", wobei die Verbrennung nicht ganz so interessant war wie der Verwesungsprozess.
    Aber mein Interesse ist geweckt. Ein interessanter Mord [komplett verbrannte Leiche, nur eine Hand und ein Fuß ist übrig geblieben ... ]! Doch ich werde mich jetzt erstmal bettfertig machen, höchstens noch ein oder zwei Kapitel [wenn überhaupt] lesen und dann ins Bettchen huschen, da ich ja morgen früh arbeiten muss.


    Zum Backen bin ich noch nicht gekommen, aber das wird morgen nachgeholt! Und natürlich kann jeder gern vorbeikommen und sich einen Amerikaner abholen kommen. ;)


    Viel Spaß euch noch beim Lesen - ich meld mich morgen wieder! :winken:

  • Ahoi! :titanic:


    Es ist spät geworden... Aber ich musste mir nach der Schwimmerei erstmal was zu essen und trinken besorgen, dann rief meine Mutter an (und wollte wissen, ob ich noch lebe :redface:) - und natürlich musste ich noch etwas in der Leserunde posten (ist auch mehr geworden, als ich dachte). Jedenfalls kann ich mich nun in die Elemente stürzen. Wie ich sehe, sind hier auch einige Wasserbücher vertreten. Ich bin entzückt! :elf:


    Gegen meine Müdigkeit trinke ich ein großes Glas Cola, von daher hoffe ich, dass ich nicht gleich entschlummere. Für heute schnappe ich mir mein angefangenes SLW-Buch: Diana L. Paxson - Tochter des Lichts.


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    Klappentext
    Im schönen Königreich Westria ritt ein junger König aus, um eine Braut zu finden, die nicht nur die Lady seines Herzens, sondern auch die Herrin der Juwelen von Westria sein musste. Denn wer das Licht der Juwelen beherrschte, beherrschte die Macht der Elemente und die Zukunft des Reiches. Und in einer windumtosten nördlichen Provinz verbarg ein junges Mädchen namens Faris ihr Geheimnis und erzählte niemandem von ihren Kräften, die sie in ihrem Innern spürte. Denn sie träumte nie, dass die Wahl des Königs auf sie fallen könnte. Sie war die Tochter des Lichts. Doch die Dunkelheit war stark und möchtig...


    Das ist der erste Teil der Reihe "Die Juwelen von Westria". Für jedes Element gibt es einen Stein, durch den der Geist auf die Kräfte des jeweiligen Elements gerichtet werden kann - z.B. den Windkristall oder den Meerstein.
    Außerdem ist dies das erste Buch der Autorin, was ich eindeutig spüre. Mir sind die Figuren viel zu flach, auch wenn undurchsichtige oder intrigante darunter sind. Und einiges von dem, was mir bei "Der Zauber von Erin" und "Die Keltenkönigin" so gut gefallen hatte, fehlt hier oder ist nur sehr gering vorhanden. Langsam wird es aber besser, das frisch getraute Paar musste sich trennen. Jehan muss sich um Regierungsgeschäfte und Auseinandersetzungen kümmern, während Faris in der Schule der Magier eine kurze Ausbildung erhält, um die Juwelen von Westria benutzen zu können. Sie hat Angst, öffnet sich mittlerweile aber langsam. Ihre Gespräche mit dem Wacholdermeister, einer meiner momentanen Lieblingsfiguren, sind für mich die Highlights - auch wenn der Seneschall des Königs mit seinen Wölfen, der Liebe zu Jehan, der Diplomatie aber auch Intrige immer einiges zu berichten hat. Ich mag ihn nicht besonders, aber interessant ist sein Treiben schon.



    Doch die heranwachsende Alusia weiß: »Wer ein Stück vom Meer sehen kann, muss glücklich sein.«


    Das sehe ich auch so. :breitgrins: Bin gespannt, was du noch so von dem Buch berichtest.


    Miramis
    Wie schön, dass du "Die Mächte des Feuers" liest! Ich würde ja gerne mal etwas von Markus Heitz lesen, und dieses ist mir mal nicht zu düster angesiedelt - da schleiche ich schon länger drum rum. Auf einer Lesung dazu war ich auch, da ging es um den Hotel-Teil. Angenehm anders, zudem fand ich den Autor ziemlich humorvoll und würde gern wissen, wie das seine Bücher beeinflusst. Freue mich schon auf deine Eindrücke! :winken:



    Barbara Erskine - Die Königin des FEUERS


    Kurzbeschreibung
    Eine geheimnisvolle Brosche führt die junge schottische Wissenschaftlerin Vivienne Rees in die Welt der keltischen Königin Cartimandua. Schon bald scheint ihr Leben unheilvoll mit dem tragischen Schicksal der Regentin verknüpft zu sein. Eine gefährliche Reise in die Vergangenheit beginnt. Der lang ersehnte neue Roman der Erfolgsautorin Barbara Erskine - eine atemberaubende Saga um Liebe, Intrige und Leidenschaft.


    Na, was zieht mich denn da so magnetisch an? :engel:
    Gegenwart-Vergangenheit-Vermischungen sind eigentlich nicht so meins, aber keltischem kann ich doch so schlecht widerstehen... Und ich glaube, ich bin Königin Cartimandua lesetechnisch schon mal begegnet - in "Die Hüterin von Avalon" vielleicht. Jedenfalls bin ich gespannt, was du darüber schreibst...



    Zufälligerweise brauche ich das Buch auch ganz dringend für den SLW (ich befürchte schon ich schaffe den Wettbewerb nicht) daher werde ich alle 3 Tage versuchen so viel wie möglich zu lesen.


    Da bist du in guter Gesellschaft. :zwinker: Bin auch erst beim 2. SLW-Buch, eindeutig zu viele Leserunden dieses Jahr. Glücklicherweise habe ich es irgendwie geschafft, nun ein paar Monate "ohne" zu haben. Das ist also meine Chance - mal sehen wie weit ich komme. :hexe: Noch haben wir ja Zeit...

  • @Tiefblau: Gute Nacht :winken:


    Miramis: Hört sich sehr gut an, dein Buch. Ich kenne von Heitz bisher nur "Die Zwerge" und das war wirklich super.


    Ich bin auch ein Stück weiter gekommen und bin sehr überrascht von der Geschichte, die Exeter da erlebt hat. Man muss sich das einmal vorstellen: Man gelangt irgendwie in eine Welt neben der unseren, kennt keinen Menschen und es herrscht dort ein Krieg zwischen den Göttern, in den man hineingezogen wird und man weiß nicht einmal warum. Nur weil eine Prophezeiung besagt, dass man einen der Götter töten wird. Und das ganze steht in einem Testament, dass man nicht kennt.


    Und in dieser Welt, wo man nicht weiß wem man vertrauen kann und wem nicht, soll man sich nun zurecht finden.
    Exeter erzählt die Geschichte im Rückblick und es ist sehr gut gemacht, denn man erfährt immer welche seiner Handlungen gut war und welche zu einer weiteren Katastrophe geführt hat.


    Ich werde noch eine Weile weiterlesen. In der Zwischenzeit habe ich mir auch "Sex and the City" angeschaut.


    Katrin

  • :winken:


    Hallo alle miteinander.


    Hier ist ja mächtig was los und besser spät als nie steige ich nun auch noch mit ein .
    Ich werde allerdings jetzt nur mein Buch vorstellen und mich gleich wieder in die Heia verabschieden.
    Leider kam ich den ganzen Abend noch nicht dazu, da ich unverhofft Besuch zu einem DVD Abend bekam.


    Sehr schöner Film:


    Geliebte Jane :klatschen:


    Also mein Elemente Buch ist Ken Follett Nacht über Wassern

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    Klappentext


    Im September 1939, wenige Tage nach Kriegsausbruch, startet der legendäre Pan-American-Flying Clipper, ein gigantisches Flugboot, von Southhampton aus zu einem letzten Flug über den Atlantik.
    An Bord der Maschine befinden sich vierzig Menschen.
    Jeder von ihnen hat einen Grund die alte Welt zu verlassen.
    Und jeder steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens.
    Doch nur einer kennt die drohende Gefahr, die über den Wassern lauert....
    Die Passagiere: eine alternde Schauspielerin, ein jüdischer Wissenschaftler, eine russische Prinzessin, ein erzkonservativer Lord und seine rebellische Tochter, ein amerikanischer Agent in geheimer Mission, ein reicher Industrieller, der von seiner schönen Frau betrogen wird...


    Einmal an Bord des Luxus-Clippers, einer fliegenden Titanic gibt es für keinen von ihnen ein Zurück....



    Schon alleine der Klappentext verspricht wieder Spannung ohne Ende und ich freue mich jetzt schon richtig auf das Buch...
    Aber wie gesagt ich werde in der Heia damit anfangen.


    Gute Nacht und viel Spaß noch.
    Bis morgen :winken:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • nanu?!
    Das Gedicht ist ja toll! Robert Louis Stevenson scheint ja viel mehr zu bieten als "Die Schatzinsel", da sollte ich mich vielleicht mal umsehen...


    Miramis & Aldawen
    Luxushotel, arkane Experten, München - ich hab auch ein Déjá-vu! Und auch noch französische Wörter... Kein Wunder, dass ich statt "Odeonsplatz" gerade "Obsidianplatz" gelesen habe. :lachen:


    Bine1970
    Geliebte Jane hat mir auch sehr gefallen, und Tränen flossen reichlich. Habe ich inzwischen auf DVD, und versuche schon lange, meine Mutter zum Anschauen zu überreden - aber irgendwann klappt es bestimmt...


    Ihr schreibt so fleißig und interessant, dass ich noch gar nicht zum Lesen gekommen bin. :breitgrins:

  • Ich habe die ersten beiden Kapitel vom grauen Schloss gelesen, wobei wir uns noch nicht im Schloss, sondern in Paris befinden. WASSER gibt es bisher reichlich, und zwar von oben. Es regnet, stürmt und gießt an diesem Abend. Die Heldin ist eine junge Frau, die sich mittellos als Balladensängerin in einem Theater über WASSER hält, wobei seit einer Woche bei ihren Auftritten immer ein vornehmer Fremder im Publikum ist, der heute doch glatt die Frechheit besaß, in ihre Garderobe vorzudringen! :tststs:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.