David Ambrose - Mysterium

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    Der Autor
    David Ambrose wurde 1945 in England geboren. In Oxford studiert er Jura und lehrte an der University of Oxford. Seine Karriere als Schriftsteller begann er als Drehbuchautor für Orson Welles. Er arbeitete auch für Theater und Fernsehen.


    Klappentext
    Tom Freeman glaubt, die Schatten seiner von Drogen- und Alkoholmissbrauch gekennzeichneten Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Die Arbeit, seine Frau Clare und vor allem seine kleine Tochter Julia geben ihm Halt. doch warum behauptet Julia eines Tages, ihr wirklicher Name sei Melanie und Tom und Clare seien nicht ihre wahren Eltern? Zugleich wird Tom von einem Albtraum geplagt, in dem er ein junges Mädchen tötet - eine Tat, die er nach eigenem Verständnis nie begehen könnte. Toms Nachforschungen ergeben, dass vor zehn Jahren ein Mädchen spurlos verschwand - an exakt dem Ort, wo Tom seinen finalen Drogenexzess erlebt hat ...



    Tom Freeman liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Während seines letzten Drogenkonsums wurde er scheinbar von einem LKW angefahren. Der Arzt stellt ihn vor die Wahl. Entweder früher Tod oder er ändert sein Leben von Grund auf. Tom entscheidet sich für letzteres.
    Mit Clare beginnt er ein neues Leben und als ihre Tochter Julia geboren wird scheint das Glück perfekt. Aber immer wieder wird Tom von Albträumen geplagt. Und dann legt Julia öfter ein befremdendes Verhalten an den Tag. Über Jahre hinweg behauptete sie stets ihr Name sein Melanie. Ist es eine Marotte des Mädchens, eine psychische Störung oder steckt gar anderes dahinter?


    Als Leser wird man sofort von dem Buch in Spannung gehalten. Wie wird Tom sich entscheiden, was bedeuten seine Träume, was hat es mit dem Verhalten des Kindes auf sich? Immer wieder fragt man sich, wie auch Tom, ist es möglich, dass er Schuld auf sich geladen hat. Hängt alles irgendwie zusammen? Wie passt es zusammen? Der Autor lässt dem Leser genügend Freiraum um eigene Überlegungen anzustellen. Und wenn man denkt, man wäre auf der richtigen Spur, wird man durch neue Wendungen überrascht.
    Hin und wieder zieht sich das Buch ein klein wenig in die Länge, aber die Spannung hält sich bis zum Schluß.


    Das Buch gliedert sich in vier Abschnitte. Zwei dieser Abschnitte werden in der Ich-Form erzählt, von zwei verschiedene Personen.
    Der erste Abschnitt beinhaltet die Geschehnisse von Toms Krankenhausaufenthalt bis hin zum Höhepunkt in einem normalen Krimiverlauf.
    Im zweiten Teil kommt der erste Ich-Erzähler zu Wort.
    Im dritten Teil Das Urteil erlebt man mehr als eine Überraschung.
    Und im letzten Teil übernimmt Julia die Erzählerrolle.
    Jeder Teil bringt eine neue Wendung und das Ende entspricht nicht unbedingt den gewohnten Krimis. Wie für den Autor wohl üblich, spielt auch hier eine übernatürliche Komponente mit.
    Was mich etwas störte, waren die Zufälle, die aufeinandertrafen. Um nicht zu viel vom Inhalt zu verraten, kann ich nicht näher darauf eingehen. Daher nicht die volle Rattenzahl.
    Wer nichts gegen einen Hauch nach Art von Akte X hat, der wird hier auf seine Kosten kommen.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: