Michael Ende - Die unendliche Geschichte

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  • Warum denn?


    Ich liebe die Geschichte um Phantasien, die vielen "Gestalten", vorallem Fuchur.
    Und es ist eins der Bücher, die ich mehr als einmal lese, ich versinke richtig in den Abenteuern von Atreju...

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice


  • Meiner Meinung nach eines, wenn nicht DAS beste deutsche Kinderbuch. Habe es zwar erst relativ spät gelesen, aber es ist einfach nur begeisternd. Ein Muss, dieses Buch zu lesen und zu lieben.


    Die Geschichte, die Atmosphäre, die Fantasie...


    Meine Mum hat uns früher als wir klein waren fast jeden Abend aus dem Buch ein paar Seiten vorgelesen. Irgendwann dann nicht mehr und wir haben es nie beenden können. Schade eigentlich.


    Jetzt steht es aber auf meiner A-Z-Challenge-Liste und wartet darauf bald endlich von mir gelesen zu werden. :smile:


    Ist jede Ausgabe des Buches in zwei verschiedenen Schriftfarben?

  • Eine Freundin von mir hat das Buch und obwohl sie nicht so eine Leseratte ist und ihr das buch "eigentlich" viiiiiel zu dick ist, fand sie es toll, den Film davon allerdings noch besser. Ich selber werde mir das Buch wohl mal irgendwann von ihr ausleihen.
    Außerdem finde ich, dass die Verfilmungen von Büchern oft nicht so gut gelingen, da manches erst gar nicht in dem Film vorkommt. Im übrigen finde ich das tolle an Büchern, dass man sich alles selber vorstellen kann vor seinem geistigen Auge und niemand einem vorschreibt, wie was auszusehen hat. Bei Filmen dagegen existieren die Bilder und so ja schon...

  • b]Michael Ende - Die unendliche Geschichte
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    Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Die vielen unterschiedlichen Wesen und Gegenden fand ich wunderbar beschrieben und sehr phantasievoll. Die Welt hat ihren Namen Phantasien verdient. Gestört hat mich aber ohne Maßen


    Für mich sind es
    4ratten

  • Die unendliche Geschichte bescherte mir ein Leseerlebnis voller Spannung, Wunder, Faszination, Humor, Betroffenheit, Mitgefühl und vor allem: viel Phantasie!


    Michael Ende schreibt über einen jungen Leser (Bastian), der sich plötzlich in seinem gelesenen Buch, Der unendlichen Geschichte wiederfindet und ein Teil von ihr wird. Er ist dazu auserkoren, die phantásische Welt vor dem Nichts/dem Untergang zu retten, denn nur ein Menschenkind ist dazu in der Lage. Und obwohl Bastian zuerst zögert, findet er schließlich doch den Mut und taucht ein in die einzigartige Welt Phantásiens. Dort trifft er den Glücksdrachen Fuchur, die Grünhaut Atréju, eine sprechende Mauleselin, furchtlose Ritter und viele andere wunderliche und bezaubernde Figuren, mit denen er zahlreiche Abenteuer erlebt.


    Trotz der phantastischen Umgebung, ist der Mittelpunkt des Romans die (innere) Entwicklung von Bastian, seine Wünsche und die Folgen seiner Entscheidungen. Zu Beginn ist Bastian noch ein schüchterner und ängstlicher Junge, der sich zu verändern beginnt, als er selbst ein Teil des Buches wird und in dieser phantastischen Welt alle seine Wünsche in Erfüllung gehen. Doch bedenkt er dabei nicht, dass auf eine Aktion eine Reaktion folgt und er sich nicht alles wünschen kann, ohne an die Konsequenzen zu denken. Erst als die Geschehnisse, vorangetrieben durch Bastians Wünsche, in einer Katastrophe gipfeln, erkennt er, was für ihn wirklich wichtig ist. Und natürlich ist dies nicht das Ende der Geschichte, sondern der Beginn einer neuen.


    Die unendliche Phantasie von Ende, mit der er das Land Phantásien & seine zahlreichen Bewohner schuf, ist einfach überwältigend und doch fühlte ich mich immer mehr mit Bastian verbunden als mit dem Buch, das er las. So habe ich Phantásien erst durch Bastians Ankunft dort richtig sehen und erleben können. Unterstützt wird dieser Effekt durch die zweifarbige Schrift des Buches, die Schriftfarbe Der unendlichen Geschichte und die der 'realen' Welt, und natürlich durch die Tatsache, dass Bastian Die unendliche Geschichte liest.


    Für ein einzigartiges Leseerlebnis bekommt dieses Buch
    5ratten

  • Zu den bereits verfassten Rezis gibt es schon fast gar nichts mehr hinzuzufügen... :grmpf: :breitgrins:


    Meine Meinung:


    Bastian, ein 11-jähriger Junge, der von seinen Mitschülern gemobbt wird, fühlt sich zu einem besonderem Buch nahezu magisch angezogen. Er "stiehlt" es und für ihn beginnt seine "unendliche Geschichte" voller Abenteuer, Freude, Trauer.
    Das Buch hat für mich erst richtig angefangen lebendig zu wirken, als Bastian aktiv ins Geschehen eingreift. Ab diesem Moment habe ich die Menschenwelt nicht mehr richtig wahr genommen und bin mit Bastian nach Phantasien gereist....
    Flüssig von M. Ende geschrieben, war es für mich aufjeden Fall Wert dieses Buch gelesen zu haben.


    Daher gibt es
    5ratten

  • Ich kann mich der Euphorie irgendwie nicht so anschließen. Hier meine Rezension:


    Bastian Balthasar Bux ist ein zwölfjähriger Junge mit einer Menge Probleme. Er ist klein und dicklich, seine Mutter ist gestorben und er lebt mit seinem Vater zusammen, der für ihn so eine Art Fremder ist und sich in die Arbeit vergräbt.


    Als Bastian eines Tages auf dem Schulweg von einigen Jungs davon läuft, die ihn hänseln wollen, verirrt er sich in ein Antiquariat. Der Antiquar ist unhöflich und beachtet Bastian nach einem kurzen Gespräch nicht weiter. Doch Bastian hat etwas Spannendes entdeckt. Das Buch, in dem der Antiquar gelesen hat, liegt noch da, nachdem der Antiquar nach hinten in den Laden verschwunden ist. Es ist seltsam, aber Bastian wird von dem Buch wie magisch angezogen. Es sieht seltsam aus, die Seiten sind kupferfarben und die Schrift ist auf einigen Seiten grün und auf anderen rot. Außerdem ist eine Art Medaillon auf dem Umschlag abgebildet.


    Ehe sichs Bastian versieht, hat er das Buch auch schon eingesteckt und ist aus dem Laden gelaufen. Er weiß, dass er um diese Zeit nicht nach Hause kommen kann, ohne seinen Vater misstrauisch zu machen. Also läuft er in die Schule und versteckt sich dort auf dem Dachboden. Bastian findet einige Kerzen, zündet sie an und macht sich an die Lektüre des Buches.


    Es ist unheimlich, denn was Bastian da liest, ist eine wunderschöne, spannende Geschichte und schon bald wünscht sich der Junge nichts sehnlicher, als Teil dieser Geschichte zu werden. Einer Geschichte über einen starken Jungen namens Atreju, der Fantasien und die Kindliche Kaiserin retten soll, in dem er jemanden findet, der der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen geben kann. Bald wird Bastian klar, dass damit nur er gemeint sein kann.


    Anfangs wehrt er sich noch, in die Geschichte einzutauchen, doch schon bald wird die Zeit für Fantasien knapp. Also gibt der ängstliche Bastian seinem Herzen einen Ruck und folgt dem Ruf. In Fantasien angekommen, ist er ziemlich erstaunt: Von dem ängstlichen, dicklichen Jungen, der er einmal war, ist nicht viel übrig geblieben. Bastian hat eine Mission und gemeinsam mit Atreju und dem Glücksdrachen Fuchur macht er sich auf, um Fantasien zu retten.


    Als ich noch klein war, habe ich nur einmal ca. fünf Minuten des Films gesehen, und das waren genau jene paar Minuten, in denen Atreju mit seinem geliebten Pferd Artax in den Sümpfen herumirrt – eine Szene, die damals zu viel für meine kindliche Seele war. Lange Zeit habe ich mich geweigert, das Buch zu lesen, auch den Film habe ich nie ganz gesehen.


    Nun habe ich mich nach ca. 20 Jahren Wartezeit doch endlich daran gemacht. Was übrig bleibt, ist ein gemischter Eindruck. Ich kann die Begeisterung um die „Unendliche Geschichte“, die ich vor allem als eine unendlich langweilige Geschichte empfunden habe, nicht teilen. Natürlich ist sie streckenweise spannend und eine schöne Ode an die Poesie und Literatur. Aber eben nur streckenweise.


    Was für mich den eher bleibenden Eindruck hinterlassen hat, ist die Empfindung der Unwirklichkeit. Ja, ist ja auch eine Fantasy-Geschichte, kann man nun einwerfen. Darin liegt für mich aber nicht die Problematik. Ich nehme Ende die Figuren und Namen einfach nicht ab, sie sind irgendwie zu schwerfällig und wirken auf mich so konstruiert. Nichts kommt irgendwie natürlich rüber, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass Ende einen Erklärungsbedarf für die Existenz der Figuren sieht und diesen auch im Buch befriedigt. So, als müsste er sich selbst überzeugen. Etwas, das man in „glaubwürdigen“ Fantasy-Geschichten nicht findet (siehe Pratchett oder Tolkien).


    Weiters hinterlässt die Erkenntnis „Ah, wenn Bastian dick und käsig ist, hat er keine Freunde und wird gehänselt, aber wenn er in Fantasien plötzlich schlank ist, ist er auch mutig und hat Freunde“ einen bitteren Beigeschmack.


    Schön hingegen irgendwie diese Meta-Ebene, die man als Leser einnimmt. Man liest über einen Leser, der über sich liest. Verwirrend, aber irgendwie eine interessante Erfahrung (besonders an der Stelle, an der Auryn beschrieben wird – man klappt tatsächlich genauso wie Bastian das Buch zu und betrachtet die Illustration am Umschlag). Außerdem muss positiv auf die Gestaltung des Buches hingewiesen sein. Die rote und grüne Schrift sowie die Gestaltung der Kapitelanfänge verstärken das Leseerlebnis des Lesens über den Leser.


    Insgesamt bleibt für mich ein gemischter Eindruck, das Buch empfand ich als sehr konstruiert und steif, ich kann die Euphorie vieler anderer Leser nicht teilen. Vielleicht auch ein Buch, das später noch einmal gelesen werden sollte. Für Kinder sowie Fans des Films jedoch wahrscheinlich ein tolles Buch.
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    Gebundene Ausgabe: 475 Seiten
    Verlag: Thienemann Verlag (1. Juli 2004)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3522176847
    ISBN-13: 978-3522176842


    3ratten

  • Gerade bin ich von der Reise durch Phantasien mit Bastian Balthasar Bux zurück gekehrt und ich bin begeistert. „Die unendliche Geschichte“ ist ein so wunderbares, phantasievolles und auch sehr lehrreiches Buch, dass ich fast traurig bin, es jetzt erst gelesen zu haben.


    Michael Ende schickt Bastian, der keine Freunde hat, von seinen Mitschülern gehänselt und vom trauernden Vater nicht wahrgenommen wird, in das Abenteuer seines Lebens. Er ist ausgewählt, Phantasien vor dem Untergang zu retten, er ist der einzige, der der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen und damit neue Lebenskraft geben kann.
    Völlig ahnungslos gelangt er schließlich vom Speicher seiner Schule nach Phantasien. Dort angekommen und als Dank für seine Hilfe bekommt er von der Kindlichen Kaiserin AURYN, der alle seine Wünsche erfüllt – aber auch seine Schattenseiten hat, von denen Bastian leider erst viel zu spät merkt, was sie mit ihm anstellen.


    Ende erschafft eine wunderbare, vielseitige und detailreiche Phantasiewelt, lässt Bastian all jene Dinge erleben, die viele Kinder gerne tun würden (und geht dann irgendwann auch darüber hinaus) und schafft so ein Verstehen zwischen Bastian und dem Leser, was das Lesen zu einem einzigen Vergnügen macht.


    Ohne Pause und in rasantem Tempo bewegt man sich durch Phantasien. Nahezu jedes Kapitel bringt neue wunderbare Orte und spannende Wesen zum Vorschein – die Phantasie des Lesers muss Höchstleistungen vollbringen, um am Ball zu bleiben.


    Ende bemüht sich sehr, sämtliche Handlungsstränge abzuschließen, keine Fragen offen zu lassen, was oftmals zu dem Satz „Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.“ führt. Zugegebenermaßen war ich von diesem einen Satz zeitweise, wenn er häufiger auftrat, genervt. Allerdings denk ich, dass für Kinder (und eigentlich ist es ja ein Kinderbuch) diese Art „Abschlüsse“ vielleicht recht hilfreich sein können.


    Es ist schwer, dem Buch gerecht zu werden, wenn man seine Wirkung beschreiben möchte. Es ist einfach das Gesamtpaket, was mich überzeugt. Angefangen bei der verschiedenfarbigen Schrift für die verschiedenen Ebenen des Buches, über die 26 Kapitel mit den Anfangsbuchstaben A-Z bis hin zur grandiosen Handlung – es passt alles unheimlich gut zusammen und bildet ein absolut rundes und im wahrsten Sinne des Wortes phantastisches Gesamtbild.


    Meine Wertung: 4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Nein, ein Held ist Bastian Balthasar Bux wirklich nicht. Er ist klein, dick und hat X-Beine. Deshalb wird er auch von seinen Mitschülern gehänselt. Als Bastian eines Tages auf der Flucht vor seinen Mitschülern in ein Antiquariat gerät, tut er etwas, was er normalerweise nie tun würde: Er stielt.

    Bei seinem Diebesgut handelt es sich um das Buch "Die unendliche Geschichte". Der verträumte Bastian ist bald schon hin und weg von diesem Buch. Er lernt das Land Phantásien kennen, das in grosser Gefahr ist: Das Nichts bedroht das Land.
    Die Kindliche Kaiserin schickt nach dem Jungen Atréju, denn nur er kann Phantásien retten, indem er die kranke Kaiserin rettet.

    Doch je länger Bastian liest, desto klarer wird es, dass seine eigene Geschichte mit der Phantásiens zusammen hängt und dass er derjenige ist, der die Kindliche Kaiserin heilen kann. Und plötzlich findet Bastian sich selbst in Phantásien wieder...

    Michael Endes "Die unendliche Geschichte" ist ein berühmter Jugendklassiker, der auch verfilmt wurde. Das Buch erzählt die wundervolle Geschichte des jungen Bastian, den es nach Phantásien verschlägt und plötzlich ein Held ist.

    Ende hat mit dieser Geschichte nicht nur eine Ode an die Literatur und die Phantasie geschrieben, sondern er weist auch darauf hin, dass es nicht nur gut ist, wenn alle unsere Wünsche erfüllt werden. Dies sieht man an Bastians Erlebnissen in Phantásien, wird der anfangs noch schüchterne und mitfühlende Junge doch immer korrupter und egozentrischer.

    Leider gibt es einen grossen Abschnitt im Buch, der mich überaus gelangweilt hat. Der Anfang des Buches, die Geschichte von Atréju, ist wahnsinnig spannend und ergreifend. Man kann nicht anders als mitfiebern und begleitet gleichzeitig Bastian, der die Geschichte seinerseits liest.
    Doch ab dem Moment, in dem es Bastian in das fremde Land verschlägt, lässt die Faszination etwas nach. Bastian wird immer unsympathischer und obwohl das im Sinne des Autoren ist, nimmt einem eine unsympathische Hauptfigur doch viel Lesefreude. Ausserdem sind die seitenlangen Beschreibungen von Reisen durch Phantásien auf Dauer etwas öde und langweilen ungeheuer.

    Zum guten Glück hat mich die Geschichte aufs Ende hin doch wieder gepackt. Das Änderhaus fand ich wundervoll. Überhaupt wimmelt es in diesem Buch nur so von wundervollen und wunderbaren Ideen und Wesen. Dies auch während der etwas langatmigeren Strecken, sodass ich doch nie daran gedacht habe, abzubrechen. Das Ende des Buches ist dann wieder sehr herzergreifend.

    Somit ist "Die unendliche Geschichte" ein tolles Buch, das sich jeder Ende-Fan und jeder, der Bücher liebt, nicht entgehen lassen sollte, wenn es auch nicht an Bücher wie "Momo" heranreicht.


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    4ratten

    //Grösser ist doof//

  • ich habs auch gelesen und finds total super. Ich mag das Buch, auch wenn es für mich ja eher in die Richtung Märchen geht. Ich mag Atreju und Bastian.

  • Die unendliche Geschichte von Michael Ende


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    Aus dem Klappentext:
    Wer nach Phantasien kommt, erhält von der Kindlichen Kaiserin ein Medaillon als Zeichen der unbeschränkten Macht. TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift, und Bastian deutet es zuerst als: "Tu was dir beliebt" und gerät damit immer tiefer in den Strudel ungezügelter, vergessen-machender Phantasie. Bis er erkennt, dass dies Motto auch bedeuten kann: Tu, wozu es dich innerlich drängt, was dein eigentlicher Wille ist. Ohne Atréju, seinen Freund, hätte er nie herausgefunden aus diesem Land ohne Grenzen.


    Michael Ende, für seine Kinderbücher mit vielen Preisen augezeichnet, gelingt mit "Die unendliche Geschichte" wahrlich eine phantasitsche Geschichte über die Phantasie, den menschlichen Willen, die Posie und die Wichtigkeit der Freundschaft. Bastian Balthasar Bux, der kleine dicke Junge, verkriecht sich mit einem mysteriösen, gestohlenen Buch auf dem Dachboden seiner Schule. Irgendwann während seiner Lektüre wird klar, dass dieses Buch "Die unendliche Geschichte" ein Eingangstor nach Phantasien ist. Bastian macht sich also auf den Weg in eine faszinierende und zugleich geheimnisvolle Welt, die von der Kindlichen Kaiserin regiert wird und in welcher kein Unterschied gemacht wird zwischen Gut und Böse oder Schön und Hässlich. Bastian erlebt viele Abenteuer, verändert sich und muss irgendwann erkennen, was für einen Preis er bezahlen muss um sich all die Wünsche zu erfüllen, die ihn vorantreiben... an seiner Seite sind stets Atréju, der tapfere Grünhaut und Fuchur, der ewig optimistische Glücksdrache.
    Auch wenn die Geschichte einige Szenen und Kapitel birgt, die man als "langweilig" bezeichnen könnte und den Lesefluss dämmen, ist es schlussendlich doch ein faszinierendes Buch. Die Art, wie Michael Ende die verschiedenen Länder Phantasiens und ihre Völker beschreibt, lässt detailierte Bilder vor dem inneren Auge des Lesers entstehen - fast fühlt man sich in Phantasien. Auch wenn einige der Namen und Geschichten der verschiedenen Charaktere und Völker etwas aufgesetzt wirken, kann man darüber hinweg sehen. Immerhin handelt es sich bei der Unendlichen Geschichte um ein Kinderbuch. Zuletzt ist Michael Ende trotz einiger bemängelswerter Stellen doch eine unglaublich aussagekräftige Geschichte gelungen, die mir die Tränen in die Augen trieb.
    Bastian ist der typische Mensch, der die Inschrift AURYNS zuerst falsch interpertiert und glaubt, dass sich alles seinem Willen beugen müsse. Zuletzt erkennt er jedoch seine Fehler und macht damit die grösste Lehre seines Lebens: Er erkennt seinen wahren Willen und damit sich selbst. Eine wunderschöne Geschichte über die Selbstfindung, gefangen in bezaubernden Welten mit wunderbaren Charakteren und einem sehr emotionalen Ende.


    Zusammenfassen kann ich sagen, dass mir "Die unendliche Geschichte" trotz einiger mühsamen Kapitel sehr gut gefallen hat. Das Buch ist ein MUSS für jeden Ende-Fan, für Liebhaber deutscher Literatur und für jedes Kind (und erwachsene Kinder ;P), das sich gerne in phantasievollen Welten verliert.
    Ausserdem kann ich die Ausgabe von Thienemann Verlag, 1979, Stuttgart sehr empfehlen. Sie ist wirklich sehr schön gestaltet!


    4ratten

  • Klappentext:


    TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift auf dem Symbol der unumschränkten Herrschaftsgewalt in Phantasien. Doch was dieser Satz in Wirklichkeit meint, erfährt Bastian erst nach langem, mühevollem Suchen


    Meine Meinung:


    Bastian Balthasar Bux ist in seiner Klasse ein Aussenseiter, doch solange er in Begleitung von Büchern ist fühlt er sich immer wohl. So kommt es das er eines Tages in der Bibliothek ein Buch stiehlt und sich damit auf den Dachboden seiner Schule verkriecht. Mit der Zeit wird ihm aber bewusst das dieses Buch nicht irgendein Buch ist sondern ein Buch das mit ihm spricht und nicht so wie wir das kennen sondern genau er gemeint ist. Und so macht er sich auf den Weg nach Phantasien indem es kein Gut noch Böse weder Hässlich noch Schön gibt.
    Dort erlebt er viele Abenteuer bei denen er von Atreju und dessen Drachen begleitet wird. Doch mit der Zeit muss Bastian feststellen das er nicht nur die Abenteuer meistert sondern sich von Grund auf verändert.
    Und er muss versuchen bevor sich alles an ihm verändert hat wieder auf den Dachboden seiner Schule zu gelangen.
    Mich hat das Buch in seinen Bann gerissen und die Charaktere wurden liebevoll umgesetzt.
    Das Einzige was mich bei JEDEM Kapitel gestört hat und den Lesefluss sehr eingeschränkt hat war das ständige:
    Aber das ist eine andere Geschichte und wird ein anderes man erzählt.
    Aber alles in allem ein schönes Buch das Kindern verdeutlich das nicht alles gut für sie ist was sie wollen.

  • Ein unglaublich phantasievolles Buch, muss man als Kind einfach gelesen haben finde ich.
    Absolut foerdernd fuer die Phantasie und einfach die Anregung schlecht hin!
    Selten ein Buch gelesen was einen so mit in die Geschichte entfuehrt hat.

    Ich habe Ruhe gesucht, überall und habe sie am Ende gefunden in einem engen Winkel bei einem kleinen Buche.

  • Ich kenn das Buch nicht, habe nur als Kind den Film gesehen. Der gefiel mir recht gut. Aber erinnern kann ich mich eigentlich nur mehr an diesen goldigen Fuchur :breitgrins:


    Aber das Buch steht als Bildungslücke auf meiner diesjährigen SLW-Liste. Ich bin schon recht neugierig, da ich im Allgemeinen weder mit Kinderliteratur noch mit Fantasy warm werde.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • @ sanid: :) Auf meinem auch! Leserunde? hahaha...nachdem ich die letzte einfach versäumt hab, weil ich zuvile Unistress hatte.

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Im Rahmen des SLW 2011 habe ich mir vorgenommen "Die unendliche Geschichte" endlich einmal zu lesen und jetzt ist es passiert und ich bin fertig. Ich möchte gar nicht mehr soviel dazu schreiben, da eigentlich schon alles gesagt wurde. Mir hat die Geschichte im Grund gut gefallen, allerdings fand ich sie stellenweise doch ein wenig langweilig und langatmig, was mir leider ein wenig die Lust an dem Buch genommen hat. Bastian, Fuchur und Atréju wachsen mir richtig ans Herz. Für die kindliche Kaiserin hingegen und auch Xayíde konnte ich nicht soviel Sympathie gewinnen. Aber wie bereits geschrieben, möchte ich hier nicht mehr allzuviel wiederholen. :)


    Allerdings bin ich der Meinung, dass jedes Kind diese Geschichte einmal gelesen haben sollte.


    Sie erhält von mir


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ich wollte das Buch auch schon lange mal lesen. Den Film kannte ich schon vorher (besonders der erste Teil ist mein Liebling).


    Beim Lesen hat sich der ganze Film vor mir abgespult, das war richtig schön. Wer ganz anders rüberkam war Gmork. Er hat mir immer Angst eingejagt, aber im Buch fand ich ihn gar nicht so schrecklich, wie er im Film dargestellt wird.
    Ansonsten waren es tolle Abenteuer mit Bastian, Atréju und Fuchur. Am Besten gefallen mir die Gnome Engywuck und Urgl (zumindest im Buch :zwinker: )



    hat mir die Geschichte nicht mehr so gut gefallen. Oftmals zieht sich die Geschichte arg in die Länge. Aber der Schluss hat nochmal einiges rausgerissen.



    Das Einzige was mich bei JEDEM Kapitel gestört hat und den Lesefluss sehr eingeschränkt hat war das ständige:
    Aber das ist eine andere Geschichte und wird ein anderes man erzählt.


    Das hat mir immer gut gefallen :smile:



    Von mir gibt es 3ratten
    wobei mir ausnahmsweise der Film mal besser gefallen hat.

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.


  • Das hat mir immer gut gefallen :smile:


    Mir auch, wobei ich immer gehofft hatte auch über dieses Andre zu lesen^^ für mich ist die unendliche Geschichte auch aus persönlichen Gründen etwas sehr besondres. Eignet sich hervorrragend für Erwachsene Kranke Bären mit furchtbarem Schnupfen. :breitgrins: