Jane Austen - Sanditon

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    Beschreibung: Bei Jane Austen geht es wie immer ums Ehestiften, diesmal ist der Schauplatz der idyllische englische Badeort Sanditon. Als Charlotte Heywood dort eintrifft, gerät sie sofort in eine turbulente Gesellschaft. Als Jane Austen 1817 starb, war der Roman unvollendet. 1975 unternahm es die Austen-Verehrerin Marie Dobbs, die Handlung kunstvoll fortzuspinnen, und brachte auf so unterhaltsame Weise etliche glückliche Paare zusammen, daß es schwerfällt zu glauben, Jane Austen habe nicht selbst den Schlußpunkt gesetzt.


    Interessenten:
    cori
    JaneEyre
    Cuddles
    Nad
    Saltanah

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Guten Morgen,


    ich habe gestern, aus Müdigkeitsgründen, nur ein Kapitel gelesen und es hat mich amüsiert. Zuerst dachte ich: "Was ist das für ein obergescheiter Stadtidiot!" und der Verdacht hat sich im ersten Kapitel noch nicht niedergelegt, aber trotzdem gefällt mir das. Vorallem, ganz Austen, die Landschaftsbeschreibung zieht einen sofort in den Bann. Alles in Allem - ich freu mich auf das weiterlesen.

  • Hilfe Mädels, sorry ich habe es total verpeilt. Habe momentan wichtige Sitzungen im Büro und totalen Stress und habs vergessen. Außerdem habe ich mir meines bei Thalia bestellt (hatte noch einen Gutschein) und das Exemplar von Artemis + Winkeler mit nur 105 Seiten erhalten - ist das überhaupt dann das richtige Buch?? Sonst muss ich es mir noch besorgen und hechel somit hilflos hinterher :rollen:

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Hallo JaneEyre,


    "Sanditon" konnte von Jane Austen ja nie vollendet werden, das hat dann in der oben verlinkten Ausgabe Marie Dobbs getan. Sieht so aus, als ob deine Ausgabe nur den Text von Jane Austen beinhaltet. Die obige Ausgabe ist aber bei Amazon sofort lieferbar.


    Ich habe übrigens auch noch nicht angefangen zu lesen (werde ich aber heute abend), aber in der Leserunde freuen wir uns trotzdem über Nachzügler. Wir laufen ja nicht weg. :smile:

  • :winken: ,


    ich habe gestern die ersten 11 Kapitel gelesen, also das, was aus Jane Austens eigener Feder stammt. Wie immer überrascht mich, wie unbarmherzig Austen in der Bloßstellung der Schwächen ihrer Personen ist. Eigentlich müsste ich das ja wissen (und weiß es natürlich auch), aber irgendwie machen ihre Bücher ja immer einen so "harmlosen", betulichen Eindruck, und dann jemandes Charakter in einem halben Satz zerrissen zu sehen, ist doch jedes Mal wieder ein Schock (und ein Vergnügen).


    Ich denke da z. B. an Mrs Parker, über die es im 2. Kap. heißt, sie wäre zwar eine nette, liebenswerte Frau, gut geeignet für einen Mann von gutem Verstand, aber unpassend für ihren Mann (der da auch noch mal einen Seitenhieb abbekommt), denn

    Zitat

    so entirely waiting to be guided on every occasion thaat whether he was risking his fortune or spraining his ankle, she remained equally useless.


    Austen nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund!


    Mr Parker ist auch nicht ohne Schwächen ("More imagination than judgement!"). Es erscheint mir als ein netter, gutmütiger Mann, dessen Heimatpatriotismus man belächeln muss. Allerdings hoffe ich für ihn, dass er nie auf jemanden stösst, der ihn ausnutzen will. Manipulieren ließe er sich sicher leicht.


    Seine hypochondrischen Schwestern, Susan und Diana, haben sich offentsichtlich "Kranksein" als Beruf erwählt. Etwas besseres haben sie nicht zu tun, wenn sie sich nicht gerade - trotz ihres miserablen Gesundheitszustandes :zwinker: - in das Leben ihrer Mitmenschen einmischen, und z. B. "nahen Bekannten" :breitgrins: Wohnungen mieten.


    Der kleine Bruder Arthur tut mir da etwas leid. Er kommt gegen seine Schwestern nicht richtig an, wenn er z. B. seim Essen mal richtig genießen will, muss er das fast heimlich machen, hat aber auch selbst schon einiges von ihnen gelernt. (Dieser Wind; gehe gerne spazieren, aber so steil bergauf...)
    Dass der invalide Arthur dann wegen einer schönen Frau glatt einen Umweg von "half a quarter of a mile" (wieviel Meter sind das?) macht, ist schon ein beeindruckendes Beispiel der Macht des anderen Geschlechtes :breitgrins: .


    Auf Sidney, den dritten Parker-Bruder, bin ich besonders gespannt. Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir hier den Helden vor uns, bestens geeignet für unsere Heldin Charlotte Heywood, über die wir noch sehr wenig wissen, außer dass sie eine kluge Beobachterin ist, und mit ihren 22 Jahren (also im besten Heiratsalter) ohne größere Mitgift (bei 13 Geschwistern kann für sie nicht viel abfallen) wohl eher schlechte Aussichten hat, einen "guten Fang" zu machen. Sidney, von dem es ganz am Anfang heißt, er hätte fast so viel geld wie Mr Parker, wäre da schon geeignet.


    Im ersten Moment hielt ich auch Sir Edward Denham für einen möglichen Kandidaten, aber spätestens bei seinem Erguss über Poesie und Literatur (im 7. Kap.) habe ich diese Schwallbacke gestrichen. Und was Austen später über ihn schreibt, lässt ihn in keinem besonders guten Licht erscheinen.


    Lady Denham ist eine "true great lady" (7. Kap.), die sich ihrer Wichtigkeit nur allzu bewusst ist und so entsprechend egozentrisch ist. Bedenkt man dazu noch ihren immensen Geiz, so hat man eine wenig angenehme Person vor sich. Aber für den einen oder anderen Lacher wird sie bei uns Leserinnen sicher sorgen.


    Wie ihr an den Zitaten erkennt, lese ich das Buch auf Englisch. Ich hoffe, es ist okay, dass ich die Zitate nicht übersetze.
    Ich mache heute abend erst mal eine Lesepause und warte auf euch.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen :winken:,


    ich bin auch noch nicht sehr weit gekommen, habe gerade das zweite Kapitel beendet. Aber es scheint wieder mal richtig gut zu werden, hätte von der lieben, guten, alten Jane auch nichts anderes erwartet :breitgrins:! Ich freue mich schon auf eine schöne Leserunde mit euch, werde das Buch auf jeden Fall genießen und nicht einfach so weglesen.


    LG Nadine

  • Mist - dann also doch das falsch Grummel. Ok ich bestelle es heute nach - wollte doch schon mal eine Leserunde mitmachen. Kann eh nicht vor morgen anfangen, habe seit 2 Tagen Weihnachtsfeiern und bin abends nicht zu Hause (und tagsüber ja arbeiten). Klappt also vorher sowieso nicht mit dem lesen. Ich werde hinterherhecheln, aber streng mich an.

    Liebe Grüße JaneEyre

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    Theodor Fontane

  • Es ist bestellt - wird hoffentlich Montag ankommen, also lest nicht zu schnell :breitgrins:

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    Theodor Fontane

  • Hallo,


    ich habe jetzt die ersten drei Kapitel gelesen. Ich bin ja überrascht, wie gering der Anteil von Jane Austen an dem Buch ist. Ich hoffe doch sehr, dass die Qualität nach den ersten 11 Kapiteln gleichbleibt und das ganze nicht in eine kollektive Liebesgeschichte ausartet (so hört es sich zumindest nach Klappentext an). Das beste an Jane Austen sind schließlich ihre Charaktere und deren Beschreibungen, finde ich.


    Mr. Parker ist ja schwer begeistert von Sanditon, was irgendwie niedlich ist. Ich würde ihn auch in die Kategorie "liebenswürdig, aber nicht allzu intelligent" stecken. Mrs. Parker tritt noch nicht allzu viel in Erscheinung, gegen den Wortschwall ihres Mannes kommt sie wohl nur schwer an.


    Die Heywoods haben tatsächlich 14 Kinder! Da war jemand fleißig. :breitgrins: Ich bin gespannt, was wir noch von Charlotte erfahren und ob sie vom gleichen Schlage einer Lizzy Bennett oder Emma Woodhouse ist.


    Lady Denham erinnert mich von der Beschreibung ein bisschen an Lady Catherine aus "Stolz und Vorurteil" - schließlich "braucht jede Gegend ihre Dame von Stand". :zwinker:


    Nun bin ich darauf gespannt, was in Sanditon so passiert. :winken:

  • Hallo :winken: ,


    ich habe gestern bis einschließlich Kap. 17 gelesen, befinde mich also in dem von Marie Dobbs geschriebenen Teil. Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht genau. Ein wenig schade ist, dass ich ihren Anteil nicht unvoreingenommen lesen kann. Ob mir eine Änderung in Stil und Inhalt aufgefallen wäre, hätte ich nicht gewusst, dass nicht alles aus Austens Feder stammt?


    Jedenfalls scheint mir schon ein Qualitätsunterschied vorzuliegen, auch wenn ich den nicht genau benennen kann. Ein wenig zu übertrieben kommen mir manche Personenschilderungen vor. Z. B. die Gedankenversunkenheit von Miss Brereton im 15. Kap. oder den überhaupt nicht auf seine Begleiterin eingehenden Henry Brudenall im 17. Kap.
    Auch mit Sidney Parker bin ich nicht ganz zufrieden. Natürlich sind seine Meinungen zu den Schwächen seiner Mitmenschen amüsant zu lesen, aber es erscheint mir doch etwas un-austensch, dass er (der doch ein wohlerzogener Gentleman ist), diese einer ganz neuen Bekannten gegenüber so offen ausspricht.
    Überhaupt ist mir hier einiges zu unsubtil, zu deutlich.


    Was meint ihr?


    Interessant fand ich die Beschreibung des Badevorgangs. Ich hatte mich schon gefragt, was es mit "bathing machines" auf sich hat und war wirklich überrascht, dass man zum Baden einen Pferdewagen benötigt. Ich gehe mal davon aus, dass Dobbs sich dies nicht ausgedacht hat, sondern dass das in den Kindertagen des Badens zur Erholung und aus Gesundheitszwecken wirklich so war.
    Dass es den Menschen damals tatsächlich völlig fremd war, sich ins Wasser zu begeben und das eine ganz neue Erfahrung für sie war, kann ich zwar verstandesmäßig verstehen, aber es ist mir fast unvorstellbar, so sehr widerspricht es meinen eigenen Erfahrungen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo,


    ich habe gestern bis einschließlich Kapitel 11 gelesen, bin also am Ende des Teils von Jane Austen. Die Charaktere sind jetzt soweit alle eingeführt.


    Diana und Susan Parker sind wirklich zwei typische Exemplare von Frauen, die nichts weiter zu tun haben und deswegen ständig "krank" sind. Obwohl zumindest Diana sehr tatfreudig und energisch zu sein scheint. :zwinker: Arthur kann einem schon leidtun, andererseits ist er wohl auch zu faul oder zu lethargisch, um sich von der Betüddelung seiner Schwestern zu lösen.



    Seine hypochondrischen Schwestern, Susan und Diana, haben sich offentsichtlich "Kranksein" als Beruf erwählt. Etwas besseres haben sie nicht zu tun, wenn sie sich nicht gerade - trotz ihres miserablen Gesundheitszustandes :zwinker: - in das Leben ihrer Mitmenschen einmischen, und z. B. "nahen Bekannten" :breitgrins: Wohnungen mieten.


    An der Stelle musste ich auch grinsen. Interessant, dass man Leute, die man über drei (oder waren es vier?) Ecken kennt, noch als "Bekannte" tituliert. :breitgrins:


    Charlotte gefällt mir immer mehr, vor allem scheint sie eine gute Menschenkenntnis zu haben, da sie das Geschwafel von Sir Edward und das Gerede von Lady Denham sofort durchschaut. Leider erfahren wir nicht viel mehr über sie.


    Schade, dass Sidney nur ganz kurz in Kapitel 11 vorkommt. Ich hätte gern gewusst, wie Jane Austen ihn weiter charakterisiert hätte. Und Charlotte und Sidney hatte ich als mögliche Paarkombination auch schon im Auge. :breitgrins:


    Nun bin ich gespannt auf Marie Dobbs' Teil. Stimmt, es ist schon schade, dass wir da nicht unvoreingenommen rangehen können. Aber mal gucken, ich versuche möglichst vorurteilsfrei ranzugehen. :zwinker:


    LG
    Cuddles :winken:


  • Ich musste an dieser Stelle auch sehr schmunzeln. (hab das Buch übrigens Samstag schon erhalten :klatschen: und konnte gleich anfangen). Sie erscheinen mir ja sehr robust für ihre "angeblichen" Krankheiten. Tja und Arthur - genießt es in der Zwischenzeit meines Erachtens so bemitleidet zu werden. Außerdem kommt er mir einfach nur faul und dem Essen sehr zugetan vor.


    Mr. Parker erscheint mir überaus enthusiastisch was sein Seebad betrifft und er ist auch sehr von sich überzeugt, Mrs. Parker ist für mich noch sehr farblos, man liest ja eher weniger von ihr. Allerdings scheint sie immer der Meinung ihres Mannes zu sein.


    Sir Edward: bei Kapitel 7 dieser Satz: ..vielleicht lag es zum Großteil an an seinem Auftreten und Manieren und sein Titel gereichte ihm nicht zum Schaden.... Das alles gab Charlottes Eindruck im Nu eine Wendung, heilte sie von ihrem halbstündigen Fieberwahn und versetzte sie in die Lage zu sehen "wie" sympathisch er tatsächlich war. Das finde ich so typisch Jane Austen - herrlich. Außerdem meint er ja unwiderstehlich auf Frauen zu wirken, was aber bei denen mit gesunden Menschenverstand eher ins Gegenteil übergeht.


    Lady Denham fühlt sich ja sehr großmütig und großzügig - in meinen Augen stellt sie sich allerdings eher berechnend dar.


    Charlotte stellt sich mir als eine wache, aufmerksame junge Dame dar, die einen Standpunkt hat und ihn auch vertritt - allerdings gibt es von ihr momentan noch nicht zu viel zu erzählen.


    Sydney finde ich sympathisch - bisher- er lächelt über die "Krankheiten" seiner Schwestern und ist wohl durch nichts so leicht zu erschüttern, ihn würde ich mir auch für Charlotte vorstellen können. mal sehen was da noch kommt.


    Ich bin übrigens bis Kapitel 14 gekommen. Heute mittag werde ich wohl weiter lesen - wenigstens ein halbes Stündchen.

    Liebe Grüße JaneEyre

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    Theodor Fontane

    Einmal editiert, zuletzt von JaneEyre ()

  • Hallo,


    bin gestern bis Kapitel 12 gekommen, und dachte leider auch direkt daran das hier nicht mehr Jane Austen schreibt. Schon irgend wie doof, aber ich werde offen für alles sein. Und mir ist ja klar das es keinen geben kann der so schreibt wie Jane.


    Die Charaktere gefallen mir jeder auf seine Art sehr gut. Der ständig labernde Mr. Parker, seine kränklichen Schwestern, sein kränklicher und gemütlicher Bruder. Lady Denham, so eine muss es ja auch geben, die sich um Clara kümmert, und bei ihr bin ich gespannt was sie in Wirklichkeit für eine ist, scheint mir schon etwas naiv, wie sie sich heimlich mit Sir Edward trifft. Ach ja Sir Edward, so was von eingebildet. Mein Lieblings Charakter ist ganz klar Charlotte, und ich glaube dazu kommt noch Sydney :herz:, obwohl man noch nicht viel von ihm mitbekommen hat. Schade das Jane Austen es nicht geschafft hat, ihn noch gründlich einzuführen.
    Hatte das ein oder andere mal das Gefühl das ich einigen Charakteren schon in anderen Jane Austen Büchern begegnet bin. Wie auch Cuddles schon schrieb.
    Das mit den Bade-Wagen kommt mir auch komisch vor, werde es gleich mal googeln. :zwinker:


    So hoffe das ich heute noch was zum lesen :leserin: komme, denn jetzt beginnt die Geschichte ja erst richtig.


    LG Nad :nikolaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()

  • Puh, vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht gut fühle, aber mich nervt das Buch. Bin bei Kapitel 10.
    Nun,... am Anfang ist es ja im ersten Kapitel noch irgendwie witzig, dann kommt das zweite und man liest: Natürlich gibt es auch eine reiche Dame,.... blabla... ich habe das Gefühl, dass Austen keinen Spaß mehr hatte zum Schreiben. Mir kommt vor, dass Sie das schrieb, was der Leser lesen wollte/will. Ganz ehrlich, habt Ihr nicht auch so ein Gefühl?Ich schleppe mich durch die Hypochondrie vorwärts. Vielleicht wird es ja "frischer", wenn Austen es nicht mehr schreibt.

  • Nö ich hab das Gefühl nicht - hab aber auch schon länger nichts mehr von ihr gelesen. Gestern Abend hab ich leider nichts mehr geschafft, kam erst später nach Hause und war total müde. Heute höchstens mal mittags - abends hab ich auch was vor....

    Liebe Grüße JaneEyre

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    Theodor Fontane

  • @Cori:
    Ich stimme dir teils schon zu; zu Austens besten Werken gehört der Romanbeginn sicher nicht. Ich führe das aber zu einem großen Teil darauf zurück, dass sie dieses Fragment ja nicht mehr überarbeiten konnte. Es ist ein erster Entwurf und als solcher noch fehlerbehaftet.
    Der Beginn mit der Vorstellung der beiden Parkers allerdings ist schon richtig gut und zeigt meiner Meinung nach, was aus dem Buch hätte werden können.


    Deine Hoffnung, das Buch könnte später besser werden, wird sich - wenn dein Literaturgeschmack auch nur einigermaßen so ist wie meiner - leider nicht erfüllen. Ich habe jetzt bis einschließlich Kap. 19 gelesen und bin ziemlich angenervt.
    Langweilig und platt, ohne Witz und feine Spitzen und auch ohne erkennbares Thema kommt mir das Buch vor. :sauer:
    Aber vielleicht seht ihr das ja anders.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich bin jetzt bei Kapitel 18 angelangt, momentan zieht es sich etwas meines Erachtens - es fehlt so ein bisschen der Kick, es tut sich außer langen Spaziergängen und den dazugehörigen Charakterbeschreibungen nicht so viel. Schade....

    Liebe Grüße JaneEyre

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    Theodor Fontane

  • Hallo,


    ich bin ebenfalls bei Kapitel 18 angelangt. Bisher habe ich noch keinen großen Unterschied zwischen den letzten und den ersten Kapiteln gefunden, wenn ich es nicht gewusst hätte, dass das zwei verschiedene Autoren sind, hätte ich es wohl auch nicht gemerkt.


    Nerven tut mich das Buch noch nicht, es ist nett zu lesen, aber mehr leider auch nicht. Klar gibt es nicht viel Handlung, das ist ja in den meisten Jane-Austen-Romanen so, trotzdem bleibt es da immer spannend, was man von "Sanditon" nicht behaupten kann. Ich weiß immer noch nicht, worauf das ganze hinauslaufen soll, außer dass am Ende wohl möglichst viele Paare zusammenkommen. :rollen:


    Übrigens war ich erstaunt zu erfahren, dass es etliche weitere Fortführungen von Sanditon gibt: klick!
    Wär schon interessant, die verschiedenen Versionen zu lesen und zu vergleichen.


    Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterlesen und darauf hoffen, dass es besser wird.

  • Hallo,


    bin heute morgen noch bis zum 17 Kapitel gekommen.
    Mich nervt das Buch auch nicht, obwohl ihr recht habt und im Moment nicht viel passiert und man nicht weiß worauf alles hinauslaufen wird.
    Wollte mal was zu Sidney los werden, ich dachte ja erst von ihm das er ein ganz toller ist, aber ich muss sagen so toll finde ich ihn doch nicht mehr. Mir kommt er eingebildet vor, und nicht so nett wie er scheint, und tratschen tut er wie ein Weib. Finde es gut das Charlotte nicht auf alles anspringt.
    Mehr zu sagen gibt es erst einmal nicht.


    LG Nad. :winken: