Die Familie Schroffenstein von Kleist 
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Inhalt: Die Familie Schroffenstein teilt sich in zwei Grafschaften, die Rossitz und Warwand. Die beiden Häuser sind verfeindet, da ein alter Erbschaftsvertrag alles der Familie zugesteht die "überlebt" und nicht ausstirbt. Bei jedem Todesfall beschuldigen sich die Familien daher gegenseitig des Mordes.
Der jüngste Todesfall liegt im Hause Rossitz, der jüngste Sohn, wurde angeblich von zwei Männern aus dem Hause Warwand ermordet. Die Familie Rossitz sinnt auf Rache. Unterdessen verlieben sich Ottokar Rossitz und Agnes Warwand ineinander, ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, wer der andere ist. Und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Meine Meinung: Eine typische Romeo und Julia Geschichte, die ein noch tragischeres Ende findet als die Vorlage von Shakespeare. Ich habe das Trauerspiel in fünf Aufzügen in zwei Stunden durchgelesen. Kleist´s Stil ist sehr einfach und leicht zu lesen. Bisher kannte ich nur sein Lustspiel "Der zerbrochene Krug" und das fand ich sehr gut.
Über die Handlung selbst musste ich mehr als einmal den Kopf schütteln. Mit so einer Ignoranz und null Einsicht habe ich nicht gerechnet. Das Ende überrascht dann, damit hatte ich ebenfalls nicht gerechnet und es wirkt auch auf mich nicht sehr überzeugend.
Als nächstes werde ich mir wohl die Vorlage und das Original holen, denn die habe ich auch noch nicht gelesen.
Katrin