Nick Hornby - About a Boy

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 20.113 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Ich habe kürzlich "About a Boy" von Nick Hornby gelesen und eine kleine Rezension dazu verfasst.
    Da ich mit Hilfe der Suche noch keinen Thread dazu entdeckt habe, hoffe ich, es ist in Ordnung, dass ich einen Thread dazu eröffne.


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    Inhalt:


    Der 12-jährige Marcus hat es schwer: seine alleinerziehende Mutter leidet unter schweren Depressionen und begeht sogar einen Selbstmordversuch und in der Schule machen ihm seine Schulkameraden durch Mobbing das Leben schwer, denn die Gleichaltrigen finden den Jungen wegen seines ungewöhnlichen Kleidungsstils und seiner Vorliebe für Musik von Joni Mitchell und Mozart recht seltsam.
    Will Freeman dagegen benimmt sich noch mit sechsunddreißig Jahren wie ein Teenager, ist kinderlos, trägt angesagte Klamotten und geht in die richtigen Clubs.
    Er besucht eine Gruppe für alleinerziehende Mütter, um das Interesse von Müttern zu erwecken, die auf der Suche nach einem netten, alleinstehenden Mann sind.


    Auf diese Weise begegnet er Marcus zum ersten Mal. Obwohl die beiden anfangs wenig begeistert voneinander sind, lässt Marcus Will doch nicht in Ruhe, da er hofft, in ihm einen Mann gefunden zu haben, der seine Mutter heiratet und ihm hilft, auf sie aufzupassen. Allmählich entwickelt sich zwischen ihnen eine Art Freundschaft, die jedoch insbesondere durch die Skepsis von Marcus Mutter starken Belastungsproben ausgesetzt ist.
    Marcus verhilft Will auch zu einer Beziehung mit einer alleinerziehenden Mutter namens Rachel, die erste Frau, in die er sich wirklich verliebt hat.


    Außerdem lernt Marcus an seiner Schule eine junge Rebellin namens Ellie kennen, die ständig Ärger mit den Lehrkräften bekommt, weil sie sich nicht an die Kleidungsvorschriften der Schule hält und stets ein Nirvana-T-Shirt trägt.
    Auch zwischen den beiden grundverschiedenen Charakteren Marcus und Ellie beginnt sich eine – ebenfalls hindernisreiche – Freundschaft zu bilden…

    Meine Meinung:


    Ohne eine langwierige Einleitung wird der Leser auf Anhieb mitten in die Geschichte hineingezogen. Der Autor arbeitet viel mit Dialogen, was die Geschichte flüssig zu lesen und sehr kurzweilig macht, am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Außerdem treten die gesamte Geschichte hindurch keine Längen auf.


    Trotz des an sich traurigen Grundthemas um die tragische Figur Marcus ist der Stil des Buches leicht und fröhlich. Die witzigen Dialoge und die Einblicke in die Gedankenwelt der Charaktere regen oftmals zum Schmunzeln an.


    Das Herz der Geschichte sind natürlich die beiden Hauptfiguren Marcus und Will, die beide sehr gut ausgearbeitet sind. Besonders Marcus hatte meine Sympathie mit seiner geradlinigen, direkten Art und seinen manchmal unfreiwillig komischen Aussagen sofort auf seiner Seite. Doch auch Will, der mir anfangs noch recht unsympathisch erschien, wuchs mir im Fortlauf der Geschichte ans Herz.
    Interessant sind jedoch auch die Nebencharaktere wie beispielsweise Ellie oder Fiona, die Mutter von Marcus, die alle auf ihre Art außergewöhnlich sind.
    Gespannt habe ich die Entwicklung, welche die beiden Charaktere Marcus und Will während des Buches durchmachen, verfolgt und mit den beiden gelacht und gelitten.


    Der Leser erlebt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Marcus und Will, was die Tatsache verdeutlicht, wie grundverschieden die beiden Charaktere voneinander sind. Außerdem wird jeder Leser gewisse Ähnlichkeiten mit mindestens einer der Figuren an sich entdecken.


    Ich persönlich hatte sehr viel Spaß bei der Lektüre dieses Buches und würde es allen empfehlen, die an einem Buch interessiert sind, das unterhält und den Leser zum Lachen bringt, aber auch nachdenkliche Momente beinhaltet.


    Von mir gibt es auf jeden Fall für diese liebenswerte Geschichte 5ratten.

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()

  • About a Boy habe ich auch schon vor einer Weile gelesen und muss sagen das ich irgendwie eher enttäuscht war. Was aber vielleicht auch damit zusammenhängt das ich den Film vorher gesehen hatte und dieser mir einfach besser gefällt. Gerade der Schluss hat mich im Film wesentlich besser überzeugt. Dieses arg angepasste hat mich regelrecht gestört. Aber im Großen und Ganzen fand ich es doch recht gut auch wenn ich, denke ich nie ein großer Nick Hornby Fan werden werde.

  • Nachdem der Film so hoch gelobt wurde, hab ich (ohne ihn gesehen zu haben) das Buch gelesen und hab überhaupt kein Gefühl dafür bekommen. Es war so eine oberflächliche Lesegeschichte, die mich leider rein gar nicht bewegt oder eingefangen hat! Eigentlich ist es ja eine ziemlich interessante Thematik, aber mich hat sie schlicht weg nicht angesprochen!

    Nach diesem siebten Tag<br />sehne ich mich<br />schon zurück

  • Ich mag solche "Außenseiter-Geschichten" sowieso sehr gerne, also Bücher, die einen Menschen als Hauptfigur haben, der nicht der Norm der Gesellschaft entspricht und deshalb mit Problemen zu kämpfen hat. Diese Figuren haben meine Sympathie immer sofort auf ihrer Seite.


    Den Film habe ich bisher noch nicht gesehen, aber ich will ihn mir bald mal ausleihen. Bin schon neugierig, ob die Figuren im Film meinen Vorstellungen, die ich mir während des Lesens gemacht habe, entsprechen.

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

  • Ich finde auch Nick Hornbys Protagonisten immer sehr liebenswert. Es sind - wie in About a boy, aber auch in High Fidelity - meist etwas chaotische, verwegene Jungs mit irgendeinem Spleen aber im Grunde sehr gutmütig. Ebenso schätze ich an Nick Hornby seine gekonnte Gesellschaftskritik.


    Ich habe About a Boy sehr gerne gelesen, ich finde auch den Film sehr empfehlenswert!

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Mit hat About A Boy auch sehr sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von Hornby unheimlich gern (vorher hatte ich schon High Fidelity gelesen, ein ebenso tolles Buch). Ich finde an ihm sehr faszinierend, dass er in seinen Büchern eigentlich immer ernsthafte (alltägliche) Probleme behandelt, dabei aber nie auf die Trändrüse drückt oder den zeigefinger erhebt. Stattdessen ist das alles sogar ziemlich amüsant, aber trotzdem zieht er es nicht ins lächerliche (z.b. Fionas Depressionen).


    den Film hab ich gesehen bevor ich das buch gelesen hab und ich finde es eigentlich im groben und ganzen recht gut umgesetzt. Hugh Grant passt meiner Meinung nach wahnsinnig gut in die Rolle des Will. Genervt hat mich nur, dass Kurt Cobain so ohne weiteres durch irgendeinen namenlosen Rapper ersetzt wurde. Außerdem find ich es nicht in Ordnung, dass der Schluss so radikal geändert wurde (da man kurt cobain weggelassen hatte, hatte man ja quasi keine Wahl).

    Dieser Satz kein Verb

  • Das Buch liegt noch auf meinem SUB. Da bin ich mal gespannt, wie es mir gefallen wird. Ich kenne bisher nur den Film und der hat mir recht gut gefallen. Ich werde, wenn ich das Buch gelesen habe, auch meine Meinung dazu schreiben. Ist ja doch interessant wie unterschiedlich die Eindrücke darüber hier sind.


    Liebe Grüße
    wolves

  • Das Buch von Nick Hornby wurde mit Hugh Grant in der Rolle des Will Freeman verfilmt und zum Kinokassenschlager. Nicht unberechtigt, denn das Buch bietet alles, was eine gute Geschichte ausmacht. Es gibt Drama, Freundschaft, Liebe und Humor, ist aber auch eine leise Kritik an der Konsumgesellschaft und Partygesellschaft, zu der Will gehört. Es ist perfekt für einen regnerischen Tag im Herbst, Winter oder in dieser seltsamen Jahreszeit, die wir jetzt gerade haben.

  • "About a boy" hatte ich schon zu Anfang des Monats gelesen, aber es fällt mir schwer eine Rezension dazu zu schreiben. Es gefiel mir wieder sehr gut, wie bisher jedes Buch von Nick Hornby.


    Alle Charaktere waren so gut gezeichnet, dass ich mich ohne Probleme in sie rein versetzen konnte. Ihre Entwicklung während der Geschichte war spannend und interessant, ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Es war schön zu beobachten, wie Marcus Kind wird und Will erwachsen. Auch wenn Will mir immer von allen am weitesten entfernt blieb, mit seiner Lebensart kann ich mich einfach nicht identifizieren. Vielleicht purer Neid. *g*


    Es war auf jeden Fall ein Buch, mit dem ich mich rundherum wohl gefühlt habe, auch wenn das Thema stellenweise sehr traurig ist. Die Welt ist eben nicht immer rosarot. Nick Hornby kann solche Themen gut beschreiben, ohne zu emotional oder gar kitschig zu werden. Er ist einfach nur realistisch und lässt seine Charaktere lebensecht mit ihrem Schicksal umgehen. Auch wenn sie dabei manchmal Züge zeigen, die unsympathisch sind.


    5ratten

  • Ich hatte zu erst den Film gesehen, der mir sehr gut gefallen hat, und dann das Buch gelesen, was mir auf eine andere Art seeehr gut gefallen hat. Soweit ich mich erinnere, waren da aber schon große Handlungsunterschiede (was ich nicht schlimm fand, außer dass mich die Szene im Film als Will mit Marcus zusammen auftritt etwas gestört hat, weil ichs einfach irgendwie lächerlich fand.. naja).
    Das tolle an dem Roman finde ich, dass die Bedeutung von Nirvana für diese Zeit mit in die Geschichte eingewoben wurde.

    &quot;Das ist nicht zu sagen, was ich auszustehen habe von meinem Durst und meiner Begierde nach ihr, ich wollte, ich könnte sagen, es wird mein Tod sein, aber man kann damit weder leben noch sterben.&quot;

  • Im Englisch Unterricht haben wir das Buch gelesen, weshalb ich ein Reread machen musste:


    Meine Meinung:
    Irgendwie mag ich den Roman, er wird wohl nie zu meinen absoluten Lieblingen gehören aber dennoch, nett zu lesen!


    Hornby zeichnet ein durchaus realistisches Bild der heutigen Gesellschaft. Wir definieren unser Bild von Familie neu und überdenken es. Auch im Hinblick darauf das sich unsre Gesellschaft sehr verändert hat und dass, das Bild der Traditionellen Familie seine Risse bekommen hat. Seine Figuren sind mir aber doch ein wenig zu überzeichnet und ihr zusammentreffen ist mir oft zu konstruiert gewesen. Zwar beschreibt Hornby durch seinen Witz gerade Banale Situationen sehr treffend aber für mich fehlte da einfach etwas, es liest sich oft eher langweilig als wirklich interessant.


    Marcus ist ein verwöhnter Junge, der mit seiner Situation als Sohn seiner Mutter oft überfordert ist. Seine Figur ist meiner Meinung nach die realistischste im ganzen Roman. Seine Gefühle und Gedankengänge kann man am besten nachempfinden und verstehen.
    Will war mir eher unsympathisch, ein Mann der einfach nicht erwachsen wird und sich zwar weiterentwickelt aber irgendwie doch stehen bleibt. Mit ihm wurde ich einfach nicht warm.


    Für mich ein Roman den ich nicht nochmal gelesen haben muss. Er hat mich nicht so recht berührt und der Stil des Autors konnte mich auch nicht überzeugen. Mag sein das Hornby eine große Fangemeinde hat. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu!


    2ratten

  • Eigentlich hatte ich gar nicht vor dieses Buch zu lesen, aber dann ist es irgendwie heute morgen in meinem Schoss gelandet und ich habe es eben beendet. Es ist jetzt nicht unbedingt so, dass das Buch mich gefesselt hat, aber ich hatte heute einen freien Tag und es gefiel mir. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es liest sich gut und die Story lässt keine Langeweile aufkommen - ganz im Gegenteil.
    Was besonders hervorstach, war der wechselnde Stil. Ich fand, man hat es deutlich gemerkt, aus wessen Perspektive gerade geschildert wurde, denn der Stil änderte sich dabei. Außerdem war es total interessant zu sehen, wie sich die Wege von zwei so unterschiedliche Menschen kreuzen konnten und sie dadurch ein Profit schlugen. Will und Marcus waren am Anfang des Buches meilenweit von einander entfernt und am Ende trafen sie sich quasi in der Mitte. Schön zu lesen, wie sehr wir von anderen Menschen lernen können - egal wie groß der Altersunterschied auch sein mag.
    Außerdem gefielen mir auch die Stellen, in denen über den Sinn geredet wurde und über Beziehungen/Freundschaften allgemein.


    Also von mir gibt es


    4ratten

  • In dem Buch haben mir vor allem die Charaktere gefallen. Sie sind so herrlich anders und Nick Hornby beschrieb auf so schöne Art und Weiße alle ihre Stärken und Schwächen dass man sie einfach lieben muss.
    Gut fand ich außerdem wie es Hornby gelingt trotz seiner flapsigen und lustigen Erzählweise auch ernste Themen anzusprechen, ohne sie dabei ins Lächerliche zu ziehen.
    Die Handlung dagegen plätschert eher vor sich hin ohne mich wirklich mitzureißen aber auch ohne mich zu langweilen. Erst am Schluss fiel es mir immer schwerer das Buch wieder aus der Hand zu legen.
    Dafür gibt es von mir:
    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Wickie ()

  • Endlich habe ich ein Buch von Nick Hornby gelesen und kann sagen, dass es nicht das letzte sein wird.



    Die Handlung dagegen plätschert eher vor sich hin ohne mich wirklich mitzureißen aber auch ohne mich zu langweilen.


    Als so plätschernd empfand ich das gar nicht. Die vielen Charaktere haben doch einiges hergegeben, was auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so auffällt. Eigentlich ist es fast schon etwas zu viel, dass eigentlich alle mit irgendwelchen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Da gibt es allein erziehende Mütter mit ihren Problemen, natürlich auch die entsprechenden Kinder dazu, selbstmordgefährdete Personen, schwierige Teenager auf dem Weg zur Selbstfindung oder gemobbte Schüler. Im Mittelpunkt natürlich Marcus und Will, der dem Jungen das moderne Leben näher bringen möchte, um ihn damit aus seinem etwas anachronistischen Status herauszureißen und sein Dasein in der "normalen" Welt der Jugendlichen zu erleichtern. Dabei fällt ihm gar nicht auf, dass er selbst trotz seiner zeitgemäßen Aufmachung genauso einsam ist wie der Junge.


    Mir gefällt das. Von strahlenden, unfehlbaren Helden gibt es genügend Bücher; schön, dass sich Hornby mal der anderen Seite angenommen hat.


    4ratten


    Grüße
    Doris

  • Der Film hierzu ist für mich einer von denen, die ich so mag, dass ich ihn praktisch immer anschauen muss, wenn er mal wo läuft. Von daher war es klar, dass ich das Buch irgendwann mal lese und jetzt habe ich es endlich geschafft.
    Sehr, sehr nett, witzig, menschlich und zeitweise doch auch unter die Haut gehend, mit ziemlich haarigen Themen, wie Depressionen und Mobbing in der Schule.


    Interessant sind die Unterschiede zum Film.

    Aber, hat beides seine Stärken, ist beides nett und wird beides in guter Erinnerung behalten, ganz speziell Marcus. Es scheinen sich ja die Geister an der Geschichte daran zu scheiden, ob man "das Kind" entsetzlich oder liebenswert findet. Ich finde Marcus, in Buch und Film, entsetzlich liebenswert.


    Hornby merke ich mir. Mir hat auch die Art gefallen, wie er Nirvana und Cobains Tod hier eingearbeitet hat. Das bringt Erinnerungen zurück, wenn man zu der Generation gehört, für die das tatsächlich ein schwarzer Tag war. Und gleichzeitig wird hier aber auch sehr gut herausgearbeitet, wie absurd es ist, über jemandes anderen Vater zu trauern, den man nicht mal kannte, wenn die Mutter daheim ... Aber wer hat je behauptet, dass Menschen normal ticken. In diesem Buch tun sie es nicht und der Realität zweifellos auch nicht.


    Lange Rede, wenig Sinn, ich mochte das Buch, auch wenn es am Ende ein bisschen verloren hat. Aber es war nett und hat sich komplett von selbst gelesen.


    Und jetzt, bitte die Hand heben, wer noch nie hörbar in Gesellschaft vor sich hin gesungen hat? Das ist doch eigentlich normal, nicht? :breitgrins:

  • Grisel
    :breitgrins: Erst heute ist mir das wieder passiert...
    Irgendwie mag ich den Film, aber als Buch konnte es mich einfach nicht packen. Es gefällt mir einfach nicht so richtig das Marcus seine Persönlichkeit komplett aufgeben muss damit er dazu gehört...

  • HoldenCaulfield:
    Habe ich nicht so verstanden. Bzw. eher andersrum, dass schon seine vorige Persönlichkeit nicht seine war, sondern ihm mehr oder weniger liebevoll von der Mutter aufgezwängt, der Kleidungsstil, die Musik, Vegetarier zu sein, ... Durch Will und Ellie schließt er dann eher bei den zeitgenössischen Jugendlichen auf und wird, da er ja erst 12 ist und alles andere als dumm, früher oder später für sich herausfinden, ob er nun Joni Mitchell, Kirk O'Bane :breitgrins: oder ganz wen anderen mag und das in jeder Hinsicht seines Lebens.

  • An das Buch kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern, die Lektüre liegt schon ewig zurück. Allerdings weiß ich das mit "Kirk O'Bane" noch ziemlich genau. Und dass ich Marcus mochte. Eigentlich könnte ich das Buch mal wieder lesen.


    Vom Film habe ich just am Freitag in der Mittagspause erzählt, weil ich die Szene mit dem Brot und der Ente so herrlich finde. "Die war schon so!" :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • An das Buch kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern, die Lektüre liegt schon ewig zurück.


    Ich hab es vor ca. drei Jahren gelesen und es hat mir ganz gut gefallen. Bloss habe ich bereits alles wieder vergessen. Aber das ist bei mir bei allen Hornby-Büchern so, sobald ich sie ausgelesen habe, vergesse ich sie wieder komplett.

    //Grösser ist doof//

  • Meine Meinung
    Will lebt in den Tag hinein und ist zufrieden mit seinem Leben. Warum sollte er etwas daran ändern? Ganz anders ist da Marcus: er hinterfragt alles. Jeder neue Tag ist eine Herausforderung. Er ist ein Außenseiter: wegen seiner Kleidung und seiner Art.


    Dass sich die beiden treffen, ist ein Zufall. Gut, Will hat ihn mit einem Trick herbeigeführt. Aber er wollte eigentlich einen Jungen kennenlernen, sondern seine (hoffentlich scharfe) Mutter. Dass das nicht geklappt hat, merkt er spätestens, als Marcus regelmäßig vor seiner Tür steht. Aus widerwilliger Duldung wird eine Art Freundschaft, auch wenn Will das nie zugeben würde. Aber er kümmert sich um den Jungen, hört ihm zu und versucht, ihm zu helfen.


    Natürlich fliegt Wills Trick irgendwann auf. Trotzdem besteht die Freundschaft zwischen Will und Marcus weiter- mit überraschenden Ergebnissen für beide.


    About a boy ist eine Geschichte zum Wohlfühlen. Das habe ich bei Nick Hornby auch nicht anders erwartet. Ich mag seine Bücher, sie haben immer ein Augenzwinkern.
    4ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.