Gestern hatte ich zwar in Verheißene Erde von James A. Michener noch etwas weitergelesen, aber mir war nicht mehr so recht nach Posten. Das läßt sich aber nachholen
Kennengelernt habe ich einen jungen Mann namens Nxumalo, der aus dem Gebiet des heutigen Johannesburg stammt und von einem alten Reisenden in die Stadt gelockt wurde: nach Groß-Simbabwe, heute nur noch Ruinen und UNESCO-Weltkulturerbe. Dort macht er Karriere als Bergwerksinspektor und lernt auch arabische Händler kennen, die simbabwisches Gold, Kupferdraht und Rhinozeros-Hörner gegen chinesisches Porzellan und Seide, indische Tuche und Gewürze aus dem Osten tauschen. Einmal wird auch Nxumalo mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Waren nach Sofala, einem Hafen am Indischen Ozean (heute Mosambik) zu bringen. Von dort unternimmt er eine Schiffsreise, die ihn bis nach Kilwa (Süd-Tansania) hinaufbringt und er lernt vieles über die Größe der Welt. Leider ist sein Dienst für die Stadt und das Königreich Simbabwe nicht mehr so furchtbar gefragt, weil der König beschlossen hat, daß das Reich auf bisherige Weise nicht mehr zu führen ist und die Stadt aufgegeben werden muß. Nxumalo gründet mit seiner Frau eine neue Siedlung, und verblüfft Jahrzehnte später die ankommenden Portugiesen, die geglaubt hatten, unzivilisierte Wilde in Afrika anzutreffen und erkennen müssen (auch wenn es sie es nicht wahrhaben wollen), daß die Zivilisation schon da ist.
Miramis: Ist es denn das gleiche Hotel in München? Jedenfalls hört sich das alles gut an, da freue ich mich doch, daß das Buch demnächst bei mir eintreffen wird.
illy: Ich hatte es geahnt: Das Buch muß ich auch lesen!
Schönen Gruß,
Aldawen