Hallo ihr Lieben!
Ich habe gerade mal die ersten dreißig Seiten in der englischen Ausgabe geschafft, und es gefällt mir sehr gut (auch der ausschweifende Stil - in diesem Fall mag ich ihn), aber es lässt sich definitiv nicht schnell weglesen - die kommenden zweitausendneunhundert Seiten machen mir schon ein bisschen Sorgen.
Nach diesem ersten Stückchen bin ich ein bisschen hin- und hergerissen, ob ich das Ausmaß an Bildungsinhalten, das Stephenson da schon auf den ersten Seiten auffährt für übertrieben und prätentiös halte oder ob ich es einfach spannend finde. Bisher überwiegt zum Glück der Spannungsfaktor. Leipniz, Franklin, Newton ... Das erschlägt einen ein bisschen auf so engem Raum, und einiges müsste ich definitiv nachlesen, um wirklich alles zu verstehen (bin dazu aber meist zu faul). Dass hier ein Messias der Wissenschaften gesucht wird, schien mir definitiv auch so. - Bin gespannt, was sich in dieser Hinsicht noch ergibt.
Was die Barkers betrifft, könnte ich mir vorstellen, dass sie (wie erfunden auch immer) von einem Eigennamen abgeleitet wurden. Aber um da genauer suchen zu können, muss ich wohl noch ein ganzes Stück weiter lesen.
Besonders interessant finde ich Enoch als Wanderer zwischen den Zeiten. Mein "Who's who in the Bible" sagt, dass Enoch der Vater Methusalems war, selbst aber 'nur' 365 Jahre auf der Erde weilte (für damalige Verhältnisse ein Fliegenschiss ), nicht, weil er starb, sondern weil er von Gott entrückt wurde. Eigentlich also ein Unsterblicher, eine andere Variante des ewigen Juden vielleicht?
Vermutlich wird's langsam weitergehen bei mir, aber ich freue mich schon drauf und habe schon jetzt das Gefühl hier wieder einen tollen Buchtipp abgestaubt zu haben. :smile: