Tad Williams - Fluß aus blauem Feuer (Otherland 2)

Hey

Ogott, ich liebe die Otherland-Bücher.
Tad Williams schreibt einfach so spannend, das man diese Bücher, egal wie schwer und unhandlich sie auch sein mögen, nicht mehr aus der Hand legen kann/will.

Hoff es geht nicht nur mir so

Glg Sabine

Meine Meinung:
Also ich kann mich Aurian nur anschließen, ich habe vor kurzem Fluß aus blauem Feuer beendet und fand es wie gewohnt toll. Seine Art Dinge zu beschreiben und das mit jedem Detail. Ich hab seine neuen Welten geliebt und freue mich schon riesig auf die anderen Bänder. Allerdings hoffe ich dass !Xabbu vielleicht mal der Mund zu getackert wird. Vielleicht kam es ja nur mir so vor, aber seine Geschichten haben teilweise überhaupt nicht zu der Situation gepasst.

Die anderen Charaktere find ich super.

Ich vergebe guten Herzens:

Weil ich doch meine Momente am Anfang hatte, wo ich gehofft habe dass es schneller zur Sache geht.

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Meine Meinung:
Über ein Jahr nach Teil 1 bin ich vor kurzem in der Bib über Band 2 gestolpert und fühlte mich endlich bereit dazu, mich wieder in das Abenteuer Otherland zu stürzen. Umgehauen hat mich ja eigentlich der erste Teil schon nicht. Gerade halt so spannend, dass ich mich entschlossen habe, dem ganzen noch eine Chance zu geben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (ich konnte mich nicht mehr wirklich an alles erinnern) ging es dann doch ganz gut voran. Renie ist zwar immer noch nicht mein Lieblingscharakter und vor allem mit !Xabbu habe ich manchmal echte Probleme. Die Sagenerzählerei geht mir ziemlich auf den Keks, obwohl ich mir vorstellen kann, dass gerade das für andere faszinierend ist. Orlando könnte vielleicht einmal weniger darauf aufmerksam machen, wie krank er ist...
Damit komme ich auch schon zum, wie ich finde, Knackpunkt in der Erzählweise: Die ständig wechselnde Perspektive/Szenerie. Dies ist der größte Pluspunkt wie auch der größte Makel an Williams Erzählweise. Denn obwohl diese cliffhanger dazu führen, dass man gerne weiterliest und gespannt ist, was denn noch kommen wird, ist es sehr ernüchternd wenn man wieder inmitten einer langweiligen Szene mit den unsympathischeren Charakteren landet. Und das nicht einmal, sondern immer. Gerade wenn man dabei ist, sich in eine Geschichte einzulesen, befindet man sich plötzlich woanders... Vielleicht stellt auch das einen Anreiz dar, mich schreckt es eher meist ab.
Die Ideen sind natürlich verblüffend und teilweise wirklich interessant. Das Reisen durch die verschiedenen Simulationen finde ich besonders spannend. Aus diesen Gründen werde ich natürlich auch den dritten und vierten Teil lesen, ich will ja auch endlich wissen, wie die Geschichte endet! Von mir gibt es für den zweiten Teil:

Ich habe vor kurzem begonnen dieses Buch zu lesen und ich bin restlos begeistert. Ich hatte überhaupt keine Probleme in die Geschichte wieder rein zu finden und freue mich sehr, dass es nun weitergeht mit Renie und Xabbu.

Meine anfänglichen Bedenken, dass ich es bis zum nächsten LR-Termin am 20. Febraur nicht schaffen könnte, sind mittlerweile verflogen.

Katrin

Und du kannst dich auch noch über zwei weitere Bände freuen. Ohne jahrelange Wartezeit!
Seit dieser Quälerei damals habe ich beschlossen erst alle Teile in Reichweite zu haben, bevor ich anfange zu lesen.

Zitat von yanni

Und du kannst dich auch noch über zwei weitere Bände freuen. Ohne jahrelange Wartezeit!
Seit dieser Quälerei damals habe ich beschlossen erst alle Teile in Reichweite zu haben, bevor ich anfange zu lesen.

Ja, die stehen eh schon lange bei mir herum und starren mich immer so vorwurfsvoll an, wenn ich ein anderes Buch nehme.

Katrin

Hallo!

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich den ersten Teil von Otherland gelesen. Vielleicht haben mich die Vielfalt der Handlungsstränge und der Ideenreichtum Williams' erst mal erschlagen, an der Qualität lag es sicher nicht, dass ich erst jetzt zum zweiten Teil gegriffen habe. Da ich vom ersten Teil nicht mehr viel im Kopf hatte, fand ich die Zusammenfassung am Anfang dieses Bandes sehr nützlich, um meinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.

Am Ende des ersten Teils sind Renie, !Xabbu und sieben weitere Gefährten endlich in Otherland angekommen. Deswegen hatte ich anfangs die klitzekleine Hoffnung, dass die Handlung in Teil 2 etwas stringenter verläuft, aber Pustekuchen! Schon in der ersten Simulation werden die Gefährten getrennt (das erinnert mich etwas allzusehr an Herr der Ringe ) und stolpern nun in drei getrennten Grüppchen durch die unterschiedlichsten Simulationen, von denen ich manche grandios (z.B. Venedig), manche etwas albern (die Comicwelt) und einige ziemlich grauselig (die Insektenwelt ) fand. Daneben verfolgt Williams ein paar weitere Handlungsstränge aus Teil 1 weiter und fängt auch wieder ein paar neue an - der Mann kann wohl einfach nicht anders.

Diese Erzählweise muss man wohl mögen, ich fand die Handlung zeitweise etwas langatmig. Doch jedes Mal wenn es allzu langweilig zu werden drohte, geschah etwas Spannendes, gab es ein Fünkchen neuer Information bezüglich Otherland. Genügend um mich bei der Stange zu halten, aber nicht genug um mich restlos zu begeistern.

Fazit: Die zwei Nachfolgebände werden sicherlich nicht mehr lange auf meinem SUB verweilen. Auch wenn mir eine Otherland-Pause derzeit ganz gut tut.

Nachdem die letzten 80 Seiten des Romans mittlerweile seit Monaten darauf warten endlich gelesen zu werden, habe ich es heute geschafft sie in einem Rutsch durchzulesen. Und erstaunlicherweise konnte ich mich noch an sehr vieles erinnern, was für mich den Roman so einzigartig macht. Ich konnte ihn weglegen, mehrere Bücher dazwischen lesen und kam dennoch ohne Probleme wieder in die Geschichte hinein.

Nach wie vor sind meine Lieblingsfiguren Renie und Xabbu, aber auch die beiden Krieger Orlando und Frederiks finde ich ganz entzückend. Mit den anderen Figuren bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden und sie haben sich für mich auch nicht wirklich erschlossen.

Ich bin aber schon ganz gespannt wie es weitergeht, immerhin habe ich noch zwei Romane mit jeweils über 800 Seiten vor mir. Ein Ende ist also noch lange noch nicht in Sicht.

Katrin

Ich liebe die OTHERLAND-Bücher - wunderbar geschrieben, mit einer verzwickten, fantasievollen, intelligenten Story.
Und trotz gelegentlicher Längen einfach absolut gewaltig und eigentlich ein MUSS für jeden, der ScienceFiction auch jenseits von Raumschlachten mag.

LG, Elena

Mir hat der zweite Teil der Otherland-Reihe besser gefallen als der erste Band. Allmählich habe ich mich wohl an die virtuellen Welten gewöhnt und fand sie diesmal nicht mehr so anstrengend. Besonders schmunzeln mußte ich über die Welt des Häuptlings Starke Marke Am besten hat mir aber Venedig des 16. Jahrhunderts gefallen.
Nur eines hat mich aufstöhnen lassen:

Manch offenen Fragen werden auch endlich beantwortet, so daß ich das Gefühl hatte, es geht nun vorwärts Allerdings bei der Geschichte um Olga Pirofsky habe ich stellenweise nicht mehr ganz den Durchblick gehabt, wahrscheinlich sind mir im Laufe der Lektüre eine der sie betreffenden Informationen entfallen.

Der Ideenreichtum des Autors ist auch hier wieder enorm und ich mußte immer wieder über diese vielen kleinen Details der Welten staunen.

Tad Williams

Otherland 2

Fluss aus blauem Feuer

River of Blue Fire

Renie, !Xabbu und die anderen sind in Otherland. Sie geraten von einer virtuellen Welt in die nächste. Der Übergang findet normalerweise auf dem Fluss statt - der Fluss in verschiedenster Gestalt. Die Gruppe wird unglücklicherweise bald getrennt, man trudelt weiter, ohne das Geschehen oder die Richtung wirklich sinnvoll beeinflussen zu können. Es gibt kryptische Hinweise von geheimnisvollen Frauen.

Auch nach Ende des zweiten Teils sind noch viele Punkte unklar. Ein paar Hintergründe wurden enthüllt, aber vieles ist noch sehr undeutlich. Aber wie im Vorwort erwähnt, handelt es sich bei Otherland nicht um vier einzelne Teile, sondern um ein überdimensioniertes Buch, das in vier Stücke zerhackt wurde.