Englische Bücher lesen

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  • Ich habe mit einem solchen Buch angefangen:


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    Meins ist allerdings eine Club-Ausgabe....


    Nach jedem Kapitel kann man prüfen ob man alles verstanden hat. Da gibt es die unterschiedlichsten Tests... mit lösungen :zwinker:

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • Das ist irgendwie übungssache glaube ich.
    Mir fällt es sehr leicht, während meine Schwester viele Probleme hat.
    Ich habe ihr "This book will save your life" geliehen und am Anfang hat sie ewig für eine Seite gebraucht, weil sie jedes zweite Wort nachgucken musste(sie hat sich ein Vokabelheft dazu angelegt). Mittlerweile geht es richtig gut und die kommt immer schneller voran. Bald ist sie fertig und plant schon ihr nächstes Englisch-lese-Projekt. :breitgrins:
    Einfach nicht aufgeben. :bussi:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Lesen, lesen und weiterlesen - auch wenn man Bahnhof versteht. Meist versteht man es doch aus dem Zusammenhang.
    Mein Tipp: Nicht so viel nachschlagen, das hält voll auf.


    :daumen: Mehr braucht man eigentlich nicht mehr dazu zu sagen! :zwinker:

  • Ich habe mir über den Winter auch vorgenommen, es mal mit englischen Büchern zu probieren. In der Bücherei haben die Damen mir empfohlen, mit Jugendbüchern zu starten. Wo ich da reingelesen habe, klang richtig gut und leicht verständlich. Ich denke, nach fast 23 Jahren Schulbahnende und damals nur Schulenglisch mit knapp ausreichenden Leistungen, wird das ein guter Einstieg sein.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich lese sehr gerne auf Englisch. Liegt wohl auch daran, dass ich eine Ausbildung zur Übersetzerin mache.


    Am einfachsten finde ich die Bücher von Nicholas Sparks ("The Notebook" oder "A Walk to Remember"). Die sind schön, Liebesgeschichten eben, und man kommt wirklich gut damit durch. Natürlich muss man auch das Genre mögen.
    Außerdem habe ich auch schon z.B. Bücher von Murakami auf englisch gelesen.
    Und eben Schullektüren.
    Gerade lese ich "The Catcher in the Rye" von J.D. Salinger, auch recht einfach.
    Das einzige Buch, das ich abbrechen musste, war "Pride and Prejudice". Mit dem alten Englisch kam ich einfach nicht klar.
    Prinzipiell versuche ich aber die meisten Bücher, die mich interessieren, auf englisch zu kaufen und zu lesen. Vor allem ist es toll, wenn man die Bücher auf englisch liest und wenn möglich den Film auf Englisch schaut.


    Ich denke gerade im Allgemeinen, dass einfache Liebesromane oder sonstige Belletristik-Werke, deren Inhalt nicht allzu anspruchsvoll ist, für den Einstieg ganz gut sind.
    Und auch meine Empfehlung: Nicht zu oft nachschlagen, sonst macht es keinen Spaß mehr. Einzelne Wörter, die oft vorkommen, schlage ich auch nach. Aber ansonsten überlese ich sie oder überlege, was sie in dem Kontext heißen könnten.

  • Ich glaube es wird nicht einfacher wenn man ein Buch wählt von dem behauptet wird "Das ist einfach zu Lesen und gut für den Anfang". Ich denke es ist viel wichtiger ein Genre / Thema zu finden das einen interessiert und das man sich dann vielleicht nach einem Autor umschaut der "einfach" zu lesen ist. Was bringt mir ein Buch das "gut" zu lesen ist, aber mich überhaupt nicht anmacht? Ein Buch das mich total langweilt. Ich mich durchquälen muss. Was hab ich davon? Übung? Ich glaube damit tue ich mir doch mindestens genauso schwer...

  • Ich lese momentan fast mehr englisch, als deutsch, deswegen habe ich so gut wie keine Schwierigkeiten mehr, nicht mal mit Jane Austen. Allerdings hänge ich momentan bei einem Brookmyre, der anscheinend in der schottischen Umgangssprache schreibt, das ist manchmal schon schwierig. Dass das Buch ein Glossar für Vokabeln hat sagt alle, immerhin ist das die UK Ausgabe.
    Bei französischen Büchern kenne ich das aber sehr gut, da bin ich auch immer leciht frustriert.


    Mein Tipp für englische Bücher zum Anfang wäre es Bücher zu nehmen, die man schon auf deutsch kennt, so kann man sich mehr zusammenreimen. Harry Potter würde da bestimmt gehen, gerade der erste ist leicht und die erfundenen Worte, wie "Muggle" kennt man ja. Ansonsten:Nicht aufgeben, mit jedem Buch wird es leichter!
    (Ansonsten empfehle ich die roten Relams, da gibt es auch Bücher, die nicht im Unterricht gelesen würden; mir fällt Lemony Snicket ein.)
    :winken:



    Lesen, lesen und weiterlesen - auch wenn man Bahnhof versteht. Meist versteht man es doch aus dem Zusammenhang.
    Mein Tipp: Nicht so viel nachschlagen, das hält voll auf.


    Genau! Außerdem gibt einem das ganze Nachschlagen das Gefühl, man sei zu doof (mir zumindest).Mein Tipp, damit das Nchschlagen wenigstens schneller geht: LEO, da gibt es mehr Bedeutungen, als in Wörterbüchern und zur Not auch ein Forum.

  • Gute Frage.


    Zum ersten Mal ein englisches Buch gelesen habe ich vor einigen Jahren, als wir im Englisch-Abiturkurs eine Kurzgeschichte von Roald Dahl gelesen haben. Bis dahin dachte ich immer, ich würde in einem englischen Buch sicher kein Wort verstehen. Dem war dann nicht so, Dahl hat sich zum Einstieg sehr gut geeignet. Eine Zeit lang habe ich sogar nur englische Bücher gelesen.


    Ich gehe an englische Bücher generell ohne Wörterbuch ran. Verstehe ich ein Wort nicht, wird das einfach ignoriert. Ist dieses Wort hartnäckig und taucht immer wieder mal auf, guck ich schnell nach.


    Aber ich muss zugeben, es gibt Genres in denen ich mich nicht an englische Bücher heran traue. Hauptsächlich sind das Fantasy und historische Romane. Weil ich eben genau dies befürchte. Jedes zweite Wort nachschlagen zu müssen. Das macht dann keinen Spaß. Ich dachte mir, ich arbeitete mich einfach bis zu diesen Genres langsam vor, einfach immer ein klein wenig schwieriger was den Wortschatz betrifft. Ob das was wird sei einmal dahingestellt... :rollen:


    Ich kann dir aber aus Erfahrung versichern, dass es von Mal zu Mal besser wird :zwinker:

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Ich habe das gezielt-englisch-lesen mit dem Buch aus einer Reihe eines Lieblingsautors begonnen, bei dem mit einer Übersetzung laaaange nicht zu rechnen war (es hat tatsächlich 5 Jahre gedauert und die weiteren Bände sind immernoch nicht übersetzt)


    Ich habe mich allerdings vorher bei jemandem, der die Bücher im Original kannte nach dem Schwierigkeitsgrad (eher gering) erkundigt. Eine Reihe auf englisch einfach weiter zu lesen hat den Vorteil, dass man schon in der Geschichte "drin steckt" und natürlich auch die nötige Motivation hat.


    Mittlerweile schlage ich vielleicht 5 Wörter pro Buch nach, die mir keine Ruhe lassen. Bei den restlichen Vokabeln reicht es, wenn ich ungefähr verstehe worum es geht. Wenn der Held auf die Jagd geht und "deer" mitbringt, ist es mir egal, ob das Damwild, Rentier, Reh, Hirsch oder eine Antilope ist - Hauptsache es hat genug Fleisch :breitgrins: Dank reichlich Fantasy-Lektüre (und entsprechenden Action-Rollenspielen am PC) erkenne ich mittlerweile fast jedes Wort für eine potentielle Stich-, Hieb- oder Schlagwaffe und kann sie sogar halbwegs den passenden Waffen zuordnen. Nicht dass ich im deutschen den Unterscheid zwischen Degen und Florett erkennen würde :kommmalherfreundchen:

  • Weiterlesen!


    Das haben ja schon einige geschrieben und funktioniert auch m.M.n. am besten. Nach ein paar Seiten wird es zunehmend einfacher, die Zusammenhänge zu verstehen.


    Ich gucke auch des öfteren englische Filme mit Untertiteln oder beschäftige mich mit englischen Liedtexten. Bei allem lernt man ein klein wenig dazu und irgendwann klappt's. :smile:

    Liest:<br />Matt Ruff - Bad Monkeys

  • Klasse, wie viele hier antworten :winken:


    Mit LEO habe ich mich auch inzwischen angefreundet, weil es einfach viiiiel besser übersetzt als beispielsweise Google :gruebel:


    In der letzten Zeit schauen mein Freund und ich viel DMAX im Fernsehen. Und da dort meist amerikanische Sendungen laufen, die nur ins Deutsche "übersetzt" werden und man somit das Englische noch mithört, lernt man dort auch das ein oder andere Wort.


    Ich hoffe sehr, dass ich mit viel Übung auch englische Bücher genauso schnell lesen kann wie deutsche. Denn ich stecke schließlich am liebsten 24 Stunden am Tag meine Nase in ein Buch, wenn ich nicht gerade andere "Pflichten" habe :zwinker:


    Aber ich glaube, ich werde wirklich erstmal ein einfacheres Buch herauskramen. Ich habe zum Beispiel noch eines, das ich demnächst fürs Abi lesen soll ... und warum nicht schon mal vorweg lesen? Dann kann ich es hinterher, wenn es durch genommen wird, sicherlich viel besser :klatschen:

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder

  • Ich lese englische Bücher auch ohne Wörterbuch und schlage nur ab und an ein Wort nach wenn ich merke das es für die Handlung bedeutend ist. Aber was mir auffällt ist, das ich bei fremdsprachigen Büchern meistens besonders Ruhe brauche, d.h. in der Bahn kann ich die kaum lesen da die Handlung da irgendwie an mir vorbeigeht, ich muss da eher zuhause in Ruhe sein ;).


    Euch allen liebe Grüße,


    IceTea

  • Nachschlagen oder nicht? Ich finde, das hängt viel von den Sprachkenntnissen ab. Wer einen einigermaßen großen Wortschatz hat, kommt sicher auch ohne Wörterbuch durch einen "normalen" Roman, trotz einzelner unbekannter Worte hier und da. Wenn sich die nicht verstandenen Wörter aber häufen, z. B. 4 bis 5 pro Satz auftauchen, bleibt nicht anderes übrig als fleißiges Konsultieren eines Wörterbuches (oder Übersetzungsdings) und gerne das Aufschreiben des Wortes - dann bleibt es eher "hängen" und muss nicht noch drei- viermal nachgeguckt werden.


    Meine Erfahrungen, die ich beim Schwedisch-lernen als Erwachsene (d. h., ich habe alle Probleme "bewusst" erlebt, nicht einfach so hingenommen wie als Kind in der Schule) gemacht habe, lassen mich folgende Tipps geben:
    - Am Anfang eines Buches Zeit ins Nachschlagen investieren. Meistens wiederholen sich die unbekannten Wörter ziemlich oft und wenn man sie sich gleich am Anfang aneignet, verringert sich die Notwendigkeit des Nachguckens später radikal.
    - Geeignete Bücher wählen. Das ist natürlich abhängig vom Lesegeschmack. Ich persönlich habe viele zeitgenössische Romane gelesen (Klassiker haben einen altmodischeren, = unbekannteren Wortschatz und oft einen schwierigeren Satzbau) und zur "Erholung" als leichtere Lektüre immer wieder Kinder- und Jugendbücher dazwischen geschoben.
    - Zu Übersetzungen greifen! Eigentlich ist es ja absurd, ein in eine andere als die Muttersprache übersetztes Buch zu lesen, aber ich habe damals beim Schwedischlernen eine interessante Entdeckung gemacht. Es kam nämlich immer wieder vor, dass ich nach Beendigung eines Buches richtig stolz auf mich war, weil ich kaum was nachschlagen musste und dachte: "Wow! jetzt kann ich wirklich Schwedisch!" Nur um ernüchtert beim nächsten Astrid Lindgrenbuch feststellen zu müssen, dass die schwedische Sprache immer noch unbekannte Worte aufzuweisen hatte. Irgendwann wurde mir dann klar, dass die "erfolgreichen" Bücher meist Übersetzungen waren. Durch eine Übersetzung - habe ich damals festgestellt - wird die Sprache oft "geglättet", dialektale Worte z. B. durch hochsprachliche ersetzt, stilistische Eigenheiten nicht adäquat wiedergegeben, etc., was insgesamt eine Vereinfachung (Verarmung könnte man das auch nennen) der Sprache darstellt. Für richtig gute Übersetzungen gilt das nicht, aber für das Gros schon.



    Für erfahrene Fremdsprachenleser ist mein Tipp "Nachschlagen! Nachgucken!" Wenn es sich sowieso nur um einzelne unbekannte Worte handelt, kann man das bisschen Zeit schon investieren. Auch wenn man meint, ein Wort aus dem Zusammenhang heraus verstanden zu haben, kann man nämlich ziemliche Überraschungen erfahren, die auf einmal die Bedeutung eines Satzes - und im Extremfall des ganzen Buches - radikal verändern. Manchmal sind "unwichtige" Worte doch sehr wichtig und es wird nicht immer aus dem Zusammenhang klar, dass sie wichtig sind.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Da fühle ich mich bestätigt, ich bin nämlich eine, die am liebsten jedes Wort nachschlagen würde. Selbst wenn ich durch die Handlung erahnen kann, was das fragliche Wort bedeuten könnte, möchte ich einfach sicher sein, weil es oft kleine Unterschiede gibt. Wie soll ich jemals eine Sprache richtig lernen, wenn ich mich auf Vermutungen verlasse? Von Lesegenuss kann bei diesem Vorgehen natürlich nicht mehr die Rede sein, aber wenn ich lernen möchte, steht der Spaß am Buch für mich erst an zweiter Stelle.


    Eine Möglichkeit, ohne Dictionary auszukommen, ist, ein Buch erst auf Deutsch und anschließend gleich auf Englisch zu lesen. Dann ist die Handlung noch präsent und das Übersetzen bereitet kaum Schwierigkeiten.


    @ Bine
    Ich habe schon einige Male aus der Bücherei Englischbücher für Kinder ausgeliehen (z. B. Hanni und Nanni), in denen auf jeder Seite einige Wörter in der Übersetzung stehen. Sie sind leicht zu lesen und ersparen das ständige Nachschlagen. Die kann ich Dir wirklich empfehlen.


  • Ich bin nämlich eine, die am liebsten jedes Wort nachschlagen würde. Selbst wenn ich durch die Handlung erahnen kann, was das fragliche Wort bedeuten könnte, möchte ich einfach sicher sein, weil es oft kleine Unterschiede gibt. Wie soll ich jemals eine Sprache richtig lernen, wenn ich mich auf Vermutungen verlasse? Von Lesegenuss kann bei diesem Vorgehen natürlich nicht mehr die Rede sein, aber wenn ich lernen möchte, steht der Spaß am Buch für mich erst an zweiter Stelle.


    Und genau das war bei mir das Problem. Ich habe fast jedes Wort nachgeschlagen weil ich mir sicher sein wollte. Von wirklichem Lesen war ich da weit entfernt. Sicher habe ich bei manchen Sätzen das Gefühl, dass ich das jetzt nicht verstanden habe, aber ich will ja noch Spaß am Lesen haben. Und ich habe sehr viele neue Wörter gelernt, nur beim Lesen, die sich im nächsten Buch dann wieder finden.


    Ich bin mittlerweile kein Freund des Nachschlagens mehr, aber ich denke, jeder muss das Richtige für sich finden und ich will Englisch ja nicht lernen. Ich kann die Sprache zumindest im Abi-Niveau ja und will sie nur auffrischen. Ich werde nie einen Klassiker im Englischen lesen aber für einen netten, leichten Roman reicht es allemal.


    Katrin

  • Ich habe mir irgendwann einmal vorgenommen, maximal zwei Wörter je Seite nachzuschlagen, was natürlich auch funktioniert. Aber es bleibt immer das Gefühl, etwas versäumt zu haben :rollen:. Trotzdem sollte ich mir endlich mal wieder ein Buch vornehmen (das hier schon seit Monaten nur zwei Meter von mir entfernt liegt) und einfach ohne Wörterbuch draufloslesen.


    Grüße
    Doris

  • Ich habe nach langer Zeit wieder angefangen englische Bücher zu lesen. Und tata: Es ist eigentlich echt keine Hexerei! Dabei hatte ich auch jahrelang nichts mit englisch zu tun und dachte, ich habe alle Vokabeln vergessen, aber irgendwo in meinem Hirn scheinen sie sich doch eingenistet zu haben. :klatschen: Jetzt ärgere ich mich richtig, dass ich So lange einen Bogen darum gemacht habe, ich dachte immer, ich würde beim Englischlesen etwas Wichtiges verpassen. Falls das jetzt der Fall war, ist es mir zumindest nicht aufgefallen. :breitgrins:

  • Nachschlagen ist dann unerläßlich, wenn Du den Satz / Absatz oder den ganzen Sinnzusammenhang nicht verstehst. Ansonsten verzichte ich meist darauf, aber da ich regelmäßig CNN schaue und dann auch problemlos folgen kann, sind meine passiven Englischkenntnisse eher gut entwickelt. Zum Einstieg eignen sich Jugendbücher oder Krimis. Ich bevorzugte zunächst amerikanische Krimis, sofern sie nicht in irgendwelchen Slang - Subkulturen oder in einem Bereich mit expliziter Fachsprache angesiedelt waren. Amerikanisch deswegen, weil der Durchschnittswortschatz eines amerikanischen Autors - gerade im Massenmarkt - geringer ist als der eines britischen Autors. Höchster Schwierigkeitsgrad sind nach den Briten aber die Einwanderer, die ein erlerntes und damit zum Teil sehr viel komplexeres und weiter ausgreifendes Vokabular nutzen, als es die eigentlichen Briten täten. :zwinker:
    Ein Problem bleibt : mein Lesetempo reduziert sich bei englischsprachigen Büchern zum Teil um mehr als die Hälfte, da ein höherer Aufmerksamkeitsgrad gefordert ist und bestimmte Automatismen wegfallen. Ich werde inzwischen so knapp 200 englischsprachige Bücher gelesen haben - von Anne Rice bis Philip Roth, von Bram Stoker bis David Mitchell. Besitzen werde ich wohl knapp 700 - 800. Joyce, Pynchon oder ganz alte Bücher (etwa Chaucer, der noch in stark französisch beeinflusstem Englisch schreibt) werde ich aber wohl dauerhaft meiden....

  • Ich weiß gar nicht mehr, wie ich angefangen habe, englische Bücher zu lesen. Mittlerweile ist mein Englisch fließend und auch Klassiker machen keine Probleme, das hat aber natürlich auch seine Zeit gebraucht. Ich hatte schon sehr früh in der Schule Englisch (ich glaube, ich war 6 oder 7) und irgendwie tut man sich dann wahrscheinlich leichter, als wenn man als Erwachsener zu lernen beginnt.

  • Ich glaube, ich habe schon in den USA gelebt, bis ich angefangen habe, englische Buecher zu lesen.(Lernmaterial ausgenommen) :redface:
    Das hatte natuerlich den Vorteil, dass mein Englisch bis dahin schon gut genug war, so dass ich nicht viel nachschlagen musste und ich meinen Spass am Lesen hatte.
    Ich habe mich allerdings auch nicht gleich auf einen Klassiker gestuerzt, sondern einen Thriller von James Patterson gelesen. :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von whiskers ()