Brockhaus an Bertelsmann / Arvato verkauft

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.324 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von cori.

  • Hmmm - diese Entwicklung sollte man im Auge behalten. Mal sehen, ob man sich später noch an die folgende Aussage erinnern kann:

    Zitat

    Plänen, die Brockhaus-Inhalte künftig nur noch im Internet zu vermarkten, erteilte der Geschäftsführer der wissenmedia GmbH, Christoph Hünermann, eine Absage. "Sowohl gedruckte Lexika als auch Online-Enzyklopädien haben ihren festen Platz in der Zukunft", sagte er.


    Außerdem bin ich sehr skeptisch, was all' diese Firmen mit ihren absolut nichtssagenden Kunstnamen wie "Arcandor", "Evonik" und jetzt eben auch "Arvato" betrifft. Jedesmal, wenn ich so einen Namen lese, sehe ich vor meinem geistigen Auge Heuschrecken, die nur Profitmaximierung im Sinn haben. Und wenn eine Sparte nicht genügend Profit abwirft, muss das Portfolio eben geschmälert werden... :sauer:

  • Die weitere Entwicklung ist offenbar immer noch ungewiss, wie es gestern in einem Artikel im [url=http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite-Brockhaus;art705,2862371]Tagesspiegel am Sonntag[/url] heißt. Dass aber sehr dunkle Wolken aufziehen, lässt der letzte Absatz vermuten:


    Zitat

    Andreas Schneider fragt sich, wie der Brockhaus ohne seine Redaktion existieren soll. Die sei doch „der genetische Code der Marke Brockhaus“. Leute, die alles einordnen können, denen zu allem etwas einfällt. Bei Bertelsmann ist man überzeugt, dass man ohne sie auskommt. Man will freie Mitarbeiter anheuern, Sachen nach draußen geben. Siehe „Outsourcing, das: Auslagerung von bisher im Unternehmen erbrachten Leistungen an externe Auftraggeber, um Kosten zu reduzieren“. Steht im Brockhaus. Andreas Schneider und den anderen Brockhaus-Redakteuren hilft das nicht mehr.

  • McOss... noch arbeite ich bei "arvato" im Konzern. Grins.