Jack London - Der Seewolf

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  • Jack London ~ Der Seewolf


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    Kurzbeschreibung:
    Jack Londons bedeutendster Seeroman - ein Klassiker des großen Abenteuer-Autors.


    Humphrey van Weyden, ein Mittdreißiger, »der sich nicht ganz ohne Erfolg als Kunstbetrachter in der Literatur versucht hatte«, wird nach einem Schiffsunglück in der Bucht von San Franzisko von dem Robbenfänger »Ghost« aufgefischt. Doch anstatt ihn in den nächsten Hafen an Land zu setzen, macht der Kapitän Wolf Larsen den Literaten zum Küchenjungen, denn für ihn gilt allein das brutale Recht des Stärkeren. Und Wolf Larsen ist der Stärkere.


    Voller Abscheu und doch auch fasziniert erlebt van Weyden, wie sich bei diesem Mann tierhafte Kraft und Schönheit mit einer gänzlich skrupellosen und zynisch materialistischen Waltanschauung verbinden. Der Schöngeist van Weyden lernt, »auf eigenen Füßen zu stehen und sogar ein bißchen auf ihnen zu laufen«. Das gibt ihm eine Chance, als zusammen mit anderen Schiffbrüchigen auch Maud Brewster an Bord genommen wird und der Kampf der beiden Männer um die Frau beginnt.



    Teilnehmer:

    Liandra
    Ophelia
    insekt
    Phistomefel ?
    Lullyblue ?


    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Tscha, scheinen wohl alle zu lesen :zwinker:


    Ich habe heute angefangen, komm aber nicht so richtig vorwärts, denn die Umstellung von meiner letzten Lektüre auf die raue See ist wohl doch nicht ganz so ohne. Lese mich aber zunehmend ein.


    Ich lese eine Ausgabe vom Verlag Das Neue Berlin, also eine alte DDR-Ausgabe, und stehe ehrlich gesagt der Übersetzung etwas misstrauisch gegenüber. Will sagen: Ich hoffe, ich lese dasselbe Buch wie ihr. :zwinker: Im Anhang meiner Ausgabe findet sich ein Nachwort über das Leben Jack Londons, und wenn an dem nicht ein großer und bedeutender antifaschistischer Widerstandskämpfer verloren gegangen ist, dann weiß ich nicht, wer diesen Titel noch verdient haben sollte :grmpf: Mein Buch ist also ungeheuer kommunistisch gefärbt, ich hoffe, dass sich das nicht auf den eigentlich Text des Romans auswirkt, obwohl es mir so vorkommt. Mal sehen, was ihr über eure Inhalte so schreibt. Mir kommt es bis jetzt, und ich bin im Kapitel 4, eher wie ein klassischer Jugend-DDR-Roman vor ... flach und mit erhobenem Zeigefinger. Einfache Sätze, flache Erzählweise und nicht gerade das, was ich unter Literatur verstehe. Ich bin quasi von Zweifeln zerfressen ... keine Ahnung, was ich erwartet hatte, aber ich denke schon, es war mehr als nur ein Unterhaltungsabenteuerroman. Etwas mehr Wortgewalt vielleicht ... na ja, vielleicht wirds noch besser. :smile:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Um meine gestrigen Befürchtungen heute auszuräumen bzw. in meinem Hirn klar Schiff zu machen, hab ich mich jetzt doch mal kundiger gemacht als ich vorher war. :smile:


    Und was ich fand, hat mich erschreckt. Denn es geht offensichtlich nicht darum, dass ein sozialistischer Übersetzer durch geschicktes Weglassen oder geschickte Wortwahl ein kommunistisches Jugendbuch erschuf, sondern dass tatsächlich Jack London in dieser Art und Weise den Seewolf baute. Himmel :rollen: Also ich schau mir das jetzt durchaus noch ein Stück an, aber sollte sich diese Zeigefinger- und Flachhaltetaktik nicht ändern oder ich mich gewöhnen, dann werde ich das Buch abbrechen.


    Scheinbar handelt es sich hier um KiJuLi, die man mit 13 lesen sollte. Vermutlich bin ich dafür wirklich zu alt, denn die "Agitation und Propaganda" nervt mich einfach nur statt mich zu erfreuen. Allerdings werde ich das Buch gleich an meinen Sohn weiterleiten, der das durchaus lesen sollte. Zumal, wenn er späterhin auf Grund des Alters nicht mehr dazu kommt :breitgrins:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Lullyblue


    Ich wollte dich ungern berichtigen, aber nun hast du es ja schon selbst getan. Eigentlich weiß man doch um Jack Londons Gesinnung, oder? Spätestens seit "Die eiserne Ferse". :zwinker: Es liegt also durchaus nicht an der "kommunistisch gefärbten" Übersetzung, wie du vermutet hattest.


    Wo genau siehst du den erhobenen Zeigefinger? Vielleicht habe ich noch nicht weit genug gelesen, um dich da verstehen zu können?


    Und für KiJULi ist mein meiner Meinung nach nie zu alt. Da gibts doch so ein schönes Zitat von Erich Kästner... :heybaby:


    Mir missfällt an dem Buch bisher nichts. Außer, dass mir der Erzähler n bissl unsympathisch erscheint, aber der muss einfach nur härter werden. :breitgrins:


  • Wo genau siehst du den erhobenen Zeigefinger? Vielleicht habe ich noch nicht weit genug gelesen, um dich da verstehen zu können?


    Und für KiJULi ist mein meiner Meinung nach nie zu alt. Da gibts doch so ein schönes Zitat von Erich Kästner... :heybaby:


    Der Zeigefinger geht quasi gar nicht runter :zwinker: Ich bin beim 10. Kapitel. Die Figuren sind immer noch ziemlich platt, Wolf philosophiert maul- und lautstark in der Gegend rum mit platten oberflächlichen Gedanken, die tiefgründig auf van Weyden, den gebildeten Kapitalisten, wirken. Klar sortiert ist das Proletariat (Kapitän und Mannschaft) und der Kapitalist, Monopolist und Ausbeuter (van Weyden). Die Arbeiterklasse muss schuften im Dreck für Hunger und Lohn und der Kapitalist macht sich nen Lenz und braucht gar nichts zu tun, nicht mal aufzupassen. Aber der Kapitän, der plötzlich mit dem Retten von Weyden Macht über die Monopolisten bekommt, wird diesem schon zeigen, was es heißt, im Zeichen des Angesichtes zu schwitzen ... also so in etwa les ich das momentan. Nur eines scheint London zu vergessen: Dass die Arbeiterklasse wie eine Faust zusammenhält - normalerweise :zwinker:


    Neben der sehr einfachen Sprache (und ich kann auch bisher keine seemännische Atmosphäre finden) stört mich immens der permanente Wechsel zwischen Präsens und Präteritum im Erzählfluss. Gerade erzählt der Ich-Erzähler in der Vergangenheit, da wird es im nächsten Satz auch schon wieder Gegenwart :rollen:


    Für gute Kinderbücher wird man nie zu alt. Dieses Buch empfinde ich als ein Erziehungsbuch, ein Buch, dass die Kids einweisen soll in die großen materialistischen Fragen des Lebens und nicht zu vergessen die Fragen des Kommunismus.


    Vielleicht wird es ja noch besser ... man kann nie wissen :zwinker: Es ist mein erster Jack London und ich hab mich vorher nie mit diesem Autor beschäftigt. Kannte ihn also nur vom HörenSagen.

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Na da ist er ja der Thread zum Seewolf. :zwinker:


    H(a)i an alle Mitleser... :winken:


    Mh... Lullyblue ich kann dir leider nicht zustimmen. Ich finde das Buch toll. Gut geschrieben und die Atmosphäre kommt auch gut rüber. Ok Geschmacksache...


    Das Einzigste was mich bisher stört ist das Wort Kanake. Das aber auch bei Poe und Lovecraft sehr oft vorkommt. Entweder war das damals gang und gebe und nichts Schlimmes (?) oder doch nicht? Ansonsten find ich die schreibweise toll. Ich fliege quasi durch das Buch. Hatte es ja schon lange nicht mehr gelesen und dachte nicht das ich so voran komme. Bin jetzt auf Seite 132 = Kapitel 16.


    Klar Hump ist ein Weichei, aber ich glaube auf See geht's bzw. ging es etwas anders zu als in der Bücherei oder? Ich würde eher sagen auf der "Ghost" treffen 2 Welten aufeinander und zwar in ihrer extremsten Form. Humphrey van Weyden und Wolf Larsen samt Besatzung.


    Doch für mich ist der Koch der ekelhafteste und hinterhältigste an Bord der Ghost. Den finde ich weit schlimmer als Larsen. Der ist mir recht sympathisch im Vergleich zu Mugridge. Aber die Charaktere sind auch toll beschrieben. Die Beschreibungen zu Thomas Mugridge oder eben Wolf Larsen sind wirklich Top. Ich kann mir die Personen richtig gut vorstellen.


    Bei mir steht immer "San Franzisko". Bei euch auch? Hat man vielleicht früher so geschrieben, oder?


    Was ich ganz toll finde ist das jeder Fachbegriff aus der Seefahrt erklärt wird. :daumen: Zumindest in meiner Ausgabe. Das ist wirklich ein netter Zug.


    Kapitel 7 hat bei mir die Abenteuerlust geweckt. Ich finde es einfach toll wie die Reise beschrieben wird, das Wetter, die Wellen...


    Was mir auffällt ist das viele große Namen erwähnt werden. Poe, Nietzsche, Darwin... Ich nehme an das ist eine Art Verneigung des Schreibers vor seinen "Helden". Lovecraft war auch ein großer Poe Fan und hat das nie verschwiegen, ganz im Gegenteil! Ist vielleicht hier genauso.


    Für mich ist die "Ghost" die Hölle und Wolf Larsen der Teufel. Ich hatte mal einen Arbeitsplatz der war so ähnlich! :zwinker: Da muss ich dir leider wiedersprechen Lullyblue. Ich finde es doof alles so verallgemeinern. Die Arbeiterklasse hält immer zusammen! Na, na...
    Sorry, lasst uns über das Buch sprechen. Ich sehe diesen Thread schon vom Thema abweichen.


    gruss


    Andreas


  • Das Einzigste was mich bisher stört ist das Wort Kanake. Das aber auch bei Poe und Lovecraft sehr oft vorkommt. Entweder war das damals gang und gebe und nichts Schlimmes (?) oder doch nicht? Ansonsten find ich die schreibweise toll. Ich fliege quasi durch das Buch. Hatte es ja schon lange nicht mehr gelesen und dachte nicht das ich so voran komme. Bin jetzt auf Seite 132 = Kapitel 16.


    Das Wort ist bei mir bisher noch nicht aufgetaucht. Ich hinke aber ganz schön hinter euch her. :redface:
    Das Wort Kanake an sich bezeichnet ursprünglich die Eingeborenen von Neukaledonien (kiekste hier) und war zu damaliger Zeit kein anrüchiger Begriff. Was die Neuzeit aus dem Wort gemacht hat, steht auf einem anderen Papier.



    Klar Hump ist ein Weichei, aber ich glaube auf See geht's bzw. ging es etwas anders zu als in der Bücherei oder? Ich würde eher sagen auf der "Ghost" treffen 2 Welten aufeinander und zwar in ihrer extremsten Form. Humphrey van Weyden und Wolf Larsen samt Besatzung.


    Ja, der Gegensatz zwischen den beiden Personen ist wirklich gut dargestellt! Wolf Larsen verkörpert quasi den wilden Naturburschen (körperliche Kraft) und Hump den Kulturmenschen (geistige Kraft). Dennoch verbindet die beiden etwas..was, das wird sich noch zeigen, aber es wurde schon angedeutet, dass Larsen Bücher liest. Er ist alles andere als ein dummer und einfacher Mensch.



    Bei mir steht immer "San Franzisko". Bei euch auch? Hat man vielleicht früher so geschrieben, oder?


    Ja, bei mir steht das auch so. Find ich irritierend.



    Kapitel 7 hat bei mir die Abenteuerlust geweckt. Ich finde es einfach toll wie die Reise beschrieben wird, das Wetter, die Wellen...


    Nun mach mich doch nicht so neugierig, Mensch! :grmpf::breitgrins:



    Was mir auffällt ist das viele große Namen erwähnt werden. Poe, Nietzsche, Darwin... Ich nehme an das ist eine Art Verneigung des Schreibers vor seinen "Helden". Lovecraft war auch ein großer Poe Fan und hat das nie verschwiegen, ganz im Gegenteil! Ist vielleicht hier genauso.


    Das gefällt mir auch sehr! Was mich gleich wieder an die Poe-Leserunde erinnert. :breitgrins:



    Für mich ist die "Ghost" die Hölle und Wolf Larsen der Teufel. Ich hatte mal einen Arbeitsplatz der war so ähnlich! :zwinker:


    Das hat Erklärungsbedarf! :zwinker:



    Mir gefällt das Buch bisher super und ich mach mich auch gleich wieder ans Lesen! Ich kann Lullyblue auch nicht zustimmen...vielleicht hast du wirklich ne komische Übersetzung. Aber diese schwarz-weiß-Malerei à la Larsen = Arbeiter und Hump = Kapitalist ist n bisschen übertrieben, meiner Meinung nach.



    Es ist mein erster Jack London und ich hab mich vorher nie mit diesem Autor beschäftigt. Kannte ihn also nur vom HörenSagen.


    Hier erfährst du ein wenig mehr. :winken:

  • Hallo zusammen! :winken:


    Ich bin gestern Nacht gerade erst aus dem Urlaub zurückgekommen und werde heute abend noch mit dem Buch beginnen. Ich bin schon sehr neugierig und gespannt, was das Buch für uns bereit hält.


    Also, ich melde mich baldmöglichst!


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Guten Morgen alle zusammen!


    Erst mal vielen Dank für den Link, Ophelia - wie ich schon schrieb, hab ich ja gestern bereits nachgeholt, was ich vor Beginn des Lesens hätte tun sollen, und Jack London ist mir kein Fremder mehr. Aber natürlich kann man nie genug wissen :smile:


    @insekt
    Ich möchte dich bitten, beim Lesen meiner Beiträge die "Zwinkerer" nicht zu überlesen. Meine Absicht lag nicht darin, eine Diskussion über Kommunismus oder nicht vom Zaun zu brechen, sondern Ophelia wollte wissen, wo ich Winke mit Zaunspfählen sehe. Also habe ich grob pauschalisiert, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Und ich habe zynisch pauschalisiert, daher die Zwinkerer. :smile:


    Zum Buch:
    Bei Kapitel 14 angelangt kristallisert sich für meine Begriffe so langsam eine Handlung heraus. Eine Sache, die ich bisher ebenfalls vermisst habe. Vermutlich hatte ich die Probleme beim Lesestart hauptsächlich deshalb, weil kaum etwas passierte und nur so vor sich hin philosophiert wird. Der Ich-Erzähler fasste ziemlich viel zusammen und der Wolf wabbelt mit seiner Hefe und zwischendurch immer mal noch irgend ein anderes Mitglied der Besetzung zur Vorstellung. Über 100 Seiten weg. Das war mir schlichtweg zu lang.


    Mittlerweile sind die Besatzungsmitglieder wohl alle vorgestellt und so langsam nimmt die "Ghost" richtig Fahrt auf. Kapitel 7 ist dafür ein gutes Beispiel, insekt. Mugridge ist absolut ein Ekel, aber auch hier zeigt London sich widersprüchlich: Für die dermaßen niedere Herkunft und die geistig so große Dummheit des Kochs denkt er ganz schön zusammenhängend über sein Leben und seine Prägungen nach - ein ungebildeter Philosoph, auch mal was Neues :zwinker:


    Ich finde den Kapitän gut. Er ist der Einzige der Protagonisten, der komplett von Innen nach Außen durchleuchtet wird, seine durchaus auch bösartigen Handlungen erklären sich durch das Menschenbild, was der Ich-Erzähler vermittelt und so wird einzig und allein der Wolf komplett dargestellt, von allen anderen gibts bisher durch "Auszüge". Also bisher jedenfalls ist der Wolf mein Lieblingscharakter.


    So wie es sich jetzt darstellt, werde ich das Buch zumindest zu Ende lesen. Aber ich kann schon mal sagen, dass es nicht mein Lieblingsbuch werden wird. Dazu ist mir nach wie vor die Sprache zu einfach und dazu macht es sich auch meiner Meinung nach Jack London zu einfach. Was wiederum im Wesen seiner Person liegt, ohne dass ich das weiter ausbaun möchte.


    Übrigens wird in meiner Übersetzung überhaupt nicht von San Franzisko, sondern ausschließlich von Frisco geschrieben.


    :winken:

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    Einmal editiert, zuletzt von Lullyblue ()

  • Danke Ophelia für den Link. :daumen:


    Also steht bei dir Ophelia auch San Franzisko und bei dir Lullyblue nur Frisco? Die ganze Zeit? Na das ist aber komisch und kann man wohl auch nicht als Übersetzungsfehler hinstellen.


    Jupp! Der ständige Erwähnung Poes erinnert einen schon auf die Poe-Leserunde die dieses Wochenende startet. Und sie macht Lust! :zwinker:


    Haha... Ja ich hatte mal nen Arbeitsplatz mit nem Ars**lo** von Chef der alle nur schikanieren wollte, nur Befehle erteilte und jeder hasste und dessen linke Hand mindestens genauso hinterhältig und ekelhaft war wie Mugridge. Nur Schlägereien, Mord und Todschlag gab es nicht. :zwinker: Aber sich jeden Tag anzugiften macht auf Dauer einfach keinen Spaß. :sauer: Und das war auch einer von vielen Gründen den Job zu wechseln. Aber egal...


    Können wir das Wort "Ich-Erzähler" durch Humphrey van Weyden, Hump oder van Weyden ersetzten? :zwinker: Ich-Erzähler klingt so... negativ.


    Da ich leider gestern Abend nicht zum Lesen gekommen bin, kann ich nur hoffen heute noch ein paar Seiten / Kapitel zu schaffen.


    gruss

  • Hallo ihr Lieben!


    Heut habe ich es wenigstens über Seite 100 hinausgeschafft, aber die Arbeit war heut recht anstrengend und so werd ich wohl auch nicht viel mehr lesen heute... :traurig:


    Bei mir steht wirklich die ganze Zeit San Franzisko...


    Was mich ziemlich stört an meiner Ausgabe (wie ich weiß, habt ihr beide, Lullyblue und Adreas, eine ganz andere) ist, dass sie keine Kapitelbezeichnungen hat. Das ganze Buch besteht also aus einem fortlaufenden Text, unterbrochen durch ein paar Absätze. Das macht es für mich zunächst auch schwierig nachzuvollziehen, wo ihr gerade seid.


    Lullyblue:
    Du meinst, dass sich ab Kapitel 14 erst eine Handlung herauskristallisiert und vorher die Personen nur vorgestellt wurden? Meinst du


    Ich bin an der Stelle angelangt, wo die Besatzung bereits auf einer Insel war zum Wasserholen und sich nun auf den Weg zum Robbenjagen macht.


    Sehr interessant finde ich auch die Darstellung des Wolfs. Ist schon ein vielschichtiger Kerl. :zwinker:
    Erinnert mich an den ein oder anderen real existierenden Menschen...


    Andreas
    Bei dir werden Wörter aus der Seefahrt erklärt??? Das ist ja toll! Bei mir steht nichts. Weder Erklärungen noch Vor- oder Nachwort. :grmpf:

  • Hallo! :winken:


    Ich stecke erst mitten im 3. Kapitel. Bis jetzt gefällt mir das Buch ziemlich gut. Ich finde, die Situationen werden recht gut beschrieben und umfassend dargestellt. In meiner Ausgabe - Verlag Das Beste - steht auch San Franzisko. Fachbegriffe werden hier nicht erklärt.


    Was mich genervt hat bisher war, dass der Kapitän auf die Anrede "Herr" so bestand. Aber das gehört wohl zu dem Bild des Kapitäns dazu. Und ev. auch zu der Zeit. Der Dialog zwischen dem Kapitän und Humphrey zum "Glauben an die Unsterblichkeit der Seele" fand ich ganz interessant. Hier geht es für den Kapitän im Leben anscheinend nur um das Essen, Nahrung beschaffen und um Hunger. Ich denke, er führt alles Leben wirklich nur auf diese Basis - Bedürfnisse zurück und lässt kaum Platz für Individualität und Charakterbildung. Aber wie gesagt, viel weiter bin ich noch nicht gekommen und bin gespannt, was noch weiteres folgen wird.


    @ Ophelia: Eine fehlende Kapiteleinteilung würde mich auch nerven!


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Jo, wenn dich das Wort Ich-Erzähler so stört, würde ich den Namen "Hump" verwenden ... nur



    Aber ich mühe mich redlich, die Namen zu verwenden, obwohl mir das schwer fällt, weil ich mir die Namen nämlich schlecht merken kann. Dieses Buch strotzt vor Klischees, aber bei der Namensgebung scheint mir nichts auf die "Ghost" zu passen. Komisch :smile:


    Ophelia, du hast keine Kapiteleinteilung? Das ist ja hammerhart. Und ohne die Worterklärungen zur Seefahrt sieht man doch hin und wieder ganz schön alt aus. Nicht, dass ich noch nie was von der Seefahrtssprache gehört hatte, schließlich hab ich einen Steuermann zu Hause :zwinker:, aber manchmal komm ich auch nicht weiter, weil die "Ghost" und die damalige Seefahrt schon etwas anders war als heute.


    Bei mir tauchte jetzt irgendwo der Name "San Francisko" auf - nebenbei.


    Fahrt aufgenommen hat das Buch so richtig ab Kapitel 7 mit der Beschreibung der Fahrt, als man auch spürte, dass das Schiff hin und her schwankt und



    Gestern kam ich nicht gut voran, heute wird wohl auch nix. Ich finde das nicht mal schlimm, denn meiner Meinung nach schleppt sich das Buch schon wieder so vor sich hin. Ich bin jetzt an der Stelle



    Liandra: Verlag Das Beste? Wir kürzen für Sie? :zwinker:
    Hast du eine vollständige Ausgabe oder nur ein gekürztes Exemplar? Nur, damit ich dich in die Diskussion einordnen kann :smile:


    Und apropro gekürzt: Bei mir kommt Poe nicht vor. Bisher habe ich von den Autoren, die Hump aufzählt, nur Darwin gekannt. Alles andere ist nicht haften geblieben oder ich habs überlesen. Keine Ahnung. Aber wenn ihr hier dauernd erwähnt, dass so viel von Poe gesprochen wird - das macht mich jetzt schon stutzig.


    :winken:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Sorry Ophelia, hätte ich gewusst das du keine Kapitel hast hätte ich nicht ständig geschrieben ich bin bei Kapitel X oder Kapitel Y war große Klasse! In Zukunft mach ich das anders... Also meine Ausgabe besteht aus 39 Kapitel auf insgesamt 305 Seiten und ich bin jetzt bei Kapitel 18 auf Seite 156, aber dazu gleich mehr...
    Lasst uns doch mal klären wie viele Kapitel / Seiten eure Ausgaben haben. Ich finde das richtig spannend verschiedene Ausgaben miteinander zu vergleichen. Aber die einzigen Autoren von denen ich verschiedene Ausgaben / Versionen / Übersetzungen in unterschiedlichen Verlagen und Erscheinungsjahren habe, sind Poe und Lovecraft. Und da ist es auch sehr witzig diese zu Vergleichen. Zumal meine Bücher von 1912 bis 200X erschienen sind. Meine Ausgabe des Seewolfs ist von 1979 und erschien im Kibu Verlag.


    Aye! Bei mir sind alle Begriffe aus der Schifffahrt erklärt und zwar dann wenn sie zum ersten mal im Buch auftauchen. Das sieht dann so aus:


    Seite 37 / Kapitel 3:
    Wolf Larsen studierte auf Luv (dem Wind zugekehrte Schiffseite) den sich bedeckenden Himmel.


    oder


    Seite 60 / Kapitel 6:
    Auf irgend eine Art hatte sich die Schot (Tau zum Segelspannen) im Block (Rolle des Flaschenzuges) am Ende der Gaffel (am Mast verschiebbare, schräg nach oben stehende Stange), durch die sie lief, festgeklemmt.


    :smile:


    Liandra: Ich denke das Bestehen auf die Anrede "Herr" kommt wohl daher das man an Bord eine klare Hierarchie hat und ich denke das man das heute auch noch so macht. Klar nicht auf jedem kleinen Fischerboot aber ich denke auf großen Schiffen mit großer Besatzung schon. Nur wird man da nicht "Herr" sagen, sonder "Sir" oder? Hätte man im Buch vielleicht auch so halten sollen, Übersetzungs technisch.
    Das Larsen natürlich jeden gleich knurrend korrigiert liegt wahrscheinlich daran das er einfach nur ein Ars** ist :zwinker: und seine Überlegenheit jedem immer klar sein muss.
    Oder was meint ihr dazu?


    Ich finde Hump oder van Weyden zwar besser als Ich-Erzähler, soll mich aber nicht weiter stören. Sorry. :smile:
    Sissy van Weyden finde ich auch gut! :zwinker:


    Lullyblue: bei dir steht "San Francisko"? Das ist ja auch ne komische schreibweise oder?


    Poe wird bei mir gleich am Anfang des Buches erwähnt. Im dritten Absatz überhaupt, als Sissy van Weyden :zwinker: seine "Analyse der Stellung Poes in der amerikanische Literatur" erwähnt. Zwar nur ganz kurz aber er wird erwähnt. Nietzsche wird gleich im zweiten Satz des Buches genannt.


    So. Ein paar Seiten hab ich gestern Abend doch noch geschafft. :smile:


    Was ich sehr krass finde


    Der Abschnitt über die Robbenjagd (bei mir Kapitel 17 / Seite 141-155) war, so finde ich, bis jetzt das Spannendste.


    Und heut Abend geht's weiter! :leserin:


    gruss


    Andreas

  • Gute Idee, insekt!
    Wie gesagt, ich habe eine Ausgabe von "Das Beste" mit 301 Seiten und einigen Schwarz-Weiß-Abbildungen darin. Die gefallen mir auch recht gut.
    Insgesamt hat das Buch 13 Kapitel, aber kein Inhaltsverzeichnis und das mag ich eigentlich gar nicht. Momentan bin ich auf S. 121, Kapitel 5.


    Gewalt und Brutalität werden überdeutlich beschrieben. Ich kann mir bildhaft, wenn auch "angewidert" vorstellen, wie es auf der Ghost zugegangen ist. Ich finde von der Beschreibung der Situationen bringt Landon die Geschichte gut rüber. Die Veränderung von Hump, der sich den Gegebenheiten anpassen muss, ist in ihrem Tempo auch nachvollziehbar, finde ich.


    Die Szene, in der Wolf Larsen und der Steuermann Johnson verprügelten, war schrecklich zu lesen. Vor allem hat mich genervt, dass der Wolf selbst in dieser Situation noch versuchte, mit Hump über das Mensch-Sein an sich zu reden. In diesem Sinne könnte man doch sagen, dass der Wolf fast schon "verzweifelt " und in dem Fall in jeder Situation auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, oder nicht? Was meint ihr?


    @ insekt: Ich glaube, das Demonstrieren der Überlegenheit ist für den Wolf wohl zu einer Art persönlichem Gesetz geworden. Denn da er nichts am Mensch - Sein schätzt (Emotionen, Verbindungen, Verpflichtungen anderen gegenüber, ....), und ihm nicht einmal ein Menschenleben etwas wert ist, muss er wohl aus seiner Sicht aus jeder Situation als der Stärkere und/oder der Überlebende herausgehen.




    @ Lullyblue: Das mit dem Messer-wetzen fand ich auch recht gut erzählt. ABer die Gedankenfolgen und der Schlagabtausch von Aussagen find ich schon auch spannend. Es interessiert mich, wie die Gedankenwelt der jeweiligen Persönlichkeiten mit den Handlungen übereinstimmt. Im Prinzip sind die ja alle konsturiert, aber dann doch auch wieder nachvollziehbar. (Weiß nicht, ob ich mich da verständlich ausgedrückt habe :zwinker: ).
    Eigentlich habe ich keinen Hinweis auf eine gekürzte Ausgabe gefunden. Poe, Nietzsche, Darwin Spencer und andere wurden schon erwähnt.


    Nun ja, ich mach mich auf zum sechsten Kapitel ....


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • 'n Abend! :winken:


    Zu meiner Ausgabe:
    Ich habe die vom dtv aus dem Jahre 2006 mit 285 Seiten. Ich bin derzeit auf Seite 178. Ich habe keine Kapiteleinteilungen, dafür habe ich heute morgen in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit entdeckt, dass das Buch in "Erster Teil" und "Zweiter Teil" gegliedert ist. Im zweiten Teil erscheint dann auch Maud Brewster.


    Lullyblue
    Poe wird eigentlich auch nur ein oder zweimal am Anfang erwähnt, und seitdem nicht mehr.
    Darf ich dich fragen, warum es bei dir "nur um die Story" geht und dich die "wabbelnden Gedanken" nerven? Ist das generell deine Leseeinstellung oder stößt dir das nur bei diesem Buch so auf?


    Andreas
    Die Begriffe werden bei dir also nicht in einem Anhang erklärt, sondern mitten im Text? Das ist ungewöhnlich. Stört das nicht beim Lesen?
    Und wie zum Henker kommst du auf Sissy? Da fühl ich mich gleich so komisch angesprochen... :redface:


    Liebe Grüße
    Ophelia *sich hinters Buch verkriecht* :leserin:

  • Hei Ho, die Herrschaften :winken:


    Da ich das Buch jetzt nicht hier habe, kann ich keine vollständigen Aussagen zur Ausgabe treffen, das hol ich heute abend nach. Fakt ist, dass ich ungefähr auf Seite 125 im 12. Kapitel bin und mein Buch 300 Seiten hat (inkl. Illustrationen). Das ist doch interessant, Liandra :zwinker: Womöglich ist meine "basar"-Ausgabe gekürzt. Das wäre der Renner, denn bisher habe ich diese Reihe als ganz ordentlich empfunden. :smile:


    Lullyblue
    Darf ich dich fragen, warum es bei dir "nur um die Story" geht und dich die "wabbelnden Gedanken" nerven? Ist das generell deine Leseeinstellung oder stößt dir das nur bei diesem Buch so auf?


    Schwierige Frage, Ophelia ... als generelle Leseeinstellung würde ich das nicht direkt bezeichnen, es gibt Bücher, die leben davon. Wenn ich das vorher weiß, ist das auch okay und wenn die Gedanken frisch, inspirierend oder originell sind, ist das sogar noch besser. Bei diesem Buch jedoch ist es mir zu überladen, einfach zu viel und zu klischeehaft. Das könnte daran liegen, dass ich mich auf einen Abenteuer- oder Seefahrtsroman eingeschossen hatte und jetzt lernen muss, dass dieses Buch weniger Abenteuer und Seefahrt bietet, dafür aber jede Menge "Gewabbel" :zwinker: Das ist nicht abwertend gemeint, sondern es entspricht einfach nicht meinen Erwartungen. Von einem Abenteuerroman erwarte ich volle Aktion, die besten Romane bieten die von Seite 1 bis zum Schluss, nicht ganz so gute beginnen damit halt später - aber irgendwann kommt Spannung auf und der Plot geht federn. Dies kann ich von diesem Roman nicht behaupten. Er ist zwar nicht sooooo schlecht, dass ich ihn wieder zuklappe, aber er haut mich auch nicht vom Hocker.


    Ich sehe hier einfach nur, dass ein durchschnittlich gebildeter Mensch (der Autor) haufenweise Platitüten und angelernte Lebensweisheiten von sich gibt, um sein Buch literarisch wertvoll zu machen oder was weiß ich, warum. Bisher wiederholt sich Wolf Larsen ständig. Er erzählt nie etwas Neues. Es geht immer um dasselbe: Du bist ein Nichts in dieser Welt und für dich selber bist du alles. So und so ähnlich bisher auf 120 Seiten. Ich lese nirgendwo Fleisch, Blut oder Herz des Autors heraus. Wie stand der selbst zu seinen Figuren? Vermutlich ist es auch das, was mir so zu schaffen macht. Mir kommt es so vor, als musste da jemand ein Buch schreiben, weil der Verleger das verlangte oder das Geld knapp war oder was auch immer. Aber ich kann den Menschen, den Autor, in diesem Buch nicht finden.


    @insekt
    Ja, San Francisko ist ne komische Schreibweise. Aber mein Buch strotzt vor Schreibfehlern, von daher mach ich mir da nicht so die Gedanken :zwinker: - UND - Sissi find ich gut :zwinker:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Moin...


    Mein Buch ist auch in 2 Teile unterteilt. Teil 1 besteht aus Kapitel 1-19 und Teil 2 aus Kapitel 20-39. Ein paar Schwarz/Weiß Zeichnungen sind auch enthalten die aber eher wie Gekritzel aussehen...


    Liandra: Ja die von dir genannte Szene ist wirklich heftig. Für mich aber mehr ein Machtdemonstration als eine Suche nach dem Sinn des Lebens.


    @Ophelia: Nein es stört mich eigentlich nicht beim Lesen wenn die Wörter direkt im Satz erklärt werden. Finde ich sogar fast besser als nach dem Satz in den Anhang zu blättern.
    Und Sissy van Weyden, hat nichts mit dir zu tun! Bei mir im Buch nennt sich Hump selbst so. Zum Beispiel (bei mir) auf Seite 141 / 142 Kapitel 17. Das Kapitel in dem die erste Robbenjagd beschrieben wird und der Sturm kommt, kommt bei mir folgender Satz:
    "...und doch war diese Arbeit und die Aufsicht über so viele Männer für mich gut. Sie entwickelte meine geringen Fähigkeiten zu führen, und ich bemerkte, daß ich zäher und härter wurde, was für "Sissy van Weyden"nur nützlich sein konnte."
    Ist bei mir bis jetzt bestimmt schon 3 oder 4 mal vorgekommen das er sich selbst so nennt. Sogar schon ziemlich am Anfang, als er frisch auf die Ghost kam. Kommt das bei euch nicht vor, der Ausdruck? :gruebel:


    Lullyblue: Au, das nervt doch wenn so viele Rechtschreibfehler drin sind, oder? Bei mir kam bis jetzt nur einer vor, bzw. mir ist nur einer aufgefallen. :zwinker:


    Ich konnte leider nicht mehr weiterlesen, da mir irgendwie ständig was dazwischen kommt... :grmpf:


    gruss

  • Andreas
    Na sowas! Bei mir kommt "Sissy" nicht ein einziges Mal vor! Deswegen hab ich mich so gewundert. Kurios, wie unterschiedlich unsere Ausgaben sind. :smile: Ich heiß zwar nich Sissy (wär ja auch zu blöd!), is aber einer von meinen vielen Spitznamen... :redface: Und alles nur, weil die Schauspielerin meine Namensvetterin ist! :grmpf::breitgrins:


    Lullyblue
    Ja, da muss ich dir zu einem guten Teil recht geben. Vom Hocker reißt es mich bisher auch nicht wirklich. Das passiert eben, wenn man immer mit einer Erwartungshaltung an ein Buch heran geht, was ich aber leider immer wieder tue.
    Ich hab eher nen etwas "romantischeren" Schmöker erwartet, so richtig schön zum Versinken in der Stimmung. Das hat mir bisher gefehlt - und ich bezweifle, dass es noch kommt. Ich find den "Seewolf" nicht schlecht, aber wie du so schön geschrieben hast, eben n bissl zu platt, für meinen Geschmack. Für nen Abenteuerroman mit ausgefeilten Charakteren ist das Büchlein man auch 'n büschen dünn auf der Brust. :zwinker:


    Viel liegt auch nicht mehr vor mir, noch gut 70 Seiten.

  • Na das ist aber komisch das es solche Unterschiede in den Ausgaben gibt! Mh... bin mal gespannt was die Anderen dazu so schreiben.


    Mir scheint als ob ich der Einzigste hier bin der den "Seewolf" schon mal gelesen hat und wusste was auf ihn zukommt oder? :zwinker: