Christopher Moore - Der kleine Dämonenberater

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  • Der kleine Dämonenberater von Christopher Moore


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    Klappentext:
    Travis O'Hearn hat ein Problem: Seit er vor siebzig Jahren eher aus Zufall einen Dämon geweckt hat, weicht ihm dieser nicht mehr von seiner Seite. Und Catch ist beileibe kein angenehmer Zeitgenosse, denn er hat einen unstillbaren Appetit auf menschliches Fleisch. Um dem dämonischen Treiben endlich ein Ende zu setzen, macht sich Travis auf den Weg zum König der Dschinn -der Einzige, der Catch in die Hölle verbannen kann, aus deren Staub er einst gekrochen kam ...


    Meine Meinung:
    Es ist sehr witzig und unterhaltsam geschrieben.
    Für meinen Geschmack hat Moore jedoch zu viele Personen eingeführt, die alle oberflächig bleiben und keinen Tiefgang haben. Die Geschichte hätte bestimmt auch mit weniger Personen funktioniert. Durch die vielen einzelnen Personenbeschreibungen kommt zunächst kaum Spannung auf, weil der gemeinsame Handlungsstrang fehlt. Trotzdem fehlt auch am Anfang nicht der Spaß durch viele Seitenhiebe und ironische Bermerkungen. Der trockene Humor hat mir sehr gut gefallen.


    Vieles wird ziemlich übertrieben beschrieben, so dass die Orte und Personen nicht sehr real wirken, dadurch ist es einem beim Lesen immer bewußt, dass es sich nur um eine fiktive Geschichte handelt. So gewinnt man Abstand zu Catchs Taten und es wird nicht zu einem Horrorbuch.


    Im Vergleich zur "Bibel nach Biff" hat mir "Der kleine Dämonenberater" wesentlich besser gefallen. Da das Buch nicht so lang ist, konnte keine Langeweile entstehen, weil die Geschichte weiterlaufen musste. Christopher Moore sollte lieber nur Bücher mit max. 300 Seiten schreiben. Bei längeren Geschichten kann er die Spannung nicht halten un der trockene Humor kann das dann auch nicht mehr ausbügeln.


    "Der kleine Dämonenberater" eignet sich gut für Bahnfahrten, da es nicht zu dick und schwer ist und es somit nicht zu viel Platz in der Tasche benötigt. Außerdem verlangt diese eher leichte Kost nicht zu viel Konzentration.


    Fazit: Ein humorvolles Buch für zwischendurch!


    4ratten

  • Habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen.Mir gefiel es auch gut.Ich mag ja Bücher mit Humor.Einige Sachen fand ich auch etwas übertrieben beschrieben,aber alles in allem würde ich jedem der Humorvolle Bücher mag weiterempfehlen

  • Das Buch gefiel mir auch sehr gut, wer Moores Humor mag, sollte es nicht verpassen. Diesen leicht schrägen Humor mit Hintergrund mag ich sehr gerne, auch dass er öfter mal ziemlich schwarzen Humor an den Tag legt.


    Dass in diesem Buch viele Personen nicht weiter beschrieben werden könnte daran liegen, dass sie zum Großteil schon aus anderen Büchern bekannt sind. In diesem Ort spielen einige seiner Romane, in jedem lernt man ein paar andere Charaktere etwas besser kennen.

  • Das Buch hat mir auch gut gefallen, es ist allerdings schon etwas länger her, dass ich es gelesen habe. Allerdings ist mir der Schluß als ziemlich schwach in Erinnerung geblieben.


    Mein Lieblingsbuch von Moore ist "Der kleine Dämonenberater" auf jeden Fall nicht.

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • Für mich wars der erste Moore und ich bin, nach anfänglichen Schwierigkeiten, begeistert. Am Anfang dachte ich ja noch, ich lese Suaheli, weil ich mit dieser modernen amerikanischen Sprache Schwierigkeiten habe und von dem ganzen Modekram bis hin zu Modeworten wenig verstehe. Aber das war nur auf den ersten Seiten so, wo es um den Dealer geht, der ja dann gefressen wird. Als er weg war, kam ich gut klar :zwinker: und im Verlauf des Buches habe ich mich richtig reinlesen können und hatte Stadt und Leute bildlich vor mir, eigentlich war ich drin. Gewürzt mit schwarzem Humor und bösen Seitenhieben war das Lesen ein Genuss. Wunderbar erholsam für zwischendurch.


    Likimeya, was sind das noch für Bücher über diese Stadt? Die würde ich gerne noch lesen, denn ich find die Stadt schön :smile:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Lullyblue
    "Der Lustmolch" spielt zum Beispiel ebenfalls in Pine Grove (so heißt der Ort doch, oder? :gruebel:) und "Der törichte Engel" auch.


    LG Curly

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • Oh, Danke, Curly. Das schau ich mir gleich mal an.


    Ich merk schon, das wird wohl nicht mein einziger Moore bleiben :zwinker:

    Ein Leben lang lesen ist nicht genug!<br /><br />Top 3:<br />1. &quot;Die Brautprinzessin&quot; von William Goldman<br />2. &quot;Männer&quot; von Dietrich Schwanitz<br />3. &quot;1984&quot; von George Orwell

  • Ich mag die Bücher von Chris Moore recht gerne. Die Bibel nach Biff und Der törichte Engel gehören zu meinen Lieblingsbüchern.


    Bei diesem Buch fragte ich mich auf den ersten Seiten, was ich mir da angetan habe. Irgendwie las sich alles total wirr und ich hab nicht verstanden, worum es geht. Ich hatte das Buch auch gekauft, ohne mich vorher mit dem Inhalt zu beschäftigen. Doch dann nahm die Geschichte Fahrt auf und ich hatte extrem viel Spaß. Am Ende fragte ich mich, wie man es schafft, eine so irre Geschichte zu schreiben, in der dann auch noch alles zusammenpasst.


    Dieses Buch ist etwas für Leute, die auf schräge, durchgeknallte Geschichten stehen. Es liest sich schnell weg und macht Spaß.


    Von mir gibt es solide 4ratten

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.