Jana Scheerer - Mein Vater, sein Schwein und ich

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    In diesem Buch schildert die Ich-Erzählerin verschiedene Geschichten aus ihrem Leben. Insgesamt gibt es 17 Stück, angefangen von ihrer Geburt bis sie 25 Jahre alt ist.
    Jede Geschichte handelt von ihr und ihrer verrückten Familie. Mit sehr viel Humor erlebt man Erlebnisse dieser dreiköpfigen Familie aus den Augen der Erzählerin, aber ich hatte bei keiner Geschichte das Gefühl, dass sie sich über sie lustig machen würde.


    Ich habe mich sehr amüsiert während des Lesens, sei es als sie zu ihrem 13. Geburtstag Günter Grass bekam, ihre Familie einen Rentner oder die Erzählerin für ihren Vater einen Fanclub gründen sollte.
    Ich habe dieses Buch nur so verschlungen und hätte mir gewünscht, dass es noch 100 Seiten mehr hat. Ich musste oft Tränen lachen und ich bin immernoch ganz angetan von diesen Geschichten.


    Die Sprache ist eigentlich durchgängig einfach gehalten, aber das schadet diesem Buch keineswegs. Wer so humorvoll schreibt, braucht, meiner Meinung nach, keinen hochgestochenen Stil.


    Leider kann ich meine Gedanken zu dem Buch nicht besonders gut in Worte fassen, nur dass es für mich ein außergewöhnliches Buch ist, was ich sicherlich noch oft zur Hand nehmen werde.
    5ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Rauskram


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    Schöffling & Co, 2004, 148 Seiten


    Inhalt/Klappentext
    „Mit außergewöhnlicher Phantasie und abgründigem Humor stellt Jana Scheerer den Alltag einer Durchschnittsfamilie in Berlin auf den Kopf. Hinter der häuslichen, kinderlieben Fassade bricht das Charmant-Skurrile hervor: Ein Mietschwein, befindet der Vater, solle die Familienharmonie fördern – und das ist erst der Anfang … Eine bezaubernde, originelle Liebeserklärung an die eigene Kindheit.“


    Der erste Satz/ Der letzte Satz
    „Während ich geboren wurde, jagte mein Vater einen Grizzlybären.“


    Wie kam die Geschichte in meine Hände?
    Ich habe das Buch von meinem Papa zu Weihnachten geschenkt bekommen.


    Meine Meinung
    Die 17 Geschichten in Jana Scheerers Debüt fangen meist mit „Als ich zwölf war...“ oder ähnlichem an. So hangelt sie sich von ihrer Geburt, während der ihr Vater auf dem Zeltplatz versucht einen Grizzlybären mit einem BigMac zu fangen über ihren 13. Geburtstag, an dem sie Günter Grass geschenkt bekommt bis zum Alter von 25 Jahren, als ihr Vater einen Parkplatz findet. Die Geschichten drehen sich hauptsächlich um ihren Vater, der die Schlüsselfigur des Skurrilen ist. Entweder er bringt ein Schwein mit nach Hause, oder er macht für seine Tochter ein Gewinnspiel mit, woraufhin sie einen Tag mit Samson in der Uni sitzt.
    Aber auch die Protagonistin schafft es immer wieder sich in merkwürdige Situationen zu bringen, wenn sie per Anzeige jemanden sucht, der auf ihre Zähne aufpasst oder ähnliches.
    Diese schrägen Geschichten und Verhaltensweisen der Hauptpersonen werden innerhalb der Geschichte ganz selbstverständlich angesehen. Während ich mit meinem Vater schon einen riesen Streit vom Zaun gebrochen hätte, bleibt die Protagonistin ganz ruhig.
    Der Charme der Geschichten liegt definitiv in ihren verrückten Protagonisten, die einen dazu bringen, dass man vor Lachen Bauchschmerzen bekommt. Sie kommen auf ganz komische Ideen, sind herrlich schräg und nur manchmal ein Bisschen anstrengend. Aber vor allem sind sie absolut liebenswert.


    Bewertung:
    Das Buch ist absolut empfehlenswert und viel zu schnell durchgelesen.
    5ratten

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

    Einmal editiert, zuletzt von Ninette ()