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Titel: Schöne Scheine
Autor: Terry Pratchett
Allgemein:
416 S.; Manhattan HC; 2007; 19.95 €
Inhalt:
Feucht von Lipwig ist nicht gerade begeistert... Frau Üppig, die Leiterin der Bank ist gestorben und hat ausgerechnet ihm ihren Anteil vererbt sammt Herrn Quengler, dessen 1% Lipwigs Anteil auf 51 erhöhen, nur ein Problem gibt es dadurch: der neue Direktor der Bank ist ein Hund. Lord Veterinari hält über allem "schützend" seine Hand doch Lipwig würde am liebsten das Handtuch werfen. Alles scheint einfach zu chaotisch und jede Menge Gerüchter über Vampire, ein paar Probleme mit der Stadtwache, einen größenwahnsinnigen Üppigspross und was es sonst noch braucht um Lipwig gehörig ins Schwitzen zu bringen, machen es auch nicht unbedingt besser. Zu allem Überfluss scheint das Gold der Bank nicht auffindbar zu sein...
Meine Meinung:
Es ist soweit, Feucht von Lipwig hat seinen zweiten Auftritt und diesen meistert er nicht ein mal so schlecht. Leider ist Schöne Scheine dennoch eher ein Aufguss von Ab die Post geworden. Die Grundidee des ersten Lipwig Abenteuers noch einmal zu verwenden war Zeitweise dann etwas ermüdend. Zwar sind auch hier viele wunderbare Figuren aber irgendwie ist ein wenig die Luft raus. Wobei Lord Vetinari diesmal eine ganz spezielle Rolle spielt
Es gibt aber durchaus auch positive Momente und da lohnt es sich dann doch auch weiter zu lesen. Die Handlung ist wie gesagt doch irgendwie schon mal da gewesen. Hier hätte ich etwas mehr Kreativität erwarten können. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig eher auf den Skurrilen Figuren und davon gibt es jede Menge. Sie sind sympathisch und haben so ihre kleinen Geheimnisse. Im Prinzip also typisch Pratchett. Dadurch das aber die Handlung etwas lahm ist geht auch so manches etwas verloren. Wenn es kein Feucht von Lipwig wäre - den ich persönlich sehr mag, hätte ich überlegt ob ich das Buch nicht abbreche. Schade, ich hatte da einfach viel mehr erwartet. So ist es nur ein durchschnittlicher Scheibenweltroman geworden der mich nicht so vom Hocker gerissen hat. Ab die Post hat mir jedenfalls sehr viel besser gefallen. Bleibt abzuwarten ob es überhaupt einen weiteren Roman mit Feucht geben wird.