Tad Williams - Otherland I - Stadt der goldenen Schatten

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 16.996 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.


  • Als ich begonnen habe zu lesen, habe ich mir nur gedacht: Mann, was für ein Wälzer, da brauche ich ja ewig. Aber innerhalb von einer Woche war ich durch. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören.


    Wow, Hut ab! Ich habe über drei Monate gebraucht.

  • Ich habe die Otherland Bücher verschlungen. Man hat mich nur noch mit Buch vor der Nase gesehen. :breitgrins:
    Der Nachteil war, dass die Wartezeit auf den nächsten Band um so länger war. Ich glaube, ich bin meiner Buchhändlerin damals ziemlich auf die Nerven gegangen. Daher warte ich nun immer bis alle Teile raus sind und dann fange ich mit dem Lesen an.


    Bei jedem Szenenwechsel habe ich mir fast die Haare gerauft. Ich wollte doch wissen, wie es da weitergeht und nicht dort. Ach es war eine Qual! Aber ich würd es immer wieder tun! :zwinker: Ich kam mir manchmal vor wie ein Hund, der einer aufgehängten Wurst nachrennt.


    yanni (Otherlandsüchtling)

  • Tolles Buch, ohne eigenen Thread (?), da muss was getan werden:


    Im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert wandeln die Menschen in einem virtuellen Universum, das sowohl Informations- und Kommunikationsquelle, als auch schlichter Zeitvertreib ist. Ähnlich dem Internet ist diese weltumspannende Netzwerk, in das man sich körperlich mithilfe selbtkreierter “Sims” einloggen kann, angelegt.
    Als ihr Bruder in ein mysteriöses Koma fällt, stellt die Hochschuldozentin Irene (“Renie”) Nachforschungen an, unterstützt wird sie dabei von einem ihrer Schüler, dem kleinen Buschmann !Xabbu und dem ewig nörgelnden, Alkoholiker-Vater. Gleichzeitig muss die kleine Christabel für einen freundlichen alten Mann im Rollstuhl eine wichtige Mission unternehmen, wandert der gedächtnislose Paul durch ein Netzwerk haarsträubend fantasiereicher Welten und versucht der 14 Jährige Orlando mit seinem Freund Sam, hinter das Geheimnis einer goldenen Stadt zu kommen…….


    Die Frage wer besser zum anderen passt Tad Williams zu Otherland oder Otherland zu Williams ist so müßig wie die Frage, wer zuerst da war, die Henne oder das Ei. Bei diesem Buch- diesem Zyklus hat der richtige Autor zum richtigen Zeitpunkt das richtige Thema angefasst.
    Es stimmt beinahe alles. Viele Charaktere in einer spannenden, nervenaufreibenden Handlung, interessante Welten, eine wichtige Mission zur Rettung der Zukunft….
    Dabei ist der Roman auch (oder vielleicht sogar speziell?) für ein jüngeres Publikum angelegt. Von wenigen Gewaltszenen abgesehen, kann man das Buch auch sicher schon ab einem Alter von 14 Jahren empfehlen.
    Williams versucht sich sprachlich auf die Welt im fortgeschrittenen 21 Jahrhundert anzupassen und erfindet eine Reihe neuer Begriffe und Schimpfworte, deren Bedeutung man aus dem Kontext immer erahnen kann. Die Sprache ist neu lebendig und der Story stets dienlich. Dazu kommt noch dass der Autor sich sprachlich den verschiedenen handelnden Personen so genial anpasst, dass man nur staunen kann. Beinahe perfekt !
    Bedenkt man, dass dieser erste Teil der Otherland Reihe schon 1996 veröffentlicht wurde, wird die Leistung des Autors noch deutlicher. Es wird jedoch nicht von einem schlichten Internet erzählt, dass die Menschen, so wie der Leser gerade, lediglich optisch erfassen, sondern von einer virtuellen Welt, die auch andere Sinne anspricht.
    Die Riege der Charaktere ist breit.
    Ein kleiner Mangel ist vielleicht die, für einen Roman dieser Seitenstärke, doch etwas zu geradlinig verlaufende Story. Viele Thriller-Autoren hätten die Story auch auf 400 Seiten erzählen können. Williams ausufernde Sprache hat jedoch einen hohen Wiedererkennungswert. Wer zu Tad Williams greift, will auch eine Story so erzählt bekommen, bzw. sollte wissen was auf ihn zukommt.
    “Otherland” ein wahnsinniger Trip der Fantasie. Eine episch umfassende Weltenschöpfung voller Personen, die sich in das Gedächtnis des Lesers tief einbrennen. Voller fantastischer Orte, unglaublicher Szenen, kurzem eine fast perfektes Buch, das für mich zu den absoluten Meisterwerken fantastischer Literatur zählt.
    “Mega scännig. Echt. Da gehste nich so schnell ex.” Wie es der Autor vielleicht einem seiner Charaktere in den Mund legen würde……


    Von mir also:
    5ratten

    Phantastik Geschichten aus eigener Feder, gibt es hier:<br /><br />mindworlds.de

  • Hallo Holger,


    eine sehr schöne Rezi hast du da geschrieben, die mich sofort wieder an meine Lektüre des Buches erinnert hat. Einen Thread zu Otherland allgemein und speziell zum ersten Band gibt es schon hier.


    :winken:

  • Hallo !


    Und danke ! :redface:


    Einen Thread zu nur diesem Buch habe ich nicht gefunden, deshalb, und weil ich es vermeiden möchte schon zuviel über die anderen Bände zu erfahren (Spannung erhalten :) ), dieser Thread. Ich verlasse mich da mal auf die Meinung der Moderatoren und lasse mich zur Not auch "verschieben".


    Diesen Band habe ich ja als Mängelexemplar zufällig erstanden war aber, wie beschrieben sehr begeistert. Eigentlich wartet der Osten-Ard-Zyklus von Williams ja noch darauf zu ende gelesen zu werden, da gibt es aber momentan scheinbar noch keine Neuauflage.....


    Gruß Holger

    Phantastik Geschichten aus eigener Feder, gibt es hier:<br /><br />mindworlds.de

  • Keine Angst Holger, in diesem Thread wird nichts über die anderen Bände verraten (zumindest soweit ich beim Überfliegen der beiträge feststellen konnte). Also habe ich dich (äh, deinen Beitrag natürlich :zwinker: ) hier angehängt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe nun auch den ersten Band von "Otherland" verschlungen und werde mir so schnell wie möglich die restlichen Bände besorgen. Dieser Ideenreichtum, die Handlungsfäden aus den merkwürdigsten "Ecken", die sich erst gaaaaanz allmählich zusammenfügen, diese Welt, die der unseren so ähnelt und doch so anders ist, die virtuelle Parallelwelt und die skurrilen Figuren, die da herumlaufen - einfach Wahnsinn.


    Längen sind mir fast gar nicht aufgefallen. Auf knapp 1000 Seiten zieht es sich natürlich mal hier und dort ein wenig, das nimmt hier aber nirgends überhand, und die vielen Perspektivenwechsel halten die Spannung aufrecht, ohne allzu sehr zu verwirren. Allerdings saß ich zwischendurch immer wieder da und zählte die offenen Handlungsstränge durch :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hi!


    Nachdem ich den ersten Teil von «Otherland» gelesen habe, kann ich mich auch bei denen einreihen, die das Buch gut finden. Hier ist meine Meinung:


    Inhalt:
    In einer nicht allzu fernen Zukunft spielen sich im (natürlich sehr viel weiter entwickelten) Internet seltsame Dinge ab. So fallen immer wieder Kinder, die sich in verbotene Teile des Netzes vorwagen, in einem koma-ähnlichen Schlaf, für den es keine medizinische Erklärung gibt. Dasselbe Schicksal ereilt den jungen Südafrikaner Stephen. Seine Schwester Renie – Dozentin an einer technischen Hochschule – und ihr Schüler !Xabbu versuchen herauszufinden, was Stephen zugestossen ist.


    Meine Meinung:
    «Otherland» besteht aus vier dicken Büchern und nach dem ersten weiss man nicht gerade viel. Sowas ist normalerweise extrem frustrierend, denn nachdem man knapp 1000 Seiten gelesen hat, sollte man als Leser nicht mit fast leeren Händen dastehen. Tad Williams habe ich das allerdings gern verziehen, weil er zweifellos eine zu langatmige Geschichte erzählt, das aber gut macht.


    Wie bei so vielen Fantasy-Werken braucht man als Leser vor allem zwei Dinge: Zeit und Ausdauer. Vor allem Ersteres ist bei Williams wichtig, «Otherland» sollte man möglichst am Stück lesen, weil die Handlungsstränge zahlreich und kompliziert sind. Das habe ich schon gemerkt, wenn ich das Buch vielleicht nur zwei oder drei Tage nicht zur Hand genommen habe: Es herrschte jedesmal Verwirrung beim Wiedereinstieg, weil ich nicht mehr genau wusste, welchen Charakter ich wo zurückgelassen hatte. Allerdings funktioniert die Geschichte auch noch, wenn man die Details nicht mehr präsent hat und einfach weiterliest. Was wichtig ist, fällt einem dann schon wieder ein. Das ist der Abstrich, den man machen muss, wenn man nicht jede freie Minute für «Otherland» aufwenden, sondern es lieber gemütlich lesen will.


    Faszinierend am ersten Band von «Otherland» fand ich die technische Weiterentwicklung des Internets mit all seinen Konsequenzen – vor allem, wenn man bedenkt, dass das Buch bereits 1996 erschienen ist. Mit der Kreation des Online-Rollenspiels «Mittland» hat Williams beispielsweise «World of Warcraft» um Jahre vorweggenommen. Auch die Charaktere wirken authentisch, wenn auch vielleicht etwas überzeichnet und zu einfach in «Gut» und «Böse» unterteilbar. Und die Welten, in die uns Williams führt, sind fantasievoll, aber doch nicht so abgedreht, dass man sich gar nichts darunter vorstellen könnte.


    8 von 10 Punkten


    :winken:


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Wenn mich jemand fragt: "Wie schreibt Tad Williams?", dann antworte ich immer:
    Es gibt 4 fette Bücher und wenn du 3 1/2 davon gelesen hast, hast du eine Ahnung worum es geht.


    Das ist auch hier der Fall. Aber es stört überhaupt nicht. Zuerst habe ich mich geärgert. (Ich will immer alles sofort wissen.) Doch dann habe ich angefangen darüber hinweg zu sehen, dass ich absolut keine Ahnung habe in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Und ich war begeistert. Als ich alle Bücher gelesen hatte habe ich mir sofort die nächsten Tad Williams Bücher aus der Bücherei geholt.


    Die Bücher sind sehr zu empfehlen. Man muss sich nur am Anfang ein wenig durchkämpfen, dann wird man vom Lesefieber gepackt. Nur nicht aufhören! Dann hat man keine Mühe.

  • Das erste Otherland-Buch ist geschafft und endet einfach nach einem Kapitel mitten in der Geschichte, so dass ich wohl besser nicht so lange warte bis ich weiterlesen werde...


    Ein wenig Probleme bzw. Irritation warf der reale Ort der Handlung für mich auf. Ich ging immer ganz automatisch davon aus, dass wir uns irgendwo in den USA befinden und nicht irgendwo in Afrika. Wahrscheinlich weil es einfach so viele Geschichten gibt, die sich in der USA abspielen, so dass sich das mein Gehirn schon vorprogrammiert hat. Ich hatte genauso Probleme mir Renie mit dunkler Hautfarbe vorzustellen. Einmal falsch in meinem Gedächtnis eingespeichert und es bleibt so drin. :rollen:


    Am Anfang der Geschichte entstehen mit jedem Kapitel, das man liest, immer mehr Fragezeichen und nur sehr langsam lassen sich Zusammenhänge erahnen. Diese Vorgehensweise hat mich aber absolut gar nicht gestört. Denn gerade für die Länge der Geschichte darf es gerne etwas komplexer sein, damit es nicht zu schnell langweilig wird. Jedoch hatte ich trotzdem erwartet, dass die meisten Fragezeichen nach dem ersten Band aufgelöst sein. Dies ist aber nicht der Fall, weil das Buch keinen richtigen Abschluss hat, sondern einfach nur aufhört. Das stört mich schon ein wenig.


    Mir gefällt es, dass es nicht nur eine Hauptperson gibt, sondern dass Williams immer zwischen vielen hin und her springt. Das erhöht die Spannung und Komplexität. Momentan gefällt mir Orlando am besten, auch wenn ich mir um ihn die größten Sorgen mache. Ich kann mir gerade kaum vorstellen, dass er bis zum Ende des vierten Bandes durchhalten wird. :sauer:
    Gegen Ende des Buches haben die Geschehnisse um Paul mich doch langsam angefangen zu nerven. Es war vom Ablauf einfach fast immer gleich. Paul kann sich an nichts erinnern, gerät in Gefahr, kann sich entweder selbst knapp retten oder wird gerettet. Landet in einer anderen Welt/Umgebung und kann sich an nichts erinnern usw. Aber gegen Ende des Buches gab es ja Hoffnung, dass sein Gedächtnis zurückkehrt.


    Ich werde auf jeden Fall neugierig bald den nächsten Band lesen um zu sehen wohin es die neun Gefährten treibt, wie sie in Otherland überleben und wie sie vorallem dort wieder heraus kommen.
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


  • Jedoch hatte ich trotzdem erwartet, dass die meisten Fragezeichen nach dem ersten Band aufgelöst sein. Dies ist aber nicht der Fall, weil das Buch keinen richtigen Abschluss hat, sondern einfach nur aufhört. Das stört mich schon ein wenig.


    Einerseits muss ich dir hier zustimmen, andererseits auch wieder nicht. :smile:
    Ich weiß noch, wie es mir damals erging, als ich die Bände das erste Mal las. Teils lagen über 1 ½ Jahre zwischen den einzelnen Bänden und ich war sehr ungeduldig endlich zu wissen wie es weitergehen würde. Wenn da die Geschichte einfach mitten drin endete, war es grausig. Als ich die Bücher zum zweiten Mal las, war es selbstverständlich für mich, dass es ein fließender Übergang von einem zum anderen Band gab. Es handelt sich ja auch um eine fortlaufende Geschichte.
    Ich fand es innerhalb der Bände schon immer entsetzlich, wenn Williams einen Sprung zwischen den einzelnen Parteien und Orten machte, schließlich hatte ich mich gerade bei einer Gruppe wieder eingelesen und musste sie nun erneut zurücklassen. :grmpf::breitgrins:



    Ich hatte genauso Probleme mir Renie mit dunkler Hautfarbe vorzustellen. Einmal falsch in meinem Gedächtnis eingespeichert und es bleibt so drin. :rollen:


    So erging es wohl den meisten von uns. Man ist einfach so sehr daran gewöhnt den Handlungsort in Nordamerika präsentiert zu bekommen, dass man es schon automatisch voraussetzt. !Xabu, der ja sofort als Buschmann eingeführt wird, hat bei mir keineswegs bewirkt, dass ich Renie als dunkelhäutig eingestuft hätte. Bei ihrem Vater und Bruder fiel mir das ganz einfach. Total verrückt! :vogelzeigen: Von Martine beispielsweise hatte ich gar keine Vorstellung, sie existierte für mich nur als Stimme bzw als neutraler Sim. Ich fühlte mich ihr gegenüber blinder als sie selbst war. Denn in Otherland konnte sie ihre Umgebung und die anderen ja auf gewisse Weise wahrnehmen.

  • Lange hats gedauert, aber ich habe den ersten Teil nun auch beendet und bin ziemlich zwiegespalten. Ohne die Leserunde hätte ich das Buch sicher nicht beendet (bzw. wahrscheinlich nicht mal gelesen), weil ich zwischendurch irgendwie gelangweilt oder vielleicht auch überfordert war. Zu viele Figuren und Handlungsstränge, die für mich am Anfang überhaupt nichts miteinander zu tun hatten. Dabei dann Dinge wie !Xabbus Geschichten oder die Sache um Paul, auf die ich gerne hätte verzichten können. (Ich frage mich, ob auch die ganze VR-Sache da was mit zu tun hat, denn beim Lied von Eis und Feuer macht mir die Langatmigkeit und die vielen Figuren mit den verschiedenen Erzählperspektiven gar nichts aus) So habe ich immer wieder Pausen gemacht und zwischendurch leichtere Kost gelesen - was vermutlich auch ein Fehler war, denn dadurch bin ich noch schlechter wieder in die Geschichte reingekommen. Die letzten zweihundert Seiten haben für mich einiges wieder gut gemacht. Ich hatte endlich das Gefühl, dass nun mal was passiert und es an den Kern der Sache geht... Da fand ich´s dann auch plötzlich spannend und am Schluss habe ich mir schwer getan, das Buch wegzulegen.
    Insgesamt würde ich momentan sagen, es ist eine interessante Geschichte, und ich bin gespannt, wie es für die neun Gefährten weitergehen wird und ob am Schluss alle überleben.
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich bin bei diesem Buch etwas zwiegespalten: einerseits fasziniert mich wieder der Ideenreichtum des Autors und seine komplexe Erzählweise. Andererseits konnte mich das Thema "Virtelle Realität" nicht so wirklich in seinen Bann ziehen, was auch daran liegt, daß mich VR so gar nicht interessieren. Da haben mir die Bücher über die Großen Schwerter, die in einer altertümlichen Umgebung spielen, deutlich besser gefallen.


    Teilweise haben mich die Beschreibungen der Virtuellen Welten richtiggehend genervt und ich fand sie ziemlich anstrengend. Dann wiederum haben sie mir auch wieder ganz gut gefallen, weil sie sehr detailliert und einzigartig beschrieben waren. Auf jeden Fall hat sich der Autor bei der Beschreibung der einzelnen Welten ziemlich ausgetobt :breitgrins:


    Das Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen und Hauptpersonen, die erstmal nichts miteinander zu tun haben und mich als Leser ziemlich lange verwirrt haben, aber allmählich fügt sich das alles zu einem Ganzen zusammen. Das Ende ist ziemlich offen und ich bin froh, daß alle vier Bände bereits erschienen sind und ich nicht lange warten muß mit dem Weiterlesen.



    Ich fand es innerhalb der Bände schon immer entsetzlich, wenn Williams einen Sprung zwischen den einzelnen Parteien und Orten machte, schließlich hatte ich mich gerade bei einer Gruppe wieder eingelesen und musste sie nun erneut zurücklassen. :grmpf::breitgrins:


    So ging es mir teilweise auch, vorallem, wenn ich dann noch Lesepausen eingelegt hatte, wußte ich teilweise nicht mehr, was zuvor geschehen war.


    Auch wenn ich mich schwer tue mit der Virtuellen Realität, werde ich auf jeden Fall den zweiten Band lesen, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße

    Karin


  • Ich bin bei diesem Buch etwas zwiegespalten: einerseits fasziniert mich wieder der Ideenreichtum des Autors und seine komplexe Erzählweise. Andererseits konnte mich das Thema "Virtelle Realität" nicht so wirklich in seinen Bann ziehen, was auch daran liegt, daß mich VR so gar nicht interessieren. Da haben mir die Bücher über die Großen Schwerter, die in einer altertümlichen Umgebung spielen, deutlich besser gefallen.


    Genauso geht es mir - ich mag seine Phantasie, aber VR, SiFi usw. ist eigentlich nicht mein Thema, mir gefiel die Geschichte mit den großen Schwerten auch besser. Aber ich werde auch auf jeden Fall weiterlesen.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Teilweise haben mich die Beschreibungen der Virtuellen Welten richtiggehend genervt und ich fand sie ziemlich anstrengend. Dann wiederum haben sie mir auch wieder ganz gut gefallen, weil sie sehr detailliert und einzigartig beschrieben waren. Auf jeden Fall hat sich der Autor bei der Beschreibung der einzelnen Welten ziemlich ausgetobt


    Das beschreibt meine Gefühle bei diesem (und auch den anderen drei Bänden von Otherland) sehr gut. Mit der Virtuellen Realität konnte ich oft nicht so viel anfangen, weil es nciht mein Thema ist. Aber die Beschreibungen fand ich wieder genial :smile:


    Ich fand es innerhalb der Bände schon immer entsetzlich, wenn Williams einen Sprung zwischen den einzelnen Parteien und Orten machte, schließlich hatte ich mich gerade bei einer Gruppe wieder eingelesen und musste sie nun erneut zurücklassen. :grmpf::breitgrins:


    Oh ja- das fand ich auch teilweise schwierig. Besonders, weil ich über einen längeren Zeitraum gelesen hatte und manchmal regelrecht im hintersten Winkel meines Gedächtnisses kramen mußte.


    Auch wenn ich mich schwer tue mit der Virtuellen Realität, werde ich auf jeden Fall den zweiten Band lesen, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht.


    So ging es mir auch beim ersten Band... und beim zweiten... und beim dritten :winken: Aber ich bin auch sehr froh, dass ich durchgehalten habe, obwohl es manchmal nicht leicht war. Aber dieser Ausflug in ein fremdes Genre hat sich definitiv gelohnt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • So ging es mir auch beim ersten Band... und beim zweiten... und beim dritten :winken: Aber ich bin auch sehr froh, dass ich durchgehalten habe, obwohl es manchmal nicht leicht war. Aber dieser Ausflug in ein fremdes Genre hat sich definitiv gelohnt.


    Ich bin jetzt mitten im zweiten Band, und ja, es geht mir hier auch wie dir, Kirsten :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin