Emily Gee - Thief with No Shadow

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    Klappentext
    Aided by the magic which courses through her veins, Melke is able to walk unseen by mortal eyes. When a necklace she has stolen holds the key to both saving her brother’s life and breaking a terrible curse, she must steal it back from a den of fire-breathing salamanders. Things are about to get very tough for Melke, especially when she comes to realise she may have to trust the very people who were out to kill her.


    Thief With No Shadow is a rich, romantic fantasy tale set in a world where the ordinary and extraordinary co-exist, where nightmarish creatures live alongside men, and magic runs in the blood of mortals.



    Das Buch beginnt damit, dass Melke auf der Flucht ist. Melke ist nicht einfach irgendeine junge Frau, sondern sie wird im Buch immer wieder als „wraith“ (Geist) bezeichnet und ihr so Menschlichkeit abgesprochen, denn sie hat das magische Talent sich unsichtbar zu machen. Solche Personen sind gefürchtet und verabscheut und bislang hat sie ihre Gabe vermieden zu benutzen. Doch nun war sie gezwungen eine Kette zu stehlen und da war es natürlich ein nützliches Talent. Leider ist der Besitzer des Diebesgutes (Bastian) ihr auf der Spur und für ihn ist es nicht nur irgendeine Kette, sondern das Überleben von ihm und seiner Schwester hängt von dem Schmuckstück ab ab.


    Das Tempo der ersten Seiten kann die Autorin verständlicherweise nicht durchhalten, aber leider wird die Geschichte nicht nur langsamer, sondern unter dem viel versprechenden Fantasygewand versteckt sich dann auch einfach nur eine schnöde Liebesgeschichte.
    Das Setting, die Ausgestaltung der Welt war zwar leider nicht sonderlich detailliert, die Ansätze versprachen aber einiges, auch die Personen wirken anfänglich nicht schlecht. Es gibt aber ein paar Schwächen bei ihrer Ausgestaltung, bei den Nebenfiguren, die mir wirklich gut gefielen, fällt das aber nicht so sehr ins Gewicht, doch bei den Hauptfiguren hat sie leider auf eine echte Charakterentwicklung verzichtet, sondern diese den Notwendigkeiten eines Liebsromanplots angepasst. (Held verabscheut Heldin erst aufgrund falscher Vorannahmen, nimmt aber körperliche Anziehung wahr, grübelt wiederholt seitenlang über seine Empfindungen nach, wird dann eines besseren belehrt und sie beginnen einander wirklich zu lieben.)


    Falls man natürlich so etwas lesen will, kann man an dem Buch seine Freude haben, so blieb bei mir aber, bei aller "Flutschfreudigkeit" des Buches, ein schaler Nachgeschmack zurück.


    3ratten