Jesús Díaz - Erzähl mir von Kuba

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    Klappentext:
    Wehmütig lässt Stalin Martínez die Ereignisse der vergangen Wochen Revue passieren, während er darauf wartet, dass ihm die unbarmherzige Sonne Miamis auf der Dachterrasse seines Bruders die Haut gerbt und ihm das Aussehen eines Bootsflüchtlings verleiht.


    Meinung:
    Stalin Martínez ist ein richtiger Kubaner, der als Zahnarzt arbeitet und mit seinem Leben eigentlich relativ zufrieden ist. Er fährt nichts ahnend wie jeden Tag mit der Fähre und von diesem Tag an ändert sich sein gesamtes Leben. Denn die Fähre wird entführt und nach Miami gebracht. Sie kommen als Flüchtlinge in Miami an und könnten um politisches Asyl bitten, doch Stalin will nur seinen Bruder besuchen und dann nach Kuba zurückkehren. Denn in Kuba hat er seine Frau und seine Verwandten und auch seinen Beruf den er sehr gerne ausübt. Nach dem Besuch bei seinem Bruder kehrt er in seine Heimat zurück und wird dort als Held gefeiert, der trotz der schlechten Verhältnisse in Kuba wieder nach Hause zurück kommt. Doch ab dann beginnen auch schon die Probleme. Er kommt nach Hause in seine Wohnung und in seinem Bett liegt ein anderer Mann. Seine Frau hat ihn die ganze Zeit betrogen und als würde das noch nicht reichen, wird ihm sein neues Fahrrad das er von seinem Bruder bekommen hat gestohlen. Als er den Dieben auf der Spur ist brechen diese ihm die Finger. Seine Welt bricht schon langsam auseinander und so nimmt er das Angebot, einen Vortrag in Mexiko zu halten gerne an. Seine Schwester Stalina hat einen Freund in Mexiko der es Lenin ermöglicht wieder nach Miami zu kommen. Er möchte eine Klinik eröffnen und sein Leben in Miami verbringen. Doch wenn man aus Mexiko kommt, kann man nicht so einfach um Asyl bitten, darum muss er auf der Terrasse seines Bruders so lange in der prallen Sonne ausharren bis er den Bootsflüchtlingen ähnelt. Auf dem Dach hat er viel Zeit zu überlegen und erzählt dort dem Leser was er alles erlebt hat. Das Buch endet, als ihn sein Bruder und ein Bekannter auf dem Meer zurücklassen, damit er an das Ufer Miamis geschwemmt wird und dann endlich sein neues Leben beginnen kann.


    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Obwohl sehr negativ über Kuba geschrieben wurde hat man doch immer wieder die Liebe des Autors zu seiner Heimat gespürt.


    Ich vergebe


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.