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In seiner kurzen Biographie versucht Bill Bryson dem Leser Shakespeare und das Elisabethanische London näher zu bringen. Dabei geht er hauptsächlich chronologisch vor. Nur zu Beginn versucht Bryson dem Leser noch klar zu machen, wie wenig über das Leben Shakespeares mit Gewissheit gesagt werden kann. Diese Unsicherheit über Shakespeare zieht sich durch das gesamte Buch und Bryson weißt immer wieder darauf hin, dass er sich auf den aktuellen Forschungsstand bezieht, der aber auch alles andere als 100%ig sicher ist.
Die Kapitel sind streng chronologisch nach einzelnen Epochen in Shakespeares Leben unterteilt: seine Jugend, die "lost years", seine Zeit in London, sein Leben unter König James I. etc. Hierin bringt Bryson dem Leser so Essentielles wie Shakespeares Tätigkeiten im Theater als auch humorvolle Kleinigkeiten näher, wie etwa die Anekdote über die gescheiterte Revolution des Earl of Essex.
Neben den Informationen über Shakespeare selbst lässt Bryson immer wieder Randinformationen über London zur Zeit Shakespeares oder etwa die Herstellung und den Verbleib der First Folios einfließen. Auch an Informationen über das elisabethanische Theater mangelt es nicht.
Zum Schluss kommt auch Bryson nicht umhin, die vielen Theorien über die wahre Identität Shakespeares wiederzugeben. Jedoch scheint der Autor diese nicht wirklich ernst zu nehmen und führt logische Gegenargumente auf.
Wer jedoch Informationen über die Stücke Shakespeares sucht, ist mit dem Buch schlecht beraten. Es gibt keine kurzen Inhaltsangaben oder längere Zitate, was mich jedoch ganz und gar nicht störte.
Das Buch ist humorvoll geschrieben und sehr flüssig zu lesen. Es eignet sich als Einstieg in die Welt des großen Barden und regt zu weiterer Recherche an.
Ich vergebe: