Edgar Allan Poe - Verschiedene Erzählungen (+ ein Gedicht)

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  • Zu was Urlaub alle gut ist! :zwinker: Ich hab "Das Manuskript in der Flasche" schon gelesen.


    Also ich find die Geschichte ja toll. Doch wirklich. Auch wenn sie für mich keinen wirklich Schluss hat, find ich die Geschichte einfach toll. Zwar wieder keine Horror Geschichte aber trotzdem verdammt gut und sehr gut geschrieben. :smile: Beispiel:



    Schön oder? :smile: Liest sich trotz laaanger Sätze einfach super. Was man bei Poe ja aber gewöhnt sein sollte. Und mal wieder Poes Seefahrer Wissen! Wie schon in anderen Geschichten zeigt Poe wieder was er denn alles so weiß über die Seefahrt.


    Wie gesagt das Ende ist auch für meinen Geschmack zu Abrupt, tut jedoch der Geschichte nichts böses, da ich die Art wie sie geschrieben ist einfach mag. :smile:


    Ich hab die Geschichte aus diesem Buch gelesen:


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    Wow! Das war schon Geschichte Nummer 6! Geht die Leserunde denn wirklich schon so lange?


    gruss


    Andreas

  • Ich habe die Geschichte eben gelesen und find sie mit eine der besten aus dieser Leserunde - bis jetzt. :zwinker:
    Stimmt schon, sie hat kein wirkliches Ende, aber ich finde, der lauf der Geschichte lässt viel Raum, dass der Leser sich selbst seine Gedanken macht, wohin das Schiff sich bewegt und was es mit der merkwürdigen Besatzung auf sich hat.
    Sprachlich gefiel sie mir auch ausgesprochen gut! Die typische Seefahreratmosphäre kam wunderschön rüber. :smile:



    PS: Gelesen habe ich aus dieser Ausgabe (Titel der Geschichte: "Das Manuskript in der Flasche")


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    Einmal editiert, zuletzt von Ophelia ()

  • Ich muss auch noch meine Meinung zum "Teufel im Glockenstuhl" zum Besten geben. Irgendwie ging es bei der Geschichte doch gar nicht so um die Handlung, sondern um die wunderbaren Beschreibungen der Krauts und ihrer geordneten Stadt Spießburgh. Ich habe mich köstlich amüsiert beim Lesen, denn das Ganze fing ja schon lustig an. Die Untersuchung des Stadtnamens von den schon genannten Gelehrten und die endültigen Erkenntnis, dass man nicht weiß woher der Stadtname stammt, nicht weiß, seit wann es die Stadt gibt, aber relativ sicher sein kann,dass sie schon immer an derselben Stelle stand hat mir schon die Lachtränen in die Augen getrieben. Ich hätte ja nie gedacht, dass Poe so vielseitige Geschichten schreibt!!!

  • Auch mir hat MS. Found in a Bottle hervorragend gefallen. Gerade weil eigentlich nichts erklärt wird, wirkt sie so stark. Wir erfahren wirklich nur das, was der Tagebuchschreiber erlebt und bleiben ebenso im Dunkel darüber, was es mit dem sonderbaren Schiff und seiner Besatzung auf sich hat, und das Ende können wir nur aus seinen letzten Worten erschließen. Es wundert mich allerdings ein bisschen, dass eine Erklärung, wer wann wo die Flasche gefunden und das Manuskript einem Verleger geschickt hat, fehlt.


    Was das Schiff angeht, so nehme ich an, dass Poe hier die Sage des fliegenden Holländers verarbeitet hat. Das hohe Alter der Seeleute, das auch im Sturm unter vollen Segeln laufende Schiff, die Tatsache, dass sie den Erzähler nicht wahrnehmen, und vor allem, dass ihre Gesichter angesichts des Endes "eher den Ausdruck leidenschaftlicher Hoffnung, als den mutloser Verzweiflung" tragen, lassen mich das annehmen. Sie hoffen, dass der auf ihnen lastende Fluch mit dem Versinken im Strudel ein Ende nehmen wird.
    Meine englische Ausgabe hat übrigens noch eine Anmerkung am Ende, die zumindest der [url=http://www.zeno.org/Literatur/M/Poe,+Edgar+Allan/Erz%C3%A4hlungen/Das+Manuskript+in+der+Flasche]verlinkten deutschen Übersetzung[/url] fehlt:

    Zitat

    NOTE.—The "MS. Found in a Bottle," was originally published in 1831 [1833], and it was not until many years afterwards that I became acquainted with the maps of Mercator, in which the ocean is represented as rushing, by four mouths, into the (northern) Polar Gulf, to be absorbed into the bowels of the earth; the Pole itself being represented by a black rock, towering to a prodigious height.


    Demnach ist das Schiff "tatsächlich" (ihr versteht schon, wie ich das meine) bis zum Südpol gelangt, nur um dort von dem Strudel verschluckt zu werden. Wobei ich mich frage, wo in dieser Vorstellung das Wasser wieder zum Vorschein kommt, wo also das Schiff wieder hochploppen wird. Ich fürchte, die Reise des Holländers hat noch kein Ende genommen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Die Anmerkung ist in meinem Buch auch enthalten. :smile: Wie ist das bei den Anderen?


  • Die Anmerkung ist in meinem Buch auch enthalten. :smile: Wie ist das bei den Anderen?


    Ich habe diesmal die verlinkte Version im Netz gelesen, deswegen gab es bei mir leider keine Anmerkung. Wenn ich dran denke, guck ich nachher mal in meinem Sammelband nach..


    Nachdem die letzte Woche und damit auch die letzte Geschichte wie im Flug an mir vorbeigezogen waren, habe ich heute noch schnell "Das Manuskript in der Flasche" gelesen und bin schon wieder ganz angetan von Poes Erzählstil. Eigentlich mag ich diese offenen Enden nicht so gerne, aber hier passt es irgendwie! Am schaurigsten fand ich übrigens die erste Begegnung mit dem riesigen, dunklen Schiff :entsetzt: Auch wenn ich doch kichern musste, bei der Vorstellung, wie der Erzähler auf das fremde Schiff hinübergeschleudert wurde :breitgrins:


    An den fliegenden Holländer musste ich übrigens auch sofort denken, grade auch, weil Poe ja einen holländischen Seemann zitiert: Beim Überlesen dieses letzten Satzes kommt mir auf einmal ein Kernspruch ins Gedächtnis, den ein alter, wetterharter holländischer Seemann anzuwenden pflegte: »Es ist so gewiß«, sagte er, sobald jemand an seiner Wahrhaftigkeit zweifelte, »so gewiß, als es ein Meer gibt, in welchem das Schiff selbst in seinem Gebälk wächst, wie der lebendige Leib des Seefahrers.«

    ~ The world is quiet here ~

  • Mal wieder kurz bevor die nächste Geschichte angesagt ist, husch ich auch noch schnell in den Thread. :rollen:


    Wie WitchCookie auch habe ich diesmal die verlinkte Version aus dem ersten Post gelesen, weil ich ehrlich gesagt zu faul war, um mir die Geschichte in meiner Ausgabe herauszusuchen. :redface:


    An den fliegenden Holländer musste ich zeitweise auch denken, allerdings kam mir zum Ende hin, als die Passage zwischen den zwei Eiswänden beschrieben wurde, die Szene vom Anfang des 3. Teils von Fluch der Karibik in den Sinn, als Will & Co. Jack aus dem Jenseits oder so retten wollen. Da fahren sie ja auch zwischen zwei Eiswänden durch eine enge Passage und schließlich fallen sie auch in einen Abgrund. Ob sich die Drehbuchschreiber bei Poe inspiriert haben oder gibt es vielleicht eine gemeinsame Quelle, wo sich beide bedient haben?



    Es wundert mich allerdings ein bisschen, dass eine Erklärung, wer wann wo die Flasche gefunden und das Manuskript einem Verleger geschickt hat, fehlt.


    Stimmt, so etwas hätte ich eigentlich auch erwartet.

  • Die Anmerkung ist in meiner Ausgabe nicht enthalten - vielleicht weil diese, laut Vorwort, immer die früheste Version der Texte verwendet. Ansonsten kannte ich diese Geschichte schon, hatte sie nicht sonderlich positiv in Erinnerung und auch jetzt hat sie mich nicht umgehauen. Obwohl sie sicherlich nicht schlecht gemacht ist, aber irgendwie trifft sie bei mir einfach nicht ins Schwarze... g075.gif

  • Hey,
    ich gebe auch mal noch schnell meine Meinung zum Manuskript in der Flasche kund bevor ihr alle schon zur nächsten Geschichte postet...


    Ich hatte den Namen der Geschichte nur überflogen oder gar nicht wirklich gelesen... Jedenfalls bin ich davon ausgegangen, dass sie "Das Schiff in der Flasche" heißt. Mir ist beim Lesen dieser Fehler auch gar nicht aufgefallen :) Ich dachte halt, dass es sich wieder um eine recht abgedrehte Geschichte von Poe handelt und er vielleicht doch etwas zu viel Absinth oder ähnliches beim Schreiben intus hatte. :breitgrins: Ich habe mir die ganze Zeit so ein hübsches Segelschiff in einer Flasche vorgestellt, dass bei irgendwem auf dem Schrank steht und vielleicht von Kindern abundzu mal geschüttelt wird (daher die Stürme und riesigen Wellen).


    Auch wenn ich die Geschichte scheinbar zu fantasievoll gelesen habe (ich war völlig nüchtern, es liegt bei mir also nicht am Absinth :breitgrins:) hat sie mir gut gefallen. Ich kann gar nicht so genau sagen, was mir daran gefallen hat. Wahrscheinlich war es einfach nur der Schreibstil...

  • Hey Leute, nicht dass ihr denkt, ich habe keine Lust mehr auf die Leserunde. Leider sitzt mir im Moment nur der Termindruck für Hausarbeiten im Nacken. Eine habe ich gestern zum Glück fertig stellen können und eine andere steht diese Woche noch auf dem Plan. Ab nächste Woche bin ich wieder regelmäßig dabei, aber im Moment habe ich einfach keine Zeit, etwas außer der Reihe zu lesen. :heul: Tut mir sehr leid. :sauer:


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • ich war völlig nüchtern, es liegt bei mir also nicht am Absinth :breitgrins:


    Es muss ja nicht immer der Alkohol sein. :zwinker:


    Stephi: Wir wollten schon eine Hass-Mail verfassen und dir zukommen lassen. :zwinker: Quatsch!!! Hoffe der Stress läßt bald nach und die Zeit zum Lesen kommt wieder. Kopf hoch!


    gruss


    Andreas


    PS: Ich seh grad das heute "Die 1002 Erzählung der Scheherazade" auf dem Leseplan steht. Mal schaun ob ich das noch schaffe heut.

  • Ich hatte den Namen der Geschichte nur überflogen oder gar nicht wirklich gelesen... Jedenfalls bin ich davon ausgegangen, dass sie "Das Schiff in der Flasche" heißt.

    Etwas ähnliches dachte ich beim ersten Lesen der Geschichte vor ein paar Jahren übrigens auch. Ich dachte "MS Found in a Bottle" wäre der Name des Schiffs (schließlich beginnen Schiffsnamen häufig mit "MS") und dass es sich dabei um ein Buddelschiff handle...

  • Na? Hat denn noch keiner Zeit & Lust gehabt? Ich hab gestern Abend gelesen... Vor House! :zwinker:

  • Gelesen habe die Geschichte nun, aber eine richtige Meinung vermag ich mir dazu bisher nicht zu bilden. Es las sich nett, hat mich aber jetzt nicht wahnsinnig begeistert. Ich vermute, dass einem die Geschichte vielleicht etwas mehr sagt, wenn man 1001 Nacht gelesen hat - ich kenne Scheherazade eigentlich nur vom Namen her und Sindbad hauptsächlich aus der Zeichentrickserie, die ich als Kind gesehen habe. ("Sindbaaad, Sindbaaad, schaut wie viel Glück dieses Kind haaaaat" *sing* Toll, jetzt hab ich nen Ohrmwurm.) Am interessantesten fand ich es eigentlich, all die Orte und Erfindungen, etc. nachzuschlagen, auf die Poe während der Reise anspielt und die (zumindest in meiner Ausgabe) ja netterweise auch schon in kurzen Fußnote erklärt sind. Naja, und das Ende war ja von Anfang an klar.

  • Ich find den Schluss toll, weil die ganzen Erzählungen irgendwann so nerven, das man eigentlich froh sein kann wie es ausgeht. :breitgrins:


  • ich kenne Scheherazade eigentlich nur vom Namen her und Sindbad hauptsächlich aus der Zeichentrickserie, die ich als Kind gesehen habe. ("Sindbaaad, Sindbaaad, schaut wie viel Glück dieses Kind haaaaat" *sing* Toll, jetzt hab ich nen Ohrmwurm.)


    :totlach: Geht mir aber genauso. Mehr als die Zeichentricksendung kenn ich auch nicht. Vielleicht macht die Geschichte von Poe dann wirklich mehr Spaß.


    Zitat

    Am interessantesten fand ich es eigentlich, all die Orte und Erfindungen, etc. nachzuschlagen, auf die Poe während der Reise anspielt und die (zumindest in meiner Ausgabe) ja netterweise auch schon in kurzen Fußnote erklärt sind. Naja, und das Ende war ja von Anfang an klar.


    Kurze Fußnoten? In meiner Ausgabe waren die letzten Seiten mit mehr Fußnoten als eigentlichem Text gefüllt. Deshalb muss ich auch gestehen, dass ich nach einer Weile aufgehört habe die Fußnoten zu lesen..


    Ich weiß auch nicht so Recht, was ich nun von der Geschichte halten soll. Umgehauen hat sie mich nicht, aber ich habe mich ziemlich amüsiert über diesen doch irgendwie dümmlichen König und seinen Kommentaren zu der Erzählung seiner Frau (Hum! Ho! Larifari! Pah! Puh! usw.) :breitgrins:


    Kann es eigentlich sein, dass sich die Reihe der Mitleser immer mehr ausdünnt?

    ~ The world is quiet here ~

  • Zwar sehr spät, aber endlich doch hat auch Saltanah The Thousand-and-Second Tale of Sheherazade gelesen.



    Ich vermute, dass einem die Geschichte vielleicht etwas mehr sagt, wenn man 1001 Nacht gelesen hat

    Eigentlich nicht. Ich habe außer einer Kinderbuchausgabe der Abenteuer von Sindbad auch den Beginn der Gesamtausgabe von 1001 Nacht mit der Rahmengeschichte und den ersten Erzählungen gelesen, finde aber nicht, dass die Kenntnis dieser Geschichte etwas hinzufügt.



    ("Sindbaaad, Sindbaaad, schaut wie viel Glück dieses Kind haaaaat" *sing* Toll, jetzt hab ich nen Ohrmwurm.)


    Daaanke, daaanke, Liafu :grmpf: , jetzt habe ich auch das Lied im Ohr. Dabei lief die Zeichentrickserie doch erst, als ich das Fernsehen schon aufgegeben hatte, aber die Titelmelodie habe ich doch oft genug hören müssen, wenn meine kleinen Geschwister vor dem Fernseher hingen.


    Ich muss ja gestehen, dass ich die Geschichte anfangs ganz anders aufgefasst hatte. Ich hielt die Erlebnisse ebenso wie der König für Ammenmärchen :redface: , Fußnoten hin oder her. Beziehungsweise hielt ich - in der Badewanne liegend und so gerade nicht googeln könnend - die Fußnoten für Beispiele von wissenschaftlichen "Entdeckungen", die sich später als Nonsense herausgestellt hatten. Ich dachte, Poe mache sich über die Leichtgläubigkeit der Menschen lustig, die auch die haarsträubendsten Geschichten von angeblichen Entdeckern schlucken.
    Bis dann der Ameisenlöwe erwähnt wurde, von dessen Existenz ich schon wusste. Daraufhin musste ich notgedrungen meine Deutung ändern. Lustig macht sich Poe im Gegenteil über die Ungläubigkeit der Leute!


    Nun ja, das Ende war wirklich abzusehen und die Geschichte war eindeutig zu lang, auch wenn sie einige schöne Stellen aufzuweisen hatte. Die Stelle, an der das Menschentier mit Sindbad spricht und der sich beim Kalifen dafür entschuldigt, dass

    Zitat

    your majesty is not conversant with the dialect of the Cock-neighs

    (in der deutschen Online-Übersetzung mit "Hahnwieherer" zwar wörtlich, aber nicht sinngemäß übersetzt) musste ich laut losprusten. Die "Cock-Neighs" sind natürlich die Cockneys, die Bewohner Londons!


    Ein wenig habe ich jetzt auch gegoogelt. Den Petrified Forest-Nationalpark würde ich zu gerne mal besuchen. Und eine einen Meter im Durchmesser messende Büte der Rafflesia arnoldii zu Gesicht bekommen, wäre noch viel besser! Guckt euch mal dieses Bild an, auf dem deren Größe erst richtig einzuschätzen ist.


    Insgesamt muss ich jetzt auch zugeben, dass Poes Schauergeschichten einfach ein ganzes Stück besser sind als seine witzigen. Die haben zwar auch was, aber eben nicht soviel wie die anderen. Ich verstehe mittlerweile, wieso ich von der Existenz der witzigen bisher noch nichts wusste. Im Vergleich fallen sie doch stark ab.


    Morgen (oder vielleicht auch noch heute nacht) kommt jedenfalls Der Doppelmord in der Rue Morgue dran. Auch wenn ich den Mörder schon kenne, freue ich mich auf seine Identifizierung!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Das Gefühl hab ich auch... :gruebel:


    Ich les immer fleißig mit, habe aber oft nicht die Zeit, einen Kommentar zu schreiben - oder mir fällt einfach nichts Gescheites ein. :redface:


    Die Geschichte der Scheherezade habe ich gestern angefangen, mir sagte sie aber überhaupt nicht zu. Da gestern Sonntag war und die nächste Geschichte der Woche eh anstand, habe ich die gleich heute in der Bahn nach Hause gelesen, bereits zum zweiten oder dritten Mal. Die Morde in der Rue Morgue (so heißt meine Ausgabe) ist wirklich ein Glanzstück Poes!


    Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Abhandlung über die Analytik, bevor der Mord an zwei Frauen in Paris in den Vordergrund rückt. Der Detektiv Dupin geht der Sache auf den Grund und löst den Fall dank seiner analytischen Denkweise auf - was die Polizei nicht schaffte. Die Geschichte wahr wohl - wie meine Nachforschungen ergeben haben :zwinker: - eine der ersten Detektivgeschichten überhaupt. Kommissar Dupin taucht noch in zwei anderen Poe-Geschichten auf: in Das Geheimnis der Marie Rogêt und Der entwendete Brief.


    Ich habe noch eine Illustration über die Geschichte gefunden - aber bitte erst anschauen, wenn ihr sie gelesen habt, da hier der Mörder dargestellt ist:
    Illustration