Sophie Dahl - Die Spiele der Erwachsenen

  • Sophie Dahl - Die Spiele der Erwachsenen


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    Klappentext:

    Die dreizehnjährige Kitty lebt in einer Familienidylle im Haus ihrer Großeltern in der englischen Provinz. Leider entspricht dieses Leben sogar nicht den Wünschen ihrer Mutter Marina, die jünger ist als andere Mütter und sich nach Partys, Action und Abenteuern sehnt. Marinas Guru, Swami-ji, überredet sie zu einem Umzug nach New York- und Kitty landet vorübergehend in der Hölle eines Internats. Die nächste Station ist ein US-Ashram, aber kurz vor Kittys Erleuchtung zieht die Familie wieder zurück nach London. Die Hoffnungen der Mutter auf Glück und Erfüllung erweisen sich als allzu trügerisch und können offenbar weder von Männern noch von Drogen erfüllt werden. Als Kitty fünfzehn wird, muss sie sich entscheiden, ob sie den Spielen der Erwachsenen weiter folgt oder zuerst an sich selbst denk


    Meinung:
    Die inzwischen erwachsene Kitty, die in den USA lebt, besucht ihre Mutter und Geschwister in GB. Während ihrer Reise erzählt sie die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend.


    Kitty wächst in einem behüteten Rahmen bei ihren Großeltern, ihren Tanten und mit ihrer Mutter in GB auf. Doch ihrer Mutter wird das Leben in einem idyllischen Städtchen zu viel und bricht mit ihrer Familie. Die Kinder müssen zwangsweise den Launen ihrer Mutter folgen.


    Es macht einen wahnsinnig wütend, wie selbstsüchtig ihre Mutter Marina ist. Sie benimmt sich wie ein Teenager und übernimmt keinerlei Verantwortung für ihr Leben, sie lässt sich nur treiben, mal hierhin mal dorthin. Kitty versucht verzweifelt sich Aufmerksamkeit und Liebe zu erkämpfen. Mit zunehmenden Alter wird sie immer mehr der Halt in Marinas Leben, die zunehmend den Depressionen verfällt


    Doch ab einem gewissen Alter will Kitty immer mehr wie Marina sein. Drogenkonsum, der Verlust der Unschuld und noch vieles mehr sind die Folge. Einzig und allein eine Freundin der Mutter, Nora, die bei ihnen lebt, lenkt das Leben der Kinder in geordnetere Bahnen.


    Es macht so traurig zu lesen, wie unglücklich Kitty im Grunde ihres Herzens ist, da sie nie ihr eigenes Leben leben kann, sondern nur im Leben ihrer Mutter eine Marionette ist. Irgendwann muss sich sich entscheiden, was sie will.


    "Die Spiele der Erwachsenen" ist das Buch über einen besonderen Lebensweg, über die Jugend und die damit verbundenen Träume, Sehnsüchte und Ängste.


    Das Buch ist sehr schön zu lesen, es gibt todtraurige genauso wie sehr lustige Momente. Das Ende hat mich leider ein wenig ratlos gelassen. Es war für mich nicht ganz rund.


    Darum gibts:


    4ratten


    lg
    bane