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Klappentext:
Clara, Claude und Pierre sind entsetzt: Das Erbe ihrer Mutter wird erst ausbezahlt, wenn sich alle drei zusammen als Pilger auf den Weg nach Santiago de Compostela machen. Schlimmeres können sich die drei kaum vorstellen, denn erstens können sie sich nicht ausstehen, und zweitens ist Wandern ein Strafe für sie. Doch das Geld können alle gut gebrauchen, und so schließen sie sich widerwillig einer illustren Wandergruppe an. Der Weg nach Santiago de Compostela ist lang, und die Reise dahin voller überraschender Einsichten Eine wunderbare, tiefsinnige Komödie über das Leben.
Über die Autorin:
Colined Serreau, geb. 1947 in Paris, ist Filmemacherin und Schriftstellerin. Sie hat bei mehreren Spielfilmen Regie geführt und die Drehbücher dazu geschrieben, u. a. auch für "Drei Männer und ein Baby". Ihr Film "Saint Jacques...Pilgern auf Französisch" kam 2007 in die deutschen Kinos.
Mein Fazit:
Sehr schön gezeichnete Figuren, jeder trägt seine eigenen Lasten mit sich herum: die Lasten des Lebens und des Rucksacks, der eigentlich auch nur ein Spiegel der Lebenslast ist. Was schleppt man nicht alles unnötigerweise mit sich herum und wie befreihend ist doch manchmal die Entledigung dieser Last.
In einfachen und schlichten Worten vermittelt die Autorin diese Message und die dazugehörigen Gefühle ganz klar und präzise. Leider fand ich es an manchen Stellen zu knapp, besonders das Ende war mir persönlich ein wenig zu oberflächlich und ließ noch einige Fragen offen. Als Drehbuch wäre es perfekt und die Verfilmung ist ziemlich identisch mit diesem Buch. Aber als Roman hätte die Geschichte ein wenig mehr Tiefgang und Worte gebrauchen können.
Trotzdem war es ein unterhaltsames, teilweise humorvolles Lesevergnügen auf insgesamt 234 Seiten.
LG Murkxsi