Leserundenfazit, Rezensionen (ohne Spoiler)

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    Wir freuen uns, wenn der/die AutorIn ebenfalls ein Fazit zur Leserunde einstellt.


    Bitte achtet darauf, nichts Wichtiges zu verraten. Diesen Thread lesen evtl. auch Personen, die das Buch noch nicht gelesen haben, aber es noch tun wollen!

  • Hier meine Rezension, die ich noch auf der Literaturschock Hauptseite einstellen werde, sobald das Buch erfasst ist.


    Literaturschock- Forum

    jpc.de (Grandios/ igela am 30.9.18

    vorablesen.de

    jockers.ch (unter Igela am 30.9.18)

    orellfüssli.ch (unter "Grandios" /Igela/ am 30.9.18

    weltbild.ch (unter Igela am 30.9.18)

    lesejury.de (Igela am 30.9.18)

    tyrolia.at (Grandios/ igela am 30.9.18)


    Vielen herzlichen Dank, dass ich mich der Leserunde anschliessen durfte. Wie immer hat mir Buch und Diskussion sehr gefallen! Danke auch an Andreas!


    Hier meine Rezension:


    In Leipzig wird in einem Motel die Leiche eines Mannes gefunden. Walter Pulaski, vom Dauerdienst Leipzig, kennt den Mann. Seine Tochter Jasmin und die Tochter des Toten sind sehr gut befreundet.

    In Wien beobachten zwei Dachdecker einen Mord im Hotel Stefanie. Die Anwältin Evelyn Meyers übernimmt die Verteidigung von Michael Kotton, der verdächtigt wird, mit dem Mord zu tun zu haben.

    Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich rund um Pulaski und Meyers gelesen habe. Nach " Racheherbst " habe ich mich sehr auf " Rachewinter " gefreut und Wiedersehen mit den Protagonisten gefeiert. Hier in diesem Buch, erscheint mir Walter Pulaski zynischer und weniger brav als im Vorgänger und ähnelt mit seinem trockenen Wortwitz noch mehr der Figur Märten S. Snjider aus Todesmärchen und Todesurteil, einer meiner Lieblingsfiguren in Thrillern. Evelyn Meyers ist da eher die trockene Rechtsanwältin, die ausser für ihre Katzen nur Herz und Interesse für ihren Job zeigt. Sie hat jedoch beruflich einen exzellenten Fang gemacht. Sie hat seit neustem einen Assistenten, Flo Zock…eine hervorragend ausgearbeitete Figur, die zugleich die grosse Stärke von Andreas Gruber zeigt. Sehr gut ausgearbeitete und charakterisierte Figuren, die auf ganzer Linie überzeugen.

    Lange wechselt die Geschichte von Leipzig nach Wien. Streng getrennt und ohne Berührungspunkte liest man zwei voneinander unabhängige Geschichten. Etwas, das in den "Rache" Büchern schon System hat und zu 100 % aufgeht. Denn so ergibt sich eine rasante und sehr abwechslungsreiche Handlung, in der mich beide Stränge gleich stark gefesselt haben. Dazu kommt ein dritter , wesentlich kleinerer Strang, auf den ich hier nicht eingehe wegen der Spoilergefahr. Nur soviel : gerade dieser Strang hat meine Neugier noch zusätzlich angestachelt.

    Es geht blutig und teilweise schonungslos zur Sache. Nicht nur in der Beschreibung der Opfer, sondern auch bei den körperlichen Vorlieben einiger Figuren. Hier bekommt man, was drauf steht : Thriller!

    Der Schreibstil hat mir, wie gehabt, sehr gefallen. Nicht nur, dass schonungslos und offen beschrieben wird … mir gefällt der Witz, die humorvollen Einlagen einiger Protagonisten, allen voran Walter Pulaski sehr gut. Ich denke da nur an die Verhörung eines Motelbesitzers, die mich hat laut lachen lassen. Ab und zu werden Gedanken der Protagonisten, kursiv geschrieben, eingefügt. Ein tolles Stilmittel, um besser verstehen zu können, was sie fühlen und denken. Und meist überaus witzig, vor allem wenn der Denkende Walter Pulaski heisst.

    Vom Prolog weg, der mit der Kombination Mord- Blut - Spanner ein sehr guter Einstieg in dieses Buch ist, ist die Spannung hoch. Ich hatte zu keiner

    Zeit das Gefühl, dass die Geschichte Punkto Spannung einen Hänger hat. Im Gegenteil: Ich habe gerätselt, überlegt und wieder verworfen…wie hängt alles zusammen…wer ist der Mörder?

    Racheherbst…Rachesommer….Rachewinter. Nun fehlt noch der Rachefrühling! Auf den ich mich jetzt schon freue!

  • Es war wieder einmal eine tolle spannende Leserunde. Vielen Dank!

    Meine Rezension wird auch gestreut.

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    In Wien beobachten zwei Arbeiter vom Dach eines Hauses aus ein Paar beim Sex. Doch bald weicht ihre Belustigung dem Entsetzen, denn der Mann wird getötet und sie haben den vermeintlichen Täter mit ihrem Handy gefilmt. Der Verdächtige will von Evelyn Meyers anwaltlich vertreten werden. Als Evelyn Akteneinsicht bekommt, erkennt sie, dass die Ermittlungen sehr schlampig durchgeführt wurden und sie beginnt, unterstützt von ihrem Assistenten Florian Zock, eigene Nachforschungen anzustellen.

    In Leipzig wird Kommissar Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst zu einem Todesfall in einem Motel gerufen. Alles deutet auf einen Unfall hin, auch wenn der Hotelbesitzer eine Frau gehört haben will. Pulaski aber glaubt nicht an einen Unfall, doch er ist nicht mehr zuständig. Außerdem kannte er den Toten.

    Der Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.

    Leider habe ich „Rachesommer“ und „Racheherbst“, die Vorgängerbänder dieser Reihe, noch nicht gelesen, was ich unbedingt ändern muss.

    Evelyn ist eine sympathische Frau und eine engagierte Anwältin. Auch in diesem Fall nimmt sie ihren Job sehr ernst. Kaum hat sie das Mandat angenommen, gesteht ihr Mandant Michael von Kotten die Tat. Warum aber wird sie dann von seinem Vater bedroht? Wenn ihr Gegenwind ins Gesicht bläst, motiviert sie das umso mehr, sich reinzuhängen und schon bald stößt sie auf einige Ungereimtheiten. Ihr Mentor Oberstaatsanwalt Ostrovsky scheint eigene Interessen in dem Fall zu haben und ist bereit das Gesetz zu dehnen.

    Aber auch Pulaski lässt sein Fall nicht los. Der tote Klaus Hinze hat eine Tochter, die mit seiner Tochter Jasmin befreundet ist. Obwohl er nicht ermitteln darf, hat er den Mädchen ein Versprechen gegeben und das muss er halten, wenn er verhindern will, dass Nina und Jasmin auf eigene Faust recherchieren. Die aber lassen sich auch nicht so leicht ausbremsen und man spürt, dass die kriminalistischen Gene in Jasmin auch durchschlagen.

    Mir hat auch Flo gut gefallen, der Evelyn toll unterstützt und auch ziemlich gewieft ist.

    Aber auch die vielen Nebencharaktere sind alle interessant und sehr facettenreich herausgearbeitet, auch wenn mir die meisten davon ziemlich unsympathisch waren.

    Es gibt weitere Tote, die anscheinend alle mit einer Frau im roten Kleid zu tun hatten, und Evelyn und Pulasky müssen wieder einmal zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen.

    Obwohl dieser Thriller rasant und hochspannend ist, gibt es aber auch immer mal wieder humorvolle Einlagen. Obwohl schon recht früh, einiges offensichtlich wurde, gibt es am Ende doch noch eine handfeste Überraschung und es geht in einen dramatischen Showdown.

    Ich kann diesen superspannenden Thriller nur empfehlen.

  • Lieber Andreas und natürlich auch liebes Team von leserunden.de und liebe Mitleser ... es war mal wieder ein ganz besonderer Genuss, mit euch gemeinsam diese fiesen Morde aufzuklären und dabei auch noch heil aus der Sache herauszukommen ... immer gerne, gerne wieder! :) Meine Fünfsterne-Rezension werde ich breit im Netz streuen u. a. bei Lovelybooks, Wasliestdu, lesejury, Amazon, Weltbild, Thalia und auf der Krimicouch posten werde.


    **************************************************

    Dieser dritte Teil der Reihe um Anwältin Evelyn Meyers in Wien – neuerdings mit Assistent Florian Zock – und dem etwas schrulligen aber sehr liebenswerten Kommissar Walter Pulaski in Leipzig hat es mal wieder in sich und macht gleich von Anfang an Spaß. Wie im Klappentext beschrieben, bekommen wir als Leser eine Mordserie präsentiert, die es in sich hat. Aber fielen diese Herren wirklich immer einem Mord zum Opfer? Können die paar Bluttröpfchen wirklich tödlich sein? Die Wahrheit lässt einem das Blut in den Adern gefrieren …

    Der sympathische Autor Andreas Gruber zieht auch diesmal wieder alle Register. Mit rasantem Schreibstil und gekonnten Szenenwechseln in jedem Kapitel hält er seine Leser im Bann. Diesmal wird es persönlich, besonders für Pulaski, denn seine eigene Tochter wird mit in den Fall gezogen und befindet sich schließlich in Lebensgefahr. Doch auch Pulaski selbst muss sich im wahrsten Sinne des Wortes „warm anziehen“ um hier heil rauszukommen. Während Evelyn und Flo verzweifelt der Frau im roten Kleid hinterher jagen, wird es für alle Betroffenen immer enger … wer wird das nächste Opfer in diesem „Rachewinter“? Von mir, wie immer bei Herrn Gruber, eine klare Leseempfehlung und bitte mehr davon! Ich freue mich jetzt schon auf den Rachefrühling ...

    Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch Menschen ... Heinrich Heine

  • Lieber Andreas und natürlich auch liebes Team von leserunden.de und liebe Mitleser ... es war mal wieder ein ganz besonderer Genuss, mit euch gemeinsam diese fiesen Morde aufzuklären und dabei auch noch heil aus der Sache herauszukommen ... immer gerne, gerne wieder! :) Meine Fünfsterne-Rezension werde ich breit im Netz streuen u. a. bei Lovelybooks, Wasliestdu, lesejury, Amazon, Weltbild, Thalia und auf der Krimicouch posten werde.


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    Dieser dritte Teil der Reihe um Anwältin Evelyn Meyers in Wien – neuerdings mit Assistent Florian Zock – und dem etwas schrulligen aber sehr liebenswerten Kommissar Walter Pulaski in Leipzig hat es mal wieder in sich und macht gleich von Anfang an Spaß. Wie im Klappentext beschrieben, bekommen wir als Leser eine Mordserie präsentiert, die es in sich hat. Aber fielen diese Herren wirklich immer einem Mord zum Opfer? Können die paar Bluttröpfchen wirklich tödlich sein? Die Wahrheit lässt einem das Blut in den Adern gefrieren …

    Der sympathische Autor Andreas Gruber zieht auch diesmal wieder alle Register. Mit rasantem Schreibstil und gekonnten Szenenwechseln in jedem Kapitel hält er seine Leser im Bann. Diesmal wird es persönlich, besonders für Pulaski, denn seine eigene Tochter wird mit in den Fall gezogen und befindet sich schließlich in Lebensgefahr. Doch auch Pulaski selbst muss sich im wahrsten Sinne des Wortes „warm anziehen“ um hier heil rauszukommen. Während Evelyn und Flo verzweifelt der Frau im roten Kleid hinterher jagen, wird es für alle Betroffenen immer enger … wer wird das nächste Opfer in diesem „Rachewinter“? Von mir, wie immer bei Herrn Gruber, eine klare Leseempfehlung und bitte mehr davon! Ich freue mich jetzt schon auf den Rachefrühling ...

    Vielen Dank dafür !!!!!

  • Vielen Dank an Andreas und an alle Mitleser! Es hat viel Spaß gemacht, mit Euch Rachewinter zu lesen. Vielen Dank auch nochmal für die Freiexemplare!

    Rachewinter ist der dritte Teil der Rachereihe von Andreas Gruber. Wie auch bei den beiden vorherigen Bänden finden wir hier am Anfang zwei Erzählstränge mit unseren beiden Bekannten Walter Pulaski und Evelyn Meyers, die zum Ende hin wieder gekonnt zusammen gefügt werden.

    Der Erzählstil ist flüssig, die Spannung wird von Kapitel zu Kapitel immer weiter aufgebaut. Andreas Gruber schafft es hier wieder wie erwartet, den Leser von Kapitel zu Kapitel mitzureißen, und sorgt dabei bis zur buchstäblich letzten Seite immer wieder für Überraschungen und Unerwartetes. Durch die Cliffhanger am Ende der einzelnen Kapitel im letzten Drittel des Buches wird Rachewinter zu einem richtigen Pageturner und sorgt für ein spannendes Lesevergnügen.

    Rachewinter kann unabhängig von Rachesommer und Racheherbst gelesen werden. Wer sich aber auf die Protagonisten einlassen möchte, sollte vorher die beiden ersten Bände lesen.

    Rachewinter bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  • Vielen Dank an Andreas und an alle Mitleser! Es hat viel Spaß gemacht, mit Euch Rachewinter zu lesen. Vielen Dank auch nochmal für die Freiexemplare!

    Rachewinter ist der dritte Teil der Rachereihe von Andreas Gruber. Wie auch bei den beiden vorherigen Bänden finden wir hier am Anfang zwei Erzählstränge mit unseren beiden Bekannten Walter Pulaski und Evelyn Meyers, die zum Ende hin wieder gekonnt zusammen gefügt werden.

    Der Erzählstil ist flüssig, die Spannung wird von Kapitel zu Kapitel immer weiter aufgebaut. Andreas Gruber schafft es hier wieder wie erwartet, den Leser von Kapitel zu Kapitel mitzureißen, und sorgt dabei bis zur buchstäblich letzten Seite immer wieder für Überraschungen und Unerwartetes. Durch die Cliffhanger am Ende der einzelnen Kapitel im letzten Drittel des Buches wird Rachewinter zu einem richtigen Pageturner und sorgt für ein spannendes Lesevergnügen.

    Rachewinter kann unabhängig von Rachesommer und Racheherbst gelesen werden. Wer sich aber auf die Protagonisten einlassen möchte, sollte vorher die beiden ersten Bände lesen.

    Rachewinter bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

    Liebe RitaM, vielen Dank.

  • Walter Pulaski und Evelyn Meyers ermitteln in ihrem dritten gemeinsamen Fall


    Leipzig - Walter Pulaski wird zu einem Todesfall in einem Motel gerufen – der Tote ist der Vater von Jasmins bester Freundin Nina. Während die ermittelnden Behörden schnell zu dem Schluss kommen, dass es sich zum einen Unfall handelt, gibt es ein paar Unstimmigkeiten, die Pulaski zweifeln lassen, zumal Nina und Jasmin auf eigene Faust herausfinden wollen, mit wem sich der Tote zuletzt noch getroffen hat. Zur selben Zeit kommt es in unterschiedlichen Städten zu weiteren mysteriösen Todesfällen, die eine Gemeinsamkeit aufweisen: die Opfer hatten kurz vor ihrem Tod Kontakt mit einer brünetten Frau in einem roten Kleid.


    Wien - Die Anwältin Evelyn Meyers bekommt einen neuen Klienten: Michael von Kotten wird verdächtigt, seinen Liebhaber umgebracht zu haben. Die Tat wurde zufällig per Video aufgenommen, so dass die Beweiskraft erdrückend scheint. Von Kotten beteuert seine Unschuld, verstrickt sich jedoch zunehmend in Widersprüchen und Unwahrheiten. Evelyn beginnt zusammen mit ihrem Assistenten Flo auf eigen Faust nachzubohren und stößt dabei auf verblüffende Erkenntnisse.


    Bei diesem Roman habe ich mich auf zwei Dinge gefreut: einmal auf das Wiedersehen mit dem Leipziger Polizisten Walter Pulaski und der Wiener Anwältin Evelyn Meyers, die gerne ungewöhnliche Wege gehen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen und früher oder später erkennen, dass sie – mal wieder – an einem gemeinsamen Fall arbeiten. Und dann habe ich mich natürlich auf einen neuen spannenden Fall aus der Feder von Andreas Gruber gefreut.


    Und die Handlung ist in jedem Fall wieder spannend und undurchsichtig, die Morde gewohnt ungewöhnlich. Es beginnt ein Wettlauf der Polizei, besser gesagt von Walter Pulaski, der sich nicht mit der Todesursache Unfall abgeben will, und der gut aussehenden Frau in Rot, die eiskalt ihre Mordserie fortsetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass es keine Verbindungen zwischen den Taten zu geben scheint.


    Walter Pulaski mit seinem Zynismus und seinem trockenen Humor gefällt mir immer wieder gut. Sehr schön fand ich auch, dass seine Tochter Jasmin dieses Mal eine größere Rolle spielt. Was mich aber auch im dritten Band genervt hat, dass Pulaski von seinen Kollegen immer wieder vorgehalten wird, dass er nicht viel zu sagen hätte und daran selbst schuld sei, weil er nach dem Tod seiner Frau vom LKA zum KDD gewechselt hat, um mehr Zeit für seine Tochter zu haben. Der KDD wird ja gerne etwas schief angesehen, dabei wird jedoch allzu leicht übersehen, dass Pulaski nach wie vor über eine ausgezeichnete Spürnase verfügt.


    Die Anwältin Evelyn Meyers mag ich auch sehr, da sie trotz ihrer privaten Schicksalsschläge in der Vergangenheit nicht den Kopf in den Sand steckt und gerne knifflige Fälle übernimmt. Gut gefällt mir bei ihr, dass sie bei Widersprüchen oder Unklarheiten nicht nur dem glaubt, was man ihr erzählt, sondern auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, die nicht unbedingt immer einem legalen Vorgehen entsprechen. Zusammen mit ihrem jungen Assistenten Flo bildet sie ein richtig gutes Team, bei dem sich beide auf den Anderen verlassen können.


    Auch der dritte Teil mit Pulaski und Meyers ist wieder ein spannender Fall mit einigen überraschenden Wendungen, der mich voll überzeugen konnte. In diesem Krimi ist kaum etwas so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

    Ich hoffe sehr, dass es auch noch einen „Rachefrühling“ geben und damit zu einem Wiedersehen mit lieb gewonnenen Figuren kommen wird.


    Meine Rezension erscheint bei:

    Amazon

    Literaturschock-Bücherforum

    LovelyBooks

    Goldmann Verlag

    Thalia

    Weltbild

    Lesejury

  • Auch der dritte Teil mit Pulaski und Meyers ist wieder ein spannender Fall mit einigen überraschenden Wendungen, der mich voll überzeugen konnte. In diesem Krimi ist kaum etwas so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

    Ich hoffe sehr, dass es auch noch einen „Rachefrühling“ geben und damit zu einem Wiedersehen mit lieb gewonnenen Figuren kommen wird.

    Vielen Dank dafür - und für "Rachefrühling" habe ich zumindest schon mal eine Idee - der Anfang ist sozusagen gemacht ...

  • Auch der dritte Teil mit Pulaski und Meyers ist wieder ein spannender Fall mit einigen überraschenden Wendungen, der mich voll überzeugen konnte. In diesem Krimi ist kaum etwas so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

    Ich hoffe sehr, dass es auch noch einen „Rachefrühling“ geben und damit zu einem Wiedersehen mit lieb gewonnenen Figuren kommen wird.

    Vielen Dank dafür - und für "Rachefrühling" habe ich zumindest schon mal eine Idee - der Anfang ist sozusagen gemacht ...

    Oh, ich freue mich schon darauf ... wäre ja auch wirklich schade, die Jahreszeiten nicht voll zu machen ;)

    Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch Menschen ... Heinrich Heine

  • Auch ich bedanke ich für diese tolle Leserunde! Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, völlig im Dunkeln zu tappen. :totlach:

    Ich freue mich sehr auf den Rachefrühling! :blume:

    ————

    Mein Thriller-Highlight 2018


    Inhalt:

    In Wien filmt ein Dachdecker zufällig mit seinem Handy einen Mord. Evelyn Meyers und ihr Assistent Flo übernehmen die Verteidigung des potentiellen Täters. In Leipzig wird in einem Hotel eine Leiche gefunden. Es sieht nach einem Unfall aus, was Walter Pulaski allerdings nicht recht glauben mag. Es passieren noch mehr Unfälle / Morde, die Kripo tappt im Dunkeln.


    Meine Meinung:

    Nach „Racheherbst“ und „Rachesommer“ ist „Rachewinter“ der dritte Fall für Walter Pulaski und Evelyn Meyers. Wie erwartet hängen die Fälle in Wien und Leipzig zusammen. Es dauert allerdings ziemlich lange, bis Walter und Evelyn in Kontakt treten. Zwei scheinbar voneinander unabhängige Geschichten ohne jeglichen Berührungspunkt, jede für sich interessant und spannend, führen am Ende zusammen. Der Fall ist von Anfang an fesselnd und spannend, das zieht sich durch das ganze Buch. Andreas Gruber hat es geschafft, seine Leser des öfteren aufs Glatteis zu führen. Auf geniale Art und Weise erschafft er immer neue Szenarien, die total unerwartet, dennoch aber glaubwürdig und stimmig sind. Bis zum Ende erleben wir eine Überraschung nach der anderen. Trotz der wenig erfreulichen Ereignisse und teilweise blutigen Schilderungen kommt der Humor nicht zu kurz.

    Die Charaktere sind wie gewohnt sehr authentisch und überzeugend gezeichnet. Pulaski ist zynisch und sarkastisch. Er ermittelt mit etwas unkonventionellen Methoden, was ihn um so sympathischer macht. Seine Tochter Jasmin tritt in seine Fußstapfen und man sieht, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Evelyn ist Anwältin mit Leib und Seele. Ihr neuer Assistent Flo ist ein Glücksgriff, die beiden ergänzen sich auf wunderbare Weise. Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant. Sie haben ihre Ecken und Kanten, manchmal tun sich Abgründe auf.


    Fazit:

    Gänsehaut und Spannung pur! Ich freue mich auf den Rachefrühling!

    ————

    Streuliste:


    Amazon

    Literaturschock-Forum

    buecher.de

    Leserkanone

    Kriminetz

    Hugendubel

    Thalia

    Weltbild

    Goldmann (wartet auf Freischaltung)



    Auf der Literaturschock-Hauptseite stelle ich die Rezension ein, sobald das Buch da gelistet ist.

  • Vielen Dank dafür, und danke für deine Begleitung, beste Grüße, Andreas

  • Hier fehlt ja noch meine kleine Rezi, sorry für die Verspätung. Ich war die letzen Wochen viel unterwegs und hatte wenig Zeit.


    Zunächst lieben Dank für die tolle Leserunde und die nette Begleitung. Es hat mir wieder viel Spaß gemacht und das Buch und die Leserunde auf jeden Fall dafür gesorgt, dass die Bücher von Andreas Gruber nun auf meinem SuB landen.


    Hier nun mein Eindruck:


    Rachewinter ist der 3. Teil mit dem Ermittler Pulaski und der Anwältin Evelyn. Ich habe die ersten beiden Teile noch nicht gelesen, konnte aber sehr gut einsteigen. Natürlich spoilert der 3. Teil ein wenig und setzt Wissen, was man aus den ersten beiden Romanen errungen hat, voraus.


    Die Figuren sind gut dargestellt. Sowohl Pulaski als auch Evelyn sind Charaktere mit Ecken und Kanten und haben ihren eigenen sehr speziellen Kopf. Das macht Spaß zu lesen und man fiebert und ermittelt mit ihnen mit, denn auch als Leser tappt man zunächst im Dunkeln. Auch die Denkweise und Gefühlswelt der Figuren wird sehr gut dargestellt und man kann die Handlungsweise nachvollziehen.


    Der Fall ist anfänglich sehr undurchsichtig und wirft viele Fragen auf. Pularski und Evelyn ermitteln auch zunächst getrennt voneinander in Wien und Leipzig, bis die Fäden zueinander führen. Die abwechselnde Erzählperspektiven erhöhen den Spannungsbogen, die recht kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil sorgen für Lesetempo.


    Das Thema Transgender und Transsexualität ist auch gut umgesetzt. Inwieweit die Nebenfiguren und die Aktionen realistisch sind, kann ich nicht beurteilen. Es kommen schon viele Dinge aufeinander, die vielleicht konstruiert wirken könnten. Zum Schluss wird es allerdings nochmal richtig spannend und es gibt eine ungeahnte Wendung. Für den einen vielleicht zu viel auf einmal, ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt und fand den Fall spannend.


    Die ersten beiden Romane werde ich auf jeden Fall noch nachholen. Und ich freue mich auch schon auf den 4. Teil. Denn da muss auf jeden Fall auch noch etwas zum Abschluss gebracht werden. ;)

    Lieben Gruß Pat



    Motto: Leben und leben lassen