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Titel: Federkleid
Autor: Banana Yoshimoto
Allgemein:
154 S.; Diogenes; 2007; 17,90 €
Inhalt:
Hotarus langjährige Beziehung zu einem verheirateten Mann ist gescheitert. Ganz plötzlich hat er sich getrennt und Hotaru steht vor einem Abgrund. Erst jetzt wird ihr bewusst wie abhängig sie von dem Geliebten war. Ihre Welt drehte sich jahrelang nur um ihn. Hotatur beschließt Abstand zu gewinnen und reist von Tokyo in ihre Heimatstadt. Ihre Oma, ein junger Mann mit jeder Menge Nudelsuppe und auch eine alte Freundin geben ihr langsam ihr eigenes Leben wieder und Hotaru stellt fest das sie ihr altes Kleid abstreifen muss um neu anfangen zu können...
Meine Meinung:
Eine innere Ruhe hat mich ergriffen. Das passiert mir nach der Lektüre eines Romans von Banana Yoshimoto eigentlich immer. Sie rührt in mir eine Seite an die viele andre Bücher nicht erreichen. Eigentlich werde ich immer sehr melancholisch aber trotzdem auch glücklich. Eine verrückte Mischung wenn man so darüber nachdenkt. Langsam komme ich in das Alter der meisten Figuren Yoshimotos. Vielleicht berührt mich Hotarus Geschichte deshalb, weil ich tief im Innern ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen kann. Das hat mich an diesem kleinen Büchlein berührt. Es ist zwar nur eine Geschichte aber eigentlich mitten aus dem Leben gegriffen. Die Gefühle und Gedanken der Figuren sind nah an der Wirklichkeit. Im Grunde ist die Handlung eher unwichtig, vielmehr geht es um die Zwischenmenschlichen Beziehungen, die Gefühle, Hoffnungen und Erinnerungen der Figuren.
Für mich Balsam für die Seele.