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Inhalt
Halloween in Avon, einer Kleinstadt in den USA. Auf den Tag genau vor einem Jahr ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem drei Teenager getötet wurden. Zwei weitere überlebten, einer davon entstellt und geistig behindert, der andere körperlich zwar unversehrt aber mit einem schweren seelischen Schaden. 24 Stunden lang begleiten die Geister der drei Toten die Lebenden, den Polizisten, der sie auf ihrer halsbrecherischen Fahrt verfolgt hatte genauso wie die Eltern von Kyle, die sich nicht damit abfinden können, dass ihr Sohn für immer behindert sein wird.
Doch ganz besonders sind sie bei Tim, der es nicht verkraften kann, den Unfall als Einziger unbeschadet überlebt zu haben und seit einem Jahr an einem schrecklichen Plan arbeitet.
Meine Meinung
Auf den ersten paar Seiten war ich verwirrt über die ungewöhnliche Erzählperspektive. Doch als ich verstanden hatte, dass die Geschichte von einem der drei toten Jugendlichen, teilweise in Rückblenden, erzählt wird, fand ich es sehr flüssig zu lesen.
Wer einen klassischen Horrorroman erwartet, wird enttäuscht werden. Ich bin mir nicht mal so sicher, ob "Horror" die richtige Rubrik für dieses Buch ist.
Stewart O'Nan versteht es zwar meisterlich, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, aber das ist es nicht wirklich, was dieses Buch für mich ausgemacht hat.
Vielmehr war ich beeindruckt darüber, wie Tabuthemen unserer Gesellschaft dargestellt wurden: Verlust, Tod und in einer Nebenhandlung das Altern.
Ein spannendes, aber auch bedrückendes Buch, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Wer leichte Lektüre sucht, mit der man sich nett entspannen kann, sollte es lieber nicht lesen. Für mich auf alle Fälle ein Highlight, das mir Lust auf mehr von diesem Autor gemacht hat.