J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe

Es gibt 353 Antworten in diesem Thema, welches 71.858 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grisel.

  • @Aldawen


    Ja, ganz Deiner Meinung; Ich brauch die Überarbeitung auch nicht und hab auch die alte Carroux-Übersetzung gelesen, bei der ich es auch belassen werde. Optisch ist das Buch natürlich schön. Ich zieh es aber vor mit doch noch irgendwann die schöne rote alte Ausgabe antiquarisch zu kaufen, bisher hab ich die alte grüne TB-Ausgabe im Schuber.



    Für Interessierte zum Thema: Ein Interview bzgl. der überarbeiteten Übesetzung, mit Stephan Askani, dem zuständigen Lektor beim Verlag Klett-Cotta.
    http://www.herr-der-ringe-film.de/v2/de/news/news_24960.php

  • Gut, daß ich die Carroux-Übersetzung in der einbändigen roten Ausgabe im Schrank stehen habe :smile:


    Und ich im Original - bevor Tolkien jr. das Buch in die Finger bekommen hat ... :grmpf:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • In wenigen Wochen erscheint diese edle Ausgabe:


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    Es ist die Carroux-Übersetzung. Ratet mal, was auf meiner Wunschliste steh! :zwinker:


    Oh nein, das hätte nicht sein dürfen.
    Das wäre die 5. Ausgabe in meinem Regal.
    Sieht aber toll aus.

  • Die aktuelle TolkienTimes widmet dieser Ausgabe eine ganze Seite. Hört sich - bis auf die Sache mit der neuen Rechtschreibung - gut an, spätestens jetzt wäre das Buch auf meiner Wunschliste gelandet. Es sind wohl auch ein paar Namen geändert worden, angeblich sind die neuen mehr in Tolkiens Sinne, aber wie das ankommt, will ich lieber noch abwarten. Werde auf die ersten Rezis hier warten *mit dem Zaunpfahl wink*.


    ***
    Aeria


  • Die aktuelle TolkienTimes widmet dieser Ausgabe eine ganze Seite. Hört sich - bis auf die Sache mit der neuen Rechtschreibung - gut an, spätestens jetzt wäre das Buch auf meiner Wunschliste gelandet. Es sind wohl auch ein paar Namen geändert worden, angeblich sind die neuen mehr in Tolkiens Sinne, aber wie das ankommt, will ich lieber noch abwarten. Werde auf die ersten Rezis hier warten *mit dem Zaunpfahl wink*.


    ***
    Aeria


    Es wurden Namen geändert? Hm, würde mich brennend interessieren welche... weiss jemand genaueres dazu?


    lg
    Dani


  • Es wurden Namen geändert? Hm, würde mich brennend interessieren welche... weiss jemand genaueres dazu?


    :entsetzt: mmhh ich weiß nicht ob ich da sooo gut finde! Habe die Bücher zwar (leider) noch nicht gelesen, oder viel mehr immer mal angefangen gehabt aber durch die Filme und der ganzen Werbung...ich finde die Namen passen super....

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)

  • Ja, das Buch sieht toll aus. Mich stört aber ein wenig, das die Neuauflage
    wohl in "Bibeldruck" geschehen soll.


    D.H.D.R. ist zwar für manche wie eine Bibel, aber Dünndruck finde ich dann für den
    Preis doch nicht so schön...

    Habent sua fata libelli


  • :entsetzt: mmhh ich weiß nicht ob ich da sooo gut finde! Habe die Bücher zwar (leider) noch nicht gelesen, oder viel mehr immer mal angefangen gehabt aber durch die Filme und der ganzen Werbung...ich finde die Namen passen super....


    So schlimm ist es gar nicht. (bis jetzt zumindest)
    Ich habe mittlerweile ein paar Seiten gelesen, bzw. mir die Karte angeschaut.
    So wurde z.B. aus dem Brandyschloss Brandygut, das passt auch zum ländlichen Auenland viel besser.
    Die Änderungen der Namensgebung basieren übrigens auch auf Tolkiens Anregungen,
    wie man dem oben verlinkten Interview entnehmen kann.


    Auch die Ausführung der Ausgabe ist einfach toll.
    Was hier unter "Bibeldruck" verstanden wird, meint wohl eher das Papier.
    Für die über 1000 Seiten hat das Buch ein wirklich handliches Format.
    Mit knapp einem Kilo und den Abmessungen von 22,8 x 14,8 x 3,8 cm ist es gut zu handhaben.
    Meine in Leder gebundene englische Ausgabe hat mit über zwei Kilo hier wesentlich mehr zu bieten,
    allerdings hat sie auch einen Goldschnitt. :zwinker: (den vermisse ich hier ein wenig, das wäre das absolute Sahnehäubchen gewesen)


    Dieses Buch war für mich auf jeden Fall eine tolle Ergänzung zu meinen bisherigen Ausgaben.
    Mir fehlt jetzt lediglich nur eine Übersetzung von Krege.
    Aber die wollte mir bis jetzt niemand schenken, und auf dem letzten Büchermarkt wollten sie 30 € haben.
    das war für mich ein absolutes KO-Kriterium. Mehr als 10 € ist mir das nicht wert.

  • Es gibt ja bereits einen Thread zu allen drei Büchern (und mehr) von "Der Herr der Ringe".
    In diesem hier möchte ich jedoch meine Eindrücke zum ersten Buch beschreiben...


    Lange galt der Eine Ring als verloren. Doch nun erheben sich erneut die Schatten von Osten. Sauron erhielt Kunde, der Ring sei im Auenland, im Besitz eines gewissen Hobbits. Sauron schickt seine Schwarzen Reiter aus. Mit knapper Not und nur mit Hilfe des Zauberers Gandalf gelingt es Frodo und seinen Gefährten, zu entkommen. Doch das ist erst der Anfang des Abenteuers, das Frodo ins Reich der Elben führen soll und in die alte Zwergenstadt unter dem Berg, wo nun die Orks und der furchtbare Balrog hausen.


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    Mit dem von mir lange gefürchteten Stil hatte ich keinerlei Probleme, das Buch las sich für mich weder trocken noch nervten mich die detaillierten Beschreibungen (auch wenn ich auf die von Orten, wo nichts weiter passierte, gut hätte verzichten können).
    Anders sah es da mit der aus- und abschweifenden Einführung aus, durch die ich mich regelrecht durchkämpfen musste. Fast wäre ich daran gescheitert, aber ich wollte eben unbedingt die Tolkien-Elben und auch den einen oder anderen Ort kennenlernen.


    Während der Lektüre hatte ich oft das Gefühl, die Geschichte von jemand außenstehendem erzählt zu bekommen. Es ging darum, welche Figuren was taten - aber nur selten um die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere. Dadurch konnte ich zu den meisten Figuren auch keine Bindung aufbauen - Sam war da die große Ausnahme, und auch zu Aragorn hatte ich einen guten Zugang gefunden (Hilfe, ich mag Aragorn!). Besonders enttäuscht wurde ich dafür von Legolas, der auf mich wie ein blasser Außenseiter, kalt und lieblos gezeichnet wirkte (dabei hatte ich da schon nicht so viel erwartet). Und auch seine spätere Freundschaft zu Gimli, wo kam die denn auf einmal her?


    Die vielen Namen aus den alten Geschichten und Liedern können leicht verwirren - um da durchzusteigen, muss man sich wohl intensiv damit beschäftigen. Die Geschichten fand ich allerdings meist schön und stimmungsvoll, vielleicht gerade wegen einiger Lücken geheimnisvoll und nicht ganz von dieser Welt. Die vielen Lieder waren nicht so meins, mir haben nur wenige gefallen.


    Lothlorien war für mich ein ganz besonderer Ort, so magisch und gleichzeitig voller Wehmut. Dort schaltete sich bei mir auch wunderschönes Kopf-Kino ein, was bei dieser Geschichte leider eher Mangelware war - und nur noch Tom Bombadil geschafft hat.
    Trotzdem vermochte mich das Buch nach dem ersten Drittel zu fesseln, aber hauptsächlich wegen der durch die vielen alten Geschichten märchenhaftem Atmosphäre und der Neugier auf beschriebene Orte sowie den Unterschieden im Vergleich zum Film.


    So wirklich begeistert bin ich also nicht, was sicher an meinen ganz individuellen Erwartungen an ein gutes Buch liegt. Ich kann nachvollziehen, wenn es für einige Leser durch die sprachwissenschaftliche Inspiration und den "geschichtlichen" Hintergrund etwas ganz besonderes ist, oder auch wegen der vielen Legenden der alten Zeit. Für mich sind aber eben die Figuren am wichtigsten, ihre Hintergründe und Gefühle - und mein Bezug zu ihnen. Und die haben mich hier größtenteils enttäuscht - ich wünschte, Herr Tolkien hätte ihnen ein wenig mehr Details gegönnt...


    4ratten


    *wegen meiner fehlenden Begeisterung blitzschnell in Deckung geht*

  • Naja, das klingt ja jetzt doch nicht soooo schlimm, wie ich das letztens aus Deinem Kommentar herausgehört hatte. Die Geschichte nimmt halt ein bißchen Anlauf, das ist ja bei einem solchen Werk auch einzusehen. Ich habe übrigens zu vielen Charakteren in diesem Buch eine „Beziehung“, sicher zu Sam (mein Liebling!) und auch zu Aragorn, aber da eher noch zu Gandalf, zu Gimli, zu Merry und Pippin und zu vielen, die später noch auftreten. Und übrigens sogar zu Gollum.



    Ich kann nachvollziehen, wenn es für einige Leser durch die sprachwissenschaftliche Inspiration und den "geschichtlichen" Hintergrund etwas ganz besonderes ist, oder auch wegen der vielen Legenden der alten Zeit.


    Zugegebenermaßen sind das tatsächlich Aspekte, die mich an diesem Werk hochgradig faszinieren, weil es einfach gut gemacht ist. Die Bruchstücke und verschiedenen Varianten entsprechen durchaus dem, was ein Historiker als Zufall der Überlieferung kennt und erwartet. Und gerade, daß Tolkien sich quasi nur als „Berichterstatter“ positioniert, macht das glaubwürdig (im Rahmen dessen, daß es ein Roman ist, natürlich nur).



    Es gibt ja bereits einen Thread zu allen drei Büchern (und mehr) von "Der Herr der Ringe".
    In diesem hier möchte ich jedoch meine Eindrücke zum ersten Buch beschreiben...


    *wiederholt das Mantra* Es ist ein Buch, nicht drei. [size=9pt]Es ist ein Buch, nicht drei.[/size] Es ist ein Buch, nicht drei. [size=7pt]Es ist ein Buch, nicht drei.[/size]


    Wirklich: Schieb es in den Thread zum gesamten Herrn der Ringe, da gehört es hin. Es ist nun mal keine Trilolgie und Krieg und Frieden z. B. würde man ja auch nicht nach einem Drittel „vorläufig beenden“ und behaupten, man habe ein Buch gelesen. :zwinker:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • *wiederholt das Mantra* Es ist ein Buch, nicht drei. [size=9pt]Es ist ein Buch, nicht drei.[/size] Es ist ein Buch, nicht drei. [size=7pt]Es ist ein Buch, nicht drei.[/size]


    Wirklich: Schieb es in den Thread zum gesamten Herrn der Ringe, da gehört es hin. Es ist nun mal keine Trilolgie und Krieg und Frieden z. B. würde man ja auch nicht nach einem Drittel „vorläufig beenden“ und behaupten, man habe ein Buch gelesen. :zwinker:


    Aber in meinem steht "erster Teil" - außerdem ist es ein Buch, weil zwischen den beiden Buchdeckeln eben nur "Die Gefährten" steckt.
    Was soll es, dann verschiebe ich es eben - auf dass es zwischen den Diskussionen über Übersetzungen, Film-Buch-Unterschieden und Bibel-Beiträgen untergeht...

  • Ein Buch, weil es lediglich in drei Teilen herauskam um Kosten zu sparen :zwinker: Man war damals ja nicht sicher, ob es überhaupt gekauft wird und da Papier sehr teuer war, wurde eben erstmal nur Die Gefährten gedruckt. Abgesehen davon gibt es ja einbändige Ausgaben.
    Zu Deiner Frage wie es zur Freundschaft zwischen Gimli und Legolas kam...der Schlüssel dazu ist Galadriel und Gimlis Verehrung für sie. Am Anfang des Buches liegen sich die beiden ja aufgrund älterer Streitigkeiten zwischen Zwergen und Elben in den Haaren, nicht unbedingt aufgrund rein persönlicher Differenzen.
    Als Gimli in Lothlorien Galadriel begegnet und aufgrund ihres Verhaltens (und ihrer Schönheit :breitgrins:) seine Vorurteile abzulegen beginnt, nimmt die Freundschaft der beiden ihren Anfang :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Ich lese gerade die "Gefährten". Wie bei manchem hier, wurde ich erst durch die Filme auf das Buch aufmerksam, (die ich, so nebenbei erwähnt, zumindest in der extended Edition sehr gelungen finde). Fantasy lese ich ansonsten nicht und hatte da so meine Vorbehalte.
    Ich hatte also schon einmal vor 8 Jahren mit den Büchern angefangen, bin dann aber bei den 2 Türmen stecken geblieben. Keine Ahnung warum. Jetzt habe ich mich wieder rangewagt (und erinnere mich an erschreckend wenig von der letzten Leküre) und mich begeistern die Geschichte, die poetische Sprache und der Ideenreichtum Tolkiens damals wie heute außerordentlich.

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()


  • Ich lese gerade die "Gefährten". Wie bei manchem hier, wurde ich erst durch die Filme auf das Buch aufmerksam, (die ich, so nebenbei erwähnt, zumindest in der extended Edition sehr gelungen finde). Fantasy lese ich ansonsten nicht und hatte da so meine Vorbehalte.
    Ich hatte also schon einmal vor 8 Jahren mit den Büchern angefangen, bin dann aber bei den 2 Türmen stecken geblieben. Keine Ahnung warum. Jetzt habe ich mich wieder rangewagt (und erinnere mich an erschreckend wenig von der letzten Leküre) und mich begeistern die Geschichte, die poetische Sprache und der Ideenreichtum Tolkiens damals wie heute außerordentlich.


    :five: Ich bin auch gerade an den "Gefährten"

    Liebe Grüße

    Karin

  • O schön, dann können wir uns ja ein bißchen austauschen! :smile: An welcher Stelle bist Du gerade? Ich bin in Lothlórien.


    EDIT:
    Ich lese übrigens die Carroux-Übersetzung in dieser Ausgabe


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    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()


  • O schön, dann können wir uns ja ein bißchen austauschen! :smile: An welcher Stelle bist Du gerade? Ich bin in Lothlórien.


    EDIT:
    Ich lese übrigens die Carroux-Übersetzung in dieser Ausgabe


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    Gerne ... und lach, ich bin auch momentan in Lórien und habe ebenfalls die Carroux-Übersetzung - allerdings ist meine Ausgabe von 1984 :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich finde Lórien ja wirklich wunderbar. Obwohl ich ja zuerst die Filme gesehen habe, gelingt es mir recht gut, meine eigenen Bilder im Kopf zu entwickeln. :smile:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

  • Diesmal lese ich das Buch das erste Mal nach den Filmen (davor 4x gelesen) und, obwohl ich den Film mehrere Male gesehen habe, habe ich auch noch Lórien innerlich so vor den Augen wie früher vor den Filmen, das goldene Laub ist bei mir präsenter.


    Und nach den ganzen Strapazen in Moria ist das hier noch mal so richtig friedlich und erholsam - das endet dann ja leider :rollen:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Lórien war so schön, die Abschiedsszene hat mir sehr gut gefallen (auch wenn ich nicht verstehe, warum die Pippin, Merry und Boromir Gürtel zum Abschied bekommen haben :gruebel: )
    Woran ich mich nicht mehr erinnerte, waren die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen Galadriel und Arwen.


    Ich fange jetzt mit "Die zwei Türme", und somit meinem ersten SLW-Buch, an. Das letzte Mal habe ich hier die Waffen gestreckt, leider erinnere ich mich nicht, warum. Ich hoffe, mir fällt es nicht wieder beim Lesen ein. :zwinker:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

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