Jack McDevitt - Odyssee

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von vallenton.

  • Jack McDevitt
    Odyssee
    Originaltitel: Odyssey


    ISBN: 3404243692

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    Der Autor:




    Inhalt:
    Immer wieder wurde die Erde von UFOs besucht.
    Bislang sind diese Sichtungen aber als Hirngespinste abgetan.
    Doch die Sichtungen mehren sich, und die Ausserirdischen werden aggressiv.
    Gezielte Asteroiden zerstören Raumstationen.
    Als eine Gruppe sich aufmacht, die Ausserirdischen,nun als Moonrider bekannt, zu kontaktieren, nehmen diese von sich aus Kontakt auf.
    Ein großes Forschungsprojekt der Menschheit zur Erfoschung des Urknalls (CERN läßt grüßen), soll eingestellt werden.
    Ansonsten wird die Forschungsstation vernichtet.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und es stellt sich die Frage, ob die Moonrider wirklich für die Zerstörungen verantwortlich sind.


    Meine Meinung:
    Das Buch stammt aus der Reihe um Priscilla Hutchins, man muss aber nicht unbedingt die
    vorhergehenden Bände kennen, um dieses Buch zu lesen.


    Das Buch hat einige Spannungsmoment, aber leider auch einige Längen.
    Ein wenig zu oft verliert sich der Autor in detailierten Beschreibungen, gerade wenn die Protagonisten im All unterwegs sind.
    Hier wäre ein bisschen weniger mehr gewesen.
    Die Charaktere an sich bleiben ein wenig flach, da sie sich in starr ausgeprägten Denkschemata bewegen.
    Auch das Ende kann nicht unbedingt überzeugen.
    Alles in allem war das für mich ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss.
    Für zwischendurch reicht es aber allemal.
    Die Suche von McDevitt subt bei mir noch, hoffentlich ist das besser.


    Meine Wertung:


    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo !


    Zu Odyssee speziell kann ich nichts sagen, habe aber die Bücher "Gottes Maschinen","Omega" und kürzlich auch "Die Suche" gelesen und fand sie alle recht ordentlich. Gerade "die Suche" ist sicher kein herausragender Roman. MC Devitt schreibt eher die Space Opera der leisen Töne - hier geht es nicht immer um die Rettung der ganzen Galaxie und auch die Welten und Ausserirdischen kommen nicht in großer Zahl vor. Sind aber ausnahmslos interessant beschrieben - gerade in "Omega" fand ich die Erforschung einer Ausserirdischen Zivilisation sehr interessant und einfühlsam beschrieben.
    Im großen und ganzen mag ich den Autor, und finde es ab und zu auch mal erfrischend, solche "einfachen" Romane zu lesen.


    Gruß Holger

    Phantastik Geschichten aus eigener Feder, gibt es hier:<br /><br />mindworlds.de

  • Ich hätte wohl noch erwähnen sollen, das ich auch "Omega" gelesen habe. :redface:
    Das hatte mir persönlich besser gefallen, und daher habe ich "Odyssee" auch etwas weniger gut bewertet.


    Nach den Rezis auf Amazon muss aber "Gottesmaschinen" besser sein.
    Das werde ich irgendwann einmal testen.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()

  • Ich mag McDevitt auch sehr gerne.
    Dem Hinweise von Holger das der Autor eher leise Töne anschlägt kann ich nur zustimmen.


    McDevitt schreibt sehr unspektakulär. Seine Helden müssen sich in vielen seiner Bücher erstmal mit der Bürokratie herumschlagen bevor sie sich ins Abenteuer stürzen können. Da wird in einem seiner Bücher (Die Küsten der Vergangenheit) eine außerirdische Technik entdeckt und anstatt das die Entdecker die Helden der Nation werden, müssen sie sich erstmal mit der Wirtschafts- und der Finanzwelt auf der Erde herumschlagen.


    Und genau das gefällt mir. Bei anderen Autoren entstehen in solch einer Situation ruckzuck neue Wirtschaftszweige und alles wird gut. Aber was ist mit den Wirtschaftszweigen die durch die Neuentdeckung veröden und wegfallen, was mit den Menschen die dort arbeiten oder mit den Unternehmen? Das diese sich zur Wehr setzen und der Staat eingreifen muß erfahren die Helden in eben jenem Buch am eigenen Leib.


    Ich finde, das McDevitt nahe an der Realität schreibt. Jede Exkursion ins Weltall, jeder neue Sternenflug muß bei ihm erst finanziert werden und die Finanzierer wägen dann halte Nutzen und Aufwand gegeneinander ab und ehe man sichs versieht, wird dann die Weltraumforschung auf Eis gelegt - wie im richtigen Leben auch.


    Ja, ich mag McDevitt sehr! :zwinker: