Anne Rice - Gespräch mit einem Vampir

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 7.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormy.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Titel : Gespräch mit einem Vampir (Interview mit einem Vampir)
    Autor : Anne Rice
    Verlag :goldmann-verlag

    Seitenzahl : 288


    Klappentext:


    Gerade erst 25 Jahre alt ist der attraktive begehrenswerte Louis, als er im New Orleans des ausgehenden 18. Jahrhunderts zum Vampir wird – 'gezeugt' von Lestat de Lioncourt, dem unbelehrbaren Rebellen unter den Vampiren, dem gefallenen Engel mit den blauen Augen und dem blonden Haar.
    Und Lestat wird für Louis zum geliebten Lehrmeister, der ihn in das Reich des Übersinnlichen einführt. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise durch die ganze Welt, auf der Suche nach anderen Untoten, nach Gefährten und Abenteuern in der ewigen dunklen Unsterblichkeit.

    Meine Meinung:


    Dieses Buch war eines der ersten Vampirbücher, die ich gelesen habe und das erste, das ich von Anne Rice las.
    Dieses Buch gehört zur 'Chronik der Vampire' von Anne Rice.


    Louis erzählt seine Lebensgeschichte einem Zeitungsreporter und je weiter Louis dem Reporter seine Geschichte erzählt, desto mehr wird auch der Leser in seine Geschichte hineingezogen.
    Ich finde, Anne Rice beschreibt die Umgebung sehr gut und unterschwellig auch die 'zwischenvampirischen' Beziehungen, sodass alles zusammen einen runden Handlungsverlauf zeichnet, der einige unerwartete Wendungen enthält, auch wenn es das ein oder andere Kapitel gibt, dass sich etwas schwerfällig lesen lässt.
    Die Charaktere sind gut durchdacht und ihre Besonderheiten und Unterschiede und die daraus resultierenden Spannungen zwischen den Charakteren lassen die Geschichte noch lebendiger wirken.



    Für Vampirliebhaber meiner Meinung nach ein Buch, in das sie wenigstens mal einen Blick geworfen haben sollten.


    Nina

  • "Gespräch mit einem Vampir" war (von Kinderbüchern abgesehen) auch eines meiner ersten Vampirbücher, allerdings mein zweites von Anne Rice, ich hatte vorher schon "Die Königin der Verdammten" gelesen. Da das ist jetzt aber bestimmt schon knapp 10 Jahre her ist, so dass ich nur noch sagen kann, dass es mir, sowohl von den Charakteren als auch von der Atmosphäre her, sehr, sehr gut gefallen hat.

  • Das Buch steht schon eeeeeewig auf meiner Wunschliste! Ich hab ja den Film schon gesehn und fand ihn einfach total toll!
    Ich glaub, ich werds mir demnächst mal von einer Freundin ausleihn! :smile:

    :kaffee:

  • Das wird ne lange Liste
    Vampire :herz:
    rauf damit^^


    Gruß Elfengirl

    Ich mach was ich will&nbsp; und das gute daran ist <br /><br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; NIEMAND kann mich davon abhalten!

  • Ich fand Interview oder auch Gespräch mit einem Vampir als Buch immer eher schwach. Vorallem Fürst der Finsternis fand ich um längen besser. Vielleicht war ich auch immer zu sehr vom wirklich genialen Film eingenommen. Das Buch unterscheidet sich ja in vielen Dingen sehr z.B was bestimmte Verwandschaftsverhältnisse angeht. Wobei ich sagen muss das ich finde das hier der Film doch teilweise die bessren Lösungen gibt. Der Vollständigkeit halber würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Kopletter Schrott ist es bei weitem nicht.

  • Hach ja, der Klassiker mit dem sie anfing meine Vampirromanbesessenheit *g*


    Wobei ich mittlerweile Anne Rice nicht mehr besonders mag. Manche Autoren hat man einfach nach einigen Jahren über. Deshalb verzichte ich auch darauf das Buch noch einmal zu lesen um mir die schöne Erinnerung daran nicht zu verderben.


    Ich mochte das Buch immer ein klein wenig lieber als die Verfilmung, die dennoch sehr gelungen ist und die Stimmung des Romans wirklich toll einfängt.

  • Pandora
    Ja ich hab ihre Romane auch ein wenig über. Ich hatte den Fehler gemacht ihre Romane hintereinander zu lesen. Wochenlang habe ich so nur ihren Stil gehabt. Irgendwann war mir das zuviel. Seither hab ich nur noch Armand der Vampir gelesen.

  • Dieses Buch ist schon sooo lange auf meiner noch-zu-lesen-liste, da mir der Film so gut gefaellt muss ich das Buch ja quasi schon aus Prinzip mal lesen. Jetzt habe ich es endlich, zwar noch nicht gelesen aber zumindest schon mal in meinem Besitz. Auf englisch ist es nun Teil meiner A-Z der Titel-Liste.

  • Einer der wenigen Bücher, bei der die Verfilmung mich mehr überzeugt hat als der Roman.
    Mir kam das Buch stellenweise ziemlich träge vor, hatte so meine Probleme mich zu motivieren es fertig zu lesen.

  • Also Gespräch mit einem Vampir ist schon etwas her, dass ich diesen Roman las. Angefangen habe ich allerdings mit Armand der Vampir. Nach diesem Buch war der Film einfach nur Schrott. Totaler Mist.
    Gespräch mit einem Vampir habe ich danach quasi in mich aufgesaugt.
    Und auch hinsichtlich dessen....ist der Film einfach nur ein billiger Abklatsch.
    Allerdings frage ich mich ernsthaft, wer auf die Idee kam Armand alias Andrei mit Antonio Banderas zu besetzen...


    Wie dem auch sei. Ich liebe Anne Rice...Und ich liebe Lestat und Santino :herz:
    Ich liebe ihren Schreibstil....hach...*seufz*


    Genug geschwärmt. Es ist nur schade, das Gespräch mit einem Vampir so kurz ist...aber Louis ist nunmal leider nicht so alt wie Armand oder Lestat =)

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Meine Rezi:

    Wenn man den Film vorher gesehen hat, wirkt das Buch gar nich mehr so toll, auch wenn es mehr beinhaltet...


    Es ist alles sehr trocken beschrieben. Anfangs gibt es keine highlights, nie wird es ansatzweise spanennd. Erst als Louis, um den es geht, sich von Lestat trennt, seinem "Erschaffer", wird es etwas interessanter. Es geschah endlich etwas. Aber die Höhepunkte die ab der Hälfte des Buches wenige male auftauchen, wurden gar nicht hervorgehoben, weswegen es immer ein eintöniges Geplapper ist. Das hat mich etwas enttäuscht.
    Auch wurden manche Sachen und Situationen so detailiert beschrieben, das ich aufpassen musste, das ich nich anfing über alles nur oberflächlich hinweg zu lesen...


    Ich musste mich Anfangs auch an die Erzählform des Vampirs gewöhnen, der ja seine Lebensgeschichte "erzählt". So kam ich manchmal leider etwas durcheinander, wenn der junge Reporter plötzlich was sagte, oder auch teilweise, wenn der Vampir erzählte, was andere zu ihm sagten.


    Das Taschenbuch an sich ist schön gemacht, mit der Frau auf dem Cover und alles in blau gehalten.
    Aber die Schrift, in der die Geschichte geschrieben wurde, ist zu klein. Die Seiten sind eng beschrieben, kaum Abschnitte und wenige Absätze. Es war wirklich anstrengend zu lesen.


    Fazit:
    Anne Rice gilt vielleicht als die Königin unter den Vampirautoren, aber diese Schreibart sagt mir leider überhaupt nicht zu.
    Ich bin ein Typus, der die moderneren Autoren, bei denen Vampire gute Liebhaber sind, einfach besser findet.
    2 von 5 Sternen
    2ratten

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling:

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Zum Inhalt:

    San Francisco in den 70er Jahren: Der 200 Jahre alte Vampir Louis erzählt dem jungen Journalisten Daniel seine Lebensgeschichte:
    Im ausgehenden 18. Jahrhundert wird der attraktive Plantagenbesitzer Louis von Lestat zum Vampiren verwandelt. Von Anfang an hat Louis Probleme sich in seinem neuen Leben zurecht zu finden. Da er sehr gläubig ist, plagen ihn ständig Gewissensbisse, da er zum Überleben Menschen töten muss. Lestat wird für Louis zum Lehrmeister und Peiniger zugleich. Obwohl Louis Lestat nicht leien kann, kann er sich nicht von ihm lösen und sein eigenes Leben führen. In einem schwachen Moment bringt Lestat Louis dazu, das kleine Mädchen Claudia in einen Vampir zu verwandeln. Claudia und Louis verbindet von Anfang an eine große Zuneigung. Claudia kann sich als erste dazu durchringen, etwas gegen Lestat zu unternehmen und versucht ihn umzubringen, damit sie beide ein ungestörtes Leben führen können. Zunächst scheint es, als hätte sie ihren Plan erfolgreich umsetzen können, jedoch taucht Lestat Wochen später wieder auf. Claudia und Louis fliehen dann nach Europa auf der Suche nach anderen Vampiren. Nachdem sie schon lange in Europa unterwegs waren, werden sie in Paris fündig. Doch von diesen Vampiren geht Gefahr aus. Als plötzlich Lestat auftaucht, beginnt für sie der Anfang vom Ende. Es endet damit, dass Claudia umgebracht wird. Louis macht sich schwere Vorwürfe und rächt sich an ihnen, in dem er ihren Unterschlupf kurz vor Morgengrauen in Brand setzt und so alle umbringt.
    Nach Jahren kehrt Louis nach New Orleans zurück und findet den mittlerweile fast verrückt gewordenen Lestat. Obwohl Lestat Louis anfleht bei ihm zu bleiben, wendet dieser sich von ihm ab und führt von nun an sein eigenes Leben.

    Meine Meinung:

    Schon vor Jahren habe ich mit Begeisterung die Verfilmung dieses Buches gesehen und wollte daher schon seit langem dieses Buch lesen. Es hat mich nicht enttäuscht. Anne Rice gelingt es, dass der Leser ganz in die Gefühlswelt von Louis eintauchen kann. Er erlebt seine Zerrissenheit seinem Leben als Vampir, aber auch seiner tiefen Zuneigung Claudia gegenüber. Das alltägliche Leben von ihnen wird anschaulich beschrieben, sodass man sich auch gut in das Leben um das 19. Jahrhundert herum einfühlen kann.
    Gut gefallen hat mir auch, dass Anne Rice regelmäßig Passagen mit dem Journalisten in die Geschichte eingeflochten hat. Durch diesen lernt man den Louis des 20. Jahrhundert kennen und in wieweit er sich verändert hat bzw. in wieweit er der "Alte" geblieben ist.
    Leider hatte ich in manchen Passagen des Buches die Verfilmung zu sehr vor Augen, sodass mich die Abschnitte, die die Verfilmung verändert hatte, manchmal irritiert haben.

    Insgesamt finde ich das Buch durchaus gelungen und es hat Spaß gemacht es zu lesen. Lediglich die Tatsache, dass das Buch mich nie ganz und gar fesseln konnte, führt zu einem Punktabzug.
    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Anne Rice – Interview mit einem Vampir, gelesen von David Nathan, ungekürzte Audible-Version


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Der junge Louis wird Ende des 18. Jahrhunderts in einen Vampir verwandelt. Seine „Lebens'“Geschichte, die in der Nähe von New Orleans beginnt, erzählt er hier höchtselbst einem jungen Reporter.


    Louis ist nicht recht zum Vampir geeignet, hat er doch Gewissensbisse, täglich zu töten um zu überleben und sagt auch von sich selbst, dass er allein deswegen am „Leben“ ist, weil er nicht den Mut findet, sein Vampir-Dasein zu beenden. Seine Traurigkeit, seine fast schon Hilflosigkeit dem gegenüber, zu was er geworden ist, ist wirklich anrührend dargestellt, ich hatte mit dem armen Kerl wirklich Mitleid.


    Wenngleich das Buch kaum Spannung aufbaut, und nur wenige größere Handlungsspitzen hat habe ich es sehr genossen. Die Sprache ist wunderbar getragen, und David Nathan liest wirklich ganz hervorragend, er schauspielert regelrecht, wirklich toll.


    4ratten

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Louis ist nicht recht zum Vampir geeignet,


    :totlach: Diese Formulierung ist suuper! Ich habe immer überlegt, wie man das einem, der es selbst nicht kennt, am besten erklärt. Jetzt haben wir eine tolle Lösung dafür.


    LG Stormy :winken:


  • Seine Traurigkeit, seine fast schon Hilflosigkeit dem gegenüber, zu was er geworden ist, ist wirklich anrührend dargestellt, ich hatte mit dem armen Kerl wirklich Mitleid


    Stimmt, mir tat er auch die ganze Zeit sehr leid. Seine Verzweiflung über sein Schicksal kam gut rüber.




    Wenngleich das Buch kaum Spannung aufbaut, und nur wenige größere Handlungsspitzen hat habe ich es sehr genossen. Die Sprache ist wunderbar getragen, und David Nathan liest wirklich ganz hervorragend, er schauspielert regelrecht, wirklich toll.


    Ja, das ging mir auch so. Nathan liest wirklich schön und das zog mich hauptsächlich durch das ganze Buch. Wäre es anders gelesen worden, hätte ich vielleicht abgebrochen, denn spannend fand ich mit ein paar Ausnahmen die Geschichte nicht besonders. Ich hatte es mir ganz anders vorgestellt, viel unheimlicher. Es war schon grausam, besonders, wenn die Kinder ins Spiel kamen, aber es entwickelte sich keine Gänsehaut bei mir, um es mal so zu beschreiben. Dafür war die Form der Berichterstattung wohl irgendwie zu nüchtern. Zudem gab es mehr Dialoge als Handlung, was das Ganze wohl auch eher "langsam" machte. Zudem war ich öfter mal irritiert über die sprechenden Personen, da mitten in den Erzählungen auch immer mal mal ein Sprung in die Gegenwart kam und Louis und der Reporter sich plötzlich unterhielten, ohne dass ich das sofort merkte. Das brachte mich immer mal wieder raus.


    Ich bin froh, diese Leselücke geschlossen zu haben und werde auch den nächsten Teil lesen oder hören, aber ehrlich gesagt habe ich mir mehr Spannung erwartet.


  • Ich hatte es mir ganz anders vorgestellt, viel unheimlicher. Es war schon grausam, besonders, wenn die Kinder ins Spiel kamen, aber es entwickelte sich keine Gänsehaut bei mir, um es mal so zu beschreiben.


    Du fandest es zu wenig unheimlich? Da mache ich grosse Augen, denn ich finde die Art und Weise, wie Claudia Louis bearbeitet schon sehr beängstigend. Auch die Reise der beiden empfand ich als sehr düster und kalt. Aber vielleicht wirkt das bei einem Hörbuch anders?

  • Ich auch nicht, obwohl ich das erste Buch mit vielleicht 14 gelesen habe und in Sachen Grusel nun wirklich nicht sehr abgehärtet war. Ich erwarte von Vampirromanen auch generell gar nicht, dass sie besonders gruselig sind.

  • Die meisten anderen fand ich auch nicht unheimlich, aber "Interview" und "Merrick" schon. ;)



    Ich erwarte von Vampirromanen auch generell gar nicht, dass sie besonders gruselig sind.


    Finde ich auch, die Stimmung sollte vorhanden sein. Dafür muss es nicht zwangsläufig unheimlich werden.


  • Du fandest es zu wenig unheimlich? Da mache ich grosse Augen, denn ich finde die Art und Weise, wie Claudia Louis bearbeitet schon sehr beängstigend. Auch die Reise der beiden empfand ich als sehr düster und kalt. Aber vielleicht wirkt das bei einem Hörbuch anders?


    Nein, beängstigend, düster und kalt empfand ich das nicht besonders. Aber vielleicht hat es was damit zu tun, dass es ein gekürztes Hörbuch ist. Oder es liegt daran, dass ich wie gesagt eine gewisse Distanz empfand, durch die eher nüchterne Erzählweise als Bericht. Es berührte mich emotional nicht so. Vielleicht hätte eine direkte Handlung, ohne die Interview-Unterbrechungen intensiver auf mich gewirkt. :schulterzuck:


    Finde ich auch, die Stimmung sollte vorhanden sein. Dafür muss es nicht zwangsläufig unheimlich werden.


    Ob jetzt gruselig, beängstigend oder unheimlich, das definiert für sich sicher jeder anders. Was ich damit sagen wollte war, dass ich eben eine besondere Atmosphäre in der Art erwartet hatte, aber diese nicht empfunden habe. Auch sonst fand ich nicht, dass eine besondere Stimmung vorhanden war, teilweise fand ich es am Anfang sogar ein bisschen langatmig. Aber ich fand die Geschichte trotzdem interessant und habe sie gerne gehört, hatte aber, wie gesagt, die ganze Zeit eher ein "beobachtendes Gefühl" beim Hören anstatt mich mitten drin zu fühlen. Und das hat mich schon etwas gewundert. Irgendwie hatte ich das eben anders erwartet.